1. Pacen: verbal
Die kleine, regionale Messe „Haus und Garten“ unterschied sich kaum von allen anderen Messen dieser Art, und Martin Schuster hatte längst gesehen, was er sehen wollte.
Auf dem Weg nach draußen kam er dann unvermittelt ins Gespräch mit einem Standbetreuer, der Holzspalter präsentierte. Und obwohl Herr Schuster keinen Garten, geschweige denn Bäume besaß, verbrachte er eine gute Stunde in einem zunehmend angeregten Gespräch. „Irgendwie hat der mich Wort für Wort mitgenommen“, erklärte er sich später sein langes Verweilen.
Immer wieder ist von der „Chemie“ die Rede, die zwischen Menschen stimmt oder eben nicht. Ein Teil dieser stimmigen Chemie ist eine gemeinsame Sprache: gleiche Wörter, eine ähnliche Sprechgeschwindigkeit, eine verwandte Mundart. Menschen, die sich nahe sind, sprechen buchstäblich dieselbe Sprache. Im Umkehrschluss heißt das: Wer die Sprache seines Gesprächspartners aufgreift, schafft damit Nähe!
Achten Sie auf die Sprache des anderen. „Pacen“ Sie ihn, nehmen Sie ihn schrittweise mit, indem Sie seine Sprach-und Sprechgewohnheiten bewusst aufgreifen.