17
Wenn Gott die Welt in sechs Tagen erschaffen hat (Genesis 2,2), dann kann ich doch wohl in sieben aus mir und meinem Leben schlau werden.
Ich schüttle Nathans Arm von mir ab. Er lässt ihn von meiner Schulter fallen, weicht mir jedoch nicht von der Seite. Was? Wartet er jetzt darauf, dass ich die beiden förmlich miteinander bekannt mache? Obwohl ich das eigentlich überhaupt nicht will, höre ich mich bereits sagen: »Avi, das ist Nathan. Nathan, das ist mein … Avi.«
Avi hat darauf bestanden, dass wir uns nicht als mein Freund, beziehungsweise meine Freundin bezeichnen, denn er leistet in den nächsten drei Jahren in der israelischen Armee seinen Militärdienst. Sosehr mein Verstand ihm auch recht geben musste, so wenig war mein Herz damit einverstanden. Und mein Stolz auch nicht. Deshalb erzähle ich jetzt allen, dass er mein Nicht-Freund ist, und überlasse es ihnen, was sie sich darunter vorstellen.
Ich sehe Avi an. Er steht steif da und sein Kiefer ist angespannt. Er war schon immer introvertiert und taff, und ich kann spüren, wie er eine unsichtbare dicke Mauer zwischen uns aufbaut, sodass ich nicht mehr an ihn rankomme. Und dabei ist er erst zwei Minuten bei mir.
Das kotzt mich echt an. Schließlich war er derjenige, der das mit uns nicht offiziell machen wollte. Ich schon.
Ich beobachte, wie Avi den Arm ausstreckt und Nathan die Hand gibt. Gegensätzlicher könnten zwei Jungs nicht sein. Avi ist der Model-Typ und Nathan der typisch amerikanische Junge von nebenan (der dringend ein umfassendes Styling nötig hat).
Sie schütteln sich einmal kräftig die Hand und lassen wieder los.
»Ich habe freibekommen«, sagt Avi. »Eine Woche. Überraschung.«
Eine Woche. Ich habe eine Woche mit ihm. Einerseits bin ich ganz aus dem Häuschen darüber, dass ich sieben Tage mit ihm verbringen kann, andererseits bin ich stinksauer, weil es nur ein Appetithappen ist. Genau in dem Moment, als ich gerade so weit war, über Avi hinwegzukommen, taucht er hier auf und bringt alles wieder durcheinander.
Nathan steht noch immer neben mir und sieht mich mit diesen dummen Smaragdaugen an. »Bis dann, Amy«, sagt er und zieht die Tür zu unserem Gebäude auf.
Er nennt mich nicht Barbie. Warum mir diese Tatsache überhaupt positiv auffällt, kann ich mir nicht erklären.
»Hast du einen Koffer?«, frage ich Avi.
»Ich habe meinen Seesack bei dem Security-Typ drinnen deponiert.« Er steckt die Hände in die Taschen seiner Jeans und weicht meinem Blick aus. »Das war eine schlechte Idee, Amy. Ich dachte … na ja, scheißegal, was ich dachte. Ich habe einen Freund an der Northwestern, bei dem ich unterkommen kann.«
Eine eisige Windböe pfeift durch die Straßen von Chicago und mir wird kalt bis auf die Knochen. »Du hättest mich nicht überraschen sollen. Ich hasse Überraschungen. Wahrscheinlich hätte ich dir das mal stecken sollen. Aber jetzt, wo du es weißt, mach so was bitte nie wieder.«
Avis Augenbrauen zucken hoch. »Ich habe es deinem Dad gesagt.« Seine Stimme ist sanft und erinnert mich an warme Zartbitterschokolade.
»Toll. Mein Dad weiß mehr über meinen Freu… über dich als ich.«
Jetzt verstehe ich auch, weshalb Dad mich nach meinen Gefühlen für Avi gefragt hat, als wir bei der Maniküre waren.
»Ich dachte, du würdest dich freuen, mich zu sehen.«
»Das tue ich doch, Avi«, sage ich, aber an der Art, wie er so angespannt dasteht, erkenne ich, dass er mir nicht glaubt.
Die Situation ist total verfahren. Ich meine, wir haben uns noch nicht mal berührt oder umarmt oder mal so richtig, richtig angeschaut. Ich kann ihm beteuern, wie sehr ich ihn vermisst habe, bis ich im Gesicht blau anlaufe – obwohl: Blau im Gesicht bin ich schon, weil ich mir hier draußen den Arsch abfriere.
»Reden wir oben in der Wohnung weiter, okay?«
Er nickt und folgt mir. Der Portier gibt Avi seinen riesigen armeegrünen Seesack, als wir an ihm vorbeigehen.
Im Lift sieht Avi stur geradeaus, während ich hinter ihm stehe. Ich kann es nicht glauben, dass er wirklich hier ist, in Amerika, in Chicago, in meinem Aufzug!
