33

Die Morgensonne zauberte durch die schmalen, mannshohen Buntglasfenster leuchtende Kreise auf den lang gestreckten Holztisch der Ratsstube. Statthalter Johann Jacob Renner, Kopf des ehrsamen Rats der Vierundzwanzig, die sich heute zum Blutgericht versammelt hatten, ging mit energischen Schritten vor den Schöffen auf und ab.

«Was heißt hier delikat? Wir sollten in diesem Prozess genauso gewissenhaft und vorschriftsmäßig verfahren wie in allen anderen Prozessen dieser Art. Auch mir ist nicht entgangen, mein guter Textor, dass wir im Kampf gegen die Hexenverschwörung in unserer Stadt an einem Punkt angelangt sind, wo drei Frauen einsitzen, die allesamt Witwen von hoch angesehenen Bürgern unserer Stadt sind. Ich zähle auf: die Wolffartin, Witwe des Gewerbemannes Alexander Schell, die Mößmerin, Witwe unseres verstorbenen Obristmeisters Jacob Baur, die Stadellmenin, Witwe des mehrfachen Magistrats und Zunftmeisters Michael Bantzer. Dazu kommt noch, als vierte, Beate Müllerin, Tochter unseres hoch angesehenen Mitglieds der Zwölf Beständigen, Georg Müller. Die persönliche Bekanntschaft mit diesen Frauen», dabei warf er Textor einen verständnislosen Blick zu, «mag für einige unter uns natürlich ein erschwerender Umstand sein bei der Wahrheitsfindung und Überführung der Angeklagten. Jedoch –» er schlug heftig mit der Faust auf den Tisch, und seine ohnehin gehaltvolle Stimme rutschte in einen tiefen Bass «– ist hier im Raum unter den Anwesenden in der Tat jemand, der der Überzeugung ist, dass Gottes Widersacher Standesunterschiede macht bei der Auswahl seiner Gefolgsleute? Die Erfahrung hat gezeigt, dass einfache Leute ohne Stand und Bildung anfälliger sind für teuflische Verführungskünste, doch auch Vertreter des vornehmen Stands, insbesondere das schwache Geschlecht, sind nicht dagegen gefeit, und daher muss unnachsichtig jeder, ich sage, jeder Spur nachgegangen werden. Vielleicht erinnern sich einige der anwesenden Herren, auch wenn es bald fünfzehn Jahre zurückliegt, dass die Mößmerin schon einmal wegen Hexerei angezeigt worden ist. Der Sache wurde nicht weiter nachgegangen, da es sich bei der Denunziantin um eine Frau mit sehr schlechtem Leumund handelte. Nur wenige Monate später: die zweite Anzeige, diesmal von einem Freiburger Ballierer. Da dieser Mann als Schelm und Querulant stadtbekannt war, wurde er jedoch wegen Verleumdung verurteilt.»

Unbehaglich rutschte Carolus Textor auf seinem Stuhl hin und her.

«War das nicht dieser Friedlin Metzger», unterbrach er den Statthalter, «der seinerzeit in der Neuburg einen Teil der Stadtmauer abgetragen und die Steine verkauft hat? Ein verschlagener Bursche, auf dessen Aussage ich nichts geben würde.»

«Zwei Anklagen wegen Hexerei wurden seinerzeit also abgewehrt», fuhr Renner fort, offenbar unbeeindruckt von Textors Einwand. «Ein wenig zu voreilig, wenn man mich fragt. Denn es kann doch kein Zufall sein, dass dieselbe Frau nun schon zum dritten Mal mit Hexerei in Verbindung gebracht wird, diesmal durch vier Besagungen, die allesamt von Frauen stammen, die  auf Hexerei und Teufelsbuhlschaft bekannt haben. Diese vier Besagungen betreffen im Übrigen auch die Wolffartin, die Müllerin und die Stadellmenin.»

