Kapitel 25
Zwei Monate später
Sie stapften im Gänsemarsch durch den Wald. Jamie ging hinter den beiden Männern. Die Luft war warm, roch aber bereits ein wenig nach Herbst. Noch ein paar Wochen und es würde die ersten Frostnächte geben. Jamie achtete genau darauf, wo sie hintrat. Der Pfad – wenn es denn einer war – war kaum zu erkennen. Außer ein paar Rehen war sicher nur Chris jemals hier entlanggegangen.
Chris und Michael marschierten schweigend vor ihr her. Gelegentlich schauten sie sich nach ihr um, vergewisserten sich, dass sie Schritt hielt oder dass sie nicht plötzlich verschwand. Einander für längere Zeit aus den Augen zu lassen, fiel ihnen schwer. Sie riefen sich mehrmals täglich an, schrieben SMS und waren erst zufrieden, wenn sie gehört hatten, dass es allen gut ging.
Der Geistermann war tot.
Die Polizei hatte Gary Hinkes, alias Gerald Prentice, mithilfe des Gouverneurs mit einigen ungelösten Fällen in Verbindung bringen können – von Vergewaltigung bis Mord. Die Kinder, Katy Darby und die anderen jungen Leute aus der Grube im Wald waren nicht seine einzigen Opfer gewesen. Wochenlang hatten Berichte über den Geistermann die Medien beherrscht, waren Chris und Jamie von Reportern verfolgt worden. Sie hatten jeden Kommentar abgelehnt und versucht, ein halbwegs normales Leben zu führen. Michael und der Senator hatten die Medien in kurzen Erklärungen gebeten, die Privatsphäre einer Familie zu respektieren, die durch die Hölle gegangen war.
Der Gouverneur saß im Gefängnis. Er hatte den Mord an der Frau in seinem Büro vor zwanzig Jahren gestanden. Jetzt stritten sich seine Anwälte darüber, wie es weitergehen sollte. Durch sein Geständnis war ein ungeklärter Fall gelöst worden. Man wusste endlich, wer die Frau auf dem Gewissen hatte, deren Leiche vor zwanzig Jahren in der Nähe des Staatskapitols gefunden worden war.
Der Senator hatte eine Woche im Krankenhaus verbracht. Seine Beinschlagader war zum Glück nicht ganz durchtrennt gewesen. Den Riss darin hatte man flicken können. Dass Michael ihm das Bein so schnell abgebunden hatte, hatte ihm vermutlich das Leben gerettet.
Michaels Familie hatte schwer mit der Tatsache zu kämpfen, dass ein naher Angehöriger den Mord an ihrem Sohn in Auftrag gegeben und dann eiskalt zugesehen hatte, wie sie zwanzig Jahre lang getrauert und gelitten hatten. Dass er seinem verletzten Bruder helfen wollen hatte, brachte Phillip in den Augen seiner Angehörigen keine Pluspunkte ein. Schließlich hatte er ihm die lebensgefährliche Wunde zugefügt. Die Klatschspaltenpsychologen meinten, Phillip würde unter einem Gotteskomplex leiden, der ihn glauben ließ, er sei unfehlbar und stünde über allen menschlichen Gesetzen. Seine Familie brach jeden Kontakt mit ihm ab.
Jamie schaute nach vorn zu ihrem Bruder. Rein äußerlich erschien er völlig normal. Man sah ihm seine seelischen Wunden nicht an. Nach zwei Wochen in ihrem Haus hatte er sich in der Nähe eingemietet. Jamie hatte es genossen, Brian um sich zu haben. Er hatte ein Strahlen in ihr Haus gebracht, das es dort nie zuvor gegeben hatte. Sie saßen beide gerne stundenlang am Küchentisch und unterhielten sich miteinander. Jamie merkte schnell, dass er ein kluges Kerlchen war. In einer Woche würden die Ferien enden und Brian war aufgeregt und nervös. Er sollte zum ersten Mal in eine richtige Schule gehen. Chris war die Sache nicht geheuer, aber er hatte eingewilligt. Tief im Herzen wusste er, dass die Schule für seinen Sohn gut sein würde. Brian würde in Jamies Schule gehen, und sie hatte seinem Vater versprochen, mehrmals täglich nach ihm zu sehen.