Mir wirbeln tausend Fragen durch den Kopf. Nummer eins: Warum ist er da? Ich dachte, er wäre bis Februar in der Ausbildung.
Ich mustere ihn und analysiere die Unterschiede, die ein paar Monate machen können. Wow, er wirkt größer und kräftiger als letzten Sommer – offensichtlich trainiert er hart. Es kommt mir vor, als würde er sich gerader halten, und er strahlt eine Entschlossenheit aus, an die ich mich nicht erinnern kann. Ausgeprägtes Selbstvertrauen.
Der Kommandosoldat nimmt Form an.
Obwohl die Energie eines eingesperrten Raubtiers von ihm ausgeht – als würde ihn hier im Aufzug jeden Moment die Klaustrophobie überkommen.
Die Tür des Lifts gleitet auf und ich gehe zu meiner Wohnung voran. Köter begrüßt uns mit beherzten »Ärgs!« und so heftigem Schwanzwedeln, dass man meinen könnte, ihm fällt jeden Moment der Schwanz ab, wenn er so weitermacht.
Avi bekommt große Augen. »Er ist gadol … groß geworden«, ruft er auf Hebräisch und Englisch und beugt sich vor, um Köter zu streicheln. Als Köter ihn im Schritt anschnüffeln will, befiehlt Avi mit ruhiger, tiefer Stimme: »Die.«
»Das ist aber nicht nett, was du da zu meinem Hund sagst«, meine ich. Vielleicht hat Avi sich verändert. Meinem Hund zu sagen, dass er sterben soll, entspricht jedenfalls nicht meiner Vorstellung von Freundlichkeit.
Avi richtet sich auf. »Die bedeutet auf Hebräisch ›stopp‹, Amy. Wie ›Das reicht. Ich will deine Nase nicht an meinen Eiern‹. Oder passt dir das auch nicht?«
Oh nein. Das läuft echt überhaupt nicht gut. »Doch, natürlich«, versichere ich kleinlaut. »Das ist total okay.«
Köter kratzt an der Tür und stupst mit der Nase seine Leine an. Ich wünschte, er könnte sich einen Augenblick gedulden, aber wenn man muss, muss man eben – egal, ob Mensch oder Tier.
»Ich muss ihn Gassi führen, sonst pinkelt er auf den Boden«, sage ich.
Avi stellt seinen Seesack ab. »Ich komme mit.«
Das Problem ist, dass wir in Ruhe miteinander reden müssen – und da ist der Hundepark nicht gerade der ideale Ort dafür. Ich will nicht, dass Avi sich noch mehr von mir zurückzieht, als er es bereits hat. »Das ist schon in Ordnung. Ich brauche nur eine Minute. Ich meine, Köter braucht nur eine Minute. Warte hier, okay?«
Er nickt. »Okay.«
Schnell hänge ich Köters Leine an seinem Halsband ein. Im Lift sieht Köter mich mit seinen Welpen-Hundeaugen an, die manchmal so ausdrucksstark sind, dass man denken könnte, unter all dem Fell wäre eine menschliche Seele verborgen. »Avi ist da«, sage ich zu ihm. »Und es ist ziemlich verfahren. Hast du eine Idee, was ich tun kann, damit es besser läuft?«
Köter blickt zu mir auf, streckt seine Zunge heraus und hechelt wie ein … wie ein Hund, der mal muss.
Keine Antworten von diesem Hundegenie.
Im Park mache ich die Leine los, sobald wir uns in dem eingezäunten Bereich befinden, doch in Gedanken bin ich nicht bei Köter, sondern bei Avi. Ich überlege, was ich ihm sagen soll, wenn ich zurück in die Wohnung komme.
Soll ich ihm erzählen, dass ich Nathan geküsst habe? Zweimal.
Es hat nichts bedeutet, aber trotzdem ist es passiert. Und wie sehr muss man beim Küssen mitmachen, damit man wirklich von betrügen sprechen kann?
Andererseits – wie sollte man jemanden betrügen, mit dem man nicht offiziell zusammen ist? Spielt es eine Rolle, ob man offiziell ein Paar ist, oder sind die Gefühle, die man für jemanden hat, entscheidend? Oh Mann, ich bin so durcheinander. Kann es noch schlimmer kommen?
Wie aufs Stichwort höre ich Geschrei und Krawall vom anderen Ende des Hundeparks. Ich fahre herum und reiße die Augen auf, als ich sehe, wie Köter einen anderen Hund bespringt.
Normalerweise macht er das immer bei anderen Männchen, um ihnen zu zeigen, wer der Chef ist.
Aber diesmal nicht.
Mein Köter Köter poppt Princess, Mr Obermeyers preisgekrönte reinrassige Princess.
Und er gibt’s ihr richtig. Oh, shit!
