Ich muss mich zusammenreißen, dachte Bianka. Es war der Hochzeitstag ihrer jüngsten Schwester. Sie sollte glücklich sein. Begeistert. Aber wenn sie ehrlich war, verspürte sie ein winziges bisschen – mit anderen Worten riesige – Eifersucht. Gwens Mann, ein Dämon, liebte sie. Und er war stolz auf sie.
Lysander hielt Bianka für unwürdig.
Sie hatte darüber nachgedacht, sich ihm zu beweisen, hatte die Idee aber schnell wieder verworfen. Zu beweisen, dass sie seiner würdig war – so, wie er sich das vorstellte –, würde auf nichts anderes als eine Lüge hinauslaufen. Und Lysander verabscheute Lügen. Nach seiner Logik würde sie also niemals gut genug für ihn sein. Was bedeutete, dass er dumm war, und mit dummen Männern gab sie sich nicht ab. Außerdem hatte er sie nicht verdient.
Er hatte es verdient, in seinem Unglück zu verrotten. Und das würde er ohne sie sein. Unglücklich. Hoffte sie zumindest.
„So viel zu unserem Plan, nackt zu kommen“, murmelte Kaia neben ihr. „Gwen hat mich so aus dem Zimmer kommen sehen und hätte mir fast die Kehle aufgeschlitzt.“
„Hab ich nicht“, ließ sich besagte Braut hinter ihnen vernehmen.
Gleichzeitig drehten sie sich um. Bianka stockte der Atem, wie jedes Mal wenn sie ihre kleine Schwester in dem Brautkleid sah. Es war ein Empire-Schnitt, wie für sie gemacht, mit dünnen Trägern und wunderschöner zarter Spitze, die gleich unter ihrem Busen gerafft war und ihr dann fließend bis zu den Knöcheln fiel. An den Beinen war der Stoff durchscheinend und ließ immer wieder ihre Beine und die umwerfenden roten High Heels erahnen.
Die erdbeerblonden Locken trug sie halb hochgesteckt, Diamanten glitzerten in den Strähnen. In ihren grau-goldenen Augen lagen so viel Liebe und Vorfreude, dass es fast blendete.
„Aber fast hätte ich dich aus dem Fenster geschmissen“, schob Gwen nach.
Sie lachten. Selbst die stoische Taliyah, ihre älteste Schwester, die Gwen untergehakt hatte. Da sich herausgestellt hatte, dass Gwens Vater der größte Feind der Herren war und ihre Mutter sie schon vor Jahren enterbt hatte, sollte Taliyah sie den Mittelgang entlangführen.
„Weshalb ich jetzt das hier trage.“ Kaia deutete auf ihr Kleid, eine exakte Kopie von Biankas. Es war eine butterblumengelbe Kreation mit mehr Bändern, Schleifen und Wickelrosen, als eine einzelne Person in einem ganzen Leben tragen sollte. Sie hatten sogar Hüte mit orangenen Flatterbändchen auf.
Unbeeindruckt zuckte Gwen die Schultern. „Ich wollte eben nicht, dass ihr hübscher ausseht als ich. Verklagt mich doch.“
„Hochzeiten sind scheiße“, sagte Bianka. „Du hättest einfach dafür sorgen sollen, dass Sabin sich deinen Namen auf den Hintern tätowieren lässt, und gut.“ So hätte sie es gemacht. Nicht dass Lysander einer solchen Idee je zugestimmt hätte. Ob sie nun zusammen waren oder nicht.
Was sie niemals sein würden. Arschloch.
„Hab ich doch. Also das mit dem Namen auf dem Hintern“, sagte Gwen. „Und auf dem Arm. Und auf der Brust. Und auf dem Rücken. Aber dann hab ich ganz beiläufig erwähnt, wie sehr ich mir immer eine Märchenhochzeit gewünscht hab, und, na ja … Er hat gesagt, ich hätte vier Wochen Zeit, sie zu planen, oder er würde es selbst in die Hand nehmen. Und jeder weiß, dass Männer mal so gar nicht planen können. Also …“ Wieder hob sie die Schultern, während sich die Vorfreude und Liebe auf ihren Zügen immer mehr vertieften. „Sind die anderen schon so weit?“
Bianka und Kaia wandten sich wieder zur Kapelle um und spähten durch den Spalt in der geschlossenen Doppeltür.
