37
Wenn du dich selbst in Brand steckst, werden die Menschen gern kommen und zusehen, wie du brennst.
John Wesley
Am nächsten Morgen spielte Olivia mit den Kindern Verstecken. Der graue Nebel hob sich langsam und man hörte das heisere Krächzen der Raben.
Während Audrey sich die Augen bedeckte und zählte, trat Olivia hinter die Schreinerwerkstatt. Sie war überrascht, dass Andrew ihr nicht gefolgt war und sich in ihrer Nähe versteckt hatte, wie er es sonst meist tat. Vielleicht hatte er Johnny oder Lord Bradley gesehen und war davongelaufen, um sich zu einem von ihnen zu gesellen.
Mit viel Getöse durchsuchte Audrey den Garten und die Laube und rannte dann über den Rasen in ihre Richtung. Lächelnd zog sich Olivia hinter die Wand der Werkstatt zurück.
»Ich habe Sie gefunden, Miss. Ich habe Sie gefunden!«, verkündete Audrey fröhlich.
Olivia strich dem Mädchen eine Locke aus der Stirn. »Ja, du hast mich gefunden, du kluges Mädchen.« Unerwartete Tränen brannten in ihren Augen, als sie unwillkürlich an ihren Vater denken musste. »Mein kluges Mädchen«, hatte er sie in glücklicheren Zeiten immer genannt.
»Es tut mir leid, dass ich Sie so schnell gefunden habe, wenn Sie deshalb traurig sind«, sagte Audrey betroffen.
»Nein, ich freue mich, dass du mich gefunden hast. Sollen wir jetzt gemeinsam nach Andrew suchen?«
Audrey schaute sich um. »Ist er nicht bei Ihnen?«
»Dieses Mal nicht.«
In diesem Moment hörte Olivia es: Jemand bellte »Feuer!« und der schrille Schrei einer Frau wiederholte die Warnung: »Feuer! Feuer im Stall!« Olivia vermutete, dass es die Wäschemagd war, die in der Nähe des Stalls arbeitete.
Plötzlich schrak Olivia zusammen. Im Stall? Das viele Heu und Stroh. Die armen Pferde! Ein furchtbarer Gedanke bohrte sich glühender Pfeil in ihre Brust. Guter Gott, nein …
»Andrew!«, schrie sie und rannte von panischem Schrecken gepackt über den Rasen. Audrey folgte ihr und rief laut nach ihrem Bruder.
Als sie den Stall erreichte, wandte sie sich an den Kutscher, der gehetzt allein versuchte, die Pferde vor der Gefahr zu retten.
»Mr Talbot! Haben Sie Andrew gesehen? Wir haben Verstecken gespielt und –«
»Nein, Miss, er ist nicht hier.«
Erleichterung überschwemmte sie. Der Kutscher schlang ein Seil um den Hals eines grauen Wallachs und zerrte das angsterfüllte Tier mehr oder weniger aus dem Stall. Wenn nur Lord Bradley bald von seinem Morgenritt zurückkäme!
»Audrey, lauf ins Haus und suche Lord Brightwell«, befahl Olivia. »Und frag jeden, der dir begegnet, ob er Andrew gesehen hat.«
Das Mädchen huschte gehorsam davon.
Johnny kam aus Richtung des Waldes angerannt, eine verlegene Martha folgte ihm.
»Hat einer von Ihnen Andrew gesehen?«, rief Olivia.
»Nein«, antwortete Martha mit weit aufgerissenen Augen. Und sie lief los, um nach ihm zu suchen, während Johnny Talbot zu Hilfe eilte.
Irgendetwas zwang Olivia, an Ort und Stelle zu bleiben. Sie hörte ein erschrockenes Wiehern und dann ein weiteres. Mit lautem Krachen wurde das Stalltor nach außen aufgebrochen, niedergetreten von den Hinterhufen eines großen Rappen.
Lord Bradley war nicht reiten gegangen, wie sie angenommen hatte. Wo war er?
