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Zwischen einer Gouvernante und einem Gentleman gab es keine ungezwungene Aufmerksamkeit, Anziehung oder Koketterie, denn sie war ihm sozial nicht gleichgestellt.

M. Jeanne Peterson, Suffer and Be Still

 

Am Montagnachmittag trat Edward nach draußen, um Judith willkommen zu heißen, die mit der Kutsche von einem Besuch bei ihrer Mutter zurückkehrte. Sie nahm seinen unverletzten Arm und zusammen schlenderten sie kameradschaftlich über den Hof. Die Frühlingsluft war einladend warm und sie gingen in einem langsamen Schritt.

Miss Keene und das Dienstmädchen hatten die Kinder nach draußen gebracht, damit sie ihre Stiefmutter begrüßen konnten. Wie üblich hatte Judith nur Augen für Alexander. Sie nahm ihn dem Kindermädchen ab und küsste und streichelte ihn.

Edward lächelte Audrey und Andrew an ihrer Stelle an und dankte Miss Keene. Dann verabschiedete er sich von seiner Cousine, die ihr Gurren nur kurz unterbrach, um ihm ein Lächeln zuzuwerfen, bevor sie sich wieder ihrem kleinen Sohn zuwandte.

Edward kehrte in die Bibliothek zurück, um zu sehen, was sein Vater machte. Als er eintrat, stand der Earl am hohen Fenster, das zur Auffahrt hinausging. Er drehte sich nicht um, als Edward hereinkam.

»Du hast nicht die Absicht, sie zu heiraten, hoffe ich?«

Edward blieb wie angewurzelt stehen und war sofort auf der Hut. »Warum fragst du das?«

»Ich habe bemerkt, wie sich eure Beziehung in letzter Zeit … verändert hat. Zumindest von ihrer Seite.«

Hatte sie sich verändert? War sie ihm gegenüber offener geworden? Er hatte es vermutet, sich aber auch gefragt, ob er es sich nur einbildete.

»Wenn du an eine Heirat denkst, dann muss ich das wissen.«

Edward hörte die Besorgnis in der Stimme seines Vaters. »Du heißt es nicht gut?«

»Ganz und gar nicht.«

Edward spürte Irritation in sich aufsteigen. »Das überrascht mich, wenn man bedenkt … angesichts der ganzen Geschichte.« War er nicht davon überzeugt, dass Olivia seine eigene Tochter war?

Der Earl schaute noch einmal aus dem Fenster und rieb sich mit Daumen und Zeigefinger über die Lippe. »Ich habe meine Gründe.«

»Selbst wenn sie mit dir verwandt ist, sehe ich nicht, was das für eine Rolle spielen sollte.«

Der Earl drehte sich mit ernster Miene zu Edward um. »Du siehst es nicht – das trifft es genau. Du musst mir an diesem Punkt vertrauen, Edward. Ich habe das Beste für dich im Sinn. Und für sie.«

»Das Beste für sie? Wer von uns steht über dem anderen?«

»Hier geht es nicht um gesellschaftlichen Rang.«

»Aber du meinst, es ist das Beste für sie, nichts mit mir zu tun zu haben?«

»In Bezug auf eine Liebesbeziehung, ja.«

Hatte sein Vater nicht Olivias Mutter geliebt? »Das ist ein starkes Stück, ausgerechnet von dir, Vater. Weil du ja immer so weise in deinen Liebesbeziehungen warst.«

»Das reicht jetzt, Edward.«

Aber Edward ließ sich nicht zum Schweigen bringen. »Selbst wenn sie diejenige ist, für die du sie hältst, glaube ich kaum, dass das ihre gesellschaftliche Situation besser macht als meine. Miss Keene ist –«

»Miss Keene?« Der Earl musterte ihn prüfend und sein Gesichtsausdruck war auf merkwürdige Weise unbewegt.

»Hast du von jemand anderem gesprochen?«, fragte Edward verwirrt.