Jamie erinnerte sich noch gut daran, wie ihr Bruder früher nachts mit seinen Schreien alle aus dem Schlaf gerissen hatte. Jetzt verliefen die Nächte still. Brian hatte sie sofort beim besten Kindertherapeuten angemeldet, den sie kannte. Ihr Neffe blühte auf und schien seine Begegnung mit dem Geistermann gut zu verarbeiten. Mit Jamie redete er ungezwungen über den bösen Mann und ertrug stoisch, dass sein Vater ihn immer noch mit Argusaugen bewachte. Jamie wusste, dass Chris der Schulbeginn viel mehr Probleme machen würde als Brian. Er musste seinen Sohn loslassen. Sie bat ihn, sich ebenfalls einen Therapeuten zu suchen.
»Mal sehen«, hatte er mit dem Anflug eines Grinsens geantwortet. Jamie hatte noch zweimal nachgehakt und dann aufgegeben. Sie vermutete, dass er sich längst um eine Therapie gekümmert hatte, es aber für sich behielt. Über den Geistermann sprach er nie. Aber Jamie ertappte ihn oft dabei, wie er die Gesichter von Fremden musterte, als suchte er etwas. Chris war immer noch ständig auf der Hut. Das war sicher furchtbar ermüdend.
Michael hatte seinen Eltern noch im Krankenhaus die Wahrheit über Chris erzählt. Cecilia und ihr Mann hatten zwischen Michael und Chris hin- und hergeschaut. Dann war Cecilia in Tränen ausgebrochen und am Bett ihres Mannes zusammengesunken. Der Senator hatte die Hand nach Chris ausgestreckt.
»Ist das wahr?«, hatte er gefragt.
Jamie hatte das Zittern in seiner Stimme gehört. Er hatte Chris an der Hand gehalten und in seinem Gesicht nach Spuren des Jungen gesucht, den er einmal gekannt hatte. Offenbar war er fündig geworden, denn plötzlich hatten seine Augen gestrahlt.
»Daniel«, flüsterte er.
Cecilia sprang auf, schlang die Arme um Chris und wischte die Tränen an seinem Hemd ab.
»Ich … ich glaube, ihr müsst mich jetzt Chris nennen«, murmelte Chris. Zögernd legte er die Arme um seine Mutter und schloss die Augen.
Er wirkte noch etwas steif. Jamie konnte sich vorstellen, wie schwer dieser enge Kontakt ihrem verschlossenen Bruder fiel.
»Dein Name ist nicht wichtig«, sagte Cecilia. »Du bist wieder da, das ist alles, was zählt. Ich habe immer gewusst, dass du einmal zurückkommst. Ich habe die Hoffnung nie aufgegeben. Nie!«
Die zarte Frau hatte nicht nur ihren Sohn zurückbekommen, sondern auch ihr Leben. Als einziges Familienmitglied mit zwei voll ausgebildeten, funktionsfähigen Nieren hatte Chris sich sofort für seine Mutter unters Messer gelegt. Jetzt, sechs Wochen später, merkte man ihm von der Operation nichts mehr an.
Brian freute sich, dass er jetzt eine Familie hatte, und war begeistert von seinen Großeltern. Jamie hatte er anvertraut, dass er sich immer welche gewünscht hatte, aber sein Dad hatte ihm erzählt, sie seien bei einem Autounfall ums Leben gekommen. »So wie meine Mom«, sagte er mit ernstem Blick.
Jamie versuchte, Brian die Mutter zu ersetzen, die er so dringend brauchte. Chris gab sich zwar alle Mühe, einen jungen Mann aus ihm zu machen, aber ein wenig verhätscheln musste man den Kleinen schließlich auch. Und jeder Junge brauchte einen Hund. Sheriff Spencer hatte Juans Hund gefunden und ihn Brian gebracht. Die beiden waren unzertrennlich.
