055
49
Ein quälender Durst riss Jayan aus dem Schlaf. Er öffnete die Augen und sah im Morgenlicht verkohlte Mauern. Sie sahen nicht viel härter aus als der Boden, auf dem er lag. Sein ganzer Körper schmerzte, und er spürte einen Druck auf einem Arm. Er blickte hinab.
Tessia lag zusammengerollt neben ihm und schlief.
Sein Herz jubilierte, und plötzlich war die Härte des Bodens nicht mehr so unerträglich.
Ich hätte warten sollen, bis der Krieg vorüber ist und wir in Sicherheit sind, dachte er. Aber sie war da, meinem Geist zu nahe, und ich konnte meine Gefühle nicht vor ihr verbergen.
Und doch konnte er sich nicht dazu überwinden, irgendetwas zu bedauern.
Sie liebt mich, ging es ihm durch den Kopf. Trotz all der dummen Dinge, die ich gesagt habe. Obwohl ich sie verärgert habe. Ihm wurde bewusst, dass er das nicht erwartet hatte.
Vielleicht würde sie ihre Meinung noch ändern. Wenn sie berühmt war, weil sie die magische Heilkunst entdeckt hatte.
Wenn sie älter wurde. Sie war ja noch jung. Siebzehn oder achtzehn? Er konnte sich nicht erinnern. Wenn er darüber nachdachte, wie er in diesem Alter gewesen war, konnte er kaum glauben, dass sie seiner niemals müde werden und nicht jemand anderen finden würde, für den sie sich interessieren könnte.
Aber sie ist nicht wie ich. Sie beißt sich an etwas fest und bleibt dem treu, wie bei der Heilkunst. Vielleicht ist sie mit Menschen genauso. Mit mir. Und ich war damals auch imstande, bei einer Sache zu bleiben. Nichts hat mich je von meinem Interesse an Magie abgelenkt oder von meiner Ergebenheit Dakon gegenüber.
Er griff nach der Wasserschale, die sie ihm in der vergangenen Nacht gebracht hatte, nachdem sie für eine Weile in dem niedergebrannten Haus verschwunden war, und nahm einen tiefen Schluck. Das Wasser schmeckte nach Rauch. Er schloss wieder die Augen.
Nach einer Weile weckte ihn etwas. In der Ferne hallte das Geräusch von Hufschlägen wider. Mehrere Pferde, die näher kamen. Jayans Herz setzte einen Schlag aus. Er und Tessia hatten vorgehabt, abwechselnd zu schlafen, während der andere nach vorbeikommenden Kyraliern Ausschau hielt, aber dann waren sie beide der Erschöpfung erlegen. Er vermutete, dass das Heilen eine Menge von Tessias Macht gekostet hatte. Wahrscheinlich hatte sie den Schlaf ebenso gebraucht wie er.
Die Hufschläge wurden schnell lauter.
Als er sich bewegte, wobei er beabsichtigte, Tessia so wenig wie möglich zu stören, riss sie die Augen auf. Sie blinzelte ihn an, dann runzelte sie die Stirn.
»Sind das Pferde?«
Augenblicklich hellwach, sprang sie auf. Jayan erhob sich ebenfalls, und sie gingen beide zu der eingestürzten Mauer hinüber. Als sie hinausschauten, sahen sie etwa zwanzig kyralische Magier auf sie zukommen. Jayan sah sich um und hielt Ausschau nach Anzeichen, ob jemand sie beobachtete. Die Straße und die Häuser in der Nähe schienen verlassen zu sein. Er trat hinaus und winkte den Reitern zu.
Die Magier verlangsamten ihr Tempo und hielten schließlich an. Er lächelte, als er Lord Bolvin an der Spitze der Gruppe erkannte. Lord Tarakin ritt neben ihm.
»Besteht zufällig eine Chance, mitgenommen zu werden?«, fragte Jayan.
