6
Als Alex erwachte, war er allein. Langsam tauchte er aus rasch verblassenden Träumen von einem gierig krächzenden, toten Wesen im Schatten schwarzer Schalenbruchstücke und Sex an einem einsamen Strand auf, er wusste nur nicht mehr, mit wem. Sein Schlaf war tief und lang gewesen, doch er fühlte sich immer noch schlapp und ausgelaugt. Danielles Duft hing in der Luft und im Kissen, draußen beschimpften sich zwei Vögel, ihre Stimmen drangen leise durch das geschlossene Fenster. Helles Sonnenlicht drang durch die Ritzen zwischen den Jalousielamellen, und doch hatte Alex einen Moment lang das Gefühl, es wäre November, nass und kalt, und nur hier im warmen Bett die Welt in Ordnung. Nachwehen eines Traums.
Er sog Danielles Geruch nach Blumen und Gewitter ein und fühlte sich gut. Er lag ganz am Rand des Betts, in die dünne Decke gekuschelt, viel freier Platz auf der Matratze neben sich, auf dem nur ein zerknautschtes Kissen und eine Decke lagen, aber keine Danielle.
»Danielle?«, nuschelte er und strich mit der Hand über das Laken, wo sie vor Stunden eingeschlafen war. Obwohl ihr Duft noch immer in der Luft hing, war ihre Körperwärme nicht mehr zu spüren. Er fühlte nur einen getrockneten daumengroßen Fleck, sicherlich Sperma.
Doch sie antwortete nicht, die Wohnung blieb still. Er hörte überhaupt keine Geräusche durch die halb offene Schlafzimmertür hereindringen.
»Danielle!«, rief er jetzt lauter. Die Angst, allein zu sein, wallte in ihm auf. Die freie Seite des Betts hatte noch nie so verlassen gewirkt wie jetzt. Dort, wo sie gestern eingeschlafen war, war nun nichts. Ein Nichts, das sich mit einem Schlag in ihn krallte und sich festbiss. »Danielle!«
Niemand antwortete.
Verschlafen, aber mit pochendem Herzen schlug er die Decke zurück, um sie zu suchen. Sie konnte doch nicht einfach gegangen sein, nicht nach dieser Nacht! Langsam stützte er sich auf die Arme, um aufzustehen. Da entdeckte er die Blutflecken auf der Decke und dem Laken, dunkel und eingetrocknet, die Ränder unscharf.
Sie waren nicht groß, kleiner als eine Zwei-Euro-Münze, und nur wenige, er zählte fünf, aber nun war er schlagartig wach.
Was war passiert?
Beim Einschlafen waren die Flecken noch nicht da gewesen, dessen war er sicher. Hatte er Danielle verletzt? Daran erinnerte er sich nicht. War sie etwa noch Jungfrau gewesen? Nein, sicher nicht, nicht sie.
»Danielle!«
Niemand antwortete. Er erhob sich, um nach ihr zu suchen, dabei fiel sein Blick auf seinen Unterarm. Die Narbe sah aus, als wäre sie frisch aufgebrochen, rostbrauner Schorf hatte sich auf ihr gebildet.
»Das kann doch nicht wahr sein«, murmelte er überrascht. Nicht nach so vielen Jahren. Das war ein dummer, alberner Zufall, eine neue Verletzung, er musste sich heute Nacht irgendwo aufgeschürft haben. Nicht wild, die Adern unter der alten Wunde pochten leicht, aber er fühlte keinen Schmerz.
Dann durchströmte ihn Erleichterung, es war sein Blut auf dem Laken, Danielle ging es gut, ihr war nichts passiert. Nur, wo steckte sie?
Hastig lief er in den Flur, warf einen Blick ins verlassene Wohnzimmer und eilte weiter in die Küche, klopfte dabei an die Badezimmertür. Keine Reaktion, keine Danielle, keine Spur von ihr. Weder hing ihre Jacke am Haken neben dem Flurspiegel, noch lag sie auf den Dielen, wo sie gestern gelandet war. Keine Stiefel waren zu sehen, kein Rock, nichts.
