Paris
Funkelnde, smaragdgrüne Augen, gefletschte Zähne, die ihn zerreißen wollten!
Edward fuhr mit pochendem Herzen aus dem Schlaf. Er war schweißgebadet.
Nur ein Traum.
Lächerlich, sich so verrückt zu machen, dass er jetzt schon von der Skulptur träumte. Es musste daran liegen, dass man ihn in Vasaro so gedemütigt hatte.
Es war nicht seine Schuld. Der Plan war perfekt gewesen. Wäre Michael Travis nicht aufgetaucht, hätte er es geschafft, das Kind in seine Gewalt zu bekommen. Woher hatte der Mistkerl von dem Überfall gewusst? Es musste eine undichte Stelle gegeben haben. Er würde sie ausfindig machen, und dann würde er Michael Travis aufspüren und ihm eine Kugel in den Kopf jagen.
Er war jetzt hellwach und beschloss, in das Zimmer zu gehen. Allein der Gedanke daran beruhigte ihn.
Er stand auf und ging nach unten. Die mit aufwändigen Schnitzereien geschmückte Tür glänzte im sanften Licht. Wenn er erst einmal in dem Zimmer war, würde er die Erinnerung an sein Versagen in Vasaro in die hinterste Ecke seines Gehirns verbannen können. Es bestand kein Zweifel, dass er am Ball bleiben und bald erreichen würde, was er wollte.
Alles, auch den Tod von Michael Travis.