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Sie springen auf eine Straßenbahn
auf, drängeln sich zum hinteren Teil durch, wo es freie Plätze
gibt, und machen sich auf die lange Fahrt zurück ins Barrio. Sie
reden über Raoul und machen sich Sorgen, bis es nichts mehr weiter
zu sagen gibt, und dann ist es Demi, der die Sprache wieder auf den
jungen Mann bringt. »Was war’n das für’n Typ?«, sagt er. »Wie kommt
der dazu, sich einzumischen, und behauptet auch noch, er kann dies
tun oder das tun.« Er schnippt mit den Fingern. »Glaubt wohl, er
wär irgend so’n hohes Tier.«
»Als hätt er gewusst, wer wir
sind.«
»Keiner kennt mich. Keiner sieht
mich.« Er schlägt mit der flachen Hand gegen das Fenster, als
wollte er ein Insekt plattmachen, aber da ist gar kein Insekt.
»Journalisto«, sagt er plötzlich, nachdem sie beide für einen
Moment geschwiegen haben. Gleich scheint ihm wohler zu sein.
»Glaub, das isses, Baz.«
»Will bestimmt ’n Artikel nur über
dich machen.«
»Kann schon sein.« Er wirft sich
in die Brust. »’n Artikel über mich würd sich immer lohnen.«
Gut möglich, aber würde jemals ein
Artikel über Demi – oder Baz – erscheinen, wäre es das Ende.
Braucht bloß irgendein Polizist die Zeitung zu lesen, ihr Bild
darin zu sehen, und Peng!, landen sie beide im Schloss, so
schnell können sie gar nicht gucken. »Mehr lohnen würd’s sich, wenn
du mal irgendwas Nützliches lernst ...«, sagt sie.
»Was?«
»Tortilla backen, zum
Beispiel.«
Demi hat in seinem ganzen Leben
noch nie beim Kochen geholfen. Er macht eine abschätzige
Handbewegung, ist nicht in der rechten Stimmung für ihre Scherze.
Nach einer Weile sagt er: »Als Journalisto müsste er älter sein als
dieser Typ, hätt auch nicht so feine Klamotten.«
Sie ist sich nicht schlüssig.
Vielleicht ist es so, vielleicht auch nicht, auf jeden Fall aber
wird sie wieder nachdenklich. »APA?«
Demi schüttelt den Kopf. »Zu
jung.«
»Zu jung, stimmt. Student
vielleicht.«
»Was für’n Student soll das sein,
der sich da rumtreibt, solche Fragen stellt und einen auf nett
macht? Warum ist er an uns interessiert? Normal sind wir Luft für
solche Leute.«
Sie hat keine Ahnung. Aber das
Gefühl, dass jemand sie beobachtet, das behagt ihr nicht. Sicher
ist man nur, wenn man anonym bleibt, ein Schatten auf der Straße –
oder noch besser: unsichtbar. Sie starrt auf den hupenden Verkehr,
die flüchtigen Gestalten in Hauseingängen, Männer und Frauen, die
Arm in Arm umherbummeln, Menschen, die vielleicht keine Vorstellung
vom Barrio haben, davon, was Baz und Demi tun, um leben zu können
und eine Familie zu sein. Sie fragt sich, wie Fay auf das reagieren
wird, was heute passiert ist. Wird sie sie beide zusammenfalten,
weil sie es nicht verhindert haben? Darauf können sie Gift nehmen.
Wird sie androhen, das Gleiche mit ihnen zu machen wie mit
Paquetito? Sollte sie vielleicht. Hatte Baz nicht versprochen, auf
Raoul aufzupassen? Ja, das hatte sie. Aber was hätte sie denn tun
können? Nichts, gar nichts.