Auf dem Küchentisch stand eine unbenutzte Tasse, die einen beschriebenen Zettel beschwerte. Durch die geschlossene Jalousie drang genug Sonnenlicht herein, um ihn lesen zu können. Die Schrift bestand aus Großbuchstaben, die meisten Striche waren schnurgerade und stießen in exakten Winkeln aufeinander. Fast fühlte sich Alex an babylonische Keilschrift erinnert.
Lieber Alex,
es war wunderschön gestern, aber auch einmalig, und das nicht im übertragenen Sinn. Du wirst mich nie wiedersehen. Wie ich schon sagte: Ich bevorzuge die Abwechslung.
Hab ein schönes Leben -
Danielle
Ungläubig starrte er den Fetzen Papier an und stützte sich mit beiden Händen auf den Tisch. Sein Magen krampfte sich zusammen, er fühlte sich ausgelaugt und schwach. Dumpf nagte die Einsamkeit in ihm, er hatte das Gefühl, als wäre ein Teil von ihm herausgerissen worden. Nicht das Herz, das spürte er noch schmerzhaft in seiner Brust zucken. Aber all die Leichtigkeit, die er gestern kurz verspürt hatte, war verflogen.
Warum war sie gegangen?
Minutenlang verharrte er reglos, dann warf er mechanisch die Kaffeemaschine an und starrte an die Wasserflecken auf dem Küchentisch, auf die schwarze runde Fläche, wo er vor drei Jahren einen heißen Topf mit Nudeln ohne Untersetzer abgesetzt hatte, an dem Abend, als Veronika ihn verlassen hatte. Und jetzt war Danielle weg.
Rosa Lippenstift und Goldschmuck, er hätte es gleich wissen sollen! Die instinktive Abscheu war wieder da, kalte Wut füllte ihn aus. Er packte die Tasse und schleuderte sie in den Flur, wo sie neben dem Spiegel an der Wand zerbarst. Splitter fielen zu Boden und in die Schuhe, die dort standen. Er hoffte, dass wenigstens ein Teil des Bluts im Schlafzimmer von ihr stammte. Sein Instinkt hatte ihn gewarnt, und was hatten seine Triebe getan? Hatten nicht darauf gehört.
Und ihm so den besten One-Night-Stand seines Lebens verschafft. Ernsthaft hatte er doch nicht hoffen können, dass eine Frau wie sie länger bei ihm blieb. Sein Zorn war mit der Tasse zersplittert, er zuckte mit den Schultern und grinste zögerlich. Von allen sabbernden Männern im Gilgamesch war er es gewesen, mit dem sie nach Hause gegangen war. Ha! In gespielter Jubelpose ballte er die Faust - und doch fühlte er etwas Hohles in sich, wie ein frisch ausgehobenes Loch.
Hab ein schönes Leben.
Wut, Einsamkeit, Glück, Hass, Stolz und zahlreiche andere Gefühle wirbelten in ihm durcheinander. Sie vermengten sich, ließen ihn zugleich lachen und den Kopf verzweifelt gegen die Wand schlagen. Zu viel von allem tobte in ihm, irgendetwas in ihm knurrte und schrie, er habe versagt, doch zugleich hielt er sich für den größten Aufreißer der Welt und den einsamsten Mann aller Zeiten. Und wenn er an die Nacht zurückdachte, war die Erregung sofort wieder da. Keine Empfindung hielt sich länger als einen Augenblick, ein Mensch konnte doch nicht so Unterschiedliches zugleich fühlen.
Wurde er vielleicht wahnsinnig? Schizophren?