Renner nahm einen großen Schluck Wasser und hob wieder seine Stimme: «So viel zu Margaretha Mößmerin. Ich habe zu Beginn meiner Ausführungen von hoch angesehenen Bürgern gesprochen. Wohlgemerkt von Bürgern, denn das bedeutet nicht zwangsläufig, dass auch deren Gattinnen einen gebührlichen Lebenswandel führen. Das beste Beispiel für einen Abfall von der ordentlichen Haushaltsführung des verstorbenen Mannes ist die Stadellmenin, die Witwe des von uns allen so geschätzten Michael Bantzer. In den letzten Jahren haben sich die Klagen einiger Nachbarn gehäuft: Lärm und Musik bis in die Nachtstunden, das Aus und Ein von fremden Mannsbildern, eine auffallend enge Verbundenheit mit ihren Dienstmägden, die Vermietung eines Zimmers an einen ledigen jungen Mann und anderes mehr. Es wurden sogar höchst verdächtige Zusammenkünfte in ihrem Garten beobachtet, mit Tanzen und Singen unterm Vollmond. Die Ermahnung des Zunftmeisters der Schlosser, der ihr in väterlicher Zuneigung verbunden ist, hat nicht gefruchtet. Und nun, gerade rechtzeitig zu Prozessbeginn, wurde mir die Aussage eines Mannes zugetragen, die zur weiteren Erhellung von Catharina Stadellmenins Wesen beitragen könnte. Gerichtsdiener, führt den Zeugen herein.»

Siferlin trat ein. Der Stolz, von so vielen ehrbaren Herren gehört zu werden, war ihm deutlich anzusehen. Renner setzte sich, und der zweite Vorsitzende, ein gelangweilt dreinblickender Mann, übernahm die Befragung.

«Euer Name?»

«Hartmann Siferlin.»

«Bürger der Stadt Freiburg?»

«Ja, Euer Ehren.»

«Wie ernährt Ihr Euch?»

«Ich arbeite als Buchhalter im Kornhaus, im Dienst der Stadt also.»

«Wiederholt jetzt bitte dem anwesenden Gericht die Aussage, die Ihr vorgestern vor den Herren Statthalter und Schultheiß gemacht habt.»

«Ich hatte den hochwohlgeborenen Herren vorgebracht, dass ich zu Lebzeiten des Schlossermeisters Bantzer, in dessen Diensten ich jahrelang als Buchhalter stand, Zeuge einer schlimmen Anschuldigung geworden bin.»

«Was war das für eine Anschuldigung?»

«Mein Brotherr warf seiner Gattin, Catharina Stadellmenin, ehemals Bantzerin, vor, sie habe ihn verhext und mittels eines Zaubers seiner männlichen Kraft beraubt. Bantzer war nicht nur mein Brotherr, sondern hat mir auf allen Gebieten immer großes Vertrauen entgegengebracht und –»

«Bleibt bei der Sache, Siferlin!»

«Nun ja, er hat sich tatsächlich mehrmals bei mir beklagt, er könne bei keiner Frau mehr liegen.»

«Wussten außer Euch noch andere Leute davon, dass die Stadellmenin ihren Mann verhext haben sollte?»

«Sicher!» Siferlin nickte eifrig. «Ich kann Euch leider keine Namen nennen, doch ging diese Anschuldigung damals durch alle Gassen. Ihr könnt Elsbeth Lauberin, die Magd, fragen. Sie hat seinerzeit bitterlich gejammert über das Gerede der Leute.»

«Also wusste auch die Stadellmenin, was über sie geredet wurde?»

«Ja.»

Der zweite Vorsitzende wandte sich an Renner: «Hat sich die Stadellmenin gegen diese Ehrverletzung jemals öffentlich gewehrt?»

«Nein, es fand niemals eine Eingabe statt.»

«Ein Indiz, eindeutig ein Indiz», murmelten einige Schöffen.

«Nun zu dem anderen Punkt, Siferlin. Ihr könnt also bezeugen, dass die Stadellmenin zu Bantzers Lebzeiten ein fleischliches Verhältnis mit einem anderen Mann eingegangen ist?»

«Ja, Euer Ehren, und zwar über mehrere Jahre hinweg.»

«Wer war dieser Mann?»

«Benedikt Hofer, einer unserer Gesellen, ein hoffärtiger Bursche.»

