Mitten im Land ein Kontinent voller Hass

Die Explosion der Gewalt in Frankreichs Vorstädten

Für die Polizei sind die Neuen Mühlen ein »schwarzes Loch«. Alles verschwindet in ihm: geschmuggeltes Rauschgift und gestohlene Motorräder, in flagranti ertappte Straßenräuber und Ausländer ohne Papiere. Als die Polizisten noch versuchten, das schwarze Loch zu ergründen, hagelte es regelmäßig Verwünschungen und Steine. Auf den Straßen rotteten sich binnen Sekunden Horden von Jugendlichen zusammen, aus den Fenstern der Hochhäuser flogen Bierflaschen und Mülleimer. Wer sich als Außenstehender, besonders nachts, auf den schäbigen Rasen, die Betonpfade oder in die verwahrlosten Treppenhäuser der Neuen Mühlen begibt, tut es auf eigene Gefahr. Die flics tun es nicht mehr.

Von der Kathedrale Notre-Dame de Paris sind die Neuen Mühlen, les Moulins-Neufs, im Vorort Stains, ganze zwölf Kilometer entfernt. Im benachbarten St. Denis, kaum eine halbe Stunde zu Fuß, liegen Frankreichs Könige begraben. Nicht viel weiter ist es nach Le Bourget, wo die Flugzeug- und Waffenhersteller der ganzen Welt ihre Messen moderner Technik feiern. Doch die Neuen Mühlen, in den sechziger Jahren für zweitausenddreihundert Einwohner gebaut, liegen auf einem anderen Kontinent. Sie sind eine Enklave der Dritten oder Vierten Welt, arm, überbevölkert und unterbeschäftigt, einer von vierhundert Neubau-Slums am Rande von Frankreichs Städten. Rund zwei Millionen Menschen leben in solchen Siedlungen, die von der »Interministeriellen Behörde für die Städte« verschämt als »sozial gefährdet« klassifiziert werden.

Als junge Leute in Mantes-la-Jolie, fünfzig Kilometer westlich der Neuen Mühlen, absichtlich mit einem gestohlenen Auto eine Polizistin tödlich überfuhren, geriet das ganze Land in Aufregung. Tatsächlich kommt es nach einem vertraulichen Bericht der Polizei durchschnittlich jeden Tag in den Vorstädten zu einem Zusammenstoß zwischen Jugendlichen und Ordnungskräften. Neuerdings schießen die Randalierer auch auf die Polizisten oder Gendarmen. Aber so lange ein Zusammenstoß ohne dramatische Folgen bleibt, nehmen die Medien davon kaum Notiz: In Persan, dreißig Kilometer nördlich der Hauptstadt, greifen vierzig Randalierer eine Polizeiwache an, um einen festgenommenen Autodieb zu befreien; in Chanteloup-les-Vignes, zwanzig Kilometer nordwestlich von Paris, werden zwei Polizisten verletzt, die sich dagegen wehren, dass ihnen ihre Waffen entrissen werden; in Villeneuve-Saint-Georges am südöstlichen Rand der Kapitale, gerät die Feuerwehr durch einen absichtlich gelegten Brand in einen Hinterhalt und wird überfallen; neun Polizisten, die zu Hilfe kommen, werden verwundet, zwei durch Messerstiche. Aus allen Teilen Frankreichs kommen Berichte über gleichartige Zwischenfälle.

Einst hatte Paris eine »rote Banlieue«, einen Ring kommunistisch regierter Gemeinden, der die konservative Hauptstadt umgab. Nun tritt in dieser Bannmeile der Nord-Süd-Konflikt an die Stelle des Klassenkampfs. Im Departement Seine-Saint-Denis, das unmittelbar nordöstlich ans Stadtgebiet von Paris grenzt, sind von 1,2 Millionen Einwohnern offiziell zweihundertfünfzigtausend nichteuropäische Ausländer. Hinzu kommen schätzungsweise sechzigtausend illegale Einwanderer. Eingesessene Franzosen empfinden diese Ziffern als trügerisch: Kinder nord- oder schwarzafrikanischer Einwanderer, die hier geboren wurden, besitzen die französische Staatsangehörigkeit. Sie erscheinen in dieser Statistik ebenso wenig als Ausländer wie schwarze Zuzügler aus den Übersee-Departements. Sie alle werden indessen von vielen angestammten Franzosen als Fremde betrachtet. Es gibt Wohnquartiere, in denen die alteingesessene Bevölkerung nur noch fünf Prozent ausmacht.