Der Kaffee war längst durchgelaufen, und Alex setzte sich mit einer neuen Tasse an den Tisch. Mühsam versuchte er, das Chaos in seinem Inneren zu beruhigen, an die Leine zu nehmen. Sein Blick schweifte über die weiß gestrichenen Wände, die festgepinnten Fotos von verfallenen Fabriken im A2-Format und die billige Reproduktion von Füßlis Nachtmahr bis hin zur nachtblauen Plastikwanduhr über der Tür, die seit zwei Jahren auf kurz nach halb sieben stand, weil er die leere Batterie nie austauschte. Wozu auch, es war Veronikas Uhr, die sie vergessen hatte, er besaß genug andere Uhren, nach denen er sich richten konnte.
Weiter wanderte der Blick über die zahlreichen Fotos, die er an den dunklen Eichenschrank, einen stolzen Flohmarktfund, gepinnt hatte. Manche aus Zeitungen oder Magazinen ausgeschnitten, doch die meisten selbst geschossen und schwarz-weiß. Bilder aus dem verschneiten Niederbachingen im Winter, seine lachenden Eltern, die seine kleine Schwester Moni in die Mitte genommen hatten, an Weihnachten vor fünf oder sechs Jahren. Im Sommer hatte er das Dorf seit Jahren nicht gesehen. Posierende und lachende Exfreundinnen, ehemalige Freunde und auch Haustiere seiner Verflossenen. Aber kein Bild von Danielle. Warum hatte er sie gestern nicht einfach mit dem Handy fotografiert? Er hätte sich doch denken können, dass sie verschwinden würde.
»Zum Frühstück hätte sie doch bleiben können«, brummte er und fluchte, weil er wie seine herummäkelnde Mutter klang. Draußen schepperte es, irgendwer warf Flaschen in die Glastonne, eine nach der anderen, ganz langsam, als würde er sich von jeder separat verabschieden.
»Idiot.«
Sie hatten kein Kondom benutzt, fiel ihm plötzlich ein. Sonst dachte er immer daran. Warum nicht gestern? So geil oder betrunken durfte man nicht sein!
Mit einem Mal hatte er das Gefühl, als jucke sein Sack, als kribble seine Vorhaut, aber das war natürlich Unsinn. Das war der Schreck, nichts weiter. Trotzdem würde er zur Sicherheit einen Bluttest machen. Aber nicht heute, heute war es zu früh, um eine HlV-Infektion zu erkennen. Lautlos fluchte er vor sich hin und beruhigte sich dann wieder und wieder selbst: Sie würde schon kein Aids haben. Alles eine Frage der Stochastik, und die Wahrscheinlichkeit war minimal. Und selbst wenn – das bedeutete nicht automatisch, dass er sich angesteckt hatte. Warum hatte er nur das Kondom vergessen? In der Nachttischschublade lagen doch genug.
»Idiot«, motzte er wieder, und das galt diesmal ihm selbst. Wenn sie wirklich so versessen auf Abwechslung war, dann hatte sie vielleicht doch irgendwas. Aber das wollte er nicht glauben, daran wollte er nicht denken. Die Wut war wieder da: Er hätte sie zähmen, sich nicht reiten lassen sollen.
»Meinst du Trottel, dann wäre die Chance kleiner gewesen, sich anzustecken?«, murmelte er. Tief atmete er den Kaffeeduft ein und dachte an Zigaretten, obwohl er nie vor dem Frühstück rauchte. Doch jetzt wäre Rauchen genau das Richtige, irgendwas, das ihn von innen auffraß, zumindest ein wenig. Vielleicht sollte er gleich ein Stamperl Essigessenz trinken?
Doch er blieb einfach sitzen, starrte weiter die Fotos an und zupfte in Gedanken versunken am Schorf seiner Narbe herum. Er machte sich mehr Gedanken um Danielle als um irgendwelche Krankheiten oder irgendwas sonst. Vielleicht war sie ja verheiratet, mit einem älteren Manager, der viel auf Geschäftsreisen war, und dann zog sie durch Clubs, in die er freiwillig keinen Fuß setzen würde, und ging fremd. Mit jemandem, der in ganz anderen Kreisen verkehrte.
Doch warum sollte sie das tun?
Weil sie nymphoman war oder so.