«Wo fanden die geschlechtlichen Vereinigungen statt?»

«Meist in Hofers Kammer am Lehener Tor, zu später Abendstunde. Mitunter aber auch in der Küche meines Herrn, sozusagen direkt vor seiner Nase.»

Ein empörtes Raunen ging durch die Stuhlreihen. Der zweite Vorsitzende blieb unbeeindruckt.

«Lebt dieser Hofer noch in Freiburg?»

«Nein, Euer Ehren, er hat die Stadt vor vielen Jahren verlassen.»

«Danke, Siferlin, Ihr könnt gehen.»

Doch Siferlin blieb stehen. «Wenn Ihr erlaubt, Euer Ehren – da ist noch etwas, das ich vorgestern zu erwähnen vergaß.»

«Dann sprecht!»

«In den letzten Jahren meiner Dienste entdeckte ich im Bantzer’schen Haus allerlei magische Zeichen und Gegenstände. Die Stadellmenin muss sich in diesem Handwerk also sehr wohl auskennen.»

In diesem Moment trat ein Gerichtsdiener mit einem Blatt Papier in der Hand ein und übergab es an Renner.

«Aha, eine Bittschrift in Sachen Stadellmenin», murmelte er, und zu Siferlin gewandt: «Ihr könnt gehen!»

Er faltete das Papier auseinander.

«Von einem gewissen Christoph Schiller, Gastwirt aus Villingen. Ein Vetter der Angeklagten.» Seine Stimme wurde lauter. «So möge doch das hohe Gericht die untadelige Lebensweise der Angeklagten überprüfen – ihre Aufrichtigkeit und Hilfsbereitschaft – dies als Zeugen könnten bestätigen – meine Schwester Lene Schillerin, wohnhaft zu Konstanz, der Freiburger Schneckenwirt und seine Frau, Georg Matti, Stellmacher zu Lehen, Babett Heißlerin, Unfreie zu Lehen, des Weiteren –»

Renner sah auf. «Uninteressant.»

Er wollte das Papier schon zur Seite legen, da stutzte er.

«Babett Heißlerin aus Lehen? Die hat doch vor langer Zeit hier vor Gericht gestanden wegen Kindsmord?»

Einige Schöffen nickten.

«Allerdings freigesprochen», beeilte sich Textor einzuwerfen. «Sie hatte mehrere Fehlgeburten hintereinander, doch eine Beihilfe zum Tod ihrer Kinder konnte ihr nicht nachgewiesen werden. Was schreibt dieser Schiller über sie?»

«Die Stadellmenin habe ihr als junges Mädchen bei der Geburt ihres Sohnes Hieronymus auf freiem Feld zur Seite gestanden und sie und ihren Sohn dann regelmäßig besucht und mit allerlei notwendigen Dingen unterstützt.»

Renner sprang auf. «Wenn da nicht ein Zusammenhang besteht zwischen den Fehlgeburten und den Hexenkünsten der Angeklagten. Gerichtsdiener, lasst die Heißlerin vorladen. Sie muss examiniert werden!»


Am dritten Tag ihrer Haft wurde Catharina abermals in den Raum mit der Eisentür gebracht. Infolge des ewigen Sitzens und Liegens auf der durchgedrückten Strohschütte waren ihre Beine taub geworden, und sie schwankte, als sie den Schöffen und Doktor Textor gegenübertrat. In den letzten vierundzwanzig Stunden hatte sie das Nachdenken und Grübeln so gut wie aufgegeben, hatte die Zeit in einem dumpfen Dämmerzustand verbracht, nur geplagt durch solche Nöte wie Hunger, Durst und den Gestank ihrer eigenen Exkremente, die sie, soweit dies mit den kurzen Ketten überhaupt möglich war, möglichst an den Rand ihrer Liegestatt zu platzieren versuchte. Ihr Rock war befleckt, die Haare verklebt von Stroh, Staub und dem Schweiß ihrer Angstträume.