Instinktiv rannte Olivia vorwärts, wich den gefährlichen Hinterbeinen des Pferdes aus und versuchte das Pferd mit fester Hand und sanften Worten zu beruhigen, wie an jenem Tag, als sie es gestriegelt hatte. Das Pferd bäumte sich auf und schlug mit dem Kopf an die Deckenbalken, offenbar durch den Rauch völlig desorientiert und zu verängstigt, um auf ihr Zureden zu achten.
Lord Bradley tauchte durch den Rauch auf und warf dem Pferd mit einer geschickten Handbewegung eine Haube über den Kopf. »Major, geh los!« Und mit großer Wucht stieß er das Pferd durch das zerstörte Tor und in den Hof hinaus.
Über seine Schulter rief er zurück: »Miss Keene, kommen Sie von hier weg!«
»Nicht, bis ich weiß, dass Andrew in Sicherheit ist. Er hat sich versteckt und wir haben ihn nicht gefunden. Haben Sie ihn gesehen?«
Talbot befreite das letzte Pferd und sagte finster: »Ich hab Ihnen gesagt, dass er nicht hier war, Miss. Ich hab den Stall, das Dienstzimmer und die Sattelkammer durchsucht.« Der Kutscher warf die Hände hoch. »Jetzt sollten Sie beide von hier verschwinden, bevor das Dach über uns zusammenbricht.«
Olivia und Lord Bradley drehten sich ruckartig um, um sich anzusehen, und ihre Blicke verfingen sich. Der gleiche Gedanke – die gleiche Angst – machte sich in ihnen breit. Die kleine geheime Kammer. Was, wenn Andrew sich dort versteckt hatte?
Olivia stürmte vor, doch Lord Bradley packte sie am Arm. »Talbot, halten Sie sie zurück.«
Der Kutscher trat vor und fasste sie an den Oberarmen. Lord Bradley schlüpfte aus seiner Jacke, hielt sie sich vor Nase und Mund und verschwand im Rauch.
Olivia wehrte sich gegen Talbot. »Lassen Sie mich los!« Jedes mütterliche Gefühl ergriff von ihr Besitz und schaltete sogar den Selbsterhaltungstrieb aus. Ein kleiner Junge, ihr Zögling, wurde vielleicht in diesem Moment von Rauch überwältigt. »Lassen Sie mich zu ihm gehen. Lassen Sie mich los.«
Die drahtige Kraft des Kutschers erlahmte keinen Augenblick und sie konnte es nicht mit einem Mann aufnehmen, der Pferde beherrschte, die sechs oder sieben Mal so viel wogen wie sie.
Oh Gott, bitte. Das ist meine Schuld. Oh bitte, bewahre sie beide!
Schwarz und grau kam ihnen der Rauch entgegen. Mit einem lauten Krachen brachen die gegenüberliegende Wand und das Dach ein – der Bereich, in dem Heu und Stroh gelagert waren. Die Flammen schossen durch die Öffnung und der Rauch stieg immer höher. Von allen Seiten kamen jetzt Menschen angerannt, Mr Croome der Erste unter ihnen. Hinter ihm stellten sich Hodges, Osborn, Mrs Moore, Mrs Hinkley, der Gärtner, der Laufbursche und die Dienstmädchen als Löschtrupp in einer Schlange zum Brunnen im Garten auf. Mit grimmigem Blick schütteten die Menschen einen Eimer Wasser nach dem anderen in das gierige Feuer. Doch Olivia konnte erkennen, dass es zwecklos war. Sie ließ den Blick über die wachsende Menge schweifen, doch nirgendwo war der vertraute kleine braune Haarschopf zu sehen. Und keine großen braunen Augen. Jetzt rannte Lord Brightwell aus dem Haus. Und dort wurde Judith von Audrey mitgerissen. Das Gesicht des Mädchens war angstverzerrt. Olivias Herz raste. Kein Andrew.
