Sie bogen links in die 74. Street Richtung Amsterdam ein, während Buffie zerstreut von Barry und »ihrer Versicherung« redete. Wetzon hörte nur mit einem Ohr zu. Die Frau, mit der sich Barry getroffen hatte, trug einen schwarzen Ledertrenchcoat und ein unter dem Kinn gebundenes Kopftuch. Sie hatte vor kurzem eine Frau gesehen, die so gekleidet war.

Auf halbem Weg zur Amsterdam Avenue, nur wenige Schritte weg, fiel Wetzon ein Mann auf, der in ein Taxi stieg. Groß, linkisch, dünn... Brille, ziemlich kleiner Kopf... Leon Ostrow. »Leon«, rief sie. »Leon!« Die Autotür wurde zugeschlagen, und das Taxi fuhr los. Sie sah die dunklen Umrisse von zwei Köpfen auf dem Rücksitz. Nein. Sie mußte sich irren. Was hätte Leon in diesem Stadtteil zu dieser Tageszeit zu suchen?

Buffie sah sie fragend an. »Ich dachte, ich hätte einen Bekannten gesehen«, erklärte Wetzon. »Hab’ mich wohl geirrt.«

Buffie wohnte in einem alten vornehmen Hotel, das zu winzigen Apartments umgebaut worden war. Die Halle war klein und heruntergekommen, mit häßlicher falscher Holztäfelung, Linoleumböden, billigen modernen dänischen Möbeln. Ein Schild auf dem Tisch des Portiers besagte: ALLE BESUCHER MÜSSEN SICH ANMELDEN, doch der Portier glänzte durch Abwesenheit, während das Schaltbrett auf dem Tisch unbeaufsichtigt summte und blinkte.

Hinten in der niedrigen Halle waren zwei Aufzüge. An einem hing ein Außer-Betrieb-Schild. Sie fuhren mit dem andern zum sechsten Stock hoch und gingen durch einen langen, schmalen Flur mit schummriger Deckenbeleuchtung und roter Tapete. Der Eingang zu Buffies Wohnung befand sich in einer besonders dunklen Nische. Als Buffie aufschließen wollte, bemerkte Wetzon etwas auf dem Boden, das zum Teil in der Tür eingeklemmt war. Sie bückte sich und zog es heraus. Es war eine schmale Seidenkrawatte mit mauvefarbigen Moosröschen, wie die, die Smith heute getragen hatte. Wetzon biß sich verblüfft auf die Lippe. Was zum Teufel ging hier vor?

»Komisch.« Buffie trat von der Tür zurück.

»Was ist komisch?«

»Sie ist nicht abgeschlossen. Ich habe sie bestimmt abgeschlossen, als ich wegging...«

»Sie waren aufgeregt. Vielleicht haben Sie es vergessen.« Zerstreut schlang Wetzön die Krawatte um den Schulterriemen ihrer Handtasche. Sie wollte das hier nur schnell hinter sich bringen und sich auf den Heimweg machen.

»Kann sein«, pflichtete Buffie unsicher bei.

Wetzon ging um sie herum und stieß die Tür auf. Ein ekelhafter Gestank schlug ihnen mit der Stärke eines Schmiedehammers entgegen, trieb sie zurück, so daß sie unabsichtlich zusammenstießen.

»Um Gottes willen! Was ist das?« rief Buffie.

Wetzon würgte. Es war ein Tiergeruch, aber nicht wie im Zoo, wie Buffie ihn beschrieben hatte. Es roch nach einem toten Tier — wie auf der Farm, wenn ihr Vater geschlachtet hatte... Sie konnte nicht weiterdenken.

Buffie stand wie betäubt da. Sie stieß die Tür vorsichtig auf. Der Gestank war überwältigend. Die Wohnung war völlig auf den Kopf gestellt, Möbel umgekippt, Schubladen halb herausgerissen, ein unechter Orientteppich umgeschlagen, so daß er den fleckigen Holzboden freilegte.

Die zwei Frauen hielten sich die Nase zu und betraten vorsichtig das Zimmer. In einer Türöffnung, vielleicht zum Schlafzimmer, entdeckte Wetzon eine braune Ledersandale. Die Sandale befand sich am Fuß einer Person, die unnatürlich verdreht in der Nähe der Schlafzimmertür lag. »Nein!« keuchte sie. Sie warf sich herum, versuchte instinktiv, Buffie, die hinter ihr war, die Sicht zu verstellen.

»Georgie, mein Gott, Georgie!« schrie Buffie, starr vor Schreck. Sie hielt die Hände vors Gesicht und begann zu wimmern.