Oder sie hatte ein völlig normales Bedürfnis nach Sex, und ihr Mann war schlicht impotent? Ein alter reicher Sack, der in der Öffentlichkeit den Macho gab, aber keinen mehr hochbekam und sich in den Schlaf streicheln ließ wie ein Kleinkind. Der sie allein oder mit Freundinnen weggehen ließ, aber nicht über Nacht wegbleiben. Als würde das einen Unterschied machen, wenn man fremdgehen wollte. Es würde zumindest ihren überstürzten Aufbruch erklären, und Alex wollte eine Erklärung, auch wenn er wusste, dass es oft keine gab, keine, die ein anderer nachvollziehen konnte. Trennung, Selbstmord, Mord, egal, immer blieb jemand zurück, der nach dem Warum fragte.
Die meisten der Mädchen und Frauen auf den Bildern hatten ihn das gefragt. Veronika nicht, oder eben anders: »Willst du nicht erwachsen werden?«
Dass er so glücklich sei, hatte sie ihm nicht geglaubt. Nun, richtig glücklich war er ja auch nicht gewesen, aber das hatte nicht daran gelegen, dass er einen stets lächelnd alles monierenden Chef im Anzug und zehn Überstunden die Woche vermisste, auch nicht am fehlenden Geld. Irgendwas anderes hatte ihm gefehlt, schon immer, aber er wusste nicht, was.
Jetzt fehlte ihm Danielle.
»Waschlappen«, murmelte er, aber er konnte nicht damit aufhören, die zahllosen Fotos nach ihrem Gesicht abzusuchen, nach ihren vollen Lippen, egal, wie rosa sie schimmern mochten. Natürlich vergeblich. Er vermisste sie, als hätte er sie jahrelang gekannt. Die Wut war verschwunden, er fühlte nur noch Verlust.
Er nahm den kurzen Abschiedsbrief, wendete ihn in den Händen hin und her und pinnte ihn schließlich zwischen all die Fotos. Er war das Einzige, was er von ihr hatte.
Minutenlang saß er einfach da und tat nichts. Dann nahm er einen Schluck Kaffee. Er war kalt.
Auf dem Boden entdeckte er drei Blutstropfen, unbemerkt hatte er die Narbe aufgekratzt. Doch inzwischen verheilte sie bereits wieder.
Murrend wischte er die Flecken vom Boden und sammelte die Scherben im Flur ein, schüttelte sie aus den Schuhen. Dann setzte er neuen Kaffee auf und ging ins Badezimmer, wo er den Kopf unter einen Strahl kaltes Wasser hielt. Er musste wach werden und endlich aufhören, wegen einer fantastischen Nacht Trübsal zu blasen. Während er sich den Kopf trocknete, dachte er an gestern und hätte schreien können vor Glück, doch als er vor dem nächsten Kaffee saß, hatte ihn der Blues wieder.
Warum konnte das Glück nicht länger bleiben als eine Nacht?
Trotzig trank er einen Schluck und verbrannte sich fast die Lippen.
Als das Handy Metallicas Enter Sandman spielte, rechnete er mit Koma, doch es war Lisa. Fast hätte er Wer? gefragt, aber er schaffte schließlich doch ein halbwegs freundliches »Hi«. Gefolgt von: »Schön, dass du anrufst, ich bin noch nicht ganz wach, sorry.«
Sie lachte, sagte, sie sei wieder zurück und fragte: »Und? Wie sieht’s jetzt bei dir aus?« Das klang fast so, als hätte sie erwartet, dass er zuerst anrief.
»Ah, ja.«
»Ja? Ja zu was?«
»Ja. Ich hab Zeit, klar, wie gesagt. Worauf du Bock hast. Kaffee in einer halben Stunde oder Bier am Abend, vielleicht ein Club?«
»Bier klingt auf jeden Fall gut. Wegen Tanzen können wir dann ja schauen.«
Sie verabredeten sich für acht Uhr, und Alex beschloss, genug Geld einzustecken, um sie auch zum Essen einladen zu können. Auch wenn er nach gestern Nacht nicht wusste, was er eigentlich von ihr wollte. Keine Frau würde Danielle das Wasser reichen können, so viel war klar. Wie sollte er je wieder eine andere begehren können? Sich überhaupt noch mit Frauen zu treffen, erschien ihm wie Zeitverschwendung. Das Kribbeln im Bauch, das er bei Lisa verspürt hatte, war nur noch als schwaches Echo vorhanden. Immer noch hatte er Danielles Duft in der Nase, ihren Geschmack auf den Lippen.