Lord Brightwell erreichte sie als Erster. »Sind die Pferde alle draußen? Der Stallknecht?«
Hinter ihr antwortete Talbot: »Es sind alle da, mein Herr.«
Der Earl schaute den Kutscher an, der Olivia immer noch festhielt, dann sah er prüfend in ihr Gesicht. »Was ist los, Olivia?«
Sie streckte die Hände aus und klammerte sich so heftig an Lord Brightwells Arme, wie ihre eigenen von Talbot festgehalten wurden. »Ich konnte Andrew nicht finden. Edward ist hineingegangen, um sicherzustellen …«
»Ich habe ihn davor gewarnt, Mylord«, sagte Talbot.
Sie verdrehte den Hals und fragte den Kutscher: »Haben Sie die Kammer untersucht? Die verborgene Tür zwischen der Sattelkammer und dem Sattelständer?«
»Dort gibt es keine Kammer.«
»Doch!«
Rumpelnd und krachend fiel das Dach wie eine Dominobahn von rechts nach links in sich zusammen.
»Edward!« Lord Brightwell machte einen Satz nach vorn und entwand sich Olivias Händen wie aus dem Griff eines Kindes.
Durch den schwarzen Rauch hindurch tauchte eine Gestalt auf, schwarz vor schwarzem Hintergrund, wie ein Geist. Ein Balken fiel herunter und traf die dunkle Person und Olivia schrie auf.
Lord Bradley, ein Bündel in seinen Armen, wankte zur Seite und fiel auf die Knie, direkt vor den schweren Trümmern. Olivia riss sich aus der Umklammerung des fassungslosen Talbot los und rannte dem Earl hinterher. Sie überholte ihn und erreichte Edward zuerst. Sie zog den kleinen, in die Jacke gewickelten Körper aus seinen Armen, und befreit von seiner Last fiel er nach vorn. Sein Vater konnte Edward gerade noch rechtzeitig packen und seinen Fall abdämpfen. Croome tauchte mit aschfahlem Gesicht neben dem Earl auf. Jeder von ihnen griff nach einem Arm und gemeinsam schleiften sie Lord Bradley aus den Flammen.
In relativer Sicherheit, Andrew in den Armen, beobachtete Olivia aus einigen Metern Entfernung, was geschah. Ihr Herz pochte wild, und aus so vielen Gründen, dass sie nicht alle hätte aufzählen können, füllten sich ihre Augen erneut mit Tränen.
An diesem Abend saßen Lord Brightwell und Judith Howe sehr majestätisch auf den Lehnstühlen in der Bibliothek. Olivia stand vor ihnen, die Hände hinter dem Rücken verschränkt, den Kopf gebeugt – wie eine Verbrecherin, die ihr Urteil erwartete. Sie empfand, dass sie diese Rolle – und Schlimmeres – verdient hatte.
Audrey stand hinter dem Stuhl ihrer Stiefmutter, die Augen rot gerändert. Olivia wünschte sich, dass das kleine Mädchen bei ihrer Entlassung nicht anwesend sein müsste.
Olivia zwang sich, den Kopf zu heben. »Es tut mir sehr leid, Mrs Howe, Lord Brightwell. Ich hätte Andrew niemals erlauben soll, allein wegzulaufen.«
Judith Howe spielte mit der Spitzendecke auf der Lehne ihres Armstuhls. Sie sah Olivia an und erklärte in kaltem Ton: »Ich muss sagen, Miss Keene, ich bin furchtbar enttäuscht von Ihnen.«
»Es war nicht ihre Schuld, Mama«, mischte sich Audrey ein. »Wir haben nur Verstecken gespielt. Miss Keene konnte nicht wissen, dass ein Feuer ausbrechen würde.«
»Wie schnell du bereit bist, deine Gouvernante zu verteidigen, Audrey«, erwiderte Mrs Howe. »Du darfst jetzt den Raum verlassen.«
Olivias liebe Schülerin warf ihr einen entschuldigenden Blick zu und eilte aus der Bibliothek.
