Prolog

Das Geschrei und Gebrüll der Schlacht hallte in dem verwaisten Grashal wider, und Fetzen von Kampfrauch zogen durch die grünen Strahlen ihrer Helmlampen. Jacen – jetzt Darth Caedus, ermahnte er sich – drang weiter in die Vergangenheit vor, eine Hand um den Arm von Tahiris Druckanzug geklammert, die andere hielt den Rand eines von Blasterfeuer vernarbten Pflanzbehälters gepackt. Die braunen Flecken an der Außenwand des Behälters wurden feucht und rot, und in der Dunkelheit ringsum zeichneten sich verzerrte Formen ab.

Als er sich stärker auf die Macht konzentrierte, fiel von oben das fahle Licht von Leuchtflechten durch den dichter werdenden Rauch und enthüllte das Klonlabor, in dem Jacens Bruder Anakin gestorben war. Wo vor Sekunden bloß ein tristes Vakuum gewesen war, befand sich nun ein pulsierender Dschungel weißer Nährstoffranken; sie führten spiralförmig von den Pflanzbehältern in die Höhe, die auf dem Boden des Grashals thronten. Stränge aus Farbe und Dunkelheit blitzten in beide Richtungen vorüber, in der Luft schwirrten Messerkäfer umher, und der Boden erbebte von Granatexplosionen.

»Ich hoffe, ich bin bereit hierfür«, sagte Tahiri. Über das Kom-System des Anzugs klang ihre Stimme brüchig und unsicher. »Vielleicht hätte meine erste Reise im Fluss besser nicht mitten in eine Schlacht führen sollen.«

Jacen wusste, dass es nicht das Gefecht selbst war, das Tahiri nervös machte, doch sie zu zwingen, das einzugestehen, erschien ihm nicht sinnvoll. »Uns wird nichts geschehen«, sagte er. »Wir sind hier Geister. Selbst wenn uns ein Yuuzhan Vong entdeckt, kann er uns nichts anhaben.«

»Ich mache mir eher Sorgen darüber, dass wir irgendwelchen Schaden anrichten«, entgegnete Tahiri. »Was, wenn wir irgendetwas verändern, das wir nicht verändern sollten – etwas, das Auswirkungen auf die Gegenwart hat?«

»Das ist unwahrscheinlich.« Genauso gut hätte Jacen auch unmöglich sagen können. Jede Änderung, die sie in der Vergangenheit verursachten, würde von der Macht wieder in Ordnung gebracht werden, sodass der Fluss zu seinem gegenwärtigen Verlauf zurückkehrte. Doch das erklärte er Tahiri nicht. Sie sollte ruhig glauben, dass sie ein kleines Risiko eingingen, welches allerdings verhängnisvolle Folgen haben könnte, ja, dass sie gar eine temporale Katastrophe in Kauf nahmen, um mit Tahiris unaufgearbeiteter Trauer fertig zu werden. »Ich werde nicht zulassen, dass du irgendetwas falsch machst. Entspann dich.«

»Dass es unwahrscheinlich ist, hilft mir nicht unbedingt dabei, mich zu entspannen«, erwiderte Tahiri. »Nicht, wenn wir hier über das Schicksal der Galaxis reden.«

»Vertrau mir«, sagte Jacen. »Ich bewege mich seit Jahren im Fluss, und bislang ist die Galaxis davon nicht untergegangen.«

»Zumindest nicht, soweit wir wissen.«

Tahiri wandte sich der Rückseite des Grashals zu, wo sich Anakin und der Rest des Kommandoteams durch ein in die Wand geschnittenes Loch kämpften. Ihre braunen Overalls waren blutbespritzt und zerfetzt, und Furcht und Erschöpfung zeichnete ihre Gesichter – aber auch Entschlossenheit und Zielstrebigkeit. Dies hier war das Ziel ihrer Mission, das Klonlabor, in dem die Yuuzhan Vong die Voxyn erschufen, die so viele Jedi getötet hatten, und sie würden nicht eher wieder abrücken, bis es zerstört war.

