Draußen wartete ein kühler Abend. Der Schweiß auf Rücken und Nacken wurde eiskalt. Er taumelte schwer atmend durch die Dunkelheit. Es hatte ihn befallen wie ein Tier, ein Affe, der die großen Zähne in sein Fleisch gehauen hatte, ihn festhielt, schwer an ihm hing und darauf wartete, dass er müde wurde; ein zum Töten bereites Raubtier.

Geh so weit weg von den Menschen, wie du kannst.

Er stieg die Treppe hinauf. Oben angekommen, stolperte er weiter und zog ein Hosenbein hoch. Seine Wade und der Knöchel waren dick angeschwollen; prall und aufgedunsen. Sie hingen an ihm wie mit Flüssigkeit gefüllte Säcke.

Was geschah mit ihm?

Er durchlitt den Übergang vom Leben zum Tode. Die Macht, die sich ihm entgegenstellte, verübte Rache an ihm. Er erlebte in einer Stunde, was sonst ein langsamer, verzehrender Verfall sein mochte.

Er hob die Hand und berührte sein Gesicht; spürte die Kante seines Wangenknochens und fuhr sie mit der Fingerspitze nach. Das Fett war weggeschmolzen. Die Mundfäule breitete sich aus. Die Wangen glühten fiebrig. Alle Symptome, mit denen man rechnen konnte, befielen ihn in rascher Folge. Ihm war bewusst, dass ihm nur noch wenig Zeit blieb.

Es tötete ihn.

Es würde sie alle töten.