KAPITEL 82

Freitag, 9. März, 17:00 Uhr

Achtung, Kameraden!
Wir werden den Feind ins Herz treffen.
Geschlossen ziehen wir zum Sieg.
Die Idee wird triumphieren
und unsere Rache sein.
Vereint, für jetzt und für immer,
ehren wir unsere Kameraden!
Wir ehren die Verteidiger
der »Befreiten Zonen«.
Acido und Klaus:
Gekaufte Gefolgsleute,
schändliche Verräter,
euer Kriechen zu Füßen der feindlichen Schergen
wird von unseren Helden bestraft werden!
Eure Schuld wird mit Blut abgewaschen werden.
TOD!TOD!TOD!TOD!
gezeichnet:

SNOB
Sangue Nero Onore Bianco - Schwarzes Blut Weiße Ehre

 

Anstelle von Anführungszeichen die finsteren Runen der zwei schräggestellten S.

Anstelle von i-Punkten viele kleine Hakenkreuze.

Und dann die Abkürzung SNOB in je einem der vier Felder des Keltenkreuzes.

Ein Reporter der Mailänder Redaktion der »Repubblica« hatte dieses Flugblatt gefunden, war nach Erhalt eines anonymen Anrufs, ohne jemandem Bescheid zu sagen, damit ihm die Sensationsmeldung nicht durch die Lappen ging, unverzüglich in ein Taxi gesprungen, einmal quer durch Mailand gefahren und hatte es aus einem Abfallkorb an der Piazza Tricolore gefischt.

Sobald er es in Händen hielt, brach er in Gelächter aus. Das war alles?

Der übliche, schon längst überholte Schwachsinn, dachte er.

Doch er irrte sich.

Schwachsinn, vielleicht.

Aber keineswegs überholt, denn es gab einen aktuellen Bezug.

Dem sonst so aufmerksamen Reporter war nämlich entgangen, dass genau an diesem Tag vor fünf Jahren Luigi Ciavardini wegen des Bombenanschlags auf den Bahnhof von Bologna zu dreißig Jahren Haft verurteilt worden war.

Ciavardini war angeklagt, an dem Attentat vom 2. August 1980 beteiligt gewesen zu sein: fünfundachtzig Tote, mehr als zweihundert Verletzte, der halbe Bahnhof und auch die Demokratie waren danach stark einsturzgefährdet.

Dieses Urteil, das 2002 vom Schwurgericht Bologna ergangen und dann am 17. Dezember 2003 vom Kassationsgericht in erster Instanz zunächst aufgehoben wurde, war am 13. Dezember 2004 von der Jugendabteilung des Schwurgerichts von Bologna bestätigt worden.

Nicht nur das, in diesen Märztagen beriet das Kassationsgericht in zweiter Instanz über die Zulassung der Berufungsklage, die die Anwälte des ehemaligen aktiven Mitglieds der militanten rechten Szene mit der Begründung einlegten, ihr Mandant sei zum Zeitpunkt des Anschlags noch minderjährig gewesen.

Dem Reporter, der sich gerade mit der Affäre um die illegalen Telefonmitschnitte befasste, entging der Zusammenhang mit dem Jahrestag der ersten Urteilsverkündung. Auch kam es ihm nicht in den Sinn, dass diese Worte doch eine konkrete Bedeutung, eine Botschaft enthalten konnten, denn in letzter Zeit hatte es keine Anschläge gegeben, und daher konnte das Flugblatt nicht als ein Bekennerschreiben aufgefasst werden.

Er nahm es als Lückenbüßer für die dritte Seite. Eine Kurznachricht mit dem ironischen Titel »Vintage jetzt auch in der Politik - die rechte Szene recycelt ihre düsteren Slogans aus den Siebzigern«.

Nachdem er alles in den Satz gegeben hatte, erinnerte sich der Journalist daran, dass er das Flugblatt doch besser in einen geschlossenen Umschlag stecken und per Kurierdienst an das Polizeipräsidium Mailand - Abteilung DIGOS schicken sollte.