In den Jahrzehnten des großen Wirtschaftswachstums wurden in Frankreich drei Millionen Wohnungen gebaut. Die expandierende Industrie brauchte Arbeitskräfte, die willig, billig und leicht fürs Fließband anlernbar waren. Sie kamen vor allem aus Nordafrika sowie aus den ehemaligen Kolonien südlich der Sahara. Da sie zunächst in bidonvilles lebten, selbst gezimmerten Siedlungen aus Kistenbrettern und Konservenblech, waren sie glücklich, wenn sie später in einen Betonturm mit sanitärem Komfort ziehen durften. Ihre ersten Nachbarn waren einkommensschwache Franzosen, Rentner oder junge Leute, die sich die steigenden Mieten von Paris nicht mehr leisten konnten. Die hübschen Namen der neuen Viertel wie »Silbertal« oder »Abt-Wäldchen« kaschierten vorerst den Umstand, dass man weitab organisch gewachsener Ortschaften gebaut hatte, dort, wo der Grund am billigsten war. An Einrichtungen für die soziale Infrastruktur oder an Verkehrsverbindungen dachte man später – wenn überhaupt. In der Ausstrahlung des intellektuellen Umbruchs von 1968 hatten viele Architekten kollektive Mustersiedlungen nach dem Beispiel von Le Corbusiers Cité radieuse vorgeschwebt. Das Ergebnis sah anders aus. Einwohner und Umwohner sprachen alsbald wie die Verwaltung von »ZUP« (Zone à urbaniser en priorité – Vorrangiges Urbanisierungsgebiet) oder »ZAC« (Zone d’aménagement concerté – Gebiet für konzertierten Ausbau). Aus den Neusiedlern wurden zonards. Soziale und ethnische Apartheid, anderswo historisch entstanden, wurde programmiert.

Ende der achtziger Jahre schlug der Schwelbrand zum ersten Mal so helle Flammen, dass er für die ganze Nation sichtbar wurde. Im Lyoner Stadtteil Les Minguettes amüsierten sich junge Nordafrikaner in den heißen Sommernächten damit, mit gestohlenen Autos Rodeo zu fahren. Die Wagen wurden nach der Art von Stock-Car-Rennen verbeult und am Ende angezündet. Frankreich nahm wahr, dass es eine zweite Generation von Einwanderern gab, die in einem seelischen Niemandsland zwischen Nordafrika und Europa lebt. In ihrem eigenen Jargon, der wie die Gaunersprache verlan französische Wörter umdreht, nennen sie sich beur (von arabe). Die Polizisten heißen für sie kef (von flic), aus français wird sefran.

Das Rodeo ist bis heute eine der Lieblingsbeschäftigungen asozialer Banden. In den acht Wochen, bevor in Mantes jene Polizistin umgebracht wurde, sind dort drei Dutzend Wagen gestohlen, zu Schrott gefahren und verbrannt worden. In Vaulx-en-Velin bei Lyon verlor die Polizei an einem einzigen Tag vier Autos, die von Rodeofahrern gerammt wurden. Die vermummten Täter flohen zu Fuß. Fingerabdrücke hinterließen sie keine. Die jungen Kriminellen umwickeln sich die Hände mit Leukoplast oder streichen sich die Fingerkuppen mit Leim ein. Durchschnittlich verbrennen in jeder Nacht zwischen dem Kanal und dem Mittelmeer hundert Autos, davon ein Teil durch Brandstiftung zum Versicherungsbetrug, ohne dass darüber viel geredet oder geschrieben wird. Berüchtigt ist die Silvesternacht, besonders in Straßburg. Binnen Stunden gehen in den Vorstädten landesweit Hunderte von Wagen in Flammen auf.

Rauchgeschwärzte Wände, frisch installierte Scherengitter: Das Einkaufszentrum im Neubauviertel Val-Fourré bei Mantes trägt noch die Narben der großen Brandschatzung vom Frühling. Einige Geschäfte haben zaghaft geöffnet. Der große Supermarkt, die wichtigste Einkaufsquelle für siebenundzwanzigtausend Menschen, schloss schon im Winter. Die Diebstähle hatten zehn Prozent des Umsatzes erreicht (normalerweise rechnen vergleichbare Geschäfte mit einem halben Prozent). »Gegenüber den Demonstrationen, den Gewalttaten standen wir mit dem Rücken zur Wand«, sagt Edouard Leclerc, Chef einer der größten Supermarktketten Frankreichs. »Es wird in unseren Zentren keine Miliz geben. Wir verwandeln sie nicht in Garnisonen. Weil die Polizei mit verschränkten Armen zuschaut, müssen wir lernen, keine Masochisten zu sein. Wir ziehen uns aus den Gettos zurück.« Immer wieder waren Diebesbanden wie die Heuschrecken über die Regale hergefallen. Leclerc: »Sie nehmen alles, was sie wollen. Unsere Kassiererinnen werden mit Messern und mit Fahrradketten angegriffen. Das können wir nicht zulassen.«

