Nachdem Mutter und Tante abgereist sind, widme ich mich sofort wieder meiner Gekündigtenarbeit. Ich nehme mir vor, so bald wie möglich, am besten heute und gleich, die Arbeitsagentur anzurufen, um das endlich hinter mich zu bringen. Doch dann geraten Johannes und ich in Streit. Wir streiten darum, wer am fleißigsten die Spülmaschine ein- und ausräumt. Recht haben wir beide. Wir haben nur unterschiedliche Spülstrategien. Aber im Moment will jeder den anderen von seiner Mehrbelastung beim Spülen überzeugen, was völlig unmöglich ist.
»Und außerdem habe ICH die letzten Tage immer gekocht«, höre ich mich sagen. »Was hat das mit Spülen zu tun?«, frage ich mich hinterher, aber da ist es schon draußen.
»Und ICH habe immer den Kleinen, wenn du telefonieren musst«, kontert Johannes.
Ganz klar, wird sind vom Spülen im Speziellen auf die familiären Pflichten im Allgemeinen gekommen. Jeder fühlt sich benachteiligt, weil wir beide neben der Familie noch Zeit für Berufliches (beziehungsweise in meinem Fall für Gekündigtenarbeit) und – wenn irgend möglich – ein wenig für uns selbst brauchen. Weil im Moment mit meiner Elternzeit, der Geburt des Babys und der Kündigung alles durcheinander ist, müssen wir auch die Aufgabenverteilung wieder aufs Neue aushandeln.
Dazu kommt meine Unausgeglichenheit. In Momenten, in denen mich mein Vorsatz, »das Beste aus der Kündigung zu machen«, mehr belastet als hilft, bin ich – ich gebe es ungern zu – ungewohnt launisch. Plötzlich nörgele ich dann am angeblich »falschen« Brot herum, das Johannes besorgt hat. Wenig später komme ich reumütig an und entschuldige mich.
»Tut mir leid. Das sind nur Übersprunghandlungen«, versuche ich meinem Mann dann zu erklären.
»Ist schon gut. Ich weiß gleich, dass du dich später dafür entschuldigen wirst«, verzeiht mir mein Mann regelmäßig.
Aber der Spülstreit heute ist eine Nummer heftiger. Diesmal ist Johannes richtig wütend. Wir sind noch nicht ganz versöhnt, als er sich mit dem Baby ins Kinderzimmer verzieht. Wir haben ausgemacht, dass er sich um den Kleinen kümmert, damit ich in Ruhe telefonieren kann. Wahrscheinlich wäre es aber klüger gewesen, an diesem schon mit einer Missstimmung behafteten Tag meinen Vorsatz zu ändern und lieber etwas anderes zu tun (zum Beispiel einen Versöhnungskaffee mit dem lieben Mann trinken), als nun auch noch ein unangenehmes Telefonat zu führen. Aber ich kann unerbittlich mit mir sein. Ich wähle zum zweiten Mal die Nummer 01801 / 555111.
Zuerst werde ich wieder von dem Telefonroboter begrüßt. »Willkommen in Ihrer Agentur für Arbeit. Wenn Sie Fragen rund um das Arbeitslosengeld II haben, auch als Hartz IV bekannt, wählen Sie die 2. Wenn Sie Fragen zum Kindergeld haben, wählen Sie die 5. Bei allen anderen Anliegen die 8.«
Ich frage mich, was sich wohl hinter den Nummern eins, drei, vier, sechs und sieben verbirgt und überlege kurz, ob ich sie austesten soll. Da ermahnt mich der Telefonroboter ungeduldig: »Ihre Eingabe war nicht verwertbar!« Dann wiederholt er sich: »Wählen Sie die 2, wenn Sie …«
Ich lasse ihn nicht aussprechen – womöglich sitzt im Hintergrund ein Mitarbeiter und misst, wie lange jemand im Vorprogramm herumtrödelt. Ich will mir kein Minus bei »Effizienz« einholen – und drücke einfach mittenrein die 8.