Es war nicht das erste Mal, dass ein Journalist die Wichtigkeit eines Dokuments unterschätzte, das ihm zugespielt worden war, daher musste er nun dementsprechend leiden. Am nächsten Tag wurde der Reporter der zweitwichtigsten Tageszeitung Italiens von Polizeibeamten aus dem Bett gezerrt, die ihm gerade noch zugestanden, seinen Schlafanzug aus- und Pullover und Jeans anzuziehen, bevor sie ihn ins Präsidium brachten.

Den harten Jungs von der DIGOS hatte zunächst weder die Abkürzung SNOB noch die Namen Acido und Klaus etwas gesagt. Sie wurden jedoch schnell fündig: Auf ihren Computerbildschirmen waren gleich die Meldungen der Carabinieri nach dem Mord an dem jungen Carabiniere vor der Diskothek Nadir erschienen.

Jeden Tag tauchten neue Namen und Abkürzungen von Gruppierungen der rechts- wie linksextremistischen Szene auf, daher war es nicht leicht, sie alle im Auge zu behalten. Doch weil Acido und Klaus gerade erst negative Schlagzeilen gemacht hatten, hatten sich die Beamten sofort nach Erhalt des Flugblattes wie die Geier auf den Journalisten gestürzt.

Warum hatte man gerade ihm dieses Flugblatt zugespielt?

Womit beschäftigte er sich sonst?

Führte er zufällig auch ein Dossier über die Neofaschisten?

Hatte er bei seinen Recherchen für die Zeitung vielleicht etwas herausgefunden, das er verheimlichte, um sich die Sensation aufzusparen?

Selbstverständlich wurden seine Notizbücher und das Notebook auf der Stelle beschlagnahmt.

 

Auch Tenente Colonnello Glauco Sereni dachte gleich an das Schlimmste, als er am Morgen bei seinem ersten Kaffee des Tages die Kurznachricht in der »Repubblica« las.

Alle vier Mörder befanden sich nach richterlicher Anordnung in Isolationshaft.

Romano Gatti, genannt Acido.

Fabio Frustoli, genannt Mastino.

Guido Parisin, genannt Fritz.

Alberto Corsoli, genannt Klaus.

Die richtigen Namen und die Kampfnamen, wie sie dazu sagten.

Das Flugblatt enthielt klare Todesdrohungen gegen Gatti und Corsoli, die beiden, die sich entschlossen hatten, mit der Polizei zusammenzuarbeiten.

Das durfte man nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Außerdem musste er eine Möglichkeit ernsthaft in Betracht ziehen: Vermutlich gab es einen Maulwurf bei den Carabinieri.

Oder in der Staatsanwaltschaft.

Oder bei der DIGOS.

Egal wo der Maulwurf saß, er hatte auf jeden Fall seine Arbeit getan, dachte Sereni. Denn bislang hatte man die Medien nicht darüber informiert, dass Gatti und Corsoli zur Kooperation bereit waren, Frustoli und Parisin zögerten.

Man hatte alle vier zusammen festgenommen. Gatti und Corsoli hatten sofort ihre beiden Kameraden Frustoli und Parisin verpfiffen. Von da an hatte man sie voneinander getrennt. Verschiedene Zellen und Gefängnisse. Zwei kamen nach San Vittore und zwei in den Hochsicherheitstrakt von Opera.

Glauco Sereni, seit Tagesanbruch bereits wie immer akkurat gekleidet, trank seinen Kaffee aus, den ihm ein junger angehender Carabiniere gebracht hatte, dann rief er den Leiter der DIGOS an, um einen Termin auszumachen, und schließlich verlangte er in der Telefonzentrale des Polizeipräsidiums, mit Ispettore Capo Vincenzo Marino verbunden zu werden.