Als ich hinüberrenne, schreit Mr Obermeyer mich an: »Nimm deinen Hund von ihr weg!«
Ich schlucke mühsam. »Was … was soll ich denn tun?«
Im meiner Panik fällt mein Blick auf Mitch, der die ganze obszöne Szene lachend beobachtet. Die meisten anderen Leute schauen entsetzt, weil jeder weiß, dass man seinen Hund besser von Princess und Mr Obermeyer fernhalten sollte.
Ich schreie Köter an, dass er von Princess ablassen soll. »Köter, komm her! Leckerli! Nein! Geh da weg! Lass sie in Ruhe! DIE!« Ja, nicht mal das letzte Wort, das Avi mir gerade erst beigebracht hat, nützt was.
Ich würde auch am liebsten auf der Stelle STERBEN.
»Tu etwas, außer Befehle brüllen, auf die dein Hund sowieso nicht reagiert«, schreit Mr Obermeyer. »Schnell!«
Ich gehe einen Schritt auf die zwei Hunde in ihrem Liebestanz zu. »Geh von Princess runter«, knurre ich durch zusammengebissene Zähne. »Sie ist nicht dein Typ.«
Köter hört anscheinend auch nur das, was er hören will.
Als ich noch näher komme, wird mir mulmig. Ich gehöre nicht zu denen, die alles Natürliche ganz natürlich finden. Zwei Hunde in aller Öffentlichkeit mitten in einem sehr intimen Moment zu stören, liegt mir nicht und wird mir auch niemals liegen.
Ich hole tief Luft und wappne mich für die Demütigung, dann trete ich hinter Köter, lege ihm meine Arme um den Bauch. Und zerre. Und zerre. Aber Köter will einfach nicht von ihr ablassen. Verdammt.
Sobald ich meinen Griff lockere und aufgebe, hoppst Köter von Princess runter, als wäre nichts gewesen.
Mr Obermeyer rennt zu seiner Hündin. »Er hat ihren Schoß befleckt.«
»Mr Obermeyer, es ist nur ein Hund.«
Der alte Mann blinzelt schockiert, und ich habe das Gefühl, er ist gerade noch etwas bleicher geworden, falls das überhaupt geht. »Princess ist Bundesstaat-Champion in Gehorsamkeit.«
»Wie man sieht«, murmle ich.
Mr Obermeyer lässt den Blick über die Menschentraube schweifen, von der wir umringt sind. »Kann jemand die Polizei rufen?!«
Ich sehe mich schon, wie ich in Handschellen abgeführt werde, weil mein Hund einen preisgekrönten Pudel namens Princess besprungen hat. »Mr Obermeyer … bitte.«
»Wer kommt für die Tierarztkosten dieses Fiaskos auf? Sie ist läufig und sollte von einem Zuchtrüden gedeckt werden. Jetzt wird sie einen Wurf Promenadenmischung bekommen statt Rassehunde. Und alles nur, weil du dein Tier nicht im Griff hast.«
Der alte Mann sieht aus, als stünde er kurz vor dem Herzinfarkt, und seine Falten drohen sich noch tiefer in seine wächserne Haut zu graben. »Tut mir leid«, sage ich, während ich denke, dass mein Köter hier der einzige nicht kastrierte Rüde weit und breit ist.
Mr Obermeyer ringt die Hände. »Tut dir leid?«, sagt er. »Was ändert ein ›Tut mir leid‹ bitte schön an der Situation?«
Nichts. »Ich weiß nicht.«
»Wenn er nicht reinrassig ist, musst du ihn kastrieren lassen.« Mr Obermeyer presst die Lippen zusammen und marschiert mit Princess davon, die neben ihm her trippelt.
Es ist mir egal, dass Köter kein Rassehund ist. Er gehört mir. Und er ist ein Geschenk von Avi, was ihn noch wertvoller macht als jeden Rassehund.
Oh nein! Avi.
Ich renne hinüber zu Köter, hänge die Leine ein und mache mich auf den Heimweg, wobei ich darauf achte, ausreichend Sicherheitsabstand zu Mr Obermeyer und seiner Hündin zu halten. Ich warte, bis sie in ihrer Wohnung sind, bevor ich mich mit meinem Rüden zu den Aufzügen wage.
Ich finde Avi auf der Couch, die Ellbogen auf die Knie gestützt und die Finger ineinander verschlungen.
»Entschuldige, dass es so lange gedauert hat«, sage ich, löse die Leine und hänge sie zurück an den Haken. »Im Hundepark gab es ein bisschen Aufregung.« Ich werfe einen Blick auf Köter, der sich am Boden auf dem Rücken ausgestreckt hat und entspannter und zufriedener denn je wirkt.
Wie soll ich Dad das mit Princess und Köter beibringen?
