16. Kapitel

Cherish stand in ihrem rehbraunen Regenmantel an der Bushaltestelle und bibberte. Trotz des schön dicken eingeknöpften Innenfutters aus Schaffell pfiff der sibirische Nordostwind von Kingston Dapples Marktplatz geradewegs hindurch bis auf ihr wollenes Leibchen.

»Ach Bus, beeil dich«, murmelte Cherish und blies auf ihre hellbraunen Fäustlinge. »Ich will heim und mir eine schöne Tasse Tee machen.«

Es war Mittwochnachmittag. Cherishs dritter Arbeitstag bei Francesca’s Fabulous Frocks war zu Ende. Und sie konnte ehrlich behaupten, nie glücklicher gewesen zu sein. Nun, zumindest nicht seit den Anfangstagen damals in Miriams Modegeschäft.

Es war wirklich eine nette kleine Boutique, es machte ihr große Freude, mit Frankie zusammenzuarbeiten – die ganz anders war, als sie gedacht hatte – und die Kundinnen bei der Kleiderauswahl zu bedienen. Heute Nachmittag waren Frankie und sie abwechselnd nach oben in den Lagerraum gegangen und hatten begonnen, all jene Kleider durchzusehen, die dem Laden gespendet worden, aber noch nicht gereinigt und aufgehängt waren. All diese herrlichen Muster auf all diesen wunderbaren nostalgischen Stoffen. Kleider, die hergestellt worden waren, als Kleidermacher ihrem Namen noch Ehre machten und Unikate schufen, anstelle der heutigen Massenproduktionen billiger Nachahmungen vom Fließband.

Und es hatte sie gar nicht gestört, den Kundinnen keine Farbberatung anbieten zu können. Im Grunde, dachte Cherish jetzt, während sie mit ihren pelzgefütterten knöchelhohen Stiefeln stampfte, könnte sie die Farbberatung eigentlich auch ganz aufgeben. Vielleicht, hoffentlich, würde Frankie ja ihre Arbeitsstunden in der Boutique noch ausweiten, dann wäre für Nebenbeschäftigungen auch gar keine Zeit mehr.

Wie schön wäre es doch, viel zu sehr mit Arbeiten beschäftigt zu sein, um noch irgendetwas anderes zu übernehmen!

Cherish bibberte erneut. Hoffentlich war der Bus nicht zu voll. Sie mochte es gar nicht, wenn sie den ganzen Weg bis Hazy Hassocks stehen musste. Und heutzutage bot ja niemand mehr einer Dame seinen Sitzplatz an. Cherish seufzte. Es war eine völlig neue Welt mit einem völlig neuen Wertesystem und, da konnte Biddy sagen, was sie wollte, man musste mit der Zeit gehen, oder man blieb auf der Strecke. Sie lächelte vor sich hin. Sie, Cherish, war auf dem Weg, eine moderne Frau zu werden.

Auf der anderen Seite des Marktplatzes schwankten und tanzten die Lichterketten im Sturm, und der Weihnachtsbaum wackelte so heftig, dass es aussah, als schwebte der von den Grundschulkindern in Kingston Dapple hergestellte Engel an der Spitze in größter Gefahr, kopfüber auf die Pflastersteine zu kippen.

Der Engel, dachte Cherish, nachdem sie sich ihn am Vortag genau angesehen hatte, sah dem Fernsehmoderator Bruce Forsyth wirklich sehr ähnlich. Sie war sich nicht sicher, ob die Grundschulkinder das beabsichtigt hatten. Aber sie lächelte ihm dennoch zu. Sie hatte Brucie immer gern gemocht.

Mehrere andere Leute gesellten sich an der Bushaltestelle zu ihr. Alle vermieden es, einander anzusehen. Cherish machte das nichts aus. Sie hatte nicht das Bedürfnis, sich mit jemandem zu unterhalten. Ihr Leben entwickelte sich wirklich ganz hervorragend, vielen Dank auch.

