21

Claiborne Hotel, Manhattan

Ich schreckte aus dem Schlaf hoch. Ich war auf dem Bett in den Kleidern eingeschlafen, die Erschöpfung hatte meine rastlosen Gedanken schließlich doch überwunden. Ich hasse es, angezogen zu schlafen; hinterher spürt man den Schlaf irgendwie noch in den Kleidern. Es klopfte ein zweites Mal. Ich hatte das »Bitte nicht stören«-Schild an die Tür gehängt. Rasch griff ich nach meiner Pistole, ehe mir einfiel, dass ich keine hatte. Es war zu umständlich, mit einer Waffe zu reisen. Ich würde mir später in der Last Minute Bar eine holen.

»Sam, ich bin’s.« Leonies Stimme.

Ich schaute auf die Uhr. Zehn Uhr vormittags. Ich stand auf und öffnete die Tür.

»Bestellen Sie bitte Kaffee und Frühstück für uns in Ihr Zimmer. Ich will nicht, dass das Zimmermädchen jetzt in mein Zimmer kommt.«

»Warum nicht?«

Leonie verdrehte die Augen. »Tun Sie einfach, was ich Ihnen sage. Kaffee, zwei Kannen, französische Röstung. Ein großes Frühstück, ich weiß nicht, wann wir wieder zum Essen kommen. Holen Sie mich, wenn das Essen da ist.« Sie drehte sich um und ging zurück in ihr Zimmer.

Ich tat, was sie verlangte, und bestellte uns ein Luxusfrühstück mit zwei Kannen Kaffee. Ich duschte wie ein Mann, der spät dran war, zog eine Jeans an und ein frisches Hemd, das ich über der Hose tragen konnte. Ich checkte mein persönliches Handy, mit dem ich für Mila erreichbar war. Keine Nachricht. Möglicherweise hielt sie sich wirklich zurück. Es befand sich auch keine Nachricht auf dem Handy, das mir Anna gegeben hatte.

Das Frühstück kam: zwei Omeletts, Speck, Bagels, Hash Browns, Fruchtsaft, Kaffee. Ein Frühstück aufs Zimmer kostet in New York nur einen Bruchteil der Staatsschulden. Ich ging zu Leonies Zimmer hinüber und klopfte an.

»Bringen Sie’s rein, es wird ein Arbeitsessen«, sagte sie.

Sie hielt mir die Tür auf, während ich die großen Tabletts hinübertrug.

An den Wänden hingen riesige weiße Blätter, mit einem dicken Filzer beschrieben. Der Laptop war eingeschaltet, und nach dem Bild auf dem Display zu schließen befand sie sich in einem Chatroom. Ein voller Aschenbecher stand daneben.

»Ich hab gar nicht gewusst, dass Sie rauchen«, sagte ich.

»Ich hatte aufgehört. Als Taylor zur Welt kam. Jetzt hab ich wieder angefangen, grauenhaft.«

Leonie setzte sich und widmete sich ihrem Käse-Pilz-Omelett. »Ich hasse kaltes Essen«, sagte sie und aß eine Weile schweigend, während ich eine Tasse Kaffee trank, die ich so dringend brauchte wie die Luft zum Atmen. »Okay, dann fangen wir mal an«, sagte sie schließlich. »Jin Ming hat nicht existiert, bevor er in Delft eintraf.«

»Falsche Identität.« Ich hob eine Augenbraue und nahm mir mein Omelett.

»Seine Zeugnisse sind fast perfekt.«

»Sie haben den Server der Universität geknackt?«

Sie zuckte mit den Schultern. »Universitäten sind leicht zu hacken. Sie betreiben große Netzwerke mit vielen unvorsichtigen Usern, selbst an einer technischen Hochschule. So eine Uni ist quasi ein einziges riesiges Café, wo jeder seinen Laptop hat.« Sie wandte sich wieder dem Essen zu und schlang es so schnell hinunter, als würde sie den Geschmack gar nicht wahrnehmen. »Seine Unterlagen deuten darauf hin, dass er aus Hongkong stammt. Das erklärt sein ausgezeichnetes Englisch. Doch ich habe ein bisschen tiefer gegraben. Es gibt einen Jin Ming aus Hongkong, der an dem Tag Geburtstag hat, der in den Universitätsunterlagen steht. Er ist mit fünf Jahren gestorben, ertrunken in der Repulse Bay.«

»Unsere Zielperson hat eine fremde Identität übernommen.«

»Ja. Und eigene Details eingefügt. Er hat angeblich die International School besucht, es gibt falsche Zeugnisse. Die Schule hat keine Daten von ihm.«

»Haben Sie auch dort die Datenbank geknackt?«

»Oh, nein. Ich hab einfach angerufen, als jemand von der New York University.«

Ich setzte mich. »Warum sollte Jin Ming so tun, als stamme er aus China, nur damit er die Universität Delft besuchen kann? Ich meine, die Leute legen sich eine falsche Identität zu, um Geld zu waschen, um Grenzen zu überqueren. Wer zum Teufel stiehlt schon eine Identität, damit er eine niederländische Universität besuchen kann? Noch dazu gibt er sich als Chinese aus. Was ist, wenn er ausgewiesen wird und nach China zurückmuss? Das wär doch eine Katastrophe für ihn.«

Leonie lächelte. »Und genau deshalb wird niemand Zweifel haben, wenn er jemanden mit einem chinesischen Pass sieht. Das muss einfach stimmen, weil sich das niemand aussuchen würde.«

»Brillant«, sagte ich langsam.

