15  

 

Sie hatte vorgehabt, ein wenig bei den Pferden im Stall zu bleiben, doch als sie Kirsty und Rory dort entdeckte, entfernte sie sich, weil sie die beiden nicht stören wollte.

Es hatte tatsächlich geschneit, und die kahlen Äste der über die Gartenmauer hängenden Bäume waren mit einer dicken weißen Schicht überzogen. Aus dem Kamin der Hütte von Billy Wick stieg Rauch. Ihn selbst hatte Sophia seit Captain Gordons Besuch eine Woche zuvor nicht mehr gesehen, aber jetzt entdeckte sie seine dunkle Gestalt vor einem verschneiten Busch, dessen verwachsene Zweige sich landeinwärts bogen, als wollten sie den heftigen Winden von der Nordsee entkommen.

Billy Wick war nicht allein, sondern befand sich in Gesellschaft eines großen, kräftigen Mannes mit einem dicken Wolltuch um Kopf und Schultern. Sophia erkannte ihn sofort: Captain Ogilvie. Was hatte er wohl mit Billy Wick zu schaffen?

Die beiden unterhielten sich, und dann wechselte ein Objekt, das Sophia nicht erkennen konnte, den Besitzer.

Hastig entfernte sich Sophia in Richtung Haus und Bibliothek.

Wie erhofft, traf sie dort den Colonel an, der sie mit einem Lächeln begrüßte. »Na, schon wieder zurück? Wollen wir eine Partie wagen?«

Ohne das Schachbrett zu beachten, fragte sie: »Kann ich mit Ihnen sprechen?«

Er richtete sich auf. »Aye, natürlich.«

»Nicht hier«, erklärte sie aus Angst, dass Ogilvie hereinkommen könnte. »Würden Sie einen Spaziergang mit mir machen?«

»Was, jetzt? Draußen?«

Sie nickte.

Colonel Graeme warf einen bedauernden Blick aufs Feuer und schloss das Buch, in dem er gerade gelesen hatte. »Wo sollen wir hingehen?«

Der Schnee lag nicht sehr hoch auf den Klippen, wo der Wind ihn schnell wegblies. Es war später Nachmittag, und aus den Kaminen der Cottages drang weißer Rauch, der ein wenig wie die Atemwolken vor ihren Mündern aussah.

Sie gingen den Hügel hinauf und zum langen Strand hinunter. Der Sand fühlte sich, anders als im Sommer, fest an unter ihren Füßen, und zwischen den Grasbüscheln auf den Dünen lag Schnee.

Hier konnte sie niemand hören.

»Als Ihr Neffe in Slains war«, begann Sophia, »hat er mir von einem seiner Abenteuer in Gesellschaft Simon Frasers erzählt.«

Colonel Graeme sah sie fragend an. »Ach. Was denn?«

»Dass der König ihn mit Simon Fraser hierhergeschickt hatte, um herauszufinden, wie viele Männer er für einen Aufstand gewinnen könne, und um sich mit den Adeligen in den Highlands und in Edinburgh zu treffen.«

»Es war die Königin, King James’ Mutter, die ihn damals schickte, denn sie schätzt ihn sehr. Hat er Ihnen das auch erzählt?«

Sophia schüttelte den Kopf.

»Aye, er stellt sein Licht gern unter den Scheffel. Als Fraser ohne John nach Frankreich zurückkehrte, brachte das die Königin so in Rage, dass sie Fraser wegen Mordes ins Gefängnis werfen ließ. Queen Mary ist eine ausgesprochen loyale Frau und vergisst Menschen, die sie mag, nicht. Allerdings stimmte die Sache mit dem Mord nicht. Fraser hatte sich nur davongeschlichen, ohne John etwas zu sagen, was bedeutete, dass John sich einige Monate lang verstecken musste, bevor er eine sichere Passage nach Frankreich fand. Ich konnte ihm damals nicht helfen, weil ich bereits nicht mehr im Land war.«

»Nicht mehr im Land?«, wiederholte Sophia.