Jetzt fürchtete sie sich nicht einmal mehr vor Weihnachten. Frankie hatte gesagt, sie führe nach Hause, um Weihnachten mit ihrer Familie zu verbringen, und die Boutique bliebe drei Tage lang geschlossen: am Weihnachtstag, am Boxing Day und am Tag danach. Dann würde sie wieder aufmachen, denn vielleicht gäbe es ja einen Andrang von Kundinnen, die ein schönes Kleid für den Silvesterabend suchten. Ob ihr das recht sei, oder ob Cherish lieber die ganze Woche freinehmen und erst im neuen Jahr wiederkommen wolle?

Cherish, die sich schon gefragt hatte, wie in aller Welt sie diese grauenhaft einsamen Tage füllen sollte, wenn das ganze Leben stillzustehen schien und alle anderen offenbar in hektische Familienfestlichkeiten abtauchten, hatte gesagt, mit drei Tagen sei sie vollkommen zufrieden.

Drei Tage allein im Bungalow würde sie überstehen. Nur sie und das Radio und der Fernseher.

Sie musste keine Geschenke kaufen – nun, lange Zeit hatte sie für Biddy welche gekauft, wie auch Biddy für sie, hauptsächlich Badeperlen oder Taschentücher, aber vor einigen Jahren war ihnen klar geworden, dass keine von ihnen eigentlich Wert darauf legte, und sie hatten damit aufgehört – und so erwartete sie auch keine. Ihre Weihnachtskarten, ohnehin nicht viele, waren schon vor zwei Wochen geschrieben und aufgegeben worden. Und ihr Weihnachtsessen – eine Auswahl von Hühnchen-Portionsteilen – befand sich bereits im Eisfach des Kühlschranks, ebenso ein Plumpudding für eine Person von Big Sava im Vorratsschrank. Dazu würde sie sich ein Glas Sherry genehmigen, aus der Flasche, die schon seit der Jahrtausendwende im Wohnzimmerschrank stand, und vielleicht verwöhnte sie sich mit einer kleinen Schachtel Schokoladenkekse zum Eintunken, während sie sich die Sammlerausgabe ihrer Lieblingsseifenopern ansah.

Die Hühnchenteile könnte man am zweiten Feiertag mit Brot und Butter auch gut kalt essen, und am dritten Tag gäbe es dann die Reste mit einer Dose gebackene Bohnen.

Cherish nickte zufrieden vor sich hin. Für Weihnachten war alles organisiert.

Von dem Bus war noch immer nichts zu sehen, und inzwischen stampften die Leute mit den Füßen und murrten laut. Cherish kuschelte sich tiefer in ihren Mantel und schaute zum Himmel empor. Bleigrau, wie er war, sah es wirklich so aus, als würde es über kurz oder lang Schnee geben.

Cherish wollte es nicht hoffen. Eigentlich liebte sie Schnee, weil er den langweiligen Ausblick aus den Fenstern des Bungalows veränderte und sie noch immer kindliche Freude dabei empfand, wenn sie die Schneeflocken tanzen und umherwirbeln sah. Aber wenn es stark schneite, würden die Straßen vielleicht blockiert und die Busse nicht fahren, und dann könnte sie womöglich nicht zur Arbeit gehen …

Zur Arbeit gehen …

Sie ließ sich die Worte noch einmal auf der Zunge zergehen. Wie wunderbar das doch klang!

»Ahoi!«, rief jemand von der Straße her.

Cherish achtete nicht darauf. Ihr rief nie jemand fröhlich zu. Es musste einem der anderen Wartenden in der immer länger werdenden Schlange an der Bushaltestelle gelten.

»Ahoi! Willst du mitfahren?«

Cherish sah sich interessiert zu den anderen in der Warteschlange um und überlegte, wer von den frierenden Fahrgästen wohl der Glückspilz wäre, der aus dem eisigen Wind gewunken wurde. Keiner rührte sich.