Als sich die Tür hinter Audrey geschlossen hatte, fragte Mrs Howe: »Haben Sie die Angewohnheit, die Kinder frei auf dem Anwesen herumlaufen zu lassen, ohne Aufsicht?«
»Nein, Madam.«
»Sogar dieses Dienstmädchen im Kinderzimmer, das selbst kaum mehr als ein Kind ist, weiß es besser. Wenn Andrew etwas zugestoßen wäre …«
»Ich weiß, ich weiß.« Olivia kniff unglücklich die Augen zu. »Ich hätte mir das nie verzeihen können.«
»Und man würde Ihnen auch nie wieder Kinder anvertrauen, wenn es nach mir ginge.« Ein neuer Gedanke fiel ihrer Herrin ein. »Und warum waren Sie statt des Dienstmädchens mit den Kindern draußen?«
Olivia schluckte. »Becky hat so viel andere Arbeit und ich spiele gern mit den Kindern.«
»Es klingt aber nicht so, als wären Sie überhaupt bei ihnen gewesen, sondern irgendwo auf eigene Faust unterwegs.« Sie sah zu ihrem Onkel. »Haben Sie sich vielleicht mit einem Liebhaber getroffen?«
»Nein, Madam. Nichts der-«
»Judith, bitte«, sagte Lord Brightwell tadelnd. »Solche Beschuldigungen sind weder fair noch angebracht.«
Mrs Howe warf ihm einen scharfen Blick zu. »Bist du ebenfalls so schnell bereit, sie zu verteidigen?«
Der Earl schlug einen gemäßigten Ton an. »Natürlich bin ich das. Miss Keene ergänzt unseren Haushalt auf wunderbare Weise. Ich bin sicher, dass sie den Vorfall bedauert und dafür sorgen wird, dass nichts Derartiges mehr passiert.«
Judith Howe sah zwischen ihrem Onkel und Olivia hin und her. »Es scheint, Onkel, als würdest du ihr alles vergeben.«
»Es war ein unglücklicher Zufall, Judith«, erwiderte er. »Und Dr. Sutton versichert uns, dass Andrew wieder gesund wird. Er hat tatsächlich eine Menge Rauch eingeatmet und wird ein paar Tage husten, aber er kann gut atmen und wird in kurzer Zeit ganz der alte Lausbub sein.«
Olivia wagte es, eine Frage zu stellen. »Und was ist mit Lord Bradley?«
»Er ist schwer verletzt«, blaffte Mrs Howe. »Das hat er Ihnen zu verdanken.«
»Meine liebe Judith«, sagte Lord Brightwell, »wirfst du ihr jetzt auch vor, das Feuer verursacht zu haben?«
Judith reckte trotzig das Kinn und gab keine Antwort.
»Judith, also wirklich! Laut Talbot waren vor dem Feuer tatsächlich zwei Personen im Stall.« Er warf Judith einen vielsagenden Blick zu. »Aber keine davon war Miss Keene.«
Olivia fiel auf, dass Mrs Howe nicht zurückfragte, wen er meinte, und wunderte sich darüber.
Nach dem Gespräch trat Olivia ins Krankenzimmer. Andrew lag dort, einige Kissen im Rücken, sodass der Kopf erhöht war, die Augen so rot wie das Glas Beereneis, das er in den Händen hielt.
Olivia wurde es eng ums Herz. Danke, dass du ihn bewahrt hast, betete sie lautlos. »Hallo, Master Andrew.«
Er lächelte zu ihr hoch, Zähne und Lippen waren tiefrot gefärbt. »Hallo, Miss Livie.«
»Wie fühlst du dich?«
»Meine Augen brennen wie damals, als ich Mamas Parfum hineinbekommen habe. Mein Hals tut auch weh, aber Becky hat mir ein Eis gebracht, und das fühlt sich gut an. Schmeckt auch köstlich.«
Olivia lächelte. »Das freut mich sehr.«
Er schob sich einen weiteren Löffel Eis in den Mund und einige Tropfen verirrten sich auf sein weißes Nachthemd.