Die Macht vibrierte von Tahiris Zorn und Traurigkeit, und ihre Hand glitt auf ihr Lichtschwert zu. Jacen konnte spüren, dass es sie danach verlangte, mehr zu tun, als Anakin jenen letzten Kuss zu geben, den sie ihm seinerzeit verwehrt hatte – wie sehr sie sich danach sehnte, ihre Waffe zu aktivieren und seinen bevorstehenden Tod irgendwie zu verhindern.

Über ihren Köpfen detonierten drei Thermalgranaten und erfüllten die Kuppel mit blendendem, orangefarbenem Licht. Glühend heißes Schrapnell schoss in sämtliche Richtungen, Nährstoffranken wurden zu Feuersträngen, und Yuuzhan Vong stürzten zusammengekrümmt zu Boden. Tahiri zuckte zusammen und wandte sich ab, um in Deckung zu gehen, doch Jacen riss sie zurück. Granatsplitter flogen vorbei, ohne das Paar zu treffen, und Flammen leckten über ihre Druckanzüge, ohne sie schmelzen zu lassen.

»Ich sagte dir doch, dass uns hier nichts geschehen kann«, bekräftigte Jacen.

»Du hast mir auch gesagt, dass sich unsere Wege am Jahrestag von Anakins Tod nur zufällig gekreuzt haben«, erwiderte Tahiri. »Das bedeutet nicht, dass ich dir das glaube.«

Hinter dem Visier runzelte Jacen die Stirn. »Du glaubst, ich hätte arrangiert, dass wir uns begegnen?«

»Komm schon, Jacen«, sagte Tahiri. »Ich bin ein kluges Mädchen.«

Jacen zögerte und fragte sich, wie viel sie über das wusste, was er eine Woche zuvor getan hatte, und ob ihre Reise hierher irgendwie mit dem Mord an seiner Tante auf Kavan zusammenhing. Es war töricht zu glauben, er könne die Frau von Luke Skywalker töten, ohne dass je irgendeiner dahinterkam, und doch blieb ihm keine andere Wahl. Jacen hatte vorhergesehen, dass der Wagemut der Konföderation den Sieg schon bald in Reichweite der Allianz rücken würde – aber nur, wenn die Jedi seine Pläne nicht durchkreuzten.

Nach einem Moment sagte Jacen: »In Ordnung, nehmen wir an, ich hätte es arrangiert. Warum bist du mitgekommen?«

»Weil ich neugierig war«, antwortete Tahiri. »Und weil ich wissen möchte, was du von mir willst.«

»Ich will gar nichts von dir«, log Jacen. »Ich dachte bloß, das hier könnte dir helfen, mit diesem Kapitel deines Lebens abzuschließen und weiterzumachen.«

»Erwartest du wirklich, dass ich das glaube?«

»Außerdem geht es auch um Anakin«, sagte Jacen. »Ich denke, so viel hat mein Bruder verdient, findest du nicht?«

Eine Woge des Schuldbewusstseins durchströmte die Macht. »Das ist nicht fair!«, protestierte Tahiri. »Und ich glaube dir immer noch nicht.«

Jacen zuckte unter seinem Druckanzug plump mit den Schultern. »Heißt das, dass du das hier nicht durchziehen willst?«

Tahiri seufzte. »Da solltest du mich besser kennen.«

»Dann musst du auf meine Anweisungen hören«, sagte Jacen. »Du darfst die Vergangenheit nicht an dich heranlassen. Je mehr du ein Teil davon wirst, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass man dich entdeckt – und umso mehr Macht räumst du ihr ein, dich zu verletzen.«

»Okay, ich verstehe.« Über die Sprechanlage des Anzugs war es schwierig zu sagen, ob Tahiris Tonfall verärgert oder verlegen war. »Es wird nicht noch einmal vorkommen.«