Eine Mitarbeiterin meldet sich mit ihrem Namen. Sie wird sich im Laufe des Gesprächs als sehr energische Person erweisen.
»Guten Tag. Ich rufe an, weil ich arbeitslos werde.«
»Oh je«, sagt sie. Ich bin dankbar für diese kurze Form der Anteilnahme. »Ist die Kündigung schon ausgesprochen?«
»Ja.«
»Waren Sie schon mal bei uns gemeldet?«
Nein, das war ich nicht. Aber ich erzähle ihr von meinem Anruf vor dem Umzug. Meine Erklärung dauert ihr offenbar zu lange. Sie unterbricht mich und fragt nach meinem Nach- und Vornamen. Dann buchstabiert sie beides noch einmal in Affengeschwindigkeit, sodass ich kaum mitkomme. Ich überlege kurz, ob die Mitarbeiter der Arbeitsagentur nach Akkord bezahlt werden, habe aber keine Zeit, diesem Gedanken nachzuhängen, denn schon geht es weiter: »Familienstand?«, »Adresse?«, »Telefonnummer?«, »Handy?« Zwischendurch wiederholt sie meine Angaben im Schnellsprech. Trotzdem komme ich kaum nach mit dem Antworten. Das verunsichert mich. Dabei war das anscheinend nur die Einleitung.
»Gehen wir in die Stammdaten rein«, sagt sie plötzlich und es klingt bedrohlich. »Wir werden einen Termin als Rückruf vereinbaren. Der Jobberater in Ihrer Arbeitsagentur wird Sie anrufen. Sie müssen dann die Rentenversicherungsnummer, die Bankverbindung, Ihre Ausbildung und die letzten sieben Jahre Ihres beruflichen Werdegangs taggenau parat haben. Das müssen Sie sich dann davor zurechtlegen«, ermahnt sie mich vorsorglich, als sei ich ein kleines Kind. »Der Jobberater wird einen Termin mit Ihnen vereinbaren. Den müssen Sie dann wahrnehmen«, belehrt sie mich weiter. »Somit haben Sie sich ein Mal das Kommen gespart«, ergänzt sie zufrieden.
Ich komme gar nicht dazu, irgendetwas zu sagen. Das »Müssen«, die Geschwindigkeit und die Belehrungen bringen mich ganz durcheinander.
»Der Rückruf wird in zwei Tagen sein, morgens um 9 Uhr. Der Berater wird zeitnah anrufen, fünf Minuten früher oder später.«
»Schon in zwei Tagen?«, staune ich. Ich finde es bewundernswert, dass diese riesige Behörde so flott arbeitet. Aber andererseits ist es auch verdächtig, dass sie es gar so eilig mit mir haben.
Sie geht darauf gar nicht ein. »Wann haben Sie die Kündigung erhalten?«
Als ich ihr das Datum nenne, macht sie eine kurze Pause, die ich als Kommentar werte – ich sehe sie förmlich vor mir, wie sie ihre Augenbrauen hochzieht und unwillig den Kopf schüttelt, weil das schon Wochen zurückliegt.
»Aber ich bin in Elternzeit und die Kündigung greift erst in Monaten«, rechtfertige ich meinen späten Anruf.
Das besänftigt sie offenbar, denn sie nimmt ihr gewohntes Tempo auf, fragt kurz das Ende der Elternzeit und den Kündigungstermin ab und dann: »Wie lange waren Sie in der Firma?«
»Es ist ein Konzern«, will ich erklären. »Ich war in verschiedenen Tochterfirmen.«
Aber sie unterbricht mich. »Ich brauche …«
Ich will keine Belehrung mehr hören, unterbreche sie selbst und nenne mein Eintrittsdatum in den Konzern.
»Als was sind Sie beschäftigt?«
Ich nenne meine Position, aber so etwas hat sie noch nie gehört, und ich fange an zu erklären, was ich tue.
