30. Kapitel

Der Raum war geräumig und warm, erlesen dekoriert und mit antikem Mobiliar geschmackvoll eingerichtet.

Das große, schlanke Mädchen mit dem blassen Gesicht und der üppigen Fülle roter, präraffaelitischer Locken, das in dem hochlehnigen Ohrenbackensessel am Fenster saß, war vermutlich die schönste Frau, die Frankie je gesehen hatte.

Cindy.

Hinreißend, reich und vornehm. Kein Wunder, dass Dexter sie über alles liebte.

Frankie wäre am liebsten auf der Stelle gestorben.

»Hi.« Dexter schickte ein Lächeln quer durchs Zimmer. »Frankie, das ist Cindy. Cindy, ich möchte dir Frankie vorstellen.«

Frankies Herz sauste wie ein abstürzender Fahrstuhl in die Tiefe, mühsam sammelte sie Speichel im Mund und bemühte sich um ein Lächeln. »Äh, hallo, schön, dich kennenzulernen.«

Dabei fand sie es alles andere als schön.

»Gleichfalls.« Cindy lächelte liebenswürdig. »Dexter hat schon seit Ewigkeiten unendlich viel von dir erzählt. Ich konnte es gar nicht erwarten, dich kennenzulernen. Und«, sie nickte Dexter verschmitzt zu, »du hast geschwindelt. Du hast gesagt, sie sähe gut aus.«

Biest, dachte Frankie.

Cindy schmunzelte. »Sie sieht nicht nur gut aus. Sie ist einfach atemberaubend, umwerfend schön.«

Okay, du aber auch, dachte Frankie traurig. Du genauso, und er liebt dich, und wie sollte ich da je mithalten können?

Cindy lächelte noch strahlender. »Ach, bitte setzt euch doch.«

Frankie und Dexter setzten sich leicht verlegen nebeneinander auf ein kleines Samtsofa.

Frankie fühlte sich unglaublich gedemütigt und wäre am liebsten aufgestanden und davongerannt. Wie konnte Dexter ihr das antun? Wie konnte er sie ohne Vorwarnung in Cindys hochherrschaftliches Zuhause bringen?

Sie selbst hatte ihm von Joseph schließlich nur erzählt und ihn nicht ans andere Ende der Welt bis nach Sydney geschleift, um ihn mit ihm bekannt zu machen.

Dexter nahm Frankies Hand und sah Cindy an. »Ich hab es ihr gerade gesagt. Das mit Simon.«

»Gut.« Cindy nickte. »Wurde auch Zeit.« Erneut lächelte sie Frankie zu. »Er hatte Angst, es dir zu erzählen. Er dachte, dann verlässt du ihn. Ich wusste, das tust du nicht.«

»Äh …« Frankie war noch immer völlig verwirrt und sah sie verständnislos an. »Ihn verlassen? Wir sind doch gar nicht zusammen.«

»Das sieht er anders.« Cindy lachte leise. »Ach Gott, Dexter, du hast ihr noch gar nicht gesagt, was du für sie empfindest? Also wirklich!«

»Ich habe ihr überhaupt nichts gesagt«, murmelte Dexter und umfasste Frankies Hand noch fester. »Nun, nicht von …«

Nicht von deiner heiß geliebten Exschwägerin – Frankie erinnerte sich, dass Dexter ihr gesagt hatte, sein Bruder sei geschieden –, die in einem kleinen Schloss wohnt und stinkreich ist und noch dazu atemberaubend attraktiv, nein, dachte Frankie bitter, das hast du verdammt noch mal nicht.