Wetzon zwang sich hinzusehen. Georgies furchteinflößende Augen waren jetzt leer. Er schien in einer Unmenge von geronnenem braunem Schleim zu schwimmen... es war alles voll davon...Sie schluckte mühsam, hielt die Hand vor den Mund. Ein Arm war unnormal hinter ihm verdreht. Seine Hand umschloß den langen Holzgriff eines Fleischermessers, das halb aus dem Rücken Vorstand, als habe er versucht, es herauszuziehen. Ihr Magen verkrampfte sich. Geschlachtet, dachte sie. Der Geruch war gräßlich.

»Wir müssen einen Krankenwagen rufen, die Polizei. Kommen Sie!« Wetzon riß Buffie fort, stieg über das Durcheinander auf dem Fußboden, schlug die Tür zu. Im Flur krümmte Buffie sich und übergab sich. Wetzon preßte die Lippen zusammen, um es ihr nicht gleichzutun. Sie mußte hier herauskommen. »Buffie«, flüsterte sie heiser. Das Lachen schien sie nicht zu hören. »Buffie«, flehte sie, »bitte, wir müssen nach unten und die Polizei rufen.« Das Mädchen war am Boden zerstört. Das flotte Haar hing herunter, die lustigen Ohrringe wirkten monströs, die ganze Aufmachung schlampig. Erbrochenes war auf die weißen Stiefel gespritzt.

Wetzon, die sich fühlte, wie Buffie aussah, konnte sich nur daran festhalten, daß sie die Sache in die Hand nahm. Sie fuhren mit dem quietschenden Aufzug wieder in die Halle, wo immer noch nichts von einem Portier zu sehen war. Wetzon setzte Buffie auf das schwarz-weiße Tweedsofa, ging hinter den Schreibtisch und griff zum Telefon.

»He! Sie! So geht das nicht!« schrie eine wütende Stimme. Ein dicker Mann in einem engen blauen T-Shirt kam aus einem Hinterzimmer. Der vermißte Portier. Sein feister Bauch hing über einer schmutzigen grauen Uniformhose. Wetzon sah ein speckiges graues Jacket, das zur Hose paßte, über der Stuhllehne hinter dem Tisch hängen.

»Ich rufe die Polizei an«, sagte sie. »Oben ist jemand ermordet worden.«

»Sind Sie übergeschnappt, Sie?« Als Wetzon nicht reagierte, wurde sein Gesicht weiß. »Sie meinen es ernst. Um Gottes willen. Ich hole lieber den Hausverwalter.«

Sie holte tief Luft und sprach mit der Notrufvermittlung, nannte ihren Namen, Buffies Adresse und berichtete, was passiert war. Dann legte sie auf und setzte sich neben Buffie, um auf die Polizei zu warten. Es war eine Art Déjà-vu-Erlebnis. Sie war schon einmal hier gewesen. Alles verwandelte sich langsam in Treibsand. Wohin auch immer sie ihren schmalen spitzen Fuß setzte, sank sie tiefer und tiefer.

Sie hatte plötzlich einen quälenden Gedanken. »Buffie«.fragte Wetzon, »wie konnte Georgie in Ihre Wohnung kommen?«

Buffie machte ein miauendes Geräusch und sah sie wie betäubt an. »Er hatte einen Schlüssel. Alle hatten einen.« Sie miaute wieder und schwankte. Ihr Kopf rutschte auf Wetzons Schulter. Wetzon legte einen Arm um Buffie und hielt sie. In diesem Augenblick bemerkte Wetzon die Seidenkrawatte an ihrer Handtasche. Sie hatte sie vergessen. Sie knotete sie ungeschickt auf, um Buffie nicht zu stören, die vermutlich im Augenblick überhaupt nichts fühlte. Sie saß still und schloß die Augen, versuchte, ihre Gedanken zu ordnen. Es schien die gleiche wie Smith’ zu sein. Und wenn es die von Smith war? Smith hatte »G.T.« auf ihren Terminkalender geschrieben. Smith war ihre Partnerin. Mord. Zwei Morde vielleicht. Es war mehr, als sie im Moment verkraften konnte. Sie stopfte die Krawatte in ihre Handtasche.

»Sind Sie Miss Wetzon?« Sie schlug die Augen auf und sah einen stämmigen, übergewichtigen Schwarzen in einem kurzärmligen weißen Hemd ohne Krawatte und dunkler Hose, eine Sportjacke über dem Arm. »Haben Sie eben wegen eines Mordes angerufen?« Gelbe Lichter tanzten auf der Straße. Ein Unfallwagen der Polizei parkte vor dem Haus.

»Ja«, sagte Wetzon. »In der sechs-null-fünf, der Wohnung dieser Frau...« Sie schüttelte sich im Geist. Warum redete sie wie eine Schwachsinnige? »Er ist ein Freund von ihr, Georgie Travers. Ich glaube, er ist tot.«

Ein anderer Mann in Straßenkleidung gab mehreren uniformierten Polizisten und einer Polizistin ein Zeichen. Sie begannen, den Eingang zum Gebäude abzusperren.