Bolvin grinste. »Magier Jayan, Meisterschülerin Tessia, wie schön zu sehen, dass Ihr beide überlebt habt. Dakon wird erleichtert sein. Er ist gestern Nacht zurückgekommen, konnte Euch jedoch nicht finden.« Er blickte über seine Schulter. »Wir müssen uns zuerst auf den Weg zum Stadtrand machen. Ihr werdet zu zweit auf einem Pferd reiten müssen.«
Zwei Magier lenkten ihre Tiere vorwärts, und Jayan und Tessia stiegen hinter ihnen auf.
Jayan schaute sich um. »Hat irgendjemand Mikken gesehen?«
»Er ist bei den anderen.«
Bolvin setzte sein Pferd in Bewegung, und die übrigen Reiter folgten seinem Beispiel.
In der Stadt war es sehr still, aber ab und zu bemerkte Jayan, dass jemand davonhuschte und eine Nebenstraße hinuntereilte. Sie kamen an der Stelle vorüber, an der Jayan und Tessia von den übrigen Kyraliern getrennt worden waren. Kurz darauf war die Straße nicht länger von Mauern gesäumt, und Felder umgaben die Gebäude. Die Gruppe machte Halt. Fünf von ihnen, darunter Bolvin, trennten sich von den übrigen, ein jeder begleitet von einem Diener und einem Meisterschüler und einem reiterlosen, nur mit Gepäck beladenen Pferd. Jayan bekam genug von dem Gespräch mit, um zu begreifen, dass sie nach Imardin zurückkehrten. Zuerst vermutete er, dass die fünf dort die Nachricht von ihrem Sieg verbreiten wollten, aber nach einiger Zeit wurde ihm klar, dass die Nachricht die Stadt bereits über die Blutjuwelenringe erreicht haben würde.
Bei dem Gedanken überlief ihn ein Schauder der Erregung. Ich wünschte, wir würden mit ihnen reiten. Ihm wurde bewusst, wie müde er des Krieges war. Ich will zu Hause sein, wo immer das jetzt ist, zusammen mit Tessia. Ich will eine Magiergilde gründen und Tessia helfen, die magische Heilkunst zu entwickeln.
Als Bolvin und seine Gefährten in der Ferne verschwanden, wendete Lord Tarakin sein Pferd.
»Sie sind jetzt auf sich gestellt«, sagte er. »Der König meinte, wir sollten so schnell wie möglich zurückkehren.«
Die verbliebenen Magier wendeten ihre Pferde und machten sich auf den Weg zurück in die Stadt. Schon bald ritten sie durch Stadtteile, die Jayan noch nicht gesehen hatte. Er bewunderte die prachtvolle breite Allee, die zum Kaiserpalast hinaufführte. Der Palast war überraschenderweise unversehrt. Diener kamen heraus, um die Pferde zu übernehmen. Jayan saß ab, erleichtert darüber, nicht länger auf der unbequemen Kante des Sattels reiten zu müssen.
Er trat neben Tessia und folgte den Magiern in den Palast. Geradeso wie in den von Sachakanern erbauten Häusern in Imardin führte ein Flur zu einem großen Raum für Zusammenkünfte und die Bewirtung von Gästen. Aber der Flur war so breit, dass zehn Pferde hätten hindurchreiten können, und der Raum war eine riesige, von Säulen gesäumte Halle. Stimmen hallten ihm entgegen.
»Wir können die Sklaverei nicht gänzlich abschaffen«, erklärte eine Stimme. »Wir müssen es in Etappen tun. Anfangen sollten wir mit den persönlichen Dienern. Die Sklaven, die Nahrungsmittel produzieren und die unangenehmsten Arbeiten verrichten, sollten wir uns für den Schluss aufheben, oder aber Sachaka wird verhungern, während es in seinem eigenen Unrat ertrinkt.«
Narvelan, dachte Jayan, und ein vertrautes Frösteln überlief ihn. Warum überrascht es mich nicht, dass er die Sklaverei erhalten will? Dennoch konnte er nicht umhin, dem Magier beizupflichten. Wenn sie alle Sklaven gleichzeitig befreiten, würde Chaos ausbrechen.