»Dann werde ich es tun«, sagte Cindy leise. »Wie weit bist du gekommen?«

»Bis zu der Stelle, als Simon kam und mir vorwarf, ihn bei der Polizei angezeigt zu haben.«

»Ach so, dann darf ich also den Höhepunkt der Geschichte schildern, ja?« Cindy lächelte amüsiert. »Ach, Verzeihung – was habe ich nur für Manieren? Bitte bedient euch doch bei den Getränken oder was auch immer. Dexter weiß, wo alles ist.«

Da wette ich drauf, dachte Frankie noch verbitterter und bemühte sich verzweifelt, nicht loszuheulen und sich lächerlich zu machen.

»Tee?« Dexter stand auf.

»Ja bitte«, sagte Cindy. »Und du, Frankie?«

»Nein danke. Ich brauche nichts.«

»Wie du meinst …«

Dexter verschwand durch einen Türbogen, und Frankie hörte die Geräusche von Kessel, Wasser und Tassen.

»Wahrscheinlich ist es besser, wenn er nicht hier ist und diesen Teil mit anhört«, sagte Cindy. »Er ist so sensibel. Ich bin wirklich froh, dass ihr beide zusammen seid, weil er … Nein, entschuldige, das muss er selbst klären. Ich nehme ihm nicht alle schweren Aufgaben ab. Jedenfalls, um es kurz zu machen – ja, Simon hat Dexter vorgeworfen, ihn angezeigt zu haben – was natürlich richtig war – von Dexter, meine ich, nicht von Simon. Und Simon wurde fuchsteufelswild, er hatte schon immer ein aufbrausendes Temperament, aber, tja, ich habe ihn geliebt, und er war mein Ehemann, und man gewöhnt sich an so etwas. Nicht dass er mir gegenüber jemals gewalttätig geworden wäre, natürlich nicht … Jedenfalls, nachdem Simon und Dexter diesen Streit gehabt hatten – mal wieder –, kam Simon nach Hause gestürmt und sagte, ich solle meinen Mantel holen, wir würden ausgehen.«

Frankie nickte einfach nur höflich. Sie war nicht sicher, ob sie sich für die Familienfehden der Valentines noch sonderlich interessierte.

»Ich versuchte von ihm zu erfahren, was auf der Polizeiwache los gewesen sei – ich war dabei gewesen, als er verhaftet wurde, wusste aber von nichts. Simon sagte nur, es sei alles ein albernes Missverständnis, und das glaubte ich ihm. Er sagte, es gäbe einfach nur irgendein Durcheinander bei den Konten oder so ähnlich. Jedenfalls stiegen wir in den BMW und fuhren hinaus auf den M40. Es war eine wirklich finstere Nacht, und Simon fuhr wie ein Verrückter. Er ist immer schnell gefahren, aber diesmal bekam ich Angst. Ich bat ihn, langsamer zu fahren, aber er lachte nur und wählte auf der Freisprechanlage Dexters Telefonnummer.«

Frankie nickte wieder. Da gab es nichts, was sie hätte sagen können – oder wollen.

»Und als Dexter sich meldete, sagte er – Simon –, wenn Dexter ihm alles wegnähme, was ihm je wichtig gewesen sei, dann würde er – Simon – ihm ebenfalls das Einzige wegnehmen, was ihm wirklich etwas bedeutete.«

Frankie blinzelte ungläubig. »Dich?«

»Mich.« Cindy lächelte.

Hurra.

Frankie holte tief Luft. »Du hast also immer gewusst, dass Dexter dich geliebt hat? Aber du hast seine Gefühle nie erwidert?«

»Dexter hat mich mächtig angeschwärmt, von dem Moment an, als ich zu Dream Drives kam, ja, das wusste ich. Und er ist einer der tollsten Männer, denen ich je begegnet bin. Und ich weiß, dass er atemberaubend gut aussieht und all das, aber nein, bei mir hat da in dieser Hinsicht einfach nichts gefunkt. Es gab keinerlei erotische Anziehung auf meiner Seite. Ich hatte nur Augen für Simon. Ich liebe Dexter – und werde ihn immer lieben –, aber wie einen Bruder und Freund.«

Eindeutig nicht bei Trost, befand Frankie.