„Noch nicht“, sagte Bianka. „Paris fehlt noch.“
Paris, der sich übers Internet zum Priester hatte weihen lassen, würde die Trauung vollziehen.
„Der sollte sich besser beeilen“, fügte sie missmutig hinzu. „Sonst finde ich einen Weg, ihn noch mal zum Öl-Catchen zu zwingen.“
„Du bist in letzter Zeit so niedergeschlagen. Vermisst du deinen Engel?“, fragte Kaia, während sie mit dem kleinen Finger Amun zuwinkte, der in der Reihe von Trauzeugen neben Sabin am Altar stand. Eigentlich hätte Amun sie nicht sehen dürfen, aber irgendwie tat er es doch. Er nickte, und ein Lächeln zuckte um seine Lippen.
„Natürlich nicht. Ich kann ihn nicht ausstehen.“ Das war natürlich eine Lüge. Sie hatte ihren Schwestern nicht gesagt, warum sie und Lysander getrennte Wege gegangen waren, nur dass es so war. Für immer. Wenn sie die Wahrheit wüssten, würden sie ihn umbringen wollen. Und da alle außer Gwen Auftragsmörderinnen waren, und zwar verdammt gute, würde sie sich in dem Fall schon bald als stolze Eigentümerin von Lysanders Kopf wiederfinden.
Was sie nicht wollte.
Sie wollte ihn. Dummes Mädchen.
„Nur dass du’s weißt, nach ein paar Jahren hätte ich aufgehört, dich damit aufzuziehen“, bemerkte Kaia. „Du hättest ihn behalten sollen. Hätte lustig werden können, ihn auf die dunkle Seite zu ziehen.“
Er wollte genauso wenig auf die dunkle Seite wechseln wie sie auf die des Lichts. Sie waren zu verschieden. Es würde niemals funktionieren. Es war das Beste gewesen, sich zu trennen. Also, warum kam sie nicht darüber hinweg? Warum spürte sie seinen Blick auf sich, jede Minute eines jeden Tages? Selbst jetzt, während sie aussah wie eine Südstaatenschönheit auf Crack?
„Also, Sabin hat keinen Nachnamen“, wandte sie sich an Gwen und lenkte die Aufmerksamkeit von sich fort. „Nennst du dich dann Gwen Sabin?“
„Nein, nicht so was Blödes. Ich nenne mich Gwen Lord.“
„Wie will Anya sich denn nennen? Anya Unterwelt?“, fragte Kaia und lachte.
„Wie ich unsere Göttin kenne, wird sie verlangen, dass Lucien ihren Nachnamen annimmt. ‚Ärger‘. Oder ist das ihr zweiter Vorname?“
„Ich hier, ich hier“, kreischte es plötzlich auf Hüfthöhe. Legion drängelte sich vor Bianka und Kaia. Auch sie trug ein gelbes Kleid. Nur dass ihres mit noch mehr Bändern, Schleifen und Stoffrosen besetzt war. Mit den Händen umklammerte sie einen Blumenkorb, die zu langen Nägel um den Henkel gekrümmt. Aber die Krönung war ihre Tiara. Weil sie keine Haare hatte, war Kleber nötig gewesen, um sie auf ihrem Kopf zu befestigen. „Anfangen jetzzzzt.“
Eine Erlaubnis wartete sie nicht ab, sondern platzte einfach zur Tür hinein. Die Hochzeitsgesellschaft – die aus den Herren der Unterwelt, ihren Gefährtinnen und einigen Göttern und Göttinnen bestand, die Anya kannte – wandte sich um und japste synchron auf, als sie die Dämonin entdeckten. Na ja, alle bis auf Gideon. Der war bis vor Kurzem in der Gefangenschaft der Jäger gewesen, der Erzfeinde der Herren, und bei ihren Folterungen hatten sie ihm unter anderem die Hände abgehackt – seine Füße waren auch nicht unbedingt im besten Zustand. Wegen seiner Verletzungen war er mehr als schwach, deshalb lag er auf einer fahrbaren Krankentrage, kaum bei Bewusstsein. Doch er hatte darauf bestanden, dabei zu sein.
