
Der Jandduff lebt in der Pfalz und ist ein gerissener Gauner, der alle anderen hereinlegt. Der Pfälzer kommentiert das mit ich kennt mich uffreesche iwwer demm sei dumm Gebabbel – ich könnt mich aufregen über dessen dummes Gerede.
Jebrötsch zählt in Köln ebenfalls – wie Hungsfott – zu den Schimpfw örtern, die man nur aus sicherer Deckung heraus oder mit einem starken Mann an der Seite verwenden sollte.
Jeck ist – ähnlich wie Bajass in Mainz – zu Karnevalszeiten in Köln keine Beschimpfung, wohl aber zu jeder anderen Jahreszeit.
Jedresse ist Unrat – auch menschlicher Art – schlechthin. In Köln sagt man Jedresse auch ganz allgemein zu Angelegenheiten, die einem stinken.
Jiffeltäsch sind alberne Frauen und Mädchen, die selbst beim Flanieren auf der Düsseldorfer Kö nichts aus dem Kichern herauskommen. In Köln sagt man zu so was Jiwweltäsch.
Der Jochnachel ist erstens geizig und zweitens ein Tollpatsch. Also ein Pfälzer der unangenehmeren Sorte.
Der Jömerlappe ist ein Kölner Jammerer, der an nichts Freude findet: weder am Dom noch am Rhein, weder am Kölsch noch an den Riwwekoche. Kann nur ein Nicht-Kölner sein. Denn ein echter kölsche Jung würde sagen: Unjlöck hät brigge Föß – Unglück hat breite Füße. Da kommt bald was Besseres nach …
Juggeler gehen den gemütlich-ruhigen Rheinländern und Mainzern gewaltig auf die Nerven. Sie finden keine Sekunde Ruhe – in Mainz nennt man solch einen Zappelphilipp eben Juggeler. In Köln nennt man so jemanden Käbbelfott.