»Aye«, antwortete der Colonel, »ich hatte John und Fraser auf Anweisung von Saint-Germain begleitet. Hat er Ihnen das denn nicht gesagt?« Als er ihr Gesicht sah, fügte er lächelnd hinzu: »Nein, natürlich nicht. Er ist wortkarg. Hat er Ihnen auch nicht erzählt, dass Simon Fraser ein Verräter war?«

»Doch.«

»Das war ein herber Schlag für John, weil er den Mann sehr schätzte. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass mit Fraser etwas nicht stimmte, aber John … Nun, er war jung und unerfahren und hielt Fraser für seinen Freund.«

»Wohl kaum jemand würde erwarten, von einem Freund verraten zu werden.«

Der Colonel sah sie fragend an. »Sie wollten diesen Spaziergang doch nicht machen, um sich mit mir über Fraser zu unterhalten, oder? Was ist?«

Sophia atmete tief durch. »Ich halte Captain Ogilvie für einen Spion.«

»Wie kommen Sie darauf?«

Sie schilderte ihm, was sie gesehen hatte – die Übergabe eines Päckchens von Captain Ogilvie an Billy Wick. »Möglicherweise handelte es sich um Geld.«

»Mädel.«

»Der Gärtner ist ein schlechter Mensch; die Bediensteten können ihn nicht leiden und vertrauen ihm nicht. Warum sollte Captain Ogilvie mit ihm sprechen, wenn er nicht etwas über die Vorgänge in Slains erfahren wollte?« Mit gesenktem Blick fügte sie hinzu: »Colonel Graeme, Sie erinnern mich sehr an Mr. Moray. Ich möchte nicht, dass Sie von einem Menschen, der Ihre Freundschaft nicht verdient, hintergangen werden.«

Einen Augenblick lang war nur das Geräusch der sich am Ufer brechenden Wellen zu hören. »Sie machen sich Sorgen um mein Wohlergehen? Nicht nötig; Ogilvie ist nicht wie Simon Fraser. Er hat den Stuart-Königen zu lange treu gedient, um sie nun zu verraten.«

»Passen Sie trotzdem auf?«

»Aye, Mädel, wenn auch nur Ihnen zuliebe.« Er schien die Sache nicht wirklich ernst zu nehmen. »War das alles, was Sie mir sagen wollten?«

Sie nickte.

»Tja, dann sollten wir jetzt wieder zurückgehen, denn für heute hab ich genug vom Schnee, und neben dem Kamin im Salon wartet ein Glas Whisky auf mich.«

Obwohl sie enttäuscht war, dass sie ihn nicht hatte überzeugen können, musste sie schmunzeln. »Gehen Sie schon mal voran«, sagte sie. »Ich bleibe noch hier am Strand.«

»Tja, dann bleibe ich wohl besser auch«, erklärte er ohne allzu große Begeisterung.

»Das ist nicht nötig. Machen Sie sich um mich keine Sorgen. Es gab Zeiten, in denen ich fast täglich hier war.«

»Oh, aye? Sie sagten doch, dass Sie das Meer im Winter nicht mögen.«

»Und Sie sagten, dass ich seine Reize vielleicht noch entdecken würde, wenn ich mir nur genug Mühe gäbe.«

»Stimmt. Na schön, dann lasse ich Sie jetzt allein, aber bitte bleiben Sie nicht zu lange in der Kälte.«

Sie sah ihm nach. Seine Haltung ähnelte der von Moray so sehr, dass es ihr einen Stich versetzte. Fast war sie nun froh, allein zu sein.

Sophia suchte die Stelle auf, an der sie sich so oft mit Moray unterhalten hatte, setzte sich hin, zog die Beine an den Körper, so dass der Umhang sie bedeckte, und blickte hinaus aufs Meer.

Im Sommer hatte sie viel Zeit in den Dünen verbracht, weil sie hier ihre Verbindung zu Moray am stärksten spürte. Wenn sie am Horizont nach Segeln Ausschau hielt, tröstete es sie, dass die Wellen, die am Strand ausrollten, von Frankreich kamen und wieder dorthin zurückkehrten.