Da fragt sie schon weiter: »Branche?«
Auf einmal erinnert sie mich wieder unvermittelt daran, dass ich die nötigen Daten beim Rückruf in zwei Tagen bereithalten muss. »Taggenau!«
»Darf ich kurz noch einmal wiederholen?«, frage ich. »Also die Rentenversicherungsnummer, die Bankleitzahl«, verspreche ich mich – inzwischen bin ich tatsächlich schon etwas angeschlagen.
»BankVERBINDUNG«, korrigiert sie mich unwirsch. »Und Ihre Ausbildung!«
Dann fragt sie meine Erreichbarkeit ab. »Sind Sie am Handy ständig erreichbar?«
»Ständig? Ich habe es meistens dabei, wenn nicht, rufe ich zurück«, sage ich. Keine Ahnung, was sie daraus für ihren Stammdatensatz macht.
»Können Sie einen Termin in der Arbeitsagentur jederzeit oder nur nach Absprache machen?«, fragt sie weiter.
Ich bin unschlüssig, was ich antworten soll. Wer kann schon »jederzeit« Termine ausmachen. »Ich habe einen kleinen Sohn«, antworte ich, um Zeit zu gewinnen.
»Also nach Absprache«, beschließt sie. »Werden Sie für einen Bewerbungstermin vom Arbeitgeber freigestellt oder geht das nicht?«
»Das geht«, sage ich einfach. Es wäre ihr sicher wieder zu kompliziert, wenn ich erklären würde, dass ich gerade in Elternzeit und danach freigestellt bin.
»Also, wie gesagt, in zwei Tagen um 9 Uhr«, erinnert sie mich wieder. »Ich wünsche Ihnen alles Gute«, sagt sie noch und schickt dann ein fröhliches »Tschüüüüüs!« hinterher.
Ich bleibe einen Moment bewegungslos vor dem Telefon sitzen. Was war denn das gerade? Ich fühle mich schrecklich, überrannt und ausgefragt und ausgeliefert. Ich laufe ins Kinderzimmer. Johannes wickelt gerade das Baby.
»Jetzt bin ich in den Fängen der Arbeitsagentur«, sage ich matt.
»Ach was, da musst du nur ein paar Termine wahrnehmen«, meint er inzwischen wieder gut gelaunt, während der Kleine auf dem Wickeltisch mit nackten Beinen strampelt.
»Aber den ersten schon übermorgen«, sage ich noch, doch ich sehe ein, dass von Johannes im Moment kein Verständnis zu bekommen ist und gehe an meinen Schreibtisch. Ich kann ja selbst nicht genau erklären, warum mich der Anruf so fertiggemacht hat. Gehorsam beginne ich, meine Rentenversicherungsnummer und die anderen Angaben herauszusuchen.
Taggenau.
Danach schwinge ich mich aufs Rad und fahre durch die halbe Stadt. Ich habe einen Termin in einem Fotostudio vereinbart. Mein neues Bewerberfoto soll meine DIN-Persönlichkeit unterstreichen. Es ist noch immer früh am Tag, ich reihe mich ein in den Strom der Berufstätigen. Ich beobachte die Pendler um mich herum. Sie scheinen mit solch einer Selbstverständlichkeit auf dem Weg zur Arbeit zu sein. Bestimmt denken sie lieber nicht daran, wie schnell man aus diesem Arbeitsalltag herausfallen kann.
Als ich dem Fotografen Rainer gegenüberstehe, zückt er ein schweres schwarzes Buch, aus dem mich reihenweise Bewerber anblicken. Ich soll sagen, wie ich mir das Bild am ehesten vorstelle. Schwierig, sieht irgendwie alles gleich aus. Ich tippe schließlich auf eine lächelnde Dame vor grauem Hintergrund. Dann platziert er mich auf einen Hocker mitten im Raum, der zwischen weißen Planen und mehreren Scheinwerfern aufgestellt ist. Ich soll mich »gerade« hinsetzen. Aber er meint nicht das normale »gerade Sitzen«. Er biegt mich in die Fotografen-Gerade: Erst nach vorn, dann die Schulter zur Seite und dann den Kopf in die leichte Schieflage.