»Hier spricht Glauco Sereni, Vincenzo, guten Morgen!« Seine Stimme klang völlig ausdruckslos, obwohl er innerlich aufgewühlt war. »Vielleicht haben wir ja das fehlende Glied in der Kette gefunden!«

Vincenzo Marino, der die Stimme sofort erkannt hatte, meinte dabei das Geräusch der zusammenschlagenden Hacken hören zu können.

»Guten Morgen, Glauco, können Sie mich kurz ins Bild setzen?«

»Ich muss heute sowieso ins Zentrum. Können Sie mich empfangen … so gegen 15 Uhr?«

»Sicher. Gibt es was Neues?«

»Wenn es Ihnen nichts ausmacht, würde ich Ihnen das lieber persönlich sagen. Inzwischen können Sie auch einen Blick in die ›Repubblica‹ werfen. In den Regionalnachrichten werden Sie eine Kurznotiz finden. Eigentlich nur ein kleiner Absatz … Lesen Sie den. Bis dann, Vincenzo.«

Wieder dieser militärische Ton. Er hatte aufgelegt.

Sie trafen sich pünktlich um drei Uhr nachmittags.

Als Tenente Colonnello Sereni das Büro von Ispettore Capo Marino betrat, saß dort auch Sandra Leoni, die sofort diskret das Zimmer verlassen wollte, doch man forderte sie auf zu bleiben.

»Was ich zu sagen habe, betrifft die laufenden Ermittlungen. Daher sollten Sie ebenfalls zuhören, Dottoressa Leoni.«

»Danke.«

Sandra überließ ihm den Sessel vor dem Schreibtisch und setzte sich selbst auf den Stuhl neben dem Fenster, nachdem sie ihn von einem Stapel Akten befreit hatte.

»Ich sehe, Sie haben die Kurznachricht gelesen, auf die ich Sie hingewiesen habe, Vincenzo.« Der Carabiniere zeigte auf die zusammengefaltete Zeitung, in der ein Absatz gelb markiert war. »Was halten Sie davon?«

»Diese vier sind dieselben Männer, die einen Ihrer Leute ermordet haben, richtig?«

»Ja. Sie arbeiten mit uns zusammen. Ich war gerade bei Ihren Kollegen von der DIGOS. Das Flugblatt ist gestern per Kurierdienst gebracht worden. Der Verfasser dieser Zeilen hat es uns geschickt, und momentan muss er Ihren Ermittlern erklären, warum er es für einen Artikel zurückgehalten hat, anstatt sich unverzüglich bei ihnen zu melden. Ich fürchte, seine Lage ist alles andere als angenehm.«

»Glauco, hier wird niemand gefoltert.«

»Nein, natürlich nicht. Vincenzo, was halten Sie denn von diesem Flugblatt? Es gab keine Attentate, daher ist es kein Bekennerschreiben. Und Sie, Dottoressa Leoni: Welchen Sinn könnte dieser verquaste Unsinn haben?«

»Ich würde sagen, wenn zwei dieser Idioten mit uns zusammenarbeiten, ist dieses Flugblatt als Warnung gemeint - für die und für uns …« Marino klang unsicher. Er war nicht sehr überzeugt.

»Das ist das Nächstliegende.« Tenente Colonnello Sereni erhoffte sich eine etwas gewagtere Schlussfolgerung, und Sandra Leoni konnte seine Erwartungen erfüllen.