Als Jayan sich dem Ende des Raums näherte, sah er, dass mehrere Magier in einem Kreis saßen. Der König hatte nicht auf dem gewaltigen, vergoldeten Thron Platz genommen, wie Jayan auffiel, obwohl der Stuhl, auf dem er saß, größer war und eine Rückenlehne und Armlehne hatte, während die übrigen Magier auf Hockern saßen. Hinter ihnen standen andere Magier im Raum verteilt; einige lauschten der Diskussion, andere unterhielten sich miteinander.
»Überdies müssen wir die Bevölkerung hier schwach halten«, fuhr Narvelan fort. »Aber nicht so schwach, dass wir mit ihnen geschwächt würden. Die Befreiung der persönlichen Sklaven bedeutet, dass die verbliebenen Magier die Menschen, die ihnen dienen, werden bezahlen müssen.«
Der König nickte, dann blickte er zu den Neuankömmlingen. »Lord Tarakin. Sind Bolvin und die anderen aufgebrochen?«
»Ja. Außerdem haben wir Magier Jayan und Meisterschülerin Tessia gefunden.«
Der König sah zuerst Tessia an, dann Jayan. »Ich bin froh zu hören, dass ihr beide die Nacht überlebt habt.« Er runzelte die Stirn, dann schaute er zu Dakon. »Da Ihr Euch bereit erklärt habt, hierzubleiben und zu helfen, Sachaka zu regieren, wird Eure Meisterschülerin ebenfalls zurückbleiben?«
Jayan schnappte nach Luft. Dakon bleibt? Das kann nicht sein! Er hat ein Dorf, das er wiederaufbauen muss, und ein Lehen, das auf seine Führung wartet.
Aber bei näherem Nachdenken konnte er ohne weiteres glauben, dass Dakon hierbleiben und den Sachakanern helfen wollte. Vielleicht, um den Schaden wiedergutzumachen, den sie hier angerichtet hatten.
Und Tessia wird ebenfalls hierbleiben müssen...
»Ich habe darüber nachgedacht«, erwiderte Dakon. »Wenn Tessia nicht in Sachaka bleiben will, steht es ihr frei zu gehen.«
»Ich könnte Euch nicht verlassen, Lord Dakon«, sagte sie.
Der König wandte sich zu ihr um. »Ihr habt eine Gabe, Meisterschülerin Tessia. Eine Gabe zu heilen, die Ihr andere lehren könntet. Wenn ich Euch bäte, mit mir nach Imardin zurückzukehren, würdet Ihr zustimmen?«
Sie biss sich auf die Unterlippe und sah zuerst den König an, dann Dakon.
»Wer... wer wird meine Ausbildung übernehmen?«
Jayans Herzschlag beschleunigte sich. Könnte er...?
»Das werde ich tun.«
Alle drehten sich zu Lady Avaria um, die vom Rand des Raumes auf den Kreis der Magier zukam.
»Dakon hat erwähnt, dass er es in Betracht ziehe zu bleiben«, erklärte sie. »Ich habe an Tessia gedacht und daran, dass sie vielleicht nicht hierbleiben möchte. Dann habe ich überlegt, dass es für mich möglicherweise an der Zeit wäre, eine eigene Meisterschülerin anzunehmen.« Sie sah Tessia an und lächelte. »Ich kann es wohl kaum mit Lord Dakons Erfahrung aufnehmen, aber ich verspreche, mein Bestes zu geben.«
Aller Augen richteten sich auf Tessia. Sie blickte zuerst Avaria an, dann Dakon, dann Jayan, dann wandte sie sich dem König zu.