Die Väter der beurs kehrten die Straßen, leerten die Aschentonnen und sorgten am Rande der französischen Gesellschaft mit ihren Basaren ähnelnden Kramläden, islamischen Metzgereien und überfüllten Männer-Kaffeehäusern für eine gewisse schäbige Exotik. Sie waren zufrieden. Ihre Söhne und Enkel leben im doppelten Hass auf die traditionellen Wertvorstellungen ihrer Familie und auf das Land, das ihnen großzügige Sozialleistungen, Nachsicht gegenüber ihren Ausschreitungen, aber heute keine Perspektive mehr gibt. »Wenn sie alles zusammenschlagen, dann explodiert damit ein Gefühl der Frustration«, sagte einst prophetisch Premierministerin Edith Cresson. »Sie haben nichts und wollen etwas haben. Aber was sie neben Geld vor allem wollen, das ist, sich ausdrücken, verstanden werden.«

Eine Diagnose, aber keine Therapie. Schon Georges Clemenceau sagte: »Wenn man nicht weiß, was man tun soll, bildet man eine Kommission.« Ausschüsse und Programme zur Rettung der Vorstädte gab es seit 1977 in großer Zahl. Soeben hat die Regierung wieder ein Sonderprogramm beschlossen, diesmal anspruchsvoll »Marshall-Plan« genannt, zur Eindämmung der Gewalt in den Vorstädten, zur Arbeitsbeschaffung für Jugendliche mit schlechter Ausbildung und zur sozialen Integration der renitenten Kinder und Enkel von Einwanderern. Doch nichts ändert sich. Es fehlt das Geld, es fehlen die Einzelbestimmungen, es fehlt auf allen Seiten der konsequente Wille. Auch das neueste Projekt verblasst bereits zur Makulatur.

Ihr Viertel »Le Mas-du-Taureau« bei Lyon war in die Schlagzeilen gerückt, als nach dem tödlichen Zusammenstoß eines jugendlichen Motorradfahrers mit einem Polizeiwagen Unruhen ausbrachen. Doch die Routinebilder randalierender Jugendlicher, defensiver Postenketten, züngelnder Flammen und splitternden Glases verbargen die Wahrheit mehr, als sie sie enthüllten: Der Mas-du-Taureau ist kein vernachlässigter Slum. In den verflossenen Jahren hatten Staat und Gemeinde bereits umgerechnet fünfzehn Millionen Euro ausgegeben, um das Viertel zu sanieren. Neue Läden, ein bistrot, Sportplätze und Rasen entstanden, tausendfünfhundert Wohnungen wurden renoviert. Der Präfekt sorgte dafür, dass der Supermarkt wieder öffnete. Gerade eine Woche vor den Krawallen hatte man eine fünfzig Meter hohe künstliche Kletterwand eingeweiht, die höchste Europas, an der Bergsteiger aus Savoyen junge Sportler unterrichten sollten.

Auch das Val-Fourré ist kein Tal des Jammers. Neben hundertzehn Wohnbauten gibt es Schulen, eine Klinik, eine Post, ein Altersheim, einen Theatersaal, eine Eisbahn und ein Stadion von sechs Hektar Fläche. Der sozialistische Bürgermeister hat ein großes Renovierungsprogramm eingeleitet. Die Hälfte der Wohnungen wurde erneuert, Fassaden wurden frisch gestrichen. Eine Moschee ist im Bau.

Der »Clos-Torreaux« in Saint-Denis, »funkelnagelneu und von schöner Architektur«, erinnerte einen Reporter von Le Monde von außen an die Londoner Docklands. »Doch wie es drinnen aussieht, schildert ein Sozialarbeiter. Sie haben schon alles kaputt gemacht, die Briefkästen, die Türen, die Treppenhäuser. Das ärztliche Ambulatorium, wo ihre kleinen Brüder und Schwestern gratis behandelt werden, haben sie demoliert, nur um einen Computer und einen Fotoapparat zu stehlen. Sie erkennen keinerlei Regeln an. Sie schlagen die Praxisräume von Ärzten und Zahnärzten kaputt, die Schulen. Wenn man ihnen einen Fußballplatz herrichtet, sägen sie die Torpfosten ab. Was soll man anfangen? Man hat den Eindruck, dass sie ihre ›Zone‹ erhalten möchten.«

Im Dschungel der Vorstädte kämpfen nicht Franzosen gegen Zuwanderer, Polizisten gegen Kriminelle, Zukurzgekommene gegen Reiche. Der Frontverlauf ist komplizierter. Banden von Arabern und Afrikanern prügeln sich. Schwarze »Zulu-Gangs« tragen Rivalitäten aus. Weiße Skinheads terrorisieren Farbige, sind aber dabei, wenn geplündert wird. Sogenannte »rote Skinheads« stellen sich trotz ihrer Hautfarbe auf die Seite der Einwanderer. Junge Nordafrikaner faseln von »Intifada«. Sie wollen in der Auflehnung der Palästinenser gegen Israeli und in ihren eigenen Straßenschlachten Schauplätze desselben Kampfes der unterdrückten arabischen Massen gegen die westliche Welt sehen. Islamische Fundamentalisten suchen ihn in der laizistischen Republik Frankreich auszuweiten. Der Streit um die Rechtmäßigkeit islamischer Kopftücher an öffentlichen Schulen hat wie ein Schlaglicht das Sonderdasein der Zonen erleuchtet.