Auch Demi ist unbehaglich zumute,
denn mit einem Mal sagt er: »Erzählst du ihr von diesem ...«, er
zögert, »von diesem Mann?«
Sie schüttelt den Kopf. »Meinst
du, wir sollten anrufen wegen Raoul?« Anrufen, das bedeutet, dass
sie aussteigen und ein Münztelefon suchen müssten. Sie und Demi
haben keine Handys. Fay will das nicht. Sie sagt zwar nicht, warum,
aber Baz kann es sich denken. Falls sie je geschnappt werden und
Handys bei sich haben, was macht dann wohl die Polizei? Überprüft
die Nummern, die sie gewählt haben, und es wird nur eine einzige
Nummer auf der Liste geben: die von Fay. Fay ist immer auf der Hut.
Demi sagt: »Sie erfährt’s schnell genug, wenn wir
zurückkommen.«
Sie steigen dreimal um und treffen
am Agua ein, als die Sonne noch hoch über der Stadt steht. Sie
kaufen sich etwas Brot und eine Portion schwarze Bohnen und setzen
sich damit auf die Umrandung des Brunnens, aus dem jedoch heute nur
ein paar klägliche Tropfen sickern. Ein Bus fährt vorbei, voll
besetzt mit Schulkindern in ordentlichen weißen Hemden, die ihre
Gesichter an die Fensterscheiben drücken. Baz muss an Gefangene auf
dem Weg ins Schloss denken. Nur dass Gefangene nicht in einem
Privatbus mit Klimaanlage fahren dürfen. Baz hat kein Interesse an
der Schule. Fay hat ihr und Demi ein bisschen Lesen beigebracht und
ihren Namen können sie auch schreiben. Demi schnappt sich manchmal
die Zeitung, guckt sich die Bilder an und liest die Überschriften
von den Fußballberichten. Baz kann die Straßennamen lesen, so
findet sie sich zurecht. »Wir werden echt früh zu Hause sein«, sagt
Baz. »Vielleicht sollten wir noch ein bisschen warten.« Keiner von
beiden möchte heimgehen. Keiner von beiden hat besonders große
Lust, über das zu sprechen, was geschehen ist.
Demi zuckt mit den Schultern. »Wir
können ja noch irgendwas anderes machen.«
Ein Streifenwagen fährt langsam
vorbei. Wie zuvor die Schulkinder starren die Polizisten aus dem
Fenster, mit ausdruckslosen Gesichtern. Wie Haie, denkt Baz,
kreisen immerzu um den Rand des Barrio, in der Hoffnung, jemanden
schnappen zu können, jemanden wie sie oder Demi vielleicht. Sie
kauen ihr Essen und starren geradewegs zurück, lassen die Absätze
ihrer Schuhe gegen den Brunnenrand baumeln. Die Polizei fährt nie
ins Barrio hinein – die Straßen sind zu eng, und selbst wenn sie
könnten, würden die schicken Streifenwagen das nicht lange
überstehen.
Der Streifenwagen hält vor einem
Lokal auf der anderen Seite des Platzes, das ist die Slow Bar. Sie
gehört Señor Moro. Einer der Polizisten steigt aus. Wahrscheinlich
will er sich nur ein Bier holen, aber Baz lässt ihn trotzdem nicht
aus den Augen. Sie trägt mehr Geld bei sich, als es für ein Kind in
diesem Teil der Stadt üblich und ratsam ist. »Vielleicht sollten
wir hier weg, Demi.«
»Alles klar.« Er wischt sich etwas
Bohnensoße vom Kinn. Keiner von beiden möchte Fay jetzt schon vor
die Augen treten. »Da gibt’s was, was ich dir mal zeigen will.
Vielleicht was, worüber Fay sich freut.«
Schlendernd verlassen sie den
Platz, nicht direkt ins Barrio hinein, sondern etwas nach rechts
versetzt, in Richtung der alten Hafenanlagen. Es herrscht dort kaum
noch Betrieb, kaum ein Mensch verirrt sich dorthin. Die meisten
Lagerhäuser sind mit Brettern vernagelt oder verfallen. Sie kommen
an etlichen brachliegenden, mit dornigem Gebüsch und verbranntem
Gras überwachsenen Grundstücken vorbei, erfüllt mit dem lautstarken
Zirpen der Zikaden.