»Wenn Lord Dakon einwilligt, wäre es mir eine Ehre, Lady Avarias Meisterschülerin zu werden.«
Der König lächelte breit und schlug sich auf die Schenkel. »Wunderbar!« Dann richtete er das Wort an Jayan. »Wie sehen Eure Pläne jetzt aus, Magier Jayan?«
»Ich werde nach Imardin zurückkehren«, antwortete Jayan. »Und wenn Ihr damit einverstanden seid, möchte ich mich dem Aufbau einer Magiergilde widmen.«
Der König lächelte. »Ah. Die Magiergilde. Lord Hakkin geht dieser Idee für eine Gilde ebenfalls nach.« Er nickte. »Ihr dürft Euch ihm in diesem Unternehmen anschließen. Und nun...« Er blickte in die Runde. »Wer wird hierbleiben und Lord Narvelan und Lord Dakon dabei helfen, Sachaka zu regieren?«
Kaltes Entsetzen stieg in Jayan auf. Lord Narvelan? Sachaka regieren? Ist König Errik wahnsinnig? Er richtete seine Aufmerksamkeit auf Narvelan. Der junge Mann hatte ein Lächeln aufgesetzt, aber es wirkte starr und eigenartig. Es passte nicht zu der Eindringlichkeit seines Blicks. Als etwas ihn ablenkte - ein Sklave, der an seinem Ärmel zupfte -, zeichnete sich wilder Zorn auf seinen Zügen ab, den er hastig wieder hinter dem Lächeln verbarg.
Jayan hörte Tessia nach Luft schnappen.
»Hanara«, flüsterte sie. »Das ist Takados Sklave!«
Als Jayan genauer hinschaute, wurde ihm bewusst, dass der Sklave, der sich jetzt vor Narvelan auf den Boden warf, derselbe Mann war, den Takado in Mandryn zurückgelassen hatte. Der Mann, den Lord Dakon befreit hatte. Der das Dorf an Takado verraten hatte.
»Ich habe es dir bereits gesagt, ich will nicht, dass du dich auf den Boden wirfst«, bemerkte Narvelan zu Hanara, während das Gespräch der Magier weiter seinen Lauf nahm. »Kein Wunder, dass du so schnell schmutzig wirst.«
»Ja, Herr«, erwiderte Hanara.
»Hanara ist jetzt Narvelans Sklave?«, stieß Tessia erstickt hervor.
»Ja«, bestätigte Lord Tarakin. »Obwohl er dem Mann anscheinend mitgeteilt hat, dass er jetzt frei ist, aber der Mann hört einfach nicht auf ihn.«
Tessia schüttelte den Kopf. Sie sah Jayan an, und als Hanara davoneilte, um Narvelans Auftrag zu erfüllen, ging sie durch den Raum, um ihn abzufangen. Jayan folgte ihr. Etwas abseits holten sie den Sklaven ein. Als er sie sah, weiteten seine Augen sich, und er erstarrte.
»Tessia«, flüsterte er. Jayan konnte nicht entscheiden, ob die Miene des Sklaven Entsetzen oder Erstaunen zeigte.
»Hanara«, sagte sie. Dann schwieg sie; ihr Mund stand leicht offen, und plötzlich trat ein gequälter Ausdruck in ihre Augen.
Hanara senkte den Blick.
»Es tut mir leid«, murmelte er. »Ich konnte nichts tun. Ich dachte, wenn ich zu ihm ginge, würde er vielleicht weiterziehen. Aber ich wusste auch, dass er von mir erfahren würde, dass Lord Dakon nicht da war. Aber... das hätte er ohnehin herausgefunden. Ich... ich bin... ich bin froh, dass Ihr nicht dort wart.«
Eigentlich sollte ich den Wunsch verspüren, ihn zu erwürgen, dachte Jayan. Aber aus irgendeinem Grund tue ich es nicht. Der Magier, der sein Leben beherrscht hatte, war zurückgekehrt. Und jetzt dient er Narvelan. Ich habe keine Ahnung, ob ich dies als eine verdiente Strafe für ihn betrachten oder Mitleid mit ihm empfinden soll. Oder ob mir dieser Zusammenschluss eines ehemaligen Sklaven eines der Invasoren und eines skrupellosen, wahnsinnigen Magiers Kopfzerbrechen bereiten soll.
