11. Landkarten
„Brücke verpasst: Mann vertraut Navi und geht baden“ – so oder so ähnlich lauten hin und wieder die Schlagzeilen, wenn sich jemand voll und ganz auf sein Navigationsgerät verlässt und dabei nicht bedenkt, dass die Realität sich nicht an Landkarten hält.
Nicht nur im Straßenverkehr, auch bei der Navigation durch die Situationen des Lebens verwenden wir Landkarten: Subjektive Abbildungen darüber, wie wir und andere zusammenspielen und welche Regeln und Ausnahmen, welche Chancen und Risiken dabei gelten.
"The map is not the territory" (Alfred Korzybski). Die Karte ist nicht das Gebiet – so eine Vorannahme des NLP. Sondern ein subjektives und unvollständiges Abbild, das wir immer wieder auf seine Tauglichkeit hin überprüfen (müssen).
Die Beschaffenheit unserer inneren Landkarte repräsentiert unsere individuellen Erfahrungen mit der Realität und entspricht unseren bevorzugten Wahrnehmungsstrategien und Wahrnehmungsfiltern. Die VAKOG-Anteile sind verschieden stark ausgeprägt.