»Und … und liebt er dich immer noch?« Frankie war klar, dass sie die Antwort auf diese Frage eigentlich nicht wirklich hören wollte, aber sie musste es einfach wissen.

»Oh, das wirst du ihn selbst fragen müssen.« Cindy lächelte. »Dazu kann ich wirklich keinen Kommentar abgeben. Jedenfalls nicht, bevor er zurückkommt. Wo waren wir stehen geblieben?«

Frankie seufzte gereizt. »Simon hat dich von Dexter fortgebracht und ist mit dir auf dem M40 viel zu schnell gefahren und …«

»Ja, und dann ist Simon mit etwa zweihundert Stundenkilometern absichtlich gegen einen Brückenpfeiler gerast – oh, wie nett, Dexter, danke für den Tee.«

Frankie, von viel zu vielen Gefühlen vollkommen überwältigt, beobachtete, wie Dexter seine eigene Tasse sanft auf einem hochbeinigen Tischchen abstellte, dann behutsam eine Schnabeltasse an Cindys Lippen setzte und ihr anschließend mit einer Papierserviette den Mund abtupfte.

»Danke, der ist herrlich. Du machst immer hervorragenden Tee.« Vergnügt sah Cindy zu Frankie hinüber. »Der BMW war ein Totalschaden. Simon, der elende Glückspilz, kam davon – na ja, humpelte vielmehr davon – mit Gehirnerschütterung, ein paar angeknacksten Rippen und einem gebrochenen Fußgelenk. Ich habe mir die Wirbelsäule gebrochen.«

»Oh, mein Gott«, flüsterte Frankie. »Oh, mein Gott, ich hatte ja keine Ahnung … Es tut mir so leid.«

»Ja nun, eine Zeit lang war es wirklich ganz schön mies – aber jetzt geht es mir gut. Man lernt, damit zurechtzukommen, und ich kann jetzt schon sehr viel mehr Dinge tun als noch vor einem Jahr.«

Ungeniert wischte sich Frankie mit den Händen die Augen trocken. »Und Simon?«

»Ich habe mich noch vor dem Prozess von ihm scheiden lassen. Und jetzt sitzt er im Gefängnis. Für lange, lange Zeit. Betrug, Unterschlagung und Mordversuch.«

Frankie schüttelte den Kopf, und Dexter setzte sich wieder neben sie. »Ach, aber … du … wohnst hier?«

»Schick, nicht wahr?« Cindy strahlte. »Eine Suite im besten privaten Pflegeheim weit und breit. Ein Luxusleben. Heiße und kalte medizinische Versorgung auf Knopfdruck. Ich habe sogar meinen eigenen Lift. Und all das verdanke ich Dexter. Oh, ich sehe schon, nicht einmal das hat er dir erzählt.«

»Hatte ich auch nicht vor.« Dexter hielt Frankies Hand fest umklammert. »Das geht nur dich und mich etwas an.«

»Du solltest vor Frankie keine Geheimnisse haben.« Cindy sah ihn streng an. »Unser Haus – Simons und meines – und alles, was wir besaßen, wurde verkauft und zu Geld gemacht, um den Betrug und die Schulden und die Steuern und die Anwälte und Hinz und Kunz zu bezahlen, sodass mir rein gar nichts blieb. Tja, und Dexter, obwohl ich ihn angeschrien habe, er solle das nicht tun, weil er unsinnigerweise dachte, das alles, der Unfall und meine Verletzungen, sei seine Schuld, hat alles verkauft, was er besaß …«

»Nicht ganz alles«, unterbrach Dexter. »Den Mercedes habe ich behalten.«

»Hast du.« Cindy rümpfte die Nase. Dann blickte sie Frankie an. »Hat verkauft, was von seinem Firmenanteil noch übrig war, und das war eigentlich ganz schön viel, seine anderen Autos wie auch sein Haus, und hat all seine Bankkonten geplündert, um einen Treuhandfonds einzurichten, aus dem meine laufenden Pflegekosten hier finanziert werden, nachdem der National Health Service für mich nichts mehr übrig hatte.«