»Darf ich dir damit helfen?«, fragte sie.
Er zuckte gutmütig die Achseln und reichte ihr den Löffel, als Olivia sich auf die Bettkante setzte.
Sie gab ihm etwas Eis und genoss einfach den Anblick und die Nähe des liebenswerten kleinen Jungen. Eine Holzdiele knarrte und Olivia wandte den Kopf.
Judith Howe betrat das dämmrige Zimmer. »Miss Keene«, sagte sie gebieterisch. »Warum sind Sie nicht mit Audrey im Schulzimmer? Dafür werden Sie von Lord Brightwell bezahlt, soweit ich weiß. Ich werde Mrs Hinkley bitten, Andrew Gesellschaft zu leisten, bis die Heimpflegerin eintrifft.«
Andrew kräuselte die kleine Stirn. Offenbar nahm er die unterdrückte Wut in der Stimme seiner Stiefmutter wahr. Er fragte: »Bist du ärgerlich auf Miss Livie, Mama?«
»Wenn ich es bin, dann nur aus Sorge um dich, Andrew. Du hättest in diesem Feuer sterben können.«
»Aber sie hat es doch nicht angezündet.«
»Sie hätte dir nicht erlauben sollen, allein in den Stall zu gehen.«
Andrew zuckte die Achseln. »Sie hat es mir nicht erlaubt, ich bin einfach gegangen. Ich hab Onkel Felix dort gesehen und wollte mit ihm reden.«
»Tatsächlich? Trotzdem hätte sie –«
»Aber er hat schon mit Martha geredet, als ich dort hinkam«, fuhr Andrew fort. »Also bin ich in die geheime Kammer gegangen. Ich hab einmal zugeguckt –«
»Zugeschaut.«
»Ich hab einmal zugeschaut, wie Miss Keene dort herausgekommen ist.«
Judith streifte sie mit einem scharfen Blick. »Ach, wirklich?«
»Ich konnte Onkel Felix und Martha durch die Ritzen in der Wand sehen. Er klang so ärgerlich, darum bin ich nicht herausgesprungen, um ihn zu erschrecken, was ich eigentlich vorhatte.«
»Sehr klug«, murmelte Judith abgelenkt.
»Er hat eine von diesen Zigarren geraucht, Mama – die einen, die du nicht magst. Und er hat sie auf den Boden geworfen.«
Judith warf Olivia einen schnellen Blick zu und sagte dann aufgeregt: »Ja, gut, wir können nicht wissen, ob das der Grund … das heißt, du hast nicht wirklich gesehen, wie das Feuer angefangen hat?«
Wieder zuckte Andrew die Achseln. »Nein. Ich hab auf der Rückseite der Kammer hinausgeschaut, um zu sehen, ob Audrey bald nach mir sucht. Ich hab beobachtet, wie Martha in den Wald gerannt ist und Johnny ihr nach. Ich hab Rauch gerochen und gedacht, dass Onkel Felix noch in der Nähe sein musste, aber das ist alles, was ich noch weiß.«
»Du armer Junge.«
»Es geht mir gut, Mama.« Er zeigte erneut ein kirschrotes Lächeln.
»Ich bin erleichtert, das zu hören. Nun gut, ich mache mich auf den Weg und besuche meine Mutter. Miss Keene, Sie werden umgehend zu Ihren Pflichten im Schulzimmer zurückkehren, hoffe ich?«
»Ja, Madam.«
»Zumindest … sind das gegenwärtig noch Ihre Pflichten.« Mrs Howe nickte und verließ das Zimmer.
Andrew öffnete den Mund für den nächsten Löffel Eis und Olivia beeilte sich, seinen Wunsch zu erfüllen. Er erkundigte sich, als wäre das für ihn ein großes Abenteuer: »Hat Cousin Edward mich wirklich gerettet?«
»Ja, das hat er«, antwortete Olivia und der kleine Junge sah glücklicher aus als beim Öffnen der Geschenke am Weihnachtsmorgen.