»Ach … nun ja …« Lord Brightwell räusperte sich. »Ich fürchte, du musst mich entschuldigen. Ich habe unbedacht dahergeredet.« Er drehte sich abrupt um und schritt quer durch den Raum.

An der Tür hielt Lord Brightwell inne. »Und du hast ganz recht, Edward. Ich bin nicht im Mindesten qualifiziert, dich in ehelichen Dingen zu beraten. Du kannst vergessen, was ich gesagt habe.«

Edward runzelte die Stirn, aber sein Vater – denn dies würde er immer für ihn bleiben – war bereits zur Tür hinaus. Edward hatte deutlich das Empfinden, dass er überhaupt keine Befürchtungen wegen Miss Keene gehabt hatte. Er ging das Gespräch in Gedanken noch einmal durch. Wenn sein Vater nicht von Olivia gesprochen hatte, hatte er sich dann irgendwie auf Miss Harrington bezogen? Aber sie war nicht mit ihnen verwandt. Dann blieb nur noch Judith übrig. Aber warum sollte sein Vater ihretwegen beunruhigt sein?

Ornament

 

Nach dem Gespräch mit seinem Vater wurde Edward bewusst, dass er die Sache mit Miss Harrington viel zu lange ungeklärt gelassen hatte. Sie erwartete vielleicht immer noch einen Heiratsantrag von ihm. Wie seltsam, dass eine Verbindung, die er vor nicht allzu langer Zeit mit Freude oder zumindest Zufriedenheit ins Auge gefasst hatte, jetzt lauter ungute Gefühle in ihm weckte.

Er hatte keine Ruhe mehr. Er wies Ross an, Major zu satteln, und machte sich auf den Weg. Sein Arm steckte noch in einem Verband, aber er brauchte keine Schlinge mehr. Was er nötig hatte, war ein Ritt. Zeit zum Nachdenken.

Er ritt südwestlich, ließ Major galoppieren und zügelte ihn dann zu einer Geschwindigkeit, die der gut trainierte Rappe eine längere Strecke durchhalten konnte.

Als er die Allee nach Oldwell Hall entlangtrabte, eilte ihm ein junger Stallbursche entgegen. Edward warf dem Jungen eine halbe Krone zu und wies ihn an, das Pferd mit Futter und Wasser zu versorgen.

Oldwell Hall war ein großer Landsitz, kaum zehn Jahre alt, mit einem zweistöckigen Haupthaus in der Mitte und zwei zurückgesetzten Seitenflügeln. Auf Edward wirkte das kastenförmige graue Gebäude eher wie eine militärische Festung und nicht so sehr wie ein Zuhause.

Erleichtert sah er, dass Miss Harrington gerade eine Runde um den Rasen spazierte, einen Schirm über der Schulter. Immer noch unsicher, was er zu ihr sagen sollte, schritt ihr Edward über die Zufahrt entgegen.

Sie musste ihn gesehen haben, denn sie drehte sich um und blieb stehen, bis er sie erreicht hatte. »Bradley, was für eine angenehme Überraschung«, sagte sie mit einem herzlichen Lächeln. »Ich fürchte, mein Vater ist nach Bristol gereist.«

»Das macht gar nichts, Miss Harrington, denn ich hatte gehofft, mit Ihnen sprechen zu können.«

Einer ihrer Mundwinkel hob sich in einem wissenden Lächeln.

»Darf ich ein Stück mit Ihnen gehen?«, fragte er.

»Natürlich.«

Sie wechselte den Sonnenschirm auf die andere Seite und nahm seinen Arm. Zusammen schlenderten sie über den Rasen, der noch feucht vom kürzlich gefallenen Regen war. Die Landschaft war kahl, nur ein paar Büsche und ein großer Brunnen zierten das Grundstück. Die Temperatur war mild und die Sonne kam immer wieder hinter den Wolken hervor.