Von seinem Platz aus lächelte Aeron nachsichtig, als Legion mit rosa Blütenblättern um sich warf. Gerade als sie am Podium angelangte, hastete auch Paris hinauf. Er sah blass und gehetzt aus. Sabin hieb ihm zur Begrüßung die Faust gegen den Oberarm.
Sabin sah umwerfend aus. Er trug einen schwarzen Smoking, das Haar zurückgegelt, und als er sich zur Tür umwandte und nach Gwen suchte, leuchtete sein Gesicht auf. Voller Liebe. Voller Stolz.
Biankas Eifersucht wuchs. Sie wollte das auch. Wollte, dass ihr Mann sie in jeder Hinsicht perfekt fand. War das zu viel verlangt?
Offensichtlich. Dämlicher Lysander.
„Los, los, los“, befahl Gwen und gab ihnen einen kleinen Schubs.
Bianka setzte sich in Bewegung und ging auf Strider zu, der ihr als Partner zugewiesen worden war. Lächelnd sah er zu ihr herab, als sie sich neben ihn stellte. Er wäre stolz, mich seine Frau nennen zu dürfen, dachte sie. Sie versuchte, die Geste zu erwidern, doch ihre Augen waren zu sehr damit beschäftigt, sich mit Tränen zu füllen. Auf der Suche nach Ablenkung blickte sie sich um.
Die Kapelle war wirklich wunderschön. Die funkelnden weißen Blumen, die sie an der Decke aufgehängt hatte, waren dicht und üppig, wie ein Himmel, eine Zuflucht. Das war das Beste an der ganzen Dekoration, wenn man sie fragte. Golden flackernder Kerzenschein mischte sich mit warmen Schatten.
Kaia trat an ihre Seite, alle außer Gideon erhoben sich. Die Musik veränderte sich, ging in den Hochzeitsmarsch über. Dann erschienen Gwen und Taliyah. Sabin stockte offensichtlich der Atem. Ja, so sollte ein Mann reagieren, wenn er seine Frau erblickte.
Wie kommst du auf die Idee, du wärst je Lysanders Frau gewesen?
Weil sie seine eine große Versuchung war. Wegen der ehrfürchtigen Art, auf die er sie berührt hatte. Weil es ihr gefiel, was sie in seiner Gegenwart empfand. Weil sie einander ergänzten. Weil er sie auf eine Weise vervollständigte, von der sie nie geahnt hatte, dass sie sie brauchte. Er war das Licht in ihrer Dunkelheit.
Er war bereit, dir dieses Licht zu zeigen. Immer und immer wieder.
Vielleicht hätte sie um ihn kämpfen sollen. Das machte sie schließlich aus. Sie war eine Kämpferin. Und trotzdem hatte sie aufgegeben, als würde er ihr nichts bedeuten, obwohl er auf unerklärliche Weise das Wichtigste in ihrem Leben geworden war.
Auch wenn Bianka es nicht wollte, rückten Paris’ Worte und die Hochzeitsversprechen des glücklichen Paars in den Hintergrund, während ihre Gedanken sich ganz auf Lysander konzentrierten. Sollte sie jetzt noch versuchen, um ihn zu kämpfen? Wenn ja, wie sollte sie vorgehen?
Erst der Jubel der Hochzeitsgäste riss sie aus ihrer Umneblung. Bianka sah, wie Sabin und Gwen sich küssten. Dann schritten sie gemeinsam den Mittelgang hinab und aus der Tür hinaus. Der Rest der Hochzeitsgesellschaft folgte ihnen.