»Gut.«

Jacen wandte sich wieder dem Gefecht zu, wo die vorübergehende Stille, die den Granatexplosionen gefolgt war, von kreischenden Blasterschüssen und brummenden Messerkäfern erschüttert wurde. Auf der Rückseite des Grashals kam Anakin gerade wieder auf die Beine, während das Kommandoteam die Verwirrung des Feindes nutzte, um das Klonlabor zu überrennen. Als Jacen seine eigene Gestalt durch die Schlacht fegen sah, erinnerte er sich daran, wie leid es ihm um seinen verwundeten Bruder getan hatte, wie falsch es zu sein schien, dass der Krieg ein so edles junges Leben forderte. Es war, als würde er ein Heimholo von sich selbst betrachten, und unwillkürlich fragte er sich, wie er jemals so naiv hatte sein können. Sobald er die Galaxis geeint hätte, würde solcher Idealismus vielleicht nicht mehr ganz so närrisch wirken.

Außerhalb des Grashals ertönte das Donnern eines Blastergewehrs, dann stürmte ein Jedi-Trio herein. Die junge Tahiri – damals gerade fünfzehn – lief an der Spitze. Ihr blondes Haar wehte hinter ihr her; die während ihrer Gefangenschaft unter den Yuuzhan Vong erlittenen Narben auf ihrer Stirn leuchteten noch immer rot. Sie und die anderen hatten den Durchbruch kaum passiert, als ihnen auch schon ein gelborangener Feuerball nach drinnen folgte und explodierte.

Die Schockwelle schleuderte die Jedi in drei verschiedene Richtungen, doch sie setzten sofort die Macht ein, um ihre Flugbahnen zu kontrollieren und sicher wieder auf dem Boden zu landen. Die junge Tahiri rollte sich geschickt ab und verschwand hinter einem der Pflanzbehälter. Auf der anderen Seite tauchte sie dahinter wieder auf und stand auch schon auf den Beinen. Anakin eilte mit der freien Hand auf den Bauch gepresst zu ihr, die Zähne ob des Schmerzes der Wunde fest zusammengebissen.

Die Stimme der älteren Tahiri drang über das Anzugkomlink. »Wir müssen dichter ran.«

»Gut, aber bleib in meiner Nähe, oder der Strom wird dich forttragen.« Ohne Tahiris Arm loszulassen, setzte sich Jacen in Richtung seines Bruders und der jungen Tahiri in Bewegung. »Und was immer du tust, öffne nicht deinen Druckanzug. Unsere Körper sind immer noch in unserer eigenen Zeit verankert, sodass du dekomprimieren würdest.«

»Danke für die Warnung«, entgegnete Tahiri lakonisch. »Aber irgendwie hatte ich mir das schon gedacht.«

Anakin und die junge Tahiri kauerten jetzt gemeinsam hinter einem Pflanzbehälter. Hätte sein Bruder diese Schlacht überlebt, wären die beiden mit ziemlicher Sicherheit ein Paar geworden und hätten irgendwann geheiratet. Manchmal fragte er sich, wie das die Dinge verändert hätte, ob dieses zusätzliche bisschen Glück und Stabilität irgendwie hätte verhindern können, dass die Galaxis derart außer Kontrolle geriet.

Jacen ging voraus und bahnte sich seinen Weg hinter das Paar, da hob die junge Tahiri mit einem Mal den Arm und deutete auf die andere Seite des Grashals, auf einen verkohlten Behälter, der vor Yuuzhan-Vong-Leichen überquoll. Neben dem Behälter stand Tekli, die nur einen Meter große Heilerin des Kommandoteams, über der schuppigen Gestalt von Tesar Sebatyne. Sie sprenkelte Riechsalz auf die gespaltene Zunge des Barabels, versuchte, ihn aus seiner Bewusstlosigkeit zu wecken – und scheiterte kläglich.

Jacen ging noch dichter heran. Er bewegte sich sehr langsam und bedächtig. Flussreisende neigten dazu, rings um sich her eine gewisse Unschärfe zu erzeugen, sowohl mit bloßem Auge sichtbar als auch in der Macht, und je langsamer sie sich bewegten, desto weniger würden sie auffallen.