Edward räusperte sich und hoffte, einen unverfänglichen Ton zu treffen. »Sie sagten einmal, Sie wünschten sich, dass Ihr Vater Sie nicht unter Druck setzte und dass Sie« – auf der Suche nach den richtigen Worten geriet er ins Stocken – »heiraten könnten, wen Sie wollten. Erinnern Sie sich?«

Sie senkte geziert das Kinn und antwortete vorsichtig. »Ja-a …«

»Würden Sie gern einen Mann heiraten, Miss Harrington, der nicht Erbe eines Titels und der Adelswürde wäre?«

Sie hob den Kopf und grinste. »Wäre dieser ›Mann‹ trotzdem reich?« Sie lachte, verstummte aber schnell. »Bradley, ich mache nur Spaß. Hat jemand angedeutet, ich sei nur an Ihnen interessiert, um eine Gräfin zu werden?«

»Vielleicht.«

Sie kräuselte die Stirn. »Aber … wie könnte ich Sie nicht bewundern? Sie sind der zukünftige Lord Brightwell … und darüber hinaus jung, gut aussehend und aufmerksam.«

»Und wenn ich das nicht wäre?«

»Mein lieber Bradley, wir werden im Lauf der Zeit alle älter und weniger attraktiv. Obwohl ich es unerträglich langweilig finden werde, wenn sich nicht mehr alle nach mir umdrehen, sobald ich einen Raum betrete …« Sie lachte wieder und wartete auf eine galante Erwiderung von ihm.

»Ich meinte, wenn ich kein zukünftiger Earl wäre«, bohrte er weiter.

Eine Frühlingsbrise ließ die Rüsche des Sonnenschirms flattern. »Wirklich, Sie sind in einer seltsamen Laune. Sie wissen ganz genau, dass Sie der Erbe Ihres Vaters sind. Und wenn Sie das nicht wären, wäre ich Ihnen aller Wahrscheinlichkeit nach nie begegnet.«

»Ein anderer glücklicher Kerl würde jetzt neben Ihnen hergehen?«

Sie grinste. »Ein anderer glücklicher adliger Kerl.«

Er nickte und ging schweigend weiter.

Sie betrachtete ihn von der Seite. »Warum machen wir dieses Spiel? Hat Ihre Cousine Judith Sie dazu gebracht, an mir zu zweifeln?«

»Judith? Was hat sie damit zu tun?«

Miss Harrington stieß ein trockenes Lachen aus. »Sie will Sie natürlich für sich haben. Erzählen Sie mir nicht, dass Ihnen das noch nicht aufgefallen ist!«

Edward holte tief Luft. War es ihm aufgefallen? Hatte sein Vater deshalb diese Andeutungen gemacht? Es kam oft genug vor, dass Cousin und Cousine heirateten, das wusste er. Aber Judith war fast wie eine Schwester für ihn.

Sybil Harrington warf ihm einen prüfenden Blick zu. »Haben Sie genug von Ihrem Spiel, Bradley?«

Er brachte ein schwaches Lächeln zustande. »Ja, ich glaube, das habe ich.« Er blickte sie an und seufzte. »Ich habe genug von dieser ganzen Scharade.«

»Gut«, antwortete sie munter. »Werden wir … ich meine, werden Sie nach Ostern in der Stadt sein?«

Er schüttelte den Kopf und sagte in ruhigem Ton. »Nein, das werde ich nicht.«

Sie drehte den Schirm auf ihrer Schulter. »Da Sie in Trauer sind, hatte ich mich das schon gefragt. Trotzdem, was für ein Verdruss, die Saison ohne Sie aushalten zu müssen. Vater hoffte, wir könnten dieses Jahr ganz darauf verzichten, wenn …«

Er wusste, was mit diesem »wenn« gemeint war. Wenn er um ihre Hand anhielte, bräuchte sie nicht in der Hoffnung, eine gute Partie zu machen, nach London gehen.

Als würde ihr plötzlich die Veränderung an ihm bewusst, blieb sie stehen und musterte ihn eindringlich und wachsam. Die anfängliche Belustigung verschwand aus ihren braunen Augen.