»Ich würde sagen, das ist mehr als eine Warnung«, erklärte sie. »Es ist eine Einschüchterung, eine ganz konkrete Drohung. Colonnello, Sie haben diese vier praktisch auf frischer Tat ertappt. Jetzt hören wir von Ihnen, dass sie mit Ihnen zusammenarbeiten. Wobei? Was betrifft das? Ich glaube nicht, dass sie viel über die Schlägerei zu sagen haben, die einen Ihrer Männer das Leben gekostet hat. Oder irre ich mich?«

»Sie geben uns Informationen über die Organisation, der sie angehören. Zwei von ihnen haben schon diverse Angaben gemacht, wir hatten aber noch keine Zeit, diese zu überprüfen. Wir haben eine Kopie der Akte an die DIGOS weitergeleitet. Inzwischen haben alle vier darum gebeten, mit ihren Anwälten sprechen zu dürfen, ehe sie direkt mit dem Staatsanwalt verhandeln. Wir erwarten, in Kürze mehr zu erfahren. Der Name Sangue Nero Onore Bianco, abgekürzt SNOB, taucht in den Akten nicht auf. Diese Organisation ist absolut unbekannt. Aber das ist normal. Diese Gruppierungen sind nichts anderes als Clubs, sie sprießen wie die Pilze aus dem Boden und gehen auch gleich wieder ein. Oder sie verändern ihre Zusammensetzung, vermischen sich mit anderen Gruppen, bilden Splittergruppen und geben sich dabei ständig neue Namen, die die extremistischen Ideologien der Rechten wie der Linken aufnehmen. Dabei greifen sie Symbole und Begriffe aus dem Fundus von Faschismus und Nationalsozialismus wie auch aus dem des Kommunismus auf. Die Symbole sind fast immer gleich. Hammer und Sichel oder der fünfzackige Stern für die linke und Keltenkreuz und Buchstaben in den Kreisfeldern bei der rechten Szene.

Diese SNOB war bislang unbekannt, auch bei der DIGOS, zumindest hat man mir das gesagt. Allerdings hat man das Ganze an die Zentrale Leitung der Präventionspolizei und den Geheimdienst weitergegeben. Schauen wir mal.«

»Was genau haben die Verhafteten denn gesagt?« Marino war verwirrt. Seit einiger Zeit schwirrte ihm ein Gedanke durch den Kopf, aber es war eine so gewagte, so an den Haaren herbeigezogene Hypothese, dass er lieber noch etwas mehr in der Hand haben wollte, bevor er sie äußerte.

»Sie haben gesagt, dass es um Geld geht. Viel Geld. Anscheinend werden diese jungen Schläger für neue Organisationen angeworben, die theoretisch bei Demonstrationen als Ordnungskräfte eingesetzt werden sollen, praktisch aber ganz andere Aufgaben haben.«

»Zum Beispiel?«

»Das sind professionelle Schläger, Provokateure, Mörder, die sich dessen gar nicht bewusst sind. Die Namen, die sie sich geben, sind unwichtig, denn sie arbeiten für verschiedene Organisationen und für jeden, der sie für ihre Dienste bezahlt. Erinnern Sie sich noch an die Ereignisse beim G8-Gipfel in Genua? Wissen Sie, wer damals im Schwarzen Block mit dabei war? Hier allerdings scheint es um etwas anderes zu gehen als darum Leute zu verprügeln … Was wissen Sie über die Solntsevskaya, besser bekannt auch als ›Brigade Solntsevo‹?«

Marino lief es eiskalt den Rücken hinunter.

Die Russenmafia.

Diese Streberin Sandra Leoni meldete sich als Erste zu Wort.

»Ich könnte mich irren, aber der Name dieser Organisation taucht doch in dem Schreiben von Interpol über das Kindermädchen des entführten Babys auf, Dottor Sereni. Vince, kannst du mir mal die Akte geben?«

»Sehr richtig!«

Der Tenente Colonnello war so begeistert über die Ispettrice von der Polizei, dass er ihr ein Lächeln schenkte. Diesmal lächelte er wirklich und verzog nicht nur ironisch die Mundwinkel. Er öffnete dabei sogar seine Lippen, und mit einem Mal hatte man den Eindruck, in seinem Inneren wäre eine Glühbirne angeknipst worden. Überraschung, dachte Vincenzo Marino, dieser Mann ist ja doch ein lebendiger Mensch!