Sie lernte wieder etwas über die Routinearbeit der Polizei, mehr, als sie jemals hatte wissen wollen.

Der schwarze Detective nieste und schneuzte sich.

»Gesundheit«, sagte Wetzon.

»Heuschnupfen«, erklärte der schwarze Detective. Er sprach mit einem asthmatischen pfeifenden Geräusch. »Ich bin Walters.« Er hatte Schweißtropfen auf der Stirn. Er wischte sie mit dem Taschentuch ab, in das er sich geschneuzt hatte. »Das ist Conley. Wir gehen nach oben. Wir möchten mit Ihnen sprechen und mit...« Er deutete auf Buffie.

»Arm Buffolino«, sagte Wetzon.

»Ich lasse Sie in der Obhut von Bellman.« Er nickte der untersetzten Polizistin zu, die beinahe komisch überladen aussah mit dem Pistolengürtel, dem Buch, dem Schlagstock und den anderen Utensilien, die zur Standardausrüstung der uniformierten Polizei in New York City gehören. Der große Hut mit dem Lacklederrand versteckte fast ihr Gesicht. »Falls Sie etwas brauchen, fragen Sie Bellman.«

Der fette Portier schwänzelte wie ein Lakai herum und murmelte: »Mr. Goldstone kommt, er ist gleich hier, Sie werdend sehen, er ist gleich hier«, als wäre es eine Beschwörung. Das Schaltbrett summte und blinkte und summte. Er machte keine Anstalten, es zu bedienen.

Silvestri sollte benachrichtigt werden, dachte Wetzon, kam mühsam auf die Beine, und Buffie fiel halb bewußtlos auf die Couch. »Detective Walters«, rief sie. War er Sergeant wie Silvestri? »Georgie Travers, der — äh — Tote — der Mann oben ist in einen anderen Mordfall verwickelt.«

Walters sah sie ungeduldig an. Sein Wurstfinger drückte auf den Aufzugknopf. Die Aufzugtür ging auf, und zwei Männer stiegen aus. »Was ist denn hier los?« fragte der größere, ältere.

»Sie müssen Silvestri anrufen, Sergeant Silvestri im siebzehnten Revier«, verlangte Wetzon. Ihre Stimme schnappte über.

Walters beachtete sie nicht. »Ein Unfall«, erklärte er den beiden Männern. »Wir möchten Sie bitten, zu bleiben und uns ein paar Fragen zu beantworten.«

»Wie spannend«, sagte der junge Mann spöttisch. Der größere Mann stieß ihn in die Rippen, und der jüngere Mann hielt den Mund.

Walters winkte einem der uniformierten Polizisten. »Lassen Sie sich vom Portier bestätigen, wer die zwei sind«, sagte er. »Von dem nervösen fetten Typ. Und behalte sie hier, bis ich zurück bin.« Er sah Wetzon einen Moment nachdenklich an. »Conley, Silvestri im siebzehnten. Frag ihn, ob er kommen kann.« Er nieste wieder.

»Gesundheit«, sagte Wetzon. Sie setzte sich wieder zu Buffie auf das Sofa und wartete. Es war sechs Uhr. Sie würde niemals rechtzeitig zu ihrer Verabredung mit Pulasky nach Hause kommen, und selbst wenn sie es schaffte, wäre sie nicht in der Stimmung, ihn zu sehen — oder Überhaupt jemanden, was das betraf.

Polizistin Bellman lächelte freundlich. Sie hatte schiefe Schneidezähne. Sie hockte auf einer Sofalehne und versuchte, Buffie zu trösten, die in ein frisches Knäuel Kleenex schluchzte.

»Mein Gott, mein Gott«, klagte Buffie und schaukelte hin und her. »Wenn ich nur wüßte, was hier vorgeht.«

Nach und nach kamen jetzt Leute von der Arbeit nach Hause. Sie wurden vom Portier identifiziert und hereingelassen, ihre Namen und Wohnungsnummern in eine Liste eingetragen. Ein aufgeregter glatzköpfiger Mann in kariertem Anzug entpuppte sich als der Hausverwalter, Mr. Goldstone. Er übernahm das Schaltbrett, das unaufhörlich gesummt hatte.

Wetzon, die aufgepaßt hatte, sah Silvestri durch die Glastür, bevor er sie entdeckte. Ihr Herz machte einen Sprung. Er trug einen dunkelblauen Anzug, der genauso zerknittert war wie sein brauner. Er hielt dem Polizisten an der Haustür seinen Ausweis hin und trat beiseite, um einen Mieter vorbeizulassen. Silvestri hatte eine leichte Hakennase, was Wetzon vorher nicht aufgefallen war. Sie machte ihn noch attraktiver.

Mein Ritter in strahlender Rüstung, dachte sie spöttisch. Wenn er es nur wäre. Sie erinnerte sich an Smith’ besitzergreifendes Lächeln.