»Oh.« Frankie versuchte nun erst gar nicht mehr, die Tränen zurückzuhalten. »Dexter, ich kann es gar nicht fassen, aber warum in aller Welt hast du mir das nicht erzählt? Ich meine … Es ist einfach großartig von dir, und hast du deshalb …«

»Sag jetzt bloß nichts Nettes.« Er zog sie an sich. »Bitte. Ich bin kein verdammter Held oder gütiger Wohltäter. Ich habe nur getan, was ich tun musste. Wir leben damit. Und es war meine Schuld, weil …«

»Nein, war es nicht«, sagte Cindy. »Nichts von alledem hatte mit dir zu tun. Es war allein Simon. Hör auf, dich zu quälen. Und du weißt ganz genau, dass ich dir für all das hier nie im Leben ausreichend danken kann. Und eines Tages, wenn ich wieder auf den Beinen bin und laufen und arbeiten kann, werde ich dir alles zurückzahlen – und zwar mit Zinsen.«

»Wirst du denn, äh …?«, schniefte Frankie.

»Wieder gesund werden? Vollständig?« Cindy lächelte. »Ich habe wirklich keine Ahnung. Wahrscheinlich nicht. Aber ich fahre zweimal die Woche zur Krankengymnastik und Reha nach Birmingham, und die wirken dort Wunder. Außerdem habe ich da diesen unheimlich tollen Soldaten kennengelernt, dem sie in Afghanistan die Beine weggepustet haben. Wir sind wahnsinnig verliebt ineinander, nur wissen wir noch nicht so ganz, wie wir in den, äh, etwas intimeren Dingen am besten vorgehen«, sie lachte laut auf, »aber wir haben einen Mordsspaß dabei, es herauszufinden.«

Da musste Frankie auch lachen. Es klang zitterig.

Dexter schüttelte den Kopf. »Armer Kerl. Du bringst ihn wahrscheinlich schwer ins Schwitzen.«

»Oh, das will ich hoffen.« Cindy kicherte. »Er mich auch.«

Frankie holte tief Luft und sah zu Dexter hinüber. »Danke, dass du mich hierhergebracht hast. Das rückt meine Probleme in die richtige Perspektive, und jetzt verstehe ich alles – nun, außer einem … Warum musstest du Oxford verlassen? Nichts von alldem war doch deine Schuld? Es war doch Simon, der …«

»Meine Familie hat das aber anders gesehen«, sagte Dexter, und Cindy stimmte mit betretenem Nicken zu. »Abgesehen von Ray natürlich, der immer auf meiner Seite war und geschworen hat, er würde kein Wort darüber verlauten lassen, wenn ich in Kingston Dapple einen Neuanfang machen wollte. Ray war … ist … großartig gewesen. Aber alle Übrigen haben mir Vorwürfe gemacht. Meine Eltern sagten, ich hätte Stillschweigen bewahren sollen. Hätte Simon damit davonkommen lassen sollen. Er sei schließlich mein Bruder, Blut sei dicker als Wasser, und all dieser Unfug. Wenn ich den Mund gehalten hätte, dann wäre Simon nicht im Gefängnis, Cindy und Simon wären weiterhin verheiratet und hätten ihnen wahrscheinlich Enkelkinder beschert, Dream Drives wäre nach wie vor eine florierende Firma, Cindy wäre nicht gelähmt. Sie sagten, es sei alles meine Schuld. Meine Eltern wollen mit mir nichts mehr zu tun haben, Simon hingegen besuchen sie jeden Monat im Gefängnis.«

»Aber das ist nicht fair!«, brach es aus Frankie heraus.