»Du glänzt«, stellt er tadelnd fest und holt eine große Puderquaste hervor, mit der er mir wild übers Gesicht fährt. Seine Kollegin, die sich bis zur Gesichtsmaske gepudert und bislang keine Miene verzogen hat (wahrscheinlich würde sonst der Putz herunterbröckeln), linst neugierig um die Ecke. Glänzende Bewerber sind offenbar selten.
Dann verschwindet Rainer hinter der Kamera. »Bitte freundlicher!«, ruft er mir zu. Ich setze gerade zu einem Lächeln an, da kommt schon der Befehl »Strahlen!« und während ich noch dabei bin, meine Mundwinkel in Position zu bringen, lässt er die Kamera sinken. »Die Bluse wirft zu viele Falten«, sagt er missmutig. »Zieh sie mal leicht nach unten.«
Ich ziehe meine Bluse nach unten, Rainer versteckt sich hinter der Kamera – und nimmt sie wieder herunter. »Warte mal«, sagt er, verschwindet leichtfüßig und kommt mit einer Wäscheklammer wieder. »So«, sagt er und klammert meine Bluse hinten am Rücken zusammen.
Dann geht es von vorne los: »Bitte freundlicher!«, »Strahlen« und diesmal: »Zähne zeigen!« Plötzlich springt Rainer vor und biegt mich weiter nach vorn. Ich fühle mich inzwischen wie der schiefe Turm von Pisa.
Und wieder: »Freundlicher!«, »Lächeln!« Auf einmal stellt er sich auf die Zehenspitzen und ist offensichtlich begeistert von der neuen Perspektive. Voller Grazie hüpft er auf einen Hocker, den er sich im Nu tänzelnd herbeigeschoben hat. Er ist ganz in seinem Element.
»Heb das Kinn höher!«, befiehlt er mir. »Noch höher!«
Ich gebe mein Bestes und widerstehe dem Impuls aufzuspringen und Rainer mit Wäscheklammern zu bewerfen, schließlich bin ich doch bestimmt schon ganz nah dran an meinem DIN-Bewerberfoto. »Das ziehe ich jetzt durch«, sage ich mir, biege mich nach vorne rechts und lege den Kopf nach links und recke das Kinn noch höher und drehe mich zur Kamera und dann wieder weg und ziehe die Bluse weiter runter und zeige wieder und wieder Zähne und frage mich: »Was machst du hier eigentlich? Wie soll das mit der Jobsuche weitergehen, wenn du dich schon beim Foto zum Idioten machst?«
Als mir Rainer die Fotos am Computer zeigt, sehe ich Dutzende Aufnahmen einer mir fremden Person nebeneinander. Mal lächelt sie von rechts, mal von links. Das soll ich sein? Ich muss die Fotos anklicken, die mir gefallen. Wenn man sie schnell durchklickt, sieht es aus wie im Daumenkino: Mundwinkel hoch und wieder runter und wieder hoch. Lustig. Aber davon ernsthaft das beste auszuwählen, finde ich sehr schwierig. Rainer nicht. Sofort hagelt es von ihm Noten: »Das gefällt mir gut.« »Nein, das ist nichts.« »Das Lachen da ist besser.« »Das hier ist super!« Nein, also da muss ich widersprechen. Das geht gar nicht. Die Frau sieht aus wie die wildhaarige Comicfigur Gundel Gaukeley. Wir einigen uns schließlich auf drei Fotos. Rainer zieht sie am Computer gleich in Form.
»Hier würde ich ein quadratisches Format wählen.«
Ich schweige und versuche, ein intelligentes Gesicht zu machen und dabei nachzuvollziehen, wieso da jetzt ein Quadrat zwingend sein soll.
»Bei dem nicht, da ist quer besser.«
Quadratisch? Quer? Ich steige aus. Hauptsache, ich habe mein DIN-Foto. Solange er es nicht dreieckig zuschneidet.
80 Euro kosten mich das Shooting und die Bilder. Auf dem Heimweg fällt mir ein, dass ich ganz vergessen habe zu fragen, ob er mich auch in sein dickes schwarzes Buch steckt. Als Gundel Gaukeley womöglich?
