Reyes
Hüter des Schmerzes

William: Spitzname?

Reyes: Autschn.

William: Sternzeichen?

Reyes: Danika ist Jungfrau, falls das weiterhilft.

William: Lieblingswaffe?

Reyes: Klingen aller Art. Obwohl ich durchaus auch mal eine Sig Sauer benutze, wenn gerade nichts anderes da ist.

William: Auf welchen Typ Frau stehst du?

Reyes: Ich hab meinen Engel gefunden – Danika. Sie ist alles, was ich brauche.

William: Ernsthaft? Das hört sich für mich so was von … seltsam an. Männer sollten viele Mädchen brauchen. Kein einzelnes Mädchen sollte so wichtig sein.

Reyes: Wie traurig für dich.

William: Ich bin nicht traurig. Du bist traurig!

Reyes: Warum wirst du denn so defensiv?

William: Machen wir weiter. Lieblingsoutfit?

Reyes: Erst mal hast du Mädchen gesagt und nicht Frauen. Warum nur, frage ich mich? Weil dir ein bestimmtes Mädchen den Kopf verdreht hat? Aber zurück zum Thema. Klamotten sind Klamotten. Da hab ich keine Vorlieben.

William: Fahr zur Hölle. Mir hat niemand den Kopf verdreht und ich bin stolz drauf! Dein Lieblingsmoment bis heute?

Reyes: Als Danika mich zum ersten Mal mit Vertrauen und Akzeptanz in den Augen angesehen hat. Davon hab ich mich immer noch nicht ganz erholt.

William: Und nur dass du’s weißt, Mädchen war ein Versprecher. So. Schlimmster Moment?

Reyes: Jedes Mal, wenn ich Maddox umbringen musste.

William: Echt? Das wär bei mir unter den besten gelandet. Egal. Hobbys?

Reyes: Musst du das wirklich fragen? Ja? Also gut. Mich schneiden. Ich hab angefangen, Formen zu machen. Herzen und so.

William: Und das gibst du allen Ernstes laut zu. [kichert] Deine Aufgaben im Haushalt?

Reyes: Waffenmeister.

William: Welche Verpflichtung im Haushalt ist dir am unangenehmsten?

Reyes: Wenn Aeron mich zwingt, die Möbel sauberzumachen, die ich vollgeblutet hab. Putzen ist ja wohl seine Aufgabe.

William: Ich wette, im Hausmädchen-Dress wärst du supersüß. Wo wir gerade dabei sind, beschreib dich mal selbst!

Reyes: Zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit glücklich.

William: Nicht dass du’s verdient hättest. Im Ernst, dass ich Mädchen gesagt hab, hatte keinen tieferen Sinn. Also, was hältst du von der Tatsache, dass so viele Frauen in dein Zuhause eingefallen sind?

Reyes: Solange ich Danika habe, ist mir egal, wer noch bei uns wohnt.

William: Wen hältst du für den schlausten Herrn?

Reyes: Mich. Guck dir an, mit wem ich die Ewigkeit verbringen werde.

William: Ich glaube, du bist der dümmste! Echt jetzt, Mädchen sollte einfach jede einschließen, die alt genug ist, um mit mir ins Bett zu gehen. So: Wenn du wüsstest, dass du nur noch vierundzwanzig Stunden hast, bevor die Jäger die Büchse der Pandora finden und dich umbringen, was würdest du in der Zeit tun, die dir noch zum Leben bleibt?

Reyes: Nicht einmal der Tod kann mich von meinem Engel fernhalten. Ich würde einen Weg finden, dieses Schicksal zu ändern. Noch einmal.

William: Was für Unterwäsche trägst du?

Notiz von William: Der Bastard hat mir den Mittelfinger gezeigt und ist abgehauen.

Abschließende Gedanken von William: Reyes’ Vermutungen über mich und meinen Versprecher waren lächerlich und völlig haltlos!