»Ich verzeihe dir«, sagte Tessia. Jayan sah sie überrascht an. Sie wirkte erleichtert und nachdenklich. »Du bist jetzt frei, Hanara. Du brauchst niemandem zu dienen, dem du nicht dienen willst. Bestrafe dich nicht für die Verbrechen deines Herrn.«
Der Sklave schüttelte den Kopf, dann sah er sich verstohlen um, beugte sich dicht zu Tessia vor und flüsterte: »Ich diene ihm, um am Leben zu bleiben. Wenn ich es nicht täte, würde ich nicht mehr lange leben.« Er richtete sich auf. »Geht Ihr nach Hause. Heiratet. Bekommt Kinder. Lebt ein langes Leben.«
Dann eilte er an ihnen vorbei und verschwand durch eine Tür. Tessia drehte sich zu Jayan um, dann stieß sie ein kurzes Lachen aus.
»Ich nehme an, ich habe soeben Befehle von einem Sklaven empfangen.«
»Ratschläge«, korrigierte Jayan sie. Er ging durch dieselbe Tür, schaute im Flur nach links und rechts und zuckte dann die Achseln. »Es waren gute Ratschläge. Füge die Unterrichtung von Magiern in der Heilkunst hinzu. Und die Notwendigkeit, mir bei der Gründung der Gilde zu helfen.« Er schüttelte den Kopf. »Ich werde mit Lord Hakkin zusammenarbeiten müssen und alle Hilfe brauchen, die ich bekommen kann.«
»Ja«, pflichtete sie ihm bei. »Mir ist aufgefallen, du hast dem König gegenüber nicht erwähnt, dass ich herausgefunden habe, wie man mit Magie heilen kann.«
»Nein. Der Zeitpunkt erschien mir falsch. Und jetzt, da ich darüber nachdenke... Es wäre mir lieber, wenn die Unterrichtung von Heilern nicht in Sachaka beginnen würde. Sie sollte in Kyralia ihren Anfang nehmen und Teil unserer neuen Gilde sein.«
»Ein Anreiz für Magier, der Gilde beizutreten?«
»Genau das.«
Ihre Augen wurden schmal. »Weißt du, einen Moment lang hatte ich vorhin tatsächlich Sorge, du würdest dich erbieten, meine Ausbildung fortzusetzen.«
Er blinzelte überrascht. »Sorge? Warum? Denkst du nicht, dass ich ein guter Lehrer wäre?«
»Ein annehmbarer Lehrer«, erwiderte sie. »Aber ich vermute, die kyralische Gesellschaft würde einen Meister und seine Meisterschülerin mit Missbilligung betrachten, wenn sie... nun ja … eine romantische Beziehung anknüpften.«
»Ich verstehe.« Wieder blickte er nach links und rechts. Der Flur war immer noch leer. Er streckte die Arme aus, zog sie fest an sich und küsste sie. Einen Moment lang versteifte sie sich, dann entspannte sie sich, und er spürte ihren Körper dicht an seinem.
Plötzlich hallten Schritte im Flur wider, und er spürte, dass jemand sich an ihm vorbeischob. Zu spät sprangen er und Tessia auseinander.
»Ich werde wohl ein Auge auf euch beide haben müssen, hm?«, bemerkte Lady Avaria, ohne sich noch einmal umzudrehen, während sie weiterging.
Tessia unterdrückte ein Kichern, dann wurde ihre Miene ernst.
»Wo wirst du leben?«
»Ich habe keine Ahnung.« Jayan stöhnte. »Nicht bei meinem Vater!«
»Nun, wir haben reichlich Zeit, diese Dinge zu regeln«, sagte sie.
»Ja. Und jede Menge Dinge, um die wir uns zuerst hier kümmern müssen. Wie zum Beispiel eine Mahlzeit. Ich bin halb verhungert. Obwohl ich annehme, dass wir zuerst nach Mikken suchen sollten.«
Sie nickte. »Das werden wir als Nächstes tun. Wir werden tun, was notwendig ist, immer eins nach dem anderen, bis nichts mehr zu tun übrig bleibt und wir alt und grau sind und wir es jemand anderem überlassen können, die Dinge in Ordnung zu bringen.«
Er beugte sich vor und griff nach ihrem Arm. »Komm. Je eher wir anfangen, umso eher kommen wir zu den erfreulichen Aufgaben.«
Magie
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