Brian war ein fröhliches Kind. Er lachte und redete gerne, malte wie früher sein Vater und erzählte Jamie täglich neue Geschichten. Die meisten handelten von den aufregenden Abenteuern eines kleinen Jungen und seines Hundes. Hin und wieder musste der Junge auch gegen finstere Dämonen kämpfen.
In den Geschichten besiegte er sie immer.
Jamie war ganz vernarrt in Brian. Sie hatte Chris den Kopf gewaschen, weil er ihr die Existenz seines Sohnes so lange verheimlicht hatte, ihm aber längst verziehen. Chris hatte ihr mit Brian ein wunderbares Geschenk gemacht. Es war seltsam: Ihr leiblicher Bruder war schon lange tot. Aber wenn sie Chris ansah, empfand sie keinen Verlust. Sie suchte nach Gefühlen, sah sich alte Fotos an und versuchte, sich an den echten Chris zu erinnern. Aber der Chris, den sie jetzt kannte, war schon seit achtzehn Jahren ihr Bruder, während sie den echten Chris nur acht kurze Jahre lang erlebt hatte.
Ein Schauer lief durch ihr linkes Bein. Sie betrachtete die Narben, die das Messer des Gouverneurs dort hinterlassen hatte. Mit der Zeit würden sie verblassen. Ein paar Stiche hatten die Wunde verschlossen.
Die Albträume, in denen sie von einem verrückten Killer entführt und in einen Kofferraum gesteckt wurde, war sie mithilfe einiger Therapiesitzungen losgeworden. Wenn ihr der nötige Platz fehlte, bekam sie aus heiterem Himmel Beklemmungen aber sie kam damit klar, indem sie enge, dunkle Räume mied.
Michael hatte in ihrem Haus eine topmoderne Alarmanlage installieren lassen. Sie hatten überlegt, ob sie zusammenziehen sollten, fanden aber, es sei noch zu früh. Allerdings war Michael fast Tag und Nacht bei ihr, und als Chris ausgezogen war, hatten sie noch einmal übers Zusammenziehen gesprochen. Doch sie hatten alle Zeit der Welt und ihre Beziehung entwickelte sich bestens. Warum also etwas ändern?
Dann schrieb Michael sein Haus zum Verkauf aus.
Jamie waren fast die Augen aus dem Kopf gefallen, als sie das Schild vor seinem Haus gesehen hatte. »Wie bitte? Seit wann denn das? Und warum?«
Er hatte mit den Schultern gezuckt. »Ich bin sowieso nie daheim.«
»Aber … aber …«
»Wozu eine Putzfrau und einen Gärtnerservice bezahlen, wenn ich nie zu Hause bin?«
»Na ja, aber … ich meine nur …«
»Keine Angst, Prinzessin. Ich habe ganz in deiner Nähe eine nette Wohnung gefunden. Es macht mir nichts aus, eine Weile zur Miete zu wohnen.« Der Blick, den er ihr zuwarf, sagte deutlich, dass er keinerlei Absicht hatte, sich eine Bleibe zu mieten. Weder jetzt noch später.
Sein Haus war noch nicht verkauft, aber die Hälfte seiner Habseligkeiten hatte er bereits in ihren bescheidenen vier Wänden untergebracht. Für einen Mann hatte er ziemlich viel Zeug. Vielleicht hätten sie lieber in sein Haus …
»Alles klar?«, fragte Michael über die Schulter hinweg, während er einen Zweig für sie zur Seite bog.
Jamie nickte lächelnd. Ihr Herz schlug ein wenig schneller. Bei Michael fühlte sie sich wohl. Er mochte ein ungezähmtes Mannsbild sein, aber ihre Beziehung nahm er überaus ernst. Sie war seine Nummer eins und er öffnete ihr neue Horizonte. Dank Michael wusste sie nun, dass die Welt nicht unterging, wenn das Geschirr einmal ungespült über Nacht in der Küche stand.