»Da wird irgendwer das große Geld
machen, wenn er hier irgendwelche neuen Sachen hinbaut.«
Demi redet gern darüber, wie man
an das große Geld rankommt.
»Und wer wird das sein? Du?«
»Ich, genau. Reich und fett werd
ich sein.«
Einige Lastwagen rumpeln vorbei
und halten vor einem der wenigen Lagerhäuser, die noch in Betrieb
sind. »Hier isses«, sagt er. Die Lastwagen sind rückwärts an ein
großes Tor herangefahren, aus dem sich eine Metallrampe schiebt,
die direkt auf die Ladefläche eines der Lastwagen geführt wird. Es
gibt einen lauten Knall, dann zischt es, Stimmen rufen und im
Hintergrund heult ein Motor auf. Als sie etwas näher kommen, kann
Baz erkennen, dass es große Eisblöcke sind, die über die Rampe
rutschen. Weiß, denkt sie, wie Himmelsbrocken. »Das verkaufen sie
auf’m Markt. Für Fisch und Fleisch braucht man Eis.«
»He, das weiß ich auch. Was soll
daran so interessant sein?«
Und dann fällt ihr ein, was Fay
gesagt hat, als Demi ihr den Ring gegeben hat, nämlich dass er wie
ein Fingerhut aus Eis sei, und sie begreift, was ihm durch den Kopf
gegangen ist: Der Junge ist verrückt.
»Was meinste, Baz? Schaffen wir’s
mit so einem Block nach Hause, bevor er uns wegschmilzt?«
Sie schüttelt den Kopf. »Wir ham
’n Eisschrank, wir brauchen nicht noch mehr davon.«
Er zieht ein Gesicht. »Darum
geht’s nicht. Schnallst du gar nichts? Fay wird sich drüber
freuen.«
»Fay wird dir sagen, dass du nicht
ganz dicht bist.«
Wie immer hört Demi einfach nicht
hin, wenn Baz etwas sagt, was ihm nicht in den Kram passt. »Wolln
wir drauf wetten?«
»Mensch, dieser Block ist fast
größer als du.« Dann legt sie den Kopf schief, tut so, als würde
sie ihn genau unter die Lupe nehmen. »Okay, wetten wir um einen
Fünfer.«
Er klatscht ihre Hand ab, dann
rennt er hinten um den Laster herum, stellt sich an die Rampe und
ruft den Leuten im Innenraum etwas zu. Da kommt ein weiterer Block
herangerauscht und kracht auf die Ladefläche, sodass er sich
schleunigst zur Seite beugen muss, um nichts abzukriegen. Dann
schiebt sich eine Hand aus der Tür, er legt einen Schein hinein,
und im nächsten Moment rutscht ein kleinerer Block herunter.
»Fass mal mit an.«
Sie verzieht das Gesicht, lässt
sich aber den Block gegen den Bauch drücken, und die Kälte brennt
und beißt ihr in die Finger, während Demi schnell sein Hemd
auszieht, damit er den Block darin einwickeln und ihn so auf den
Schultern tragen kann. Zuerst geht er ganz normal, dann aber, als
das Eis zu tropfen beginnt, verfällt er in einen Laufschritt.
»Stell dir vor, was sie für’n
Gesicht machen wird«, sagt er keuchend. »Sie wird’s gar nicht
glauben, wenn sie’s sieht.« Obwohl das Hemd um das Eis gewickelt
ist, wird sein Ohr langsam blau.
»Fay kann froh sein, wenn sie noch
irgendwas davon zu sehen kriegt. Und du kannst froh sein, wenn dein
Ohr nicht abfällt.«
»Du hast doch nur Schiss, dass du
dein Geld loswirst.« Und er läuft noch schneller. Baz läuft neben
ihm her, geht sein Tempo locker mit, zieht ihn auf. Es ist ein
Spiel, in das sich beide versenken, um nicht an das denken zu
müssen, was im Norte-Bahnhof geschehen ist.