»Jin Ming bedeutet übrigens ›goldener Name‹. Es ist zwar der Name einer realen Person, doch er hat ihn womöglich bewusst gewählt. Ein goldener Name, ideal, um sich dahinter zu verstecken.«

Ich rieb mir die Stirn. »Er fällt schon irgendwie aus der Reihe, oder?« Dumme Leute sind leicht zu jagen, schlaue hingegen stellen eine echte Herausforderung dar.

»Ich denke, er ist auf der Flucht.« Leonie verschränkte die Arme. »Jemand, der sich versteckt, der aber unbedingt sein Studium weiterführen will, und das an einer angesehenen Universität. Nicht viele kämen auf die Idee, sich falsche chinesische Papiere zuzulegen, weil man Angst haben müsste, nach China abgeschoben zu werden und nicht mehr rauszukommen. Wirklich verdammt clever. Wenn ich heute einen belgischen oder costa-ricanischen Pass sehe, denke ich sofort, er könnte gefälscht sein. Das sind die Staaten, für die sich Leute, die verschwinden wollen, am liebsten entscheiden. Ich glaube, er hat Hongkong gewählt, weil er dort war und überzeugend in die Rolle schlüpfen kann. Doch nach meiner Einschätzung ist er Amerikaner, Kanadier, Engländer oder Australier.«

»Wenn er sich in New York mit der CIA trifft, muss er Amerikaner sein.«

Sie zuckte die Achseln. »Reine Vermutung. Bei all ihren Fehlern ist die CIA immer noch der mächtigste Geheimdienst der Welt, und unser geheimnisvoller Mr. Jin will nun mal mit dem Größten verhandeln.«

»Bei all ihren Fehlern?«, erwiderte ich. »Sie klingen so, als wären Sie selbst dabei gewesen.«

Sie errötete bis hinauf zu ihrem rotbraunen Haar. »Lassen Sie das. Ich war nicht dabei. Ich hab mit der CIA nichts zu tun.«

»Und wie gehen Sie jetzt vor? Suchen Sie nach kriminellen Studenten chinesischer Herkunft, die von der Bildfläche verschwunden sind?«

»Genau«, antwortete sie. »Aber da stellt sich noch eine Frage: New York. Warum trifft sich Jin Ming nicht einfach in Amsterdam mit der CIA? Sie haben auch dort ihre Agenten. Warum muss er aus den Niederlanden flüchten?«

»Sie kennen die Antwort schon?«

»Tu ich. Er wird in Amsterdam gesucht.« Sie rief die Website einer englischsprachigen Amsterdamer Zeitung auf. »Er ist aus einem Krankenhaus entflohen. Ein Mann wurde dort tot aufgefunden, mit einer Metallstange erschlagen. Der Tote ist früher öfters als Mann fürs Grobe in Erscheinung getreten.«

»Sie haben also schon versucht, Jin Ming auszuschalten.«

»Ja. Und der scheinbar wehrlose Hacker hat den Killer umgebracht.« Es klang so, als wäre sie fast ein wenig stolz auf ihn. »Die Polizei nimmt an, dass Jin in Gefahr ist. Sie versuchen ihn dazu zu bringen, sich zu stellen.«

»Er könnte sich trotzdem in Amsterdam mit der CIA treffen. Falls er wirklich verfolgt wird, hätte er umso mehr Grund dazu. Doch er sucht nicht einfach das nächstgelegene CIA-Büro auf. Warum hier? Warum in New York?«, überlegte ich laut. Der Junge musste einen triftigen Grund haben, das Risiko einzugehen, so weit zu reisen.

»Aus zwei Gründen«, fuhr ich fort. »Er kennt hier einen CIA-Kontaktmann.« August hatte in Amsterdam mit ihm zu tun gehabt. Vielleicht hatte Jin Ming dort aufgeschnappt, dass August in New York arbeitete, und wollte sich nur mit ihm treffen. Ich wusste nicht genau, was sich zugetragen hatte, nachdem August Jin Ming in dem Café einkassiert hatte.

Leonie wartete.