Auch heute schweifte ihr Blick, allerdings eher aus Angst, dass das französische Schiff in Slains eintreffen könnte, solange Ogilvie sich dort aufhielt.

Nicht nur das Treffen von Ogilvie und Billy Wick schürte ihren Argwohn, sondern auch die Tatsache, dass die Countess ihm gegenüber nach wie vor höfliche Distanz hielt, denn auf ihre Meinung gab Sophia mehr als auf die aller anderen in Slains.

Voller Zweifel blickte sie hinaus zum grauen Horizont. Während sich immer mehr Wolken vor die Sonne schoben, wurde ihr klar, was sie tun musste. Sie würde sich an die Countess wenden, ihr erzählen, was sie gesehen hatte, und auf ihr Urteilsvermögen vertrauen.

Entschlossen erhob sich Sophia und folgte den Spuren Colonel Graemes im Schnee, neben denen sich die eines kleinen Tiers, vielleicht eines Hundes, befanden, was sie an Morays Ermahnung erinnerte, Slains niemals ohne Begleitung von Hugo zu verlassen.

Doch der Strand war noch immer menschenleer, und auch auf dem Hügel konnte sie keine Gefahr erkennen. Plötzlich, auf halber Höhe, bekam sie allerdings eine Gänsehaut und folgte dem Impuls, sich umzudrehen.

Das Meer rollte in unverändertem Rhythmus herein, und auch in den Dünen bewegte sich nichts. Sie wurde ein wenig ruhiger, dann wandte sie sich erneut um … und stieß mit Billy Wick zusammen, der wie aus dem Nichts aufgetaucht war. Erschrocken wich sie einen Schritt zurück.

»Wohin so eilig, Mädel?«

Sophia versuchte, sich ihre Angst nicht anmerken zu lassen. Mit vorgerecktem Kinn antwortete sie: »Lassen Sie mich vorbei.«

»Alles zu seiner Zeit.«

Hier, im Schatten der Hügelflanke, konnte niemand sie sehen, weder von den Cottages noch von Slains aus. Auch lautes Rufen oder Schreien würde nichts nützen.

Es hatte keinen Sinn, zum Strand zurückzukehren – sie konnte lediglich hoffen, sich an Billy Wick vorbeizudrängen und davonzulaufen, denn damit rechnete er bestimmt nicht. Noch weniger erwartete er vermutlich, dass sie ihm auf der meerwärts gerichteten Seite des steilen Pfads ausweichen würde.

Sie holte tief Luft.

Sophia hatte sich nicht getäuscht: Ihr Ausfallschritt in Richtung Klippe überraschte ihn, doch er reagierte schnell genug, um sie am Arm zu erwischen. Die unvermittelte Unterbrechung ihrer Bewegung brachte sie beide aus dem Gleichgewicht, und Sophia landete mit voller Wucht auf dem hart gefrorenen Boden.

Billy Wick stürzte mit vollem Gewicht auf sie. »Na, Mädel, warum denn so widerborstig? Ich will doch nur das, was du dem guten Mr. Moray gegeben hast.«

»Sie sind verrückt«, erwiderte sie kühl, obwohl sie Angst hatte und Billy Wick diese sah.

»Du wirst es mir geben, ohne dich zu wehren, weil ich sonst Captain Ogilvie alles erzählen muss, was du am Abend von Mr. Morays Abreise in meinem Garten mit ihm geredet hast. Rührend, wirklich rührend.« Seine Augen glänzten. »Bestimmt würde Captain Ogilvie das auch rührend finden. Er bezahlt mich ordentlich für solche Informationen, und seine Auftraggeber sind schon lange hinter Moray her.«

Der Wind strich eisig über Sophias Gesicht, als sie Morays Stimme zu vernehmen glaubte: Er darf nicht erfahren, dass du mir gehörst …

Er hatte den Duke gemeint, nicht Ogilvie, aber das machte keinen großen Unterschied. Wenn bekannt wurde, dass Sophia Morays Frau war, setzten Queen Annes Agenten sie als Lockvogel ein. Ihr eigenes Leben war Sophia nicht so wichtig, doch es ging nicht um sie allein, sondern auch um das Kind, sein Kind.