Hab ein schönes Leben.
Trotz erwachte in ihm. Gut. Wenn Danielle es so wollte, würde er eben eines haben. Sollte sie doch mit ihrem alten, eifersüchtigen, impotenten Sack glücklich sein, oder mit seinem Geld, wenn sie so scharf darauf war. Rosa Schnepfe! Er würde sich ein schönes Leben machen, das hatte sie nun von ihrem albernen Brief.
Obwohl er nur wenig Lust auf ein Gespräch über Danielle verspürte, rief er Koma an. Aufschieben half nichts, spätestens heute Abend würde sich Koma von sich aus melden, wahrscheinlich, wenn er gerade Lisa gegenübersaß, und dann hätte er noch viel weniger Lust auf ein solches Gespräch.
»Hey, Mann!«, dröhnte Komas Stimme aus dem Handy. »Was hast du dir da gestern angelacht? Nicht schlecht, nicht schlecht!«
»Ja«, erwiderte Alex knapp.
»Und? Erzähl schon, lass dir nicht alles aus der Nase ziehen! Bist plötzlich weg, und ich seh sie auch nicht mehr an der Bar. Wart ihr in der Kiste? Wie bist du an die gekommen? Erzähl.«
»Na, ich wollte mir ein Bier holen, da hat sie mich angesprochen.«
»Sie hat dich ... Komm, erzähl keinen Stuss! Echt jetzt?« Koma lachte. »Sie hat dich angesprochen? Das kann doch nicht wahr sein ...«
»Toller Freund bist du, ganz toll! Danke!« Aber Alex musste auch grinsen, er wusste, wie Koma es meinte. Er fühlte das Glück vom Vorabend wieder, den Stolz, als er mit dieser Frau zusammen aus dem Gilgamesch abgezogen war, zahllose neidische Blicke im Rücken. Möglichst lässig erzählte er von der Nacht mit ihr. Den einsamen Morgen verschwieg er.
»Mann, du Glückspilz!«, brach es aus Koma heraus.
»Ja.«
»Jens hat das auch gesagt, als ich den anderen gestern gezeigt hab, wo du abgeblieben bist. Mela und Sonja fanden, dass sie nicht zu dir passt.«
Alex musste lächeln. Natürlich passte Danielle nicht zu ihm, das sah ein Blinder im schwärzesten Tunnel, aber wenn das Frauen über eine andere sagten, gleich als ersten Kommentar, dann bedeutete das oft genug etwas Ähnliches wie das männliche Wow. »Aber für eine Nacht hat es gepasst.«
»Alter Womanizer!« Koma lachte. »Wie sieht’s heute Abend aus? Machen wir was?«
»Kann nicht. Ich treff mich mit Lisa.«
»Welche Lisa?«
»Die hab ich Mittwoch kennengelernt.«
»Kommt der Frühling, oder was? Mann, wie machst du das? Ich krieg nicht eine ab, und du ...«
»Mir laufen sie nach einer Nacht davon.« Alex lachte. So viele Frauen lernte er üblicherweise auch nicht kennen, aber es tat gut, so zu tun, als ob.
»Besser danach als davor wie bei mir, oder?«, erwiderte Koma. »Aber ich sag’s ja immer. Man hat nur Probleme mit ihnen.«
»So ist es. Frauen sind das größte Problem, das wir Männer haben.«
»Du musst reden, du hast wenigstens Probleme. Ich hätte auch mal gern wieder welche.« Koma lachte, wünschte ihm viel Spaß und legte auf.