»Oder er stammt von hier und flüchtet nach Hause.«

»Aber warum sollte er das tun?«, wandte sie ein. »Er hat es doch bis jetzt sehr gut verstanden, sich zu verstecken. Falls er wirklich aus Amerika geflüchtet ist, heißt das, er wird hier gesucht. Er geht also ein großes Risiko ein, wenn er zurückkehrt.«

»Möglicherweise hat er Verwandte hier, die er schützen will. Oder er möchte sich verabschieden, bevor er endgültig verschwindet.«

»Wenn er unter falschem Namen in den Niederlanden gelebt hat, ist er ja schon einmal untergetaucht.« Sie klang erschöpft. Wir durften uns nicht von der tückischen Mischung aus Schlafmangel und emotionalem Stress fertigmachen lassen. »Wenn er sich bereits versteckt hatte, warum kommt er dann nach Hause? So ein Risiko muss er doch nicht eingehen?«

Ich zuckte mit den Schultern. »Ich hab so was auch von Leuten gehört, die unter Zeugenschutz standen. Sie haben es einfach satt, anderen etwas vorzuspielen.«

»Meine Klienten tun das nicht. Wenn ich sie einmal versteckt habe, bleiben sie verborgen.«

»Wirklich nett«, bemerkte ich, obwohl ich wusste, dass es taktisch unklug war. »Sie helfen Leuten, die wahrscheinlich als Mörder in den Knast wandern würden. Dreckskerlen, die Novem Soles schützen will. Toll.«

»Sie haben keine Ahnung, was ich tue oder wem ich helfe.«

»Sie werden’s mir vermutlich auch nicht sagen.« Sie wusste eindeutig mehr über mich als ich über sie. Woran lag das?

Sie hob nur die Augenbraue und nahm einen langen Schluck Kaffee, um die plötzliche Anspannung, die in der Luft lag, abklingen zu lassen. Ich ärgerte mich über mich selbst, weil ich sie provoziert hatte. Ich brauchte sie doch; moralische Urteile konnte ich mir für später aufheben. »Falls er aus New York kommt, schränkt das die Möglichkeiten beträchtlich ein.«

Ich beugte mich vor und blickte auf ihren Computerbildschirm. Sie war tatsächlich in einem Chatroom mit einer langen Liste von Beiträgen. »Was ist das für eine Site?«

»DarkHand. Eine Hacker-Community.« Sie begann zu tippen. »Hier habe ich ein paar Dinge über Jin Ming erfahren. Einige Hacker haben Zugang zu den Systemen, aus denen ich Informationen beschaffen musste. Das kostet Sie übrigens eine Kleinigkeit.«

»Wie viel?«

»Sie werden Geld für die Informanten waschen. Die beiden sind Chinesen, sie wollen ungefähr fünfzigtausend Dollar auf US-Konten transferieren. Das werden Sie erledigen. Über Ihre Bar in Las Vegas.«

Sie wusste von der Canyon Bar. Nicht nur, dass ich Anna dort getroffen hatte, sondern auch, dass sie mir gehörte. »Ihre Hacker-Freunde werden ihr schmutziges Geld nicht über meine Bar waschen.« Das Geld mochte Gott weiß woher stammen. Hacker konnten Geldautomaten knacken oder Firmen damit erpressen, ihre Websites zu manipulieren. Sie verwickelte mich in neue Verbrechen. Meine Entrüstung schien sie fast zu amüsieren.

»Sie können nicht Nein sagen. Ich habe den Deal schon besiegelt. Es ist für unsere Kinder.«

Sie hatte natürlich absolut recht. »Für unsere Kinder«: die drei mächtigsten Worte, die unsere Sprache kannte. Okay, dachte ich. Mit dem Problem würde ich mich später auseinandersetzen. »Machen Sie nicht noch mehr Versprechungen, die Sie nicht halten können.«

»Wollen Sie den Burschen finden oder nicht?« Sie stand auf, ihre Augen funkelten. »Sie tun, was ich sage. Keine Diskussionen.«

»Beruhigen Sie sich«, erwiderte ich. »Es geht mich sehr wohl etwas an, wenn Sie mein Geschäft in kriminelle Aktivitäten verwickeln.«

»Das ist mir egal.«

Ich ließ ein paar Sekunden verstreichen, um die Situation zu entschärfen. »Okay. Gehen wir von der Annahme aus, dass er persönliche Verbindungen nach New York hat.«

Sie nickte. »Wir finden diese Verbindung, dann haben wir ihn.« Sie wandte sich wieder ihrem Laptop zu. »Lassen Sie mich jetzt weiterarbeiten. Danke für das Frühstück.«

»Und ich? Ich warte so lange? Nein.«

»Wie wollen Sie sich denn nützlich machen?«, reagierte sie gereizt. »Ich finde ihn, Sie töten ihn. Sie sind die Kugel, Sie haben den leichteren Job.«

»Ich werde jedenfalls keine zwielichtigen Freunde um Hilfe bitten«, sagte ich. Eine Lüge. Ich hatte Ressourcen – durch die Tafelrunde –, von denen ich ihr nichts erzählen würde. Ich gab ihr meine Handynummer. Sie notierte sie nicht, sondern wiederholte sie laut.

»Wo wollen Sie hin?«, fragte sie, als ich aufstand und zur Tür ging.

Ich gab keine Antwort. Sie brauchte es nicht zu wissen. Auf ihre Art dauerte es einfach zu lang.

Die letzte Minute
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