Als sie Wicks tastende Hände auf ihrem Körper spürte, drehte sie das Gesicht weg.

»Siehst du«, sagte er mit übel riechendem Atem, »dir bleibt keine Wahl.«

Da spürte sie ihn plötzlich nicht mehr auf sich. Jemand hatte ihn von ihr weggezogen.

»Ich glaube doch«, widersprach Colonel Graeme.

Graeme stand dicht hinter dem Gärtner und hielt ihn fest, den einen Arm nach hinten gedreht, die Hand um seinen Hals.

Mit einer einzigen schnellen Bewegung ergriff er das Kinn des Gärtners, drehte es mit einem Ruck zur Seite und brach ihm das Genick. Angewidert ließ er den schlaffen Körper sinken und versetzte ihm einen Tritt, der ihn über den Klippenrand rollen ließ. »Zum Teufel mit dir«, rief er ihm nach.

Sophia, die noch nie mit eigenen Augen einen Mord gesehen hatte, stand mit offenem Mund da. So ähnlich stellte sie sich Moray auf dem Schlachtfeld vor – ganz ruhig, in den Augen einen Glanz, den sie nicht kannte. Sie bekam eine Gänsehaut.

Da wich alle Wut aus dem Blick des Colonel. »Sind Sie verletzt?«, fragte er besorgt.

Als sie wortlos den Kopf schüttelte, durchzuckte sie heftiger Schmerz.

Der Colonel berührte ihren Kopf mit der Hand, und als er sie zurückzog, war sie voller Blut.

»Gütiger Himmel. Sie müssen jetzt tapfer sein, wenn ich Sie nach Hause bringe. Ich würde Sie tragen, aber dann stellen die Leute, denen wir begegnen, bestimmt Fragen. Niemand weiß, dass Wick tot ist. Wenn man seine Leiche findet, glauben alle, er sei abgestürzt, auch Ogilvie.«

Er hatte also Wicks Drohung gehört und wusste über Ogilvies Verrat Bescheid. Zumindest dafür konnte sie dankbar sein.

Ogilvie durfte niemals erfahren, was auf dem Hügel wirklich passiert war.

Sophia atmete tief durch und versicherte Colonel Graeme: »Ich schaffe das.«

Er half ihr auf, stützte sie und schob mit denselben Händen, die zuvor einen Menschen umgebracht hatten, sanft die Kapuze ihres Umhangs über ihr Gesicht, um das Blut auf ihrem Haar zu verbergen. »Tapferes Mädchen«, lobte er sie. »Ganz langsam, und halten Sie den Kopf hoch. Es ist nicht weit.«

Als sie Slains schon fast erreicht hatten, fragte Sophia: »Wie konnten Sie das wissen?«

»Was, dass Sie Hilfe brauchten? Das war mir klar, als ich sah, dass der Gärtner sich auf den Weg machte. Er führte nichts Gutes im Schilde.«

»Colonel?«

»Aye?«

»Danke.«

Colonel Graeme drückte nur kurz ihre Hand. Zu mehr war keine Zeit, weil sie am Eingang von Captain Ogilvie erwartet wurden.

»Sie haben einen Spaziergang gemacht?«

»Aye«, antwortete der Colonel, »aber jetzt hat das arme Mädchen von der Kälte Kopfweh.«

Sophia rang sich ein Lächeln ab. »Ein bisschen Ruhe, und ich bin wieder ganz die Alte.«

»Och«, sagte Ogilvie, »die jungen Frauen heute sind aus härterem Holz geschnitzt als die Mädchen, in die wir uns in unserer Jugend verliebt haben, Graeme.«

»Aye«, pflichtete Colonel Graeme ihm bei. Er sah Sophia an. »Ruhen Sie sich aus. Ihren Platz am Schachbrett kann unterdessen Captain Ogilvie einnehmen.« Er hob fragend eine Augenbraue. »Hätten Sie Lust auf eine Partie?«

Und Captain Ogilvie, der nicht ahnte, dass sich die Regeln geändert hatten, nickte.