»Cherish, altes Mädchen!«, erklang wieder die Stimme. »Hast wohl den Kopf in den Wolken, oder was?«

Cherish drehte den Kopf und erkannte ungläubig blinzelnd den Kebabwagen.

»Na also!« Brian öffnete die Beifahrertür und strahlte sie vom Fahrersitz her an. »Du warst wohl Meilen weit weg, was? Komm schon, Kleines. Spring rein. Ich fahr nach Hazy Hassocks. Komm direkt an deiner Haustür vorbei.«

Cherish zögerte einen Moment. Der Kebabwagen – von Brian liebevoll, wenn auch laienhaft beschriftet – wäre normalerweise nicht das Transportmittel ihrer Wahl gewesen. Die auf die Seitenwände gemalten roten und grünen Peperoni sahen aus wie missgebildete, radioaktiv verseuchte Nacktschnecken, und die Pitabrote glichen einem Stapel kopfloser toter Fische. Und was diese rosa-graue längliche Fleischrolle anging – also wirklich … Cherish wandte den Blick ab.

Sie konnte mit Stolz behaupten, noch nie in ihrem Leben einen Kebab gegessen zu haben.

»Komm schon, Kleines.« Brian hielt die Beifahrertür noch weiter für sie auf. »Du kannst sonst noch lange hier warten. Soviel ich gehört habe, hatte der Bus kurz hinter Fiddlesticks eine Panne. Du frierst dir hier ja noch etwas ab bei dieser Kälte.«

Die Wartenden stöhnten und schienen ärgerlich zu werden. Cherish zögerte nicht länger. Sie kletterte unbeholfen in den Wagen.

»Prima, Kleines.« Brian strahlte sie zufrieden an, beugte sich herüber und zog die Beifahrertür fest zu. »So kommst du im Handumdrehen nach Hause.«

»Vielen Dank«, sagte Cherish zaghaft. »Das ist sehr nett von dir.«

Brian nickte im Takt einer nicht erkennbaren Melodie aus dem Radio und fuhr los. Seine Haare, bemerkte Cherish, waren noch zerzauster als sonst, und an den Ärmeln seines Dufflecoats klebte Erde oder so etwas. Er roch entfernt nach Kräutern und Zwiebeln. Aber im Wagen war es gemütlich und warm, ein kleiner Strom Heizungsluft umspielte angenehm ihre kalten Füße.

»Bist wohl gerade im Laden fertig geworden, wie?«, fragte Brian im Plauderton, während er souverän den Straßenverkehr bewältigte. »Frankie hat gesagt, du arbeitest dort. Gefällt es dir?«

»Sehr gut sogar, danke«, sagte Cherish geziert und zog den Saum ihres Regenmantels an sich, um drohenden Kontakt mit Brians schmuddeligen Jeans und Stiefeln zu vermeiden. »Und ist es nicht noch ein bisschen früh für dich, um Kebab zu verkaufen? Ich dachte, das wäre etwas für abends?«

»Ja, stimmt. Ich mache das Gleiche wie du. Du und ich, wir sind quasi Kollegen, Cherish.«

Arbeitete Brian in einem Bekleidungsgeschäft? Cherish sah ihn fragend an. Doch wohl kaum?

»Du hilfst bei Frankie aus, und ich helfe dem jungen Dexter«, erklärte Brian, während sie Kingston Dapple hinter sich ließen und durch die graue und frostige Landschaft auf Hazy Hassocks zufuhren. »Netter Bursche, der Dexter. Ich habe auch seinem Onkel Ray während der Weihnachtszeit immer am Blumenstand geholfen, und es hat mich gefreut, dass er mich gefragt hat. Ich hab allerhand Grünzeug und ein paar Weihnachtsbäume für Kunden rund um Hazy Hassocks hinten im Wagen.«

Cherish konnte nur hoffen, dass im hinteren Teil des Wagens irgendwelche Hygienevorkehrungen getroffen wurden, um zu verhindern, dass sich Brians Erwerbszweige, nun ja, miteinander vermischten. Immerhin erklärte das die Erde an seinem Dufflecoat.