„Wollen wir?“, fragte Strider und hielt ihr den Arm entgegen.
„Sie kann nicht“, ging Paris dazwischen und zog Bianka mit sich. „Du wirst da drinnen gebraucht“. Mit der freien Hand wies er auf einen Nebenraum.
„Warum?“ Wollte er sich an ihr rächen, weil sie ihn zum Öl-Catchen mit Lysander gezwungen hatte? In den Tagen seit ihrer Rückkehr nach Buda hatte er nichts davon erwähnt, aber besonders zufrieden konnte er nicht mit ihr sein. Dabei hätte er ihr danken sollen, um Himmels willen. Er hatte Lysanders Körper in all seiner Pracht berühren dürfen.
Paris verdrehte die Augen. „Jetzt geh schon rein, bevor dein Freund beschließt, dass er lange genug gewartet hat, und hier rauskommt.“
Ihr Freund. Lysander? Das konnte nicht sein. Oder? Aber warum hätte er herkommen sollen? Mit pochendem Herzen ging sie weiter. Sie erlaubte sich nicht, zu rennen, obwohl sie es verdammt dringend wollte. Jetzt stand sie vor der Tür. Mit zitternden Fingern drehte sie den Knauf.
Die Angeln quietschten. Dann starrte sie … in einen leeren Raum. Sie knirschte mit den Zähnen. Paris’ Art, sich zu rächen, genau wie sie vermutet hatte. Natürlich. Dafür würde die verschissene Ratte bezahlen. Er würde nicht bloß öl-catchen müssen, nein, sie würde …
„Hallo, Bianka.“
Lysander.
Keuchend fuhr sie herum. Ihre Augen wurden groß. Innerhalb eines Augenblicks hatte die Kapelle sich vollkommen verwandelt. Nicht länger waren ihre Schwestern und Freunde darin. Jeder freie Zentimeter war besetzt mit Lysander und seinen Brüdern und Schwestern. Überall waren Engel, von denen ein strahlendes Licht ausging, das Gwens Kerzen weit in den Schatten stellte.
„Was machst du hier?“, verlangte sie zu wissen und wagte nicht, zu hoffen.
„Ich bin gekommen, um dich um Verzeihung zu bitten.“ Er breitete die Arme aus. „Ich bin gekommen, um dir zu sagen, dass ich stolz bin, dein Mann zu sein. Ich habe meine Freunde und Brüder mit mir gebracht, damit sie Zeugen meiner Worte sind.“
Sie schluckte, ließ noch immer nicht zu, dass die Hoffnung von ihr Besitz ergriff. „Aber ich bin böse, und das wird sich nicht ändern. Ich bin deine Versuchung. Du könntest, ich weiß nicht, alles verlieren, wenn du mit mir zusammen bist.“ Wie ein Schlag traf sie der Gedanke, und am liebsten wäre sie im Boden versunken. Er könnte alles verlieren. Kein Wunder, dass er sie hatte vernichten wollen. Kein Wunder, dass er sie hatte verstecken wollen.
„Nein, du bist nicht böse. Und ich will nicht, dass du dich änderst. Du bist schön, intelligent und mutig. Aber viel wichtiger: Du bist mein Ein und Alles. Ohne dich bin ich nichts. Nicht gut, nicht richtig, nicht vollständig. Und sorge dich nicht. Ich werde nicht alles verlieren. Du hast keine unverzeihliche Sünde begangen.“
Sie schluckte. „Und wenn ich es irgendwann doch tue?“
„Dann werde ich fallen.“
Okay. Ein winziger Funken Hoffnung keimte in ihr auf. Aber auf keinen Fall würde sie zulassen, dass er fiel. Niemals. Er liebte es, ein Engel zu sein. „Woher der Sinneswandel?“
„Ich hab mir endlich den Stock aus dem Arsch gezogen“, entgegnete er trocken.