Als sie näher kamen, deutete Anakin auf Tekli und den verwundeten Barabel.

»Nehmt ihn … und geht«, sagte er zu der jungen Tahiri. »Ihr müsst euch vielleicht einen Ausweg durch die Wand schneiden.«

»Ihr?«, erwiderte sie. »Ich werde dich nicht …«

»Tu es!«, schnappte Anakin.

Ihr Gesicht fiel in sich zusammen, und sogar die ältere Tahiri strahlte nun Überraschung und Bestürzung in die Macht aus.

Beinahe sofort nachdem er gesprochen hatte, wurde Anakins Tonfall sanfter. »Du musst … Tekli helfen. Ich komme schon zurecht.«

Selbst über die Audiosensoren des Druckanzugs klang Anakins Stimme schwach und gequält, und es war offensichtlich, dass er sich schon in diesem Moment im Klaren darüber war, sterben zu müssen. Jacens Kehle schnürte sich zusehends zu, und er war überrascht, wie viel Willenskraft es ihn kostete, das Gefühl verschwinden zu lassen. Jacen hatte seinen Bruder geliebt – und tat es anscheinend noch immer –, doch er durfte nicht zulassen, dass seine Emotionen ihn in die Vergangenheit zogen. Es war so, wie er Tahiri gewarnt hatte: Die geringste Reaktion würde sie leichter entdeckbar machen, und falls die anderen Überlebenden des Kommandoteams mit einem Mal anfingen, sich an zwei verschwommene Geistererscheinungen in Druckanzügen zu erinnern, die inmitten des Kampfgeschehens auftauchten, erkannte womöglich jemand, dass er mit Tahiri im Fluss hierher zurückgegangen war – und das würde sie für ihn nutzlos machen.

Bis Jacen seine Gefühle wieder im Zaum hatte, stand Anakin erneut auf den Beinen. Er schob die junge Tahiri sanft über den Mittelgang zu Tekli, die rittlings auf Tesars schuppigem Leib saß und versuchte, ihn mit Ohrfeigen wieder zu Sinnen zu bringen. Die Macht wurde schwer vom Kummer der älteren Tahiri, doch diesmal ermahnte Jacen sie nicht ob der Gefahren, die Vergangenheit an sich heranzulassen. Er hatte die ganze Zeit über gewusst, dass sie nicht imstande sein würde, ihre Emotionen in diesem Moment unter Kontrolle zu halten – tatsächlich zählte er sogar darauf –, und er würde einfach hoffen müssen, dass Tekli und die anderen Überlebenden zu beschäftigt mit der Schlacht waren, um irgendwelche Erscheinungen durch die Bewegung im Fluss zu bemerken.

»Tesar reagiert nicht«, sagte Tekli und schaute sich um. »Ich kann ihn nicht bewegen und gleichzeitig behandeln.«

Die junge Tahiri runzelte zweifelnd die Stirn, eindeutig in der Erwartung, dass die Chadra-Fan versuchen würde, sie von Anakin wegzuholen, doch sie konnte sich schwerlich weigern zu helfen. Sie verdrückte blinzelnd eine Träne und richtete sich auf, um Anakin zu küssen – dann zügelte sie sich und schüttelte den Kopf.

In diesem Moment, in dem die junge Tahiri vor ihm zurückgewichen war, hatte sie Anakin zu verstehen gegeben, dass er schon zurückkommen müsse, wenn er einen Kuss wollte. Die Macht schien drauf und dran, unter dem Kummer der älteren Tahiri zusammenzubrechen, die rasch vortrat und ihr jüngeres Selbst in Anakins Arme stieß.

Die junge Tahiri öffnete überrascht den Mund, doch bevor sie aufschreien konnte, beugte sich Anakin nach unten und brachte sie mit einem Kuss zum Schweigen. Schlagartig war ihr die Verwunderung nicht mehr anzumerken, und eine scheinbare Ewigkeit lang – selbst für Jacens Begriffe, der die Ewigkeit häufig in seinen Visionen miterlebte – hielten sie einander in den Armen, die Körper dicht aneinandergeschmiegt.