»Gut.« Der Colonel legte seinem alten Freund lächelnd die Hand auf die Schulter. »Aber zuerst bringe ich das Mädchen nach oben und suche eine Bedienstete, die sich um die Kopfschmerzen kümmert. Dann können wir ein Spielchen wagen.«

»Er sieht schon viel besser aus«, sagte Dr. Weir erfreut und bandagierte meinen Knöchel neu. »Sie haben meinen Rat also befolgt.«

»Dachten Sie denn, ich würde es nicht tun?«, fragte ich.

Seine Augen blitzten hinter der runden Brille auf. »Lassen Sie es mich so ausdrücken: Ich halte Sie für eine junge Frau, die nicht gern nach anderer Leute Pfeife tanzt.«

»Na ja, hin und wieder höre ich schon auf andere. Außerdem war es gar nicht so schwierig, Ruhe zu geben, schließlich hat mich das Buch in Anspruch genommen.«

»Prima. Wollen Sie immer noch etwas über Spione erfahren? Ich habe nämlich nachgelesen und einen interessanten für Sie entdeckt, Robert Harley.«

Robert Harley, Earl of Oxford, hatte großen Einfluss in der englischen Regierung gehabt und war außerdem Queen Annes bester Spitzel gewesen. Ich nickte.

»Ich hab mich über Harley informiert, um für Sie mehr über Defoe herauszufinden, und dabei bin ich über Briefe von einem anderen Agenten gestolpert, den Harley zu der Zeit nach Schottland schickte und der tatsächlich in Slains war.«

Ich bekam eine Gänsehaut.

»Er hieß Ogilvie, Captain Ogilvie.« Dr. Weir holte einen gefalteten Zettel aus der Tasche. »Ich hab Ihnen ein paar Stellen aus den Briefen abgeschrieben. Sehr informativ sind sie nicht, aber vielleicht können Sie mit dem Namen etwas anfangen.«

Ich bedankte mich und las schweigend, was auf dem Blatt Papier stand. Captain Ogilvies Bericht begann mit seinen Besuchen bei den Adeligen im Norden Schottlands und dem, was er von ihnen erfahren hatte, und wandte sich dann Slains zu, wo er von der Countess of Erroll voller Argwohn empfangen wurde und sich zum Glück für ihn auch ein gewisser Colonel Graeme aufhielt, über den Ogilvie schrieb: »Er und ich hatten beide in Frankreich gedient und kannten uns lange.«

»Was ist?«, fragte Dr. Weir, als er meinen Gesichtsausdruck bemerkte.

Ich ließ das Blatt Papier sinken. »Haben Sie gelesen, was hier steht?«

»Ja.«

Ich trat an den Computer, um die frisch ausgedruckten Seiten zu holen. »Tja«, sagte ich, »dann sehen Sie sich mal das hier an.«

Als er mit dem Lesen fertig war, blickte er mich wortlos an.

»Ich hatte keine Ahnung, dass es einen echten Captain Ogilvie oder Colonel Graeme gab. Bei diesem Buch habe ich das Gefühl, dass ich überhaupt nichts erfinde. Sie geben mir das hier« – ich nahm seinen Zettel in die Hand –, »und plötzlich habe ich einen Beweis, dass die beiden Männer tatsächlich existierten und obendrein in Slains waren.«

»Bemerkenswert«, sagte er und überflog meine Kapitel noch einmal. »Nur schade, dass Captain Ogilvie Ihre Sophia in seinen Briefen an Harley nicht erwähnt.«

»Vermutlich hielt er sie nicht für wichtig.«

Dr. Weirs Augen blitzten noch einmal auf, als er mir die Seiten zurückgab. »Da scheint er sich getäuscht zu haben.«

Das schottische Vermächtnis: Roman
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