»Hast du deinen schon?«

Cherish schüttelte den Kopf. »Ich mach mir nicht die Mühe mit irgendwelchen Dekorationen oder einem Christbaum. Nur für mich allein. Wozu denn?«

»Das ist ja schrecklich.«

Brian fuhr scharf um eine Kurve, und Cherish berührte ihn kurz. Rasch richtete sie sich wieder auf.

»Nein, im Ernst«, hinter seinen ungekämmten Haaren hervor sah Brian sie an, »das finde ich traurig. Du solltest ein bisschen Weihnachtsschmuck und so aufhängen. Nur für dich selbst. Ich hab bei mir schon geschmückt. Weißt du, ich bin wirklich überglücklich, dass Rita mir ihren Bungalow hinterlassen hat. So bin ich dieses Jahr zum ersten Mal ohne meine böse alte Mutter, und ich mach es mir so schön, wie’s nur geht.«

»Ach so?« Cherish sah ihn überrascht an. »Wie denn? Mit anderen Familienmitgliedern?«

»Lieber Gott, nein. Für mich allein. Ich freu mich schon drauf. Das wird das beste Weihnachten aller Zeiten.«

»Tatsächlich? Hattest du denn kein schönes Weihnachten, als du noch klein warst?«

»Erbärmlich war das.« Brian spitzte die Lippen. »Richtig erbärmlich. Nicht ein fröhliches Wort fiel bei uns zu Hause an Weihnachten. Es gab nicht genug Essen, keine richtigen Geschenke, immer war es kalt, weil wir uns keine Kohlen leisten konnten. Von wegen Festtagsfreude – Pustekuchen!«

»Ach, das tut mir aber leid. Die Weihnachtsfeste in meiner Kindheit waren herrlich. Wahrscheinlich ist das der Grund, warum ich mir jetzt gar nicht erst die Mühe mache. Mit den schönen Erinnerungen kann ich es sowieso nicht aufnehmen.«

»Darum geht’s doch auch gar nicht, Kleines. Du kannst deiner glücklichen Vergangenheit nachtrauern und daran denken, dass du sie nie wieder zurückholst, aber du kannst aus Weihnachten ja trotzdem etwas Besonderes machen. Gönn dir einen kleinen Baum und ein paar Girlanden und ein paar Weihnachtslieder im Radio, Nüsse und Süßigkeiten am Kaminfeuer. Kauf dir selbst ein paar schöne Sachen, die du am Weihnachtsmorgen auspacken kannst, und koch dir einen richtigen Festschmaus mit allem Drum und Dran als Weihnachtsessen. So mache ich es jedenfalls.«

»Du kaufst dir selbst Geschenke?« Cherish war völlig entgeistert. »Und gibst Geld aus für Delikatessen? Nur für dich allein? Ist das nicht reichlich verschwenderisch?«

»Es macht Freude, Kleines.« Brian sah sie traurig an. »In meinem Leben gab’s nicht sonderlich viel Freude – abgesehen von der Zeit mit Rita, und die hat nicht lange gedauert –, und wenn ich das mal so sagen darf, möchte ich meinen, du warst in den letzten Jahren auch nicht gerade auf Rosen gebettet. Nein, ich freue mich richtig auf Weihnachten. Ich hänge mir sogar einen Weihnachtsstrumpf ans Fußende von meinem Bett.«

»Oh ja! Über meinen Weihnachtsstrumpf hab ich mich als kleines Mädchen auch immer riesig gefreut!« Bei der glücklichen Erinnerung klatschte Cherish die Fäustlinge zusammen. »Aufzuwachen und nachzusehen, ob der Weihnachtsmann da gewesen war, und dann all diese spannenden Klumpen und Beulen zu betasten, und das Knistern und Rascheln des Geschenkpapiers zu hören und zu raten, was ER mir wohl gebracht hatte, und mich dann zu meinen Eltern ins Bett zu kuscheln, um alles auszupacken und ihnen zu zeigen. Ach ja, das waren herrliche Zeiten. Für dich nicht auch?«