Er war ihr Fels.
Sie hatte sich hoffnungslos in diesen Mann verliebt und wusste nicht einmal, wann. Er hatte sich in einem unbeobachteten Moment in ihr Herz gemogelt. Eingesperrt in dem dunklen Kofferraum hatte sie nur an ihn gedacht, sich nur um ihn gesorgt. Zu dem Zeitpunkt war sie schon in ihn verliebt gewesen. Vielleicht war es in der heißen Nacht in der Pension passiert oder als er sich nach dem Überfall um sie gekümmert hatte. Aber eigentlich war das nicht wichtig.
Sie war verliebt in Michael Brody.
Das bisher größte Wagnis ihres Lebens.
Er nahm sie an der Hand. Der Pfad war breiter geworden, sie konnten jetzt nebeneinander gehen.
»Hey, meine Schöne.« Seine grünen Augen hielten ihren Blick fest.
»Hey«, flüsterte sie zurück. Der Wald war still bis auf das Knirschen ihrer Schritte. Jamie sog die friedliche Stimmung in sich auf. Sie lächelte den Mann an ihrer Seite an und bewegte sich im Gleichklang mit ihm. Noch nie hatte sie eine so tiefe Verbindung mit einem anderen Menschen gespürt.
Verdammt, ihre Augen ließen ihn nicht los. Michael atmete tief durch. Sein Gehirn brauchte dringend einen Neustart. Im Moment war es voller Bilder von Jamie – mit Kleidern und ohne. Rein gefühlsmäßig waren die letzten zwei Monate die intensivsten seines Lebens gewesen. Diese heiße Achterbahnfahrt durfte ruhig weitergehen. Nur auf eine verschwundene Freundin und Schussverletzungen konnte er gern verzichten.
Wenn er den Oberkörper drehte oder tief einatmete, schmerzte sein Brustkorb noch immer. Die Kugel hatte ein paar Rippen gestreift, ein wenig Knochenmasse und sehr viel Haut mitgerissen. Eine Operation war nicht nötig gewesen, aber die Verletzung befand sich an einer ungünstigen Stelle, die schlecht heilte. Ihm tat alles weh – vom Brustbein bis zum Rückgrat. Sich die aufgeplatzten Lippen zusammenflicken zu lassen, war auch kein Vergnügen gewesen. Außerdem war es nicht leicht, mit einem wunden Mund die Frau zu küssen, die man liebte. Dass die schwarzen Fäden ausgesehen hatten wie von einem Fünfjährigen geknüpft, machte die Sache nicht besser. Inzwischen waren sie gezogen und die Ärzte meinten, das letzte Taubheitsgefühl würde nach und nach verschwinden. Dann würde nichts mehr stören, wenn er seine Herzdame küsste.
Seine Frau.
Die Worte laut auszusprechen, wagte er nicht. Sie würde die Augen verdrehen, aber ihm war klar, wie viel sie ihm bedeutete. Und er sorgte dafür, dass sie es ebenfalls wusste. Für die Zukunft wünschte er sich vor allem eins: Sie. Mit allem, was dazugehörte. Aber aus irgendwelchen seltsamen Gründen glaubte sie, es langsam angehen zu müssen. Weshalb? Er wusste, dass sie füreinander bestimmt waren. Warum mussten sie sich erst ewig beschnuppern? Das konnten sie immer noch tun. Er wollte sie ganz und er wollte sie jetzt.
Dass er sein Haus zum Verkauf ausgeschrieben hatte, hatte sie vielleicht ein bisschen erschreckt. Aber, hey, er wohnte praktisch schon bei ihr. Anscheinend blendete sie das aus. Ihre Vorstellung, wie eine Paarbeziehung abzulaufen hatte, war ziemlich konventionell. Und nach zwei Wochen zusammenzuziehen, passte nicht in ihre perfekte Welt.