Als sie endlich das Barrio
betreten, ist der Block noch halb so groß wie am Anfang. »Gutes
Geld, schmilzt einem einfach in der Hand weg.«
»Verrat nicht, dass ich hier Geld
für bezahlt hab«, keucht er.
Im Barrio, mit all seinen
verwinkelten Gassen, ist es gar nicht so einfach, schnell zu
laufen. Ein paar übermütige Jungen stellen Demi ein Bein und das
Eis fliegt im hohen Bogen in den Dreck. Einen Moment braucht er, um
zu Atem zu kommen, dann lässt er so heftige Verwünschungen vom
Stapel, dass die Jungen zurückweichen. Baz hebt den Eisblock für
ihn auf. Er reißt ihn ihr aus der Hand, und es geht wieder los, im
Laufschritt, immer weiter. Über den Graben. Die Treppe hinauf und
in die Bude platzend mit dem Ruf: »Fay! Guck mal!«
Von Fay keine Spur.
Demi lässt das Eis auf den Tisch
fallen und wirft sich schwer atmend auf einen Stuhl. Baz kommt es
so vor, als sei seine Batterie plötzlich leer. Sie holt eine
Schüssel und legt das Eisstück hinein. Es hat jetzt ungefähr die
Größe von vier Fäusten, nicht übermäßig eindrucksvoll.
Natürlich kommt Fay genau in
diesem Moment ins Zimmer, die Schultern hochgezogen, die Hände in
den Jackentaschen. Die Luft ist zum Ersticken, trotzdem kann Baz
die Kälte spüren, die von Fay ausgeht. Es ist kein guter Tag in
diesem Teil der Stadt, für niemanden.
»Warum habt ihr mich nicht
angerufen?«, ist das Erste, was sie sagt, während sie El
Día, die städtische Tageszeitung, aus der Tasche zieht und auf
den Tisch wirft.
Baz sieht Demi an. Fay weiß also
bereits, was mit Raoul passiert ist. Demi blickt auf den kleinen
Eisklumpen. »Wir sind zurückgekommen, oder? Wer hat dir überhaupt
davon erzählt?«
»Miguel hat angerufen.«
»Woher weiß denn Miguel von dieser
Geschichte?«
»Der Junge ist intelligent. Kriegt
viel mit«, sagt sie.
Intelligent? Miguel? Baz hätte ihn
nie im Leben als intelligent bezeichnet. Gewieft höchstens.
»Okay«, sagt Fay. »Könnt ihr mir
jetzt mal erzähln, was passiert ist? Habt ihr was gesehn?«
Demi erstattet Bericht, wobei er
mit keinem Wort den jungen Mann und dessen seltsames Hilfsangebot
erwähnt. Müßig zieht Baz die Zeitung näher heran, damit sie das
Foto sehen kann, und da blickt ihr ein Gesicht entgegen, das ihr
irgendwie bekannt vorkommt.