Er erwiderte ihren ernsten Blick. »Miss Harrington, ich denke, Sie sollten nach London gehen. Sich vergnügen.«

Ihre Wangen wurden blass, doch sie verbarg ihre Enttäuschung gut. »Meinen Sie wirklich?«

»Ja, ich bin sogar überzeugt davon.« Er sah sie aufrichtig an. »Bitte. Verzichten Sie auf nichts um meinetwillen.«

Sie lächelte tapfer, aber ihm entging das Zittern ihres Kinns nicht. »Nun gut, dann werde ich Ihren Rat befolgen.« Sie wandte sich ab und schaute in den wolkigen Himmel. »Ich fürchte, ich muss jetzt ins Haus zurückkehren. Meine Schuhe sind durchnässt und es sieht sehr nach Regen aus.«

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Als die Kinder an diesem Abend im Bett waren, setzte sich Olivia mit Lord Brightwell in die Bibliothek. Edward war weg, hatte sie gehört, um die Harringtons zu besuchen, und es bedrückte sie, daran zu denken.

Schweigend zog der Earl ein Samtkästchen aus seiner Tasche und gab es ihr.

Sofort fühlte sie sich unbehaglich. »Mylord, Sie sollten nicht –«

»Das ist etwas, das ich Ihrer Mutter vor langer Zeit geschenkt habe. Etwas, das sie mir vor ihrer Abreise zurückgab. Ich möchte, dass Sie es haben.«

Olivia schluckte, klappte das Kästchen auf und starrte auf die entzückende Halskette mit Kamee-Anhänger, die darin verpackt war. »Sie ist wunderschön. Vielen Dank.«

Er drückte ihre Hand. »Olivia, ich habe nachgedacht. Sie bedeuten mir viel und Ihre Mutter war ein besonderer Mensch in meinem Leben. Es würde mir große Freude machen, Sie meine Tochter zu nennen.«

Olivia errötete und senkte den Kopf.

Dann schloss sie das Kästchen und schaute ihm ernst ins Gesicht. »Aber wir sind keineswegs sicher und jetzt … jetzt erfahren wir es vielleicht nie.«

»Das ist mir bewusst, aber ich glaube, ich bin es Ihrer Mutter schuldig, dass ich mich um Sie kümmere, jetzt, wo sie … nicht mehr da ist.«

Ein Gefühl der Panik stieg in ihr auf. »Bitte nehmen Sie es mir nicht übel, Mylord, aber ich habe nicht den Wunsch, irgendjemandes uneheliche Tochter zu sein. Außerdem fände ich es nicht richtig, zu verkünden, ich sei Ihre Tochter, solange das alles andere als gewiss ist.«

Er grinste. »Eine Verkündigung. Ein wunderbarer Gedanke. Ich werde meine Absicht verkünden, Sie als mein Mündel anzunehmen. Wir müssen die Blutsbande nicht erwähnen, wenn Ihnen das nicht recht ist.«

»Aber … ist so etwas nicht höchst ungewöhnlich?«

»Oh ja.« Er lachte in sich hinein. »Ich kann mir genau vorstellen, wie die Kameraden zueinander sagen: ›Da geht er her und macht eine hübsche junge Frau zu seinem Mündel, der schlaue alte Fuchs.‹«

»Oh!«, rief Olivia verlegen.

Er beugte sich vor. »Olivia, sollte es eine Rolle spielen, was diese alten Narren denken? Für mich spielt es keine Rolle. Wir kennen die Wahrheit.«

»Aber genau das tun wir nicht«, widersprach Olivia.

»Olivia …«

»Bitte halten Sie mich nicht für undankbar. Ich bin Ihnen unendlich dankbar für Ihre zahlreichen Gefälligkeiten, aber Sie müssen mich nicht anerkennen.«

»Ich will es aber.«

Ein Teil von Olivia war tief gerührt, dass jemand ihr so herzliche Gefühle entgegenbrachte, nachdem ihr Vater so kühl zu ihr geworden war. Aber ein anderer Teil von ihr schreckte zurück. Es war einfach nicht richtig.