Als sie so vor den Richtern stand, stieg ihr die Schamröte ins Gesicht. Was mache ich nur für einen Eindruck, so stinkend und verdreckt, dachte sie. Bin ich noch Catharina Stadellmenin?

Textor räusperte sich.

«Warum vermeint Ihr hierher geführt worden zu sein?»

«Ich soll wohl eine Unholdin sein, doch man hat mich fälschlich angegeben.» Die eigenen Worte klangen ihr fremd in den Ohren. Wie hatte sie nur in diese Lage geraten können?

«Könnt Ihr lesen und schreiben?»

«Ja, Euer Ehren.»

«Habt Ihr Euch in einem Vertrag dem Teufel verschrieben?»

«Nein, ich bin unschuldig.»

«Wann habt Ihr Euch dem bösen Feind ergeben?»

«Ich hatte niemals etwas mit ihm zu schaffen, auch nicht mit anderen Hexen.»

«In welcher Gestalt ist Euch der Teufel erschienen?»

«Ich bin unschuldig, so glaubt mir doch. Ich habe mein Lebtag niemals etwas mit Zauberei zu tun gehabt, weder mit guter noch mit böser.»

«Besser, Ihr gesteht aus freiem Willen. Sonst müssen wir unsere Zeugen aufführen und Euch den Henker zur Seite stellen.»

«Und wenn es tausend Zeugen gäbe!», rief sie verzweifelt. «Ich habe ein reines Gewissen. Ich bin keine Hexe! Was kann ich nur tun, um meine Unschuld zu beweisen?»

Textor sah sie müde an.

«Würdet Ihr Eure Unschuld auch unter der Folter beteuern?»

Schwindel erfasste Catharina. Was wollte man von ihr? Wieso sollte sie etwas gestehen, das sie nicht begangen hatte?

«Ich habe Gott niemals verleugnet», sagte sie leise. «Und ich würde es auch unter der größten Marter nicht tun. Und wenn Ihr mir nicht glauben wollt, so will ich um Christi Qualen willen auch den Tod erleiden.»

August Wimmerlin schrieb dienstbeflissen jedes Wort mit. Hart kratzte die Feder auf dem Papier. Textor räusperte sich erneut.

«Bringt sie heute Nachmittag zur Verbalterrition in den Christoffelsturm», sagte er zu dem Wärter und verließ mit den Schöffen und einem verächtlich dreinblickenden Wimmerlin im Schlepptau den Raum.

Jetzt erst bemerkte Catharina, dass ein neuer Wärter sie zurückführte. Er war noch jung, seine Gesichtszüge grob und wettergegerbt, aber nicht unleidlich anzusehen. Das Mitleid stand ihm in den Augen. Etwas schien in seinem Kopf vorzugehen, doch er schwieg.

Sie ließ sich auf das feuchte Stroh sinken. Seit ihrer Verhaftung hatte sie nichts als hartes Brot und Wasser zu sich genommen, doch jetzt war ihr so übel, dass sie die zarteste Hühnerbrust ausspeien würde. Was war eine Verbalterrition? Von Anselms wenigen lateinischen Brocken war ihr im Kopf geblieben, dass ‹verbal› etwas mit Worten zu tun hatte, also nicht bedrohlich war. Woher kam dann diese plötzliche Angst? Langsam begriff sie: Gleichgültig, wie unschuldig sie war, sie würde dem, was jetzt Schritt für Schritt folgte, nicht entkommen können. Der Ablauf der Inquisition war vorgegeben wie das Aufeinanderfolgen der Jahreszeiten.

Hoffnungslos wartete sie darauf, abgeholt zu werden. Jede Faser ihrer Muskeln war angespannt. Fast erleichtert richtete sie sich auf, als gegen Abend der junge Wärter erschien.

«Holt Ihr mich jetzt?»

Der Wärter schüttelte den Kopf und reichte ihr einen Becher mit brackigem Wasser. Sie trank in kleinen Schlucken, während der Mann sie beobachtete.

«Ihr seid aus Lehen, nicht wahr?», fragte er, als er den leeren Becher entgegennahm.

Sie sah ihn ungläubig an. Ihr war, als würde zum ersten Mal seit Wochen ein Mensch freundlich mit ihr sprechen.