»Ich dachte schon, du hättest mich vergessen«, sagt Avi, und sein Mundwinkel zuckt nach oben. »Je länger ich hier bin, Amy, umso deutlicher wird mir bewusst, dass das eine schlechte Idee war.«
Ich gehe um das Sofa herum und setze mich neben ihn. »Sag so was nicht. Es ist im Moment nur alles ein bisschen viel.«
Seine Mitternachtsaugen sind so ganz anders als die von Nathan. Sie sind nachdenklich, wie die meines Vaters. Allein ein Blick in diese Augen verrät mir, dass er eine Menge durchgemacht hat. Er macht sich Sorgen, will es sich jedoch nicht anmerken lassen.
»Wie ist es in der israelischen Armee?«, frage ich.
»Sababa«, sagt er.
»Was heißt sababa?«
»Es bedeutet ›cool, super, kein Problem‹.«
Er spricht mit dieser tiefen, dunklen Stimme, die meine eigenen Mauern, die ich um mich gebaut habe, zum Einsturz bringen kann.
»Du wirkst größer und muskulöser als im Sommer.« Die meisten amerikanischen Jungs, die ich kenne, sehen mit achtzehn nicht so ernst und männlich aus.
»Das kommt vom Survivaltraining.«
Ich nicke. Survivaltraining. Mein Survivaltraining besteht darin, bei Neiman Marcus am ersten Tag des Winterschlussverkaufs die Regale zu plündern. Das definiert zwar nicht meine Muskeln, schult aber definitiv meine Fähigkeit, die besten Schnäppchen zu wittern, ehe jemand anders sie mir vor der Nase wegschnappen kann. Was komplett anderes, als in der Wüste festzusitzen mit nichts als einem Gewehr, das einem Gesellschaft leistet. Obwohl man den Sale bei Neiman Marcus durchaus mit einem Schlachtfeld vergleichen kann.
»Ich habe dich vermisst«, sage ich, übergehe jedoch die Tatsache, dass ich jeden einzelnen Tag an ihn gedacht habe, seit ich von meiner Israel-Reise zurück bin. Ich lasse auch unerwähnt, dass ich an unserer Beziehung … oder Nicht-Beziehung (wie man es betrachten will) gezweifelt habe. Und obwohl es mich total umhaut, ihn wiederzusehen, möchte ich keine »Freundin mit Zusatznutzen« mehr sein. Ich will mehr.
Er auch? Und wie passt Nathan zu alldem?
Uff, ich bin ein emotionales Desaster.
Avis Hand greift nach meiner. Als er sie hält, kommt mit einem Schlag die Wärme und Geborgenheit zurück, die ich seit dem Sommer vermisst habe. Seine andere Hand berührt meine Schulter und fährt langsam nach oben, streicht über meinen Hals und meine Wange. Ich lege meine Wange in seine Handfläche und gebe mich der Wärme hin.
»Ich habe dich auch vermisst«, sagt er.
Ich fahre mir zögernd mit der Zunge über die Lippen, weil mir ein bisschen bange vor seinem ersten Kuss ist, der mit Sicherheit eine Menge darüber aussagt, wie es um uns steht. Die Erwartungen sind hoch. Unsere Knutschsessions letzten Sommer waren unheimlich sinnlich und voller Gefühl, und ich war wie im Rausch – ohne irgendwelche Drogen oder Alkohol.
Er beugt sich vor und sieht mir in die Augen. »Wenn ich nur nicht so schrecklich Sehnsucht nach dir hätte«, sagt er, dann ergreifen seine vollen Lippen von meinen Besitz.
Es beginnt wie damals, beim ersten Mal. Er streicht mit seinen Lippen über meine, als würde er sie nachzeichnen … ihre Form und Weichheit in sich aufnehmen. Erst bin ich ganz bei der Sache, doch dann beginnen meine Gedanken abzuschweifen. Keine Ahnung, warum. Ich denke an Nathan und das Fiasko mit Köter und die Schwangerschaft meiner Mom und die Dates für meinen Dad, die ich verbockt habe, und …
Als Avis Zunge meine berührt, schwirren mir die Ereignisse des Tages im Kopf herum, und ich habe das dumpfe Gefühl, etwas Wichtiges vergessen zu haben, kann mich aber nicht erinnern, was. Während Avi versucht, unseren Kuss zu vertiefen, kann ich mich einfach nicht konzentrieren.
Ich lehne mich zurück und breche den Kuss ab.
Seine wunderschönen nachdenklichen Augen ruhen auf mir. »Was ist los? Ist es dieser Kerl? Sprich mit mir«, sagt er.
Jetzt weiß ich es wieder! Während seinen Lippen auf meinen lagen, konnte ich keinen klaren Gedanken fassen, aber jetzt funktioniert mein Gehirn wieder. »Ich muss zur Arbeit«, rufe ich und springe vom Sofa auf.