»Raoul wird reden.«
»Nein«, sagt Baz. »Da schätzt du
ihn falsch ein, Fay.«
Fay sieht sie überrascht an. »Was
ist los, Baz? Willste mir widersprechen?«
»Raoul wird nichts sagen, nichts
über dich, nichts über uns. Raoul braucht das hier mehr als alles
andere.«
Jetzt ist Demi überrascht. »Hat er
dir das erzählt?«
»Ja«, sagt sie. »Hat er.«
»Und ich hab ihm gesagt, er soll
aufpassen, was er erzählt«, sagt Fay, »hundert Mal hab ich das zu
ihm gesagt.«
Sie setzt sich an den Tisch neben
Baz, die einen Finger zu Hilfe nimmt, um die Schlagzeile zu
entziffern: RAUBÜBERFALL AUF POLIZISTENGATTIN. Fay liest ihr den
ersten Absatz laut vor: »Señora Dolucca, Gattin eines
hochgestellten Captain der städtischen Polizei, wurde gestern bei
einem Einkaufsbummel bestohlen. Der entwendete Gegenstand war ein
Ring –«
»Diesen Ring hat Demi
genommen.«
Fay lacht kurz auf. »Hast dir die
Frau vom Polizei-Captain ausgesucht. Beklau doch nächstes Mal einen
Richter, damit er dich gleich für hundert Jahre ins Gefängnis
stecken kann! Wisst ihr, was hier noch steht? ›Captain bietet
Belohnung für Informationen, die zur Wiederbeschaffung des Rings
führen.‹«
Baz blickt auf und hat das Gefühl,
dass dieser Ring ein Unwetter heraufbeschwört. Noch nie zuvor hat
Demi sich eine Schachtel gegriffen, immer nur Taschen oder
Portmonees.
»Na, wie findet ihr das?«, sagt
Fay. »Und außerdem sagt dieser Captain: ›Es ist höchste Zeit, dass
härtere Maßnahmen gegen diese Jugendlichen ergriffen werden, die
Jagd auf unschuldige, ehrbare Bürger machen.‹ Wie gefällt euch das?
Seid auf Jagd gewesen in der Stadt, Demi. Wie wilde Tiere!«
Demi zuckt mit den Schultern.
»Woher soll ich wissen, wer das ist? Sie war einfach so ’ne
etepetete Frau, die mehr Päckchen geschleppt hat, als Obst am Baum
hängt.«
Fay schiebt die Zeitung zu Baz
rüber. »Willste ein bisschen lesen üben, Kleines? Und dir dann
vielleicht ’n Job suchen? Vielleicht als Lehrerin? Das wär doch
was, erste Lehrerin im Barrio. Musst dich aber beeilen – hier in
der Zeitung steht, dass alle Leute, die in der Stadt was zu sagen
haben, das Barrio abreißen wolln. Bringt zu viele Diebe hervor.«
Wieder lacht sie, dann bemerkt sie die Schüssel mit dem kleinen
schmelzenden Eisbrocken. »Was ist das denn?«
»Ham dir ’n Block Eis
mitgebracht.«
»’ne Schüssel Wasser habt ihr mir
mitgebracht. Hast du den Verstand verloren, Demi? Hast du da Geld
für bezahlt?«
»Ich bezahl nie Geld, Fay.«
»Was habt ihr sonst noch
mitgebracht?«
Baz holt die Dollarscheine hervor
und gibt sie Demi, der sie an Fay weiterreicht. Fay überschlägt die
Menge. »Ist das alles? Wollt ihr mir erzählen, das ist alles, was
ihr gekriegt habt? Habt ihr was ausgegeben«, ihre Augen verengen
sich, »oder versteckt ihr was vor mir?«
Jetzt reicht es Demi, er lässt
sich zu einer wütenden Antwort hinreißen. »Habn wir etwa so was
schon mal gemacht? Wir bringen dir immer alles. Das weißt du, du
sagst es doch selbst. Also, was soll das jetzt, Fay? Was willst du
damit sagen?«
Sie schiebt die Geldscheine weg.
»Ihr habt keine Ahnung, wie ich unter Druck stehe, ich brauch mehr
Geld als das hier, um zu überleben. Wollt ihr hier weiter wohnen?
Wollt ihr hier weiter essen? Dann müsst ihr aber bessere Arbeit
abliefern.«
»Wer bedroht dich, Fay?«
Die Glocke bimmelt. Fay stopft
sich das Geld hastig in die Tasche und gleich darauf hören sie
schweres Atmen und polternde Schritte auf der Leiter. Es gibt nur
einen, der so keucht, wenn er hier raufkommt, denkt Baz.
Sie springt zur Tür und reißt sie
auf.
Und da steht Raoul. Er lächelt
nicht, aber er ist da, und es steht auch kein Polizist hinter
ihm.