Scheiß auf ihre perfekte Welt. Er würde ihr zeigen, dass es noch besser ging.
Chris war auf seiner Seite. Genau wie Brian und seine Eltern. Alle liebten Jamie. Durch sie und Brian waren seine sonst so steifen Eltern plötzlich offen und warmherzig geworden. Der Senator hatte sein Amt niedergelegt und saß während der Genesung seiner Frau an ihrem Bett. Nie hatten die beiden glücklicher ausgesehen.
Solange Michael, Jamie und Chris durch den Wald streiften, war Brian bei seinen Großeltern. Als Chris vor einem umgestürzten Baumstamm stehen blieb, spürte Michael, wie Jamie erschauerte. Er drückte ihre Hand.
Neben dem Baumstamm waren Flusskiesel um eine schlichte Betontafel geschichtet. Sie war nur etwa einen halben Meter hoch und etwas mehr als dreißig Zentimeter breit. Wie hat Chris sie in den Wald geschafft?
Jamie ließ Michaels Hand los, wischte sich über die Augen und schob sich näher an den Grabstein heran. Sie ging in die Hocke und berührte die graue Platte.
»Ich habe den Stein selbst gemacht«, sagte Chris. »Im Lauf der Jahre bin ich etwa fünfmal hier gewesen. Beim ersten Mal habe ich ihn begraben.« Chris schluckte. Seine Stimme klang rau. »Ich weiß nicht, was wir tun sollen, Jamie. Willst du ihn umbetten lassen?«
Ihre Finger fuhren die Buchstaben nach, ihr Gesicht war hinter ihrem langen Haar versteckt. Christopher Jacobs. Bruder und Freund. Kein Geburts- oder Sterbedatum. Michaels Herz zog sich vor Mitgefühl zusammen. Jamie nahm einen kleinen Stein aus der Umrandung, schloss die Finger darum und stand auf. Sie wirkte so verloren. Michael sah, wie sie Chris musterte. Sicher suchte sie nach dem Bruder, an den sie sich erinnerte. Sah sie den Unterschied? Oder hatten die Jahre die beiden Männer zu einem verschmelzen lassen? Sie brachte ein kleines Lächeln zustande.
»Sieh dich um«, sagte sie mit einem Blick zu den Wipfeln der hohen Tannen. »Es ist schön hier. So friedlich und still. Hier kann man sich glücklich und geborgen fühlen. Eine bessere Ruhestätte kann ich mir kaum vorstellen. Er muss bleiben.«
Auch Michael spürte die friedvolle Stimmung. Dieser beschauliche Ort war fast wie ein Zuhause. Er betrachtete den kleinen Gedenkstein, dessen Schlichtheit widersprüchliche Gefühle in ihm auslöste. Ein Teil von ihm wünschte sich ein gewaltiges Monument. Ein anderer Teil wusste, dass dieser Stein perfekt war.
Mit dem Jungen unter der Erde fühlte er sich so verbunden, als wäre er sein eigener Bruder gewesen. Und in gewisser Weise war er es auch. Daniel war nie zurückgekehrt. Auch Daniel war gestorben. Aber der Mann neben ihm war eindeutig sein Bruder. Genauso, wie er Jamies Bruder war.
»Sie hat recht«, sagte Michael. »Es ist perfekt.«
Chris schaute von einem zum anderen und ließ aufatmend die Schultern sinken. »Ich habe gehofft, dass es richtig ist. Es hat sich richtig angefühlt.«
Jamie umarmte ihn fest. »Danke, dass du dich um ihn gekümmert hast.«
Michael klopfte seinem Bruder auf den Rücken. »Das war richtig.« Chris überraschte ihn mit einer kraftvollen Umarmung. Michael zog Jamie ebenfalls an sich, legte die Wange an ihr Haar und atmete ihren Duft ein.
»Du hast jetzt wieder eine Familie, Prinzessin.«
Sie sah ihm in die Augen und lächelte ihn an. »Für immer.«