«Kennt Ihr mich?»

«Nicht persönlich. Ich bin im Nachbarhaus von Hieronymus aufgewachsen, dem Sohn der Heißlerin. Sie hat viel von Euch erzählt.»

Catharina schloss die Augen. Ein warmer Frühlingstag, die Bauersfrau lag stöhnend am Wegesrand, Christoph ihr zur Seite. Christoph, ein hochgeschossener Junge, der von Anfang an ihr Herz besessen hatte.

Von weit her hörte sie die flüsternde Stimme des Wärters.

«Eigentlich ist es mir bei Todesstrafe verboten, das zu tun. Nehmt schnell und verratet mich nicht. Und vergesst nicht, das Licht zu löschen.»

Er gab ihr ein zusammengeknülltes Papier, stellte seinen Kerzenstumpf neben sie und entfernte sich schnell.

Sofort waren Catharinas Sinne hellwach. Sie hielt den Brief dicht an die Flamme und entzifferte die in aller Eile hingeworfenen Worte:

«Liebste Cathi, mein Ein und Alles! Es schmerzt mich, wenn ich daran denke, was dir zugestoßen ist, doch was sind meine läppischen Schmerzen gegen deine Qual und Ungewissheit. Du musst wieder Mut fassen, denn ich unternehme alles, damit du aus deinem Kerker unbeschadet freikommst. Ich habe eine Bittschrift eingereicht und werde alle Zeugen aufbringen, die für deine Unschuld aussagen können. Ich habe einen Boten nach Konstanz geschickt, vielleicht kann mein Schwager über die vorderösterreichische Regierung etwas erreichen. Und nicht zuletzt: Doktor Textor scheint, nach allem, was ich gehört habe, ein umsichtiger und gerechter Mann zu sein. Verzag also nicht! Ich bin ganz in deiner Nähe und werde es bleiben, bis du außer Gefahr bist. In größter Liebe und Zuneigung, dein Christoph.»

Catharina betrachtete den flackernden Schatten ihres Kopfes an der Wand. Nein, sie würde nicht aufgeben. Sie war nicht mehr allein.


Als Catharina am nächsten Tag immer noch nicht in den Christoffelsturm gebracht wurde, fragte sie sich, ob sie dies als gutes oder als schlechtes Zeichen deuten sollte. Sie konnte nicht wissen, dass diese Verzögerung mit Doktor Textor zu tun hatte. Der Commissarius geriet mit seinem Gewissen zunehmend in Bedrängnis.

«Werte Herren Kollegen, in aller Offenheit muss ich zugeben, dass ich Zweifel habe an der Schuld der mir zur Inquisition anvertrauten vier Frauen. Jede einzelne von ihnen hat mit aller Inbrunst und Überzeugungskraft geleugnet, sich jemals in Gesellschaft des Bösen begeben zu haben. Ihr Beteuern, dass sie fälschlich angegeben worden seien, scheint mir von Herzen zu kommen, und jede von ihnen ist bereit, sich diesbezüglich auch der härtesten Folter auszusetzen.» Er wischte sich den Schweiß von der Stirn, als er die Unruhe im Kreis der anderen Richter spürte. «Ich bin mir bewusst, dass ich durch meine Bekanntschaft mit den Angeklagten, insbesondere mit Margaretha Mößmerin, möglicherweise befangen bin, und stelle daher den Antrag, dass zur weiteren Examinierung ein anderer Untersuchungsrichter eingesetzt wird.»

Die Hexe von Freiburg
titlepage.xhtml
Die_Hexe_von_Freiburg_split_000.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_001.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_002.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_003.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_004.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_005.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_006.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_007.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_008.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_009.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_010.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_011.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_012.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_013.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_014.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_015.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_016.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_017.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_018.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_019.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_020.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_021.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_022.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_023.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_024.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_025.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_026.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_027.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_028.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_029.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_030.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_031.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_032.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_033.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_034.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_035.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_036.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_037.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_038.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_039.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_040.html
Die_Hexe_von_Freiburg_split_041.html