Brian schüttelte den Kopf und verlangsamte die Fahrt, da sie zu der Autoschlange am Ortseingang von Hazy Hassocks aufschlossen. »Ich hatte als Kind nie einen Weihnachtsstrumpf, Cherish. Keinen einzigen. Das wird mein erster.«

Voller Entsetzen sah Cherish ihn an. »Oh Brian, ich hatte ja gar keine Ahnung. Ich meine, natürlich, ich weiß, nach dem, was die Leute so sagen, dass deine Mutter nicht gerade … äh, die freundlichste Seele der Welt war, äh, ist, aber selbst dann …«

»Meine Ma war und ist noch immer ein herzloses Biest, und mein Dad war ein gewalttätiger Säufer.« Brian zuckte unbekümmert die Achseln. »Da lässt sich nichts beschönigen, Kleines. Das ist nun mal Tatsache.«

»Ach du liebe Güte.« Cherish sah auf ihren Schoß hinab und ordnete die Falten ihres Regenmantels, nur um irgendwas zu tun zu haben.

»Zerfließ mal nicht gleich vor Mitleid mit mir, Kleines«, meinte Brian freundlich. »Ich hatte gar nicht vor, dir das alles zu erzählen. Du bist nur einfach jemand, mit dem man gut reden kann.«

»Bin ich das?« Cherish war überrascht. Keiner hatte sich je wirklich dafür interessiert, mit ihr zu reden. Nun, Frankie hatte während der letzten paar Tage mit ihr geplaudert, was schön gewesen war, aber bis dahin hatte sie mit niemandem groß Vertraulichkeiten ausgetauscht. Nicht einmal mit ihren Eltern. »Danke.«

»Das Vergnügen war ganz meinerseits, Cherish. Aber hör auf mich. Tu du nicht unnötig knausern und knickern, weil du denkst, Weihnachten wär reine Zeitverschwendung. Lass mal fünfe gerade sein und gönn dir was. Kauf dir selbst was Schönes.«

»Weißt du«, sagte Cherish zögernd und lächelte vor sich hin, »vielleicht mach ich das wirklich. Ich meine, es muss ja kein Vermögen kosten, nicht wahr? Aber es wäre doch schön, ein paar Tage lang ein bisschen Luxus zu genießen.«

»Ganz genau, Kleines.« Brian grinste vergnügt hinter seiner wilden Mähne hervor, die ihm nun ins Gesicht gefallen war. »Wir beide, wir machen uns fröhliche Weihnachten. Verwöhnen uns selbst und machen es uns zu Hause gemütlich. Weißt du, es gibt viele Leute, die das nicht können.«

»Oh, ich weiß.« Cherish nickte. »Ich schätze, wir sollten wirklich dankbar sein.«

»Oh ja.« Brian nickte und bog um die Ecke in Cherishs Straße ein. »Das stimmt. So, da wären wir, Kleines. Lieferung frei Haus. Sicher und wohlbehalten.«

»Vielen herzlichen Dank. Das war sehr freundlich von dir.« Cherish öffnete die Wagentür und schauderte erneut, als die eisige Luft hereinpfiff. Vorsichtig glitt sie mit den Füßen voran aufs Pflaster. »Mach’s gut, Brian. Und vielen Dank noch mal.«

Brian grinste, winkte und fuhr davon.

Noch immer zitternd tastete Cherish in ihrer Handtasche nach dem Haustürschlüssel und sah ihm nach, bis der Wagen um die Ecke gebogen und verschwunden war.

Eigentlich war es doch reichlich merkwürdig, dachte sie, als sie eilig ihre Eingangstür aufsperrte. Gerade eben hatte sie, soweit sie sich erinnern konnte, die längste und interessanteste Unterhaltung seit vielen Jahren geführt, und das mit dem verrückten Brian vom Kebabwagen.

Wirklich überaus merkwürdig.