Er hatte Arsch gesagt. Lysander hatte soeben das Wort Arsch in den Mund genommen. Wild flackerte die Hoffnung in ihr auf. Bianka musste die Lippen zusammenpressen, um nicht zu lächeln. Und um nicht zu weinen! Tränen traten ihr brennend in die Augen.
Konnten sie es wirklich schaffen? Konnte ihre Beziehung funktionieren? Noch vor kurzer Zeit war sie dankbar gewesen – oder hatte jedenfalls so getan, als ob –, dass sie nicht länger zusammen waren, weil ihnen so viele Hindernisse im Weg gestanden hatten.
„Ich hoffe nur, dass du einen so törichten Mann lieben kannst. Ich bin bereit, zu wohnen, wo immer du willst. Um dich zurückzugewinnen, bin ich bereit, alles zu tun, was du brauchst.“ Er fiel auf die Knie. „Ich liebe dich, Bianka Skyhawk. Ich wäre geehrt, der Deine zu sein.“
Er war stolz auf sie. Er wollte sie. Er liebte sie. Alles, wovon sie die vergangene Woche über insgeheim geträumt hatte. Ja, sie konnten es schaffen. Sie würden zusammen sein, das war das Wichtigste. Aber nichts davon sagte sie ihm.
„Jetzt?“, kreischte sie stattdessen. „Du hast beschlossen, mich jetzt deinen Freunden vorzustellen? Wenn ich so aussehe?!“ Mit finsterer Miene spähte sie über seinen Kopf hinweg in die verblüfften Gesichter seiner Begleiter. „Normalerweise sehe ich besser aus, klar? Ihr hättet mich vor ein paar Tagen sehen sollen. Als ich nackt war.“
Lysander erhob sich. „Das ist alles, was du mir zu sagen hast?“
Jetzt konzentrierte sie sich wieder auf ihn. Seine Augen waren so groß wie ihre kurz zuvor, die Arme hatte er vor der Brust verschränkt. „Nein. Da ist noch etwas“, grummelte sie. „Aber das mit dieser gelben Abscheulichkeit werde ich mir mein Leben lang anhören dürfen, das ist dir ja wohl klar.“
„Bianka.“
„Ja, ich liebe dich auch. Aber solltest du je wieder beschließen, dass ich deiner unwürdig bin, zeige ich dir, wie dämonisch ich wirklich sein kann.“
„Einverstanden. Darüber musst du dir allerdings keine Sorgen machen, Liebste“, versicherte er ihr, und langsam schlich sich ein Lächeln auf diese herrlichen Lippen. „Ich bin derjenige, der unwürdig ist. Ich bete nur darum, dass du das niemals entdeckst.“
„Ach, das weiß ich doch längst“, erwiderte sie, und sein Grinsen wurde breiter. „Jetzt komm schon her, du.“ Sie legte ihm eine Hand in den Nacken und zog ihn für einen Kuss zu sich herab.
Er schlang die Arme um sie und hielt sie an sich gedrückt. Nie hätte sie damit gerechnet, dass sie einmal bei einem Engel landen würde. Doch bedauern konnte sie es nicht. Nicht solange es Lysander war.
„Bist du dir sicher, dass du bereit für mich bist?“, fragte sie ihn, als sie kurz Luft holen mussten.
Liebevoll knabberte er an ihrem Kinn. „Mein ganzes Leben schon war ich bereit für dich. Ich habe es nur bis jetzt nicht gewusst.“
„Gut.“ Mit einem Jauchzen sprang sie ihn an und schlang ihm die Beine um die Taille. Ein erstauntes Luftholen ging durch die Reihen. Die waren immer noch hier? „Werde deine Freunde los, dann schwänze ich den Hochzeitsempfang meiner Schwester und wir gehen öl-catchen. Okay?“
„Lustig“, meinte er, hüllte sie in seine Flügel ein, trug sie aufwärts und immer weiter, bis in seine Wolke hinein. „Ich hab genau dasselbe gedacht.“
–ENDE–