»Miss Wetzon.« Er kam auf sie zu, die Hände in den Taschen, und begrüßte sie mit einem knappen Nicken.

Und ohne einen Hauch von Gefühl, dachte sie.

»Ich bin Silvestri«, sagte er energisch zu der Polizistin. »Siebzehntes. Wo ist Walters?«

Bellman stand respektvoll auf. »Sechs-null-fünf.« Sie entfernte sich ein paar Schritte, als wolle sie Silvestri Gelegenheit geben, mit ihnen zu sprechen.

»Miss Buffolino«, sagte Silvestri sachlich. Buffie heulte in ihre nassen Kleenextücher. Silvestri sah Wetzon mit kalten schiefergrauen Augen an und erfaßte mit einem Blick ihr Kostüm und die Reeboks. »Was hat es hier gegeben?«

»Georgie Travers ist tot«, sagte Wetzon. »Er hat ein Messer im Rücken. Buffie und ich fanden ihn vor einer Weile in Buffies Wohnung.«

»Tja, Miss Wetzon, für eine kleine Frau, die sagt, daß sie Barry Stark kaum kannte, scheinen Sie mit seiner ganzen Clique ziemlich dick befreundet zu sein.«

»Das ist nicht wahr«, protestierte Wetzon bestürzt. »Ich wußte nicht mal was von Buffie, bis Georgie mir von ihr erzählte.«

Silvestri zog eine Augenbraue hoch. Warum fühlte sie sich durch ihn immer in die Enge getrieben, als müsse sie etwas beweisen?

»Die Dinge sind nicht immer so, wie sie scheinen, Sergeant«, sagte sie ungehalten. Er hatte kein Recht, sie wie eine Verdächtige zu behandeln.

»Ich bin begierig, mehr darüber zu erfahren.« Er machte auf dem Absatz kehrt und ging nach oben.

Vierzig Minuten später wurde Georgies Leiche in einem großen blauen Sack, der auf eine Rollbahre geschnallt war, weggebracht. Wetzon und Buffie sahen zu und hielten sich fest an den Händen.

Sie fuhren mit Silvestri, Walters und Conley zum zwanzigsten Revier an der 82. Street, wo Buffie in Tränen aufgelöst nach der Toilette fragte. Wetzon begleitete sie und beobachtete beeindruckt, wie sie sich wieder der künstlich exzentrischen Aufmachung annäherte, die sie gehabt hatte, als Wetzon sie zum erstenmal bemerkt hatte, und dann aus dem Raum stürzte. Wetzon machte ein Handtuch mit kaltem Wasser naß und starrte ihr abgespanntes Abbild im Spiegel an, dann hielt sie das Handtuch ans Gesicht und an den Hals. Sie überlegt, ob sie die Pumps anziehen sollte, verwarf es aber als zu mühsam. Außerdem hatte Silvestri sie schon in den Reeboks gesehen.

Als Wetzon aus der Damentoilette kam, sprach Buffie eindringlich mit jemandem am Münztelefon. Sie hängte ein, als sie Wetzon sah.

»Haben Sie jemand — eine Freundin oder einen Freund, wo Sie bleiben können?« Wetzon fühlte sich irgendwie verpflichtet, und sie wußte mit einem flauen Gefühl, daß sie Buffie mit zu sich nehmen würde, wenn das Mädchen sonst nichts hätte.

Buffie nickte. »Ich habe gerade mit ihm gesprochen. Ich gehe rüber, sobald wir hier fertig sind.«

Also, dachte Wetzon, war Barry auch nicht der einzige Mann in Buffies Leben.

Es war nach acht, als ein Streifenwagen Wetzon vor ihrem Haus absetzte. Dr. Rick war vermutlich gekommen und gegangen- Sie schleppte sich zum Aufzug.

»Wollte jemand zu mir?« fragte sie den Nachtportier, der aus dem hinteren Raum kam, als er ihre Schritte hörte.

»Nein, Miss Wetzon.«

Sobald sie in ihrer Wohnung war, schloß sie die Tür zweimal ab und ließ die Anrufe abspielen.

»Leslie Wetzon, hier ist Rick Pulasky. Auf dem FDR Drive war heute abend eine Massenkarambolage. Die Notaufnahme macht Überstunden. Entschuldigen Sie bitte. Gleiche Zeit morgen abend?« Er gab seine Dienstnummer an. »Rufen Sie nur an, wenn es nicht paßt. Ciao.«

Sie ging ins Schlafzimmer und schloß die Jalousien. Im Dunkeln zog sie sich bis auf die Unterwäsche aus und ließ die Kleider wie die Handtasche und Aktentasche auf den Boden fallen. Dann kroch sie ins Bett.

»Leb wohl, Welt«, sagte sie.