»Aber was würde Ihre Familie denken?«, fragte sie.

»Es ist mir egal, was Judith und Felix denken. Ihr Vater hat sich weit skandalöser verhalten, das versichere ich Ihnen.«

»Und Ihr Sohn? Ist Ihnen seine Meinung auch egal?«

Er nickte. »Doch, es ist mir wichtig, was Edward denkt. Wenn er zurückkommt, werde ich ihn fragen.«

»Was willst du mich fragen?«, sagte Edward, der den letzten Satz seines Vaters noch gehört hatte, als er mit schnellen Schritten in die Bibliothek gekommen war.

»Edward! Du bist früh zurück. Wir haben dich nicht erwartet.«

Edward zuckte die Achseln. Er wollte in Miss Keenes Gegenwart nicht über die Harringtons sprechen.

»Was wolltest du mich fragen?«, wiederholte er.

Miss Keene wich seinem Blick aus und schien in ihrem Sessel zu schrumpfen, während der Earl seinen Plan erläuterte.

»Das kann nicht dein Ernst sein!«, rief Edward aus. »Warum um alles in der Welt solltest du das tun? Ein Mündel, in ihrem Alter?«

Bei diesem Ausbruch duckte sich Miss Keene und sein Vater streckte den Arm zu ihr hinüber und nahm ihre Hand. »Weil ich glaube, wie ich dir gesagt habe, dass sie meine Tochter ist.«

»Aber das ist verrückt – sie ist eine erwachsene Frau!«

»Das ist mir bewusst.«

Edward tigerte in der Bibliothek auf und ab. »Bist du wirklich so fest davon überzeugt, dass sie deine Tochter ist?«

Lord Brightwell schaute auf Olivias gesenkten Kopf, bevor er sich wieder Edward zuwandte. »Ich bin mehr davon überzeugt als Olivia … aber es spielt für mich keine Rolle, ob sie es ist oder nicht.«

»Wie kann das keine Rolle spielen?«

Sein Vater richtete demonstrativ den Blick auf ihn. In der Tat wusste Edward schon, wie wenig diesem Mann eine Abstammung bedeutete.

Schweigend spürte Edward, wie es in ihm brodelte. Er wurde beinahe von seinen Gefühlen überwältigt.

Miss Keene stand auf. »Bitte entschuldigen Sie mich«, sagte sie und wandte sich Richtung Tür.

»Nun gut, meine Liebe«, antwortete Lord Brightwell beruhigend. »Wir reden morgen weiter.«

Edward erhob sich, doch Olivia wich seinem Blick aus, als sie mit rot-weiß gefleckten Wangen an ihm vorbeieilte.

Als sich die Tür hinter ihr geschlossen hatte, seufzte sein Vater. »Das war schlecht gemacht, Edward. Äußerst schlecht gemacht.«

»Ich weiß.« Edward bereute es, dass er ihre Gefühle verletzt hatte, aber er hatte seine Gründe, dem Plan zu widersprechen.

»Olivia war meinem Angebot schon recht abgeneigt. Tatsächlich lehnt sie eine öffentliche Anerkennung ab. Dein kleiner Wutanfall war meinem Anliegen nicht gerade dienlich.«

Edward fragte sich, warum Olivia auf den Schutz, die Beziehungen und die Mittel des Earls von Brightwell verzichten wollte. Fand sie den Gedanken, für unehelich gehalten zu werden, so unerträglich? Was musste sie da von ihm denken, wenn es so war?

Aber Eward weigerte sich, den brennenden Gedanken in Worte zu fassen, der sein Herz zum Stocken brachte – denn wenn Lord Brightwell Olivia als seine Tochter anerkannte, wären sie und Edward in den Augen der Welt Halbgeschwister.

Das Schweigen der Miss Keene
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