Angeblich sollen Bewerbungen dem Arbeitgeber einen Eindruck über die Person des Bewerbers geben. Aber das ist Quatsch. Genauso wie die Annahme, dass bei der typischen Frage im Vorstellungsgespräch: »Was sind denn Ihre Stärken und Schwächen?«, Ehrlichkeit trumpft. Das Gegenteil ist der Fall: Eine schön polierte Oberfläche macht sich am besten.
Dass mein Bewerbungsfoto mit mir selbst in Wirklichkeit gar nichts zu tun hat, stört mich überhaupt nicht. Hauptsache, der erste Eindruck stimmt und meine Mappe landet auf dem Stapel »Zum Vorstellungsgespräch einladen«.
Im Arbeitsalltag ist es ja auch nicht anders. Die meisten verstecken sich hinter einem Arbeits-Ich, das sich gegebenenfalls anpasst, notfalls schweigt und manchmal sogar verbiegen lässt. Rundheraus ehrlich zu sein, kommt selten gut. Sehr aufschlussreich, wie es in unseren Büros zugeht, ist eine Studie der Personalberatung Lachner Aden Beyer & Company, die Manager nach deren Werten befragte. Fast drei Viertel der Interviewten gaben zu, dass sich ihre moralisch-ethischen Maßstäbe im Lauf ihres Berufslebens verschoben haben, und 37 Prozent beobachten in ihrem direkten Arbeitsumfeld häufig moralisch verwerfliche Handlungen. Schon beim Berufseinstieg, vor allem aber mit der Übernahme erster Projektverantwortung und einer Führungsposition lauere die Gefahr, dass bedenkliche Praktiken die eigenen Wertvorstellungen verdrängten.
Was ist dagegen schon ein werbeprospekttaugliches Bewerberfoto mit geschönten Zähnen? (»Die weißele ich dir noch«, hatte Rainer gesagt.)
Abends blättere ich durch meine Bewerbungsunterlagen. Ich kann zufrieden sein. Eine befreundete Grafikerin hat mir inzwischen das Anschreiben und den Lebenslauf aufgepeppt. Ich lese mir noch einmal das letzte Zeugnis durch. Jetzt fällt mir zum ersten Mal auf, dass es in einem Punkt sogar verbessert wurde. Ich erinnere mich, dass Jürgen es damals Herrn Roth zur Kenntnis schicken wollte. Habe ich die Verbesserung also Herrn Roth zu verdanken? Ich bin etwas beschämt. Habe ich ihm doch Unrecht getan? Offensichtlich verhält er sich korrekt und scheint mir – soweit es die Umstände zulassen – wohlgesinnt zu sein. Habe ich auch der Anwältin Unrecht getan mit meinem Misstrauen? Es mag sein, dass ich manches zu persönlich nehme. Alle drei machen einfach nur ihren Job. Aber genau das ist wahrscheinlich das Problem: Ich will kein Job sein. Bei mir geht es jetzt seit der Kündigung um, wenn auch nicht alles, so doch ziemlich viel. Ich will persönlich behandelt werden und mich nicht als austauschbare Nummer fühlen.
Gerade weil alle nur ihren Job machen und nicht besonders an meinem Wohlergehen interessiert sind, weiß ich inzwischen, wie wichtig es ist, selbst sehr gut aufzupassen und überlegt vorzugehen, sobald klar ist, dass man seine Stelle verliert. Am besten wäre es, jeder Gekündigte würde einen Handzettel mit den wichtigsten Regeln erhalten.
Regel Nummer eins müsste ganz klar lauten: Sorge für ein gutes Zeugnis und frage dafür Experten um Rat.
Regel Nummer zwei könnte sein: Verwandle dich zum DIN-Bewerber, um die Erwartungen der Arbeitgeber zu erfüllen.
Ob das richtig ist und wie Regel Nummer drei, vier und fünf lauten, wird sich unweigerlich die nächsten Wochen herausstellen.