»Wundert euch nicht, wenn die Gewalt Tag für Tag weiter um sich greift«, singt eine Rockgruppe von Arabern und Schwarzen. »Die Welt von morgen ist unser. Wir halten die Macht in Händen. Ich bin bereit zum neuen Bürgerkrieg. Wir sprengen alles in die Luft. Wer hasst, in dessen Adern fließt Gewalt!« Eine der ersten und bekanntesten Beur-Gruppen nannte sich »Carte de séjour« – Aufenthaltsgenehmigung. Andere Sänger gaben ihrer Band den programmatisch-obszönen Namen »Nique ta mère«. In einem eher hilflosen Versuch, die rebellischen Ausdrucksformen der Vorstädte zu integrieren, lud der damalige Kulturminister die Gruppe zu sich ein und versprach Zuschüsse. Rapmusik und das Besprühen von Wänden werden von Medien, Kulturpolitikern und Honoratioren bis hin zum Staatschef zu missglückten Versuchen eingespannt, Brücken zu den Parias zu bauen.

Alljährlich verlassen in Frankreich siebenhunderttausend junge Leute die Schulen. Neun Monate später haben nur vierhunderttausend von ihnen eine Arbeitsstelle, aber in dieser Ziffer sind auch vom Staat subventionierte vorläufige Ausbildungsplätze enthalten. Mit der Krise verschlechtert sich die Lage, und unter den Ausländern in den Vorstädten ist die Jugendarbeitslosigkeit besonders hoch. Doch im Gegensatz zur öffentlich proklamierten Hilfsbereitschaft der Regierung sinkt bei den Fachleuten die Bereitschaft, die jungen Arbeitslosen nur als Opfer zu sehen.

In einer mehrteiligen Untersuchung über die Ursachen ließ Le Monde Experten der zahlreichen staatlichen Stellen für Soziologie, Fortbildung und Berufsberatung sowie betroffene Jugendliche zu Wort kommen. Von »einer hedonistischen Generation, die vor allem findet, dass das Leben zu kurz ist, um auf traurige Weise zu arbeiten«, spricht ein Soziologe. »Wenn man nichts tut«, erzählt ein Einundzwanzigjähriger, »langweilt man sich am Anfang ein bisschen, aber allmählich findet man daran Geschmack.« Er selber hätte noch lange so weitergemacht, wenn es ihn nicht gestört hätte, dass er sich nichts kaufen konnte. »Viele junge Leute sehen nach einigen Jahren beruflicher Provisorien den Unterschied zwischen einer qualifizierenden Ausbildung und einem Schein-Praktikum nicht mehr«, sagt eine Fortbildungsexpertin. Einer ihrer Kollegen schreibt der »sozialen Behandlung der Arbeitslosigkeit den perversen Effekt zu, dass sie bestimmte Leute von der Arbeit weiter entfernt, statt dass sie ihnen bei der Eingliederung hilft«. Eine Psychose der Abhängigkeit entsteht. Man ist nicht einmal mehr bereit, sein Amüsement selber zu organisieren. »Ich bin siebenundzwanzig Jahre alt«, sagte der Sohn algerischer Einwanderer der Zeitung Journal du Dimanche. »Ich war nie in Ferien. Ich habe nie das Meer gesehen, die Berge oder das Land.« Er lebt seit seiner Geburt in Narbonne, fünfzehn Kilometer vom Strand des Mittelmeers und fünfundzwanzig Kilometer vom Fuß der Pyrenäen entfernt.

Seit es in Frankreich Einwanderer gibt, war die sprachliche und kulturelle Assimilierung das Rezept. Aus den Kindern von Italienern, Polen, Deutschen, Spaniern und Portugiesen wurden rasch Franzosen. Bei den harkis, den nach Frankreich geflüchteten algerischen Hilfstruppen, versagte das Modell erstmals, obwohl gerade sie gern richtige Franzosen geworden wären. Als Präsident Nicolas Sarkozy noch Innenminister war, besuchte er nach tagelangen und besonders schweren Unruhen den Pariser Vorort Argenteuil und versicherte, er werde das Gesindel (racaille) mit dem Hochdruckreiniger (Karcher) wegräumen. Die Medien waren entrüstet über seine Sprache, aber bei den Wählern half es ihm. Nachdem er ins Elysée einzog, änderte sich nichts. Es gibt nur, wie eh und je, neue Förderprogramme.