Sandra Leoni ließ das kalt.

»Wenn sich die Aussagen dieser vier bestätigen sollten, haben wir endlich das fehlende Glied, das Simonella mit … der Entführung des eigenen Sohnes in Verbindung bringt, oder?«

»Wir werden sehen, Dottoressa, wir werden sehen. Es gab bislang keine Lösegeldforderung. Nach unserem jetzigen Wissensstand könnte das Kind auch von Außerirdischen entführt worden sein. Und Ingegnere Simonella ist in die Abhöraffäre verstrickt. Eine Affäre, die viel zu kompliziert für die vier da ist, selbst wenn wir vermuten, dass Micciché nicht zufällig getötet wurde, nur weil er auf diesen mit Drogen vollgepumpten Abschaum gestoßen ist. Wir denken, dass sie ihn absichtlich provoziert und totgeschlagen haben, weil sie ihn als einen Carabiniere erkannt haben und überzeugt waren, dass der arme Kerl vor Ort war, um sie zu observieren. Es war purer Zufall, dass der Carabiniere auf seinem Weg vom Kino zur Kaserne dort an der Disko vorbeikam. Aber das konnten die vier ja nicht wissen. Sie haben so reagiert, weil sie damit rechneten, der Besitzer des Nadir würde ihnen schon helfen zu verschwinden. Aber damit lagen sie falsch. Der Mann hat etwas daraus gelernt, als man ihm bei der letzten Schlägerei vorübergehend den Laden geschlossen hatte. Sobald sie anfingen, Micciché zu provozieren, hat er sämtliche Zugänge verriegelt und uns gerufen. So konnten wir sie wie flüchtende Hasen einfangen. Ab jetzt wird sich auch der Geheimdienst mit ihnen beschäftigen, aber wir werden unsere Ermittlungen fortsetzen.«

Marino blieb bei dieser letzten Information nach außen hin ungerührt und hütete sich, laut zu äußern, was ihm dabei durch den Kopf schoss: Tenente Colonnello Sereni mochte vielleicht kooperativ sein, aber er war immer noch ein Carabiniere und deshalb misstrauisch gegenüber anderen Ermittlungsbehörden. Besonders gegenüber dem Geheimdienst.

»Das ist alles sehr interessant, was Sie uns da bislang eröffnet haben. Aber ich wette, Sie sind hier, weil Sie eine bestimmte Idee haben …«

»Ja, ich habe eine bestimmte Idee.« Der Tenente Colonnello wechselte von der ersten Person Plural zur ersten Person Singular, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen. »Ich denke, dass hinter alldem ein Mann im Hintergrund steht, oder besser eine Gruppierung, die bislang im Dunkeln geblieben ist. Sagen wir, ein Regisseur … Jemand, der irgendwann einmal selbst sehr aktiv war und jetzt im reiferen Alter von diesen Erfahrungen profitiert. Jemand, der in großen Dimensionen denken kann, wenn es um die Destabilisierung unseres demokratischen Systems geht oder schlicht und ergreifend um seinen eigenen finanziellen Vorteil. Im Augenblick denke ich, geht es ihm um den finanziellen Vorteil. Wir sollten versuchen, Ingegnere Simonella ausfindig zu machen. Ich bin mir sicher, dass er uns interessante Dinge enthüllen könnte. Inzwischen lesen Sie sich das mal durch. Es ist eine Zusammenfassung des Jahresberichts der Nationalen Antimafia-Kommission.«

Sereni entnahm seiner Ledertasche eine Akte mit Kopf und Logo der ARMA.

»Wir haben darin einige interessante Ansätze gefunden. Teilen Sie mir mit, was Sie davon halten. Einen schönen Tag noch, Ispettore. Dottoressa Leoni!«

Mit einer eleganten Bewegung, die Marino, der nach der Akte griff, nur bewundern konnte, neigte der Offizier leicht den Kopf vor ihr und verabschiedete sich.