Da das zunehmende, träge Gewicht der Macht – und sein eigenes brechendes Herz – ihm verrieten, dass sie immer tiefer in die Vergangenheit gesogen wurden, zog Jacen die ältere Tahiri wieder an seine Seite. Falls sie immer noch hier waren, wenn der Kuss endete, würde Tekli sie mit Sicherheit entdecken. Dann würde sich die Chadra-Fan in ungefähr dreizehn Jahren – wenn Jacen und Tahiri in ihre eigene Zeit zurückgekehrt waren – daran erinnern, sie hier in ihren Druckanzügen gesehen zu haben. Sobald sie dem Rat ihre Erinnerungsblitze meldete, würde den Meistern klar werden, dass Jacen Tahiri durch den Fluss zu jener Schlacht zurückgeführt hatte, und sie würden sich allmählich fragen, warum – und dann wäre sein Plan ruiniert.

Jacen begann, sie fortzubringen, indem er seinen Griff um die Vergangenheit allmählich lockerte. Die Schreie und das Brüllen des Gefechts wurden leiser, und das fahle Licht der Leuchtflechten im Grashal trübte sich. Bald war alles, was er sehen konnte, zwei in einer ewig währenden Umarmung miteinander verschmolzene Gestalten, deren Präsenzen über ihre eigene Zeit hinausschienen, um die kalte Dunkelheit zu erhellen. Und dann verblasste selbst dieses Licht.

Ein einziges, herzzerreißendes Seufzen drang über die Kom-Anlage, und Tahiri klammerte sich an Jacens Arm.

»Müssen wir wirklich gehen?«, fragte sie. »Ich möchte ihn noch weiter beobachten, um zu sehen, ob der Kuss ihm seinen Tod irgendwie … irgendwie leichter gemacht hat.«

»Es tut mir leid. Ich konnte nicht zulassen, dass man uns sieht.« In seinem Innern fühlte sich Jacen nicht mehr wie er selbst. Er machte sich den Tod seines Bruders zunutze, um Tahiri zu manipulieren – um sie zu korrumpieren –, und deshalb fühlte er sich schmutzig ob seines grausamen Handelns. Doch welche Wahl blieb ihm schon? Die Jedi jagten Maras Mörder mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln, und er brauchte eine Möglichkeit, ihren Fortschritt im Auge zu behalten, sie unter Kontrolle zu halten, während er die Allianz rettete. »Du wurdest von der Vergangenheit eingeholt. Genau wie ich auch.«

Tahiris Griff verlor an Stärke, doch sie ließ seinen Arm nicht los. »Ich weiß. Es war nur so …« Sie hielt inne und wandte Jacen ihr Visier zu, sodass er sich der anonymen Spiegelung seines eigenen Helms gegenübersah. »Ich dachte, der Kuss wäre genug. Aber so war es nicht, Jacen. Ich muss …«

»Nein, Tahiri.« Es war nicht Jacen, der jetzt aus ihm sprach, sondern sein neues Selbst, das, das er erschaffen hatte, als er Mara umbrachte. »Deine Emotionen – meine Emotionen – machen es zu riskant. Wir können nicht wieder zurückgehen.«

»Ich weiß, Jacen.« Tahiri drehte ihm den Rücken zu und machte sich auf zum Ausgang. »Ich wünschte bloß, wir hätten es nicht dabei belassen müssen. Ich wünschte, ich könnte mir sicher sein, dass er wusste, wie sehr ich ihn geliebt habe, als er starb.«

Im Innern seines Helms lächelte Darth Caedus traurig.

»Ich bin sicher, er wusste es.« Caedus folgte ihr. Das war es, was es bedeutete, ein Sith zu sein: Freunde ohne zu zögern für seine eigenen Zwecke zu benutzen, die eigene Familie für die Erfüllung des Schicksals zu opfern, mit einer besudelten Seele zu leben. »Ich meine, du hast es ihm doch gesagt, oder nicht?«