»Was ist schon fair im Leben?«, schnaubte Cindy. »Blöde Arschlöcher, das sind sie. Mich besuchen sie seit der Scheidung auch nicht mehr, denn sie finden, ich hätte zu meinem Mann halten sollen. Also wirklich! Wo er so niederträchtig war wie … na ja, wie sonst noch was und obendrein versucht hat, mich umzubringen?«

»Meine Eltern«, sagte Dexter, »sind Vollidioten.«

Cindy gluckste. »Auch leben sie anscheinend in der abwegigen Annahme, dass Simon all das hier finanziert und ich ihm nach wie vor dankbar sein sollte. Wenn sie jemals hierherkämen – was sie nicht tun werden –, würde ich ihnen die Wahrheit erzählen.«

»Nein, würdest du nicht.« Dexter warf ihr einen verschmitzten Blick zu.

»Nee, wahrscheinlich nicht. Sollen sie ruhig schmoren. Idioten. Ach, trink deinen Tee, Dexter, und dann bring dieses tolle Mädchen nach Hause.« Cindy sah Frankie erwartungsvoll an. »Da du nun von mir und dem hier und allem weißt, wirst du doch hoffentlich wieder herkommen, um mich zu besuchen, oder?«

Frankie nickte. »Werde ich. So oft wie möglich.«

»Prima.« Cindy strahlte. »Meine Freundinnen kommen ziemlich oft zu Besuch, und mein liebestoller Landser entfernt sich mithilfe seiner körperlich fitteren Kameraden, denen wir viel verdanken, so oft wie möglich unerlaubt von der Truppe, und natürlich kommt Dexter regelmäßig, nicht wahr?«

Dexter nickte.

Cindy sah Frankie an. »Der arme Tropf, über seine üblichen Besuche hinaus hat er an Weihnachten und dann noch mal zu Neujahr hier im Besuchertrakt übernachtet, obwohl er bestimmt darauf brannte, bei dir zu sein. Nun, ich weiß, dass er darauf brannte, bei dir zu sein, weil es für ihn kein anderes verflixtes Gesprächsthema gab als dich.«

Dexter machte »Halt den Mund«-Gesten mit den Händen.

»Du brauchst gar nicht versuchen, es abzustreiten.« Cindy sah Frankie erneut schmunzelnd an. »Und so war es ein unbändiges Vergnügen für ihn, hier bei mir zu sein – oder eher nicht, der Arme. Oh, sie geben hier natürlich ihr Bestes, uns ein schönes Weihnachtsfest auszurichten und all so was, und das Essen ist fabelhaft, aber da die meisten Bewohner nicht viel beweglicher sind als ich, hält sich das festliche Possentreiben doch sehr in Grenzen.«

Dexter starrte auf das verschlungene Muster des Aubusson-Teppichs hinab.

»Hier warst du also?«, fragte Frankie leise. »Bei ihr? Warum in aller Welt hast du mir das nicht erzählt?«

»Weil ich nicht konnte. Weil sich in meinem Kopf alles so unverhältnismäßig aufgebläht hatte wie eine Eiterbeule, so ähnlich wie bei deiner Geschichte mit Joseph. Ich hatte zu große Angst, wenn ich dir davon erzählen würde, würdest du, so wie meine Eltern, womöglich mir die Schuld an … nun, an alledem geben und mir den Rücken zukehren.«

»Nie im Leben! Jetzt hast du es mir erzählt, und ich bin immer noch an deiner Seite.«

Er lächelte sie an. »Ja, das bist du. Frankie, du bist einfach wunderbar.«

Dexter zog sie in seine Arme und küsste sie. Und wie im siebten Himmel zog sie sein Gesicht noch näher heran und erwiderte seinen Kuss.

»Oh, bit-te!«, sagte Cindy irgendwo von ferne mit leisem Lachen. »Um Himmels willen, ihr beiden – nehmt euch ein Zimmer!«