Angel Arango

Wohin gehen die Cephalohomos?

Information des Zerebralroboters R1-His357 – »Historiografische Maschine«, Eigentum des Cephalohomo Ocmar – über das Schicksal der Cephalohomos, die den Planeten Transparentia der Galaxis »Traum« bewohnen.

Vom Cephalohomo Ocmar dem Höchsten Rat der Intelligenten Massen durch seinen Telepathieroboter R2-Tel-42 vorgelegt.
(Glossen, Randbemerkungen und unkontrollierte Kommentare R2-Tel-42.)
Übersetzung in irdisches Spanisch des 20. Jahrhunderts nach Teleprintroboter R2-Tel-25.

R1-His357:
Jahr 2748 der Prätransparentia-Ära… Die Rakete XCC-42, mit Irdischen vom Planeten Trema kommend, fliegt durch den intergalaktischen kosmischen Raum mit dem Ziel Unendlichkeitsgrenze. Man sucht nach der Möglichkeit, auf beliebiger Flugbahn zum Ausgangspunkt zurückzukehren (Theorie von Rotus). An Bord fünf Männer und drei Frauen. Sie führen Ausrüstungen zum Überleben für eine lange Zeit mit und eine kleine Bibliothek… Trak.

R1-His357 weist darauf hin, daß die Bibliothek im Erdmuseum in der Hauptstadt von Transparentia aufbewahrt wird. Hier finden sich interessante Daten, wenngleich unvollständig, weil die Zeit die Ideen – Verzeihung: die Tinte ausgebleicht hat. R1-His357 bittet Ocmar wegen der Verwechslung von Ideen und Tinte um Entschuldigung… Irrtum korrigiert… Wir fahren fort.

Die Rakete XCC-42 geriet, nachdem die Energie erschöpft war, in eine dichte gashaltige Masse, die sie unbeweglich machte. Männer und Frauen blieben ein Erdenjahr von 365 irdischen Tagen (nach Angabe ihrer Uhren) in derselben. Danach geriet die Masse in Bewegung und riß das Raumschiff mit. Die Bewegung wurde wahrscheinlich durch den nahen Vorbeiflug eines anderen Raumschiffs ausgelöst, das durch die Reibung die Loslösung von XCC-42 bewirkte. Mit dem Initialimpuls konnte XCC-42 den Flug über eine lange Strecke fortsetzen, bis sie an den äußersten Rand der Galaxis »Traum« gelangte, wo der entlegene Planet Transparentia das Raumschiff anzuziehen begann.

Bei der Landung befanden sich alle in gutem Gesundheitszustand, und ihre Zahl hatte um vier Kinder zugenommen, während sie in der Gelatinemasse eingebettet waren.

R2-Tel-42:
Die großen, einen halben Meter (irdisches Maß) breiten und anderthalb Fuß (desgleichen) hohen Fladen hoben und senkten sich wie Blasebälge. Ihre Oberfläche voller zahlloser grünschwarzer Poren schien bereit, unserem Leben ein Ende zu setzen.

Ich bemerkte das Verstummen von R1-His357 und fürchtete um sein Schicksal. Ich tat es auf meine Art, indem ich die Ausstrahlung dessen einstellte, was er mir diktierte, und statt dessen diese Bemerkungen machte.

Gleich darauf wurde mir die Gefahr bewußt, in der ich mich selbst befand, und löschte die Kommentare, die ich jetzt wiederhole. In den großen Fladen gab es eine leichte Erschütterung, als ich die Sendungen einstellte, aber sie konnten nichts tun, weil wir ihr Gedächtnis hatten und die R1 ihr Gehirn waren. Ich versagte es mir, ihnen meine Meinung zu übermitteln, und gab sie an R1-His357 und die übrigen R1 weiter, nicht aber an die Cephalohomos.

Jedesmal, wenn die Zerebralmaschinen diese Bemerkungen beurteilten oder analysierten, schloß ich automatisch meine Sendekreise, und die großen Fladen schlugen weiter wie Blasebälge mit ihren Bäuchen, platt am Boden liegend, rund, in der Mitte leicht gewölbt.

R1-His357:
Männer und Frauen fanden Transparentia bewohnbar. Sie begannen sich der chemischen Behandlung zur Anpassung zu unterziehen, die vom amtlichen Laboranten an Bord vorbereitet wurde. Gemäß den in der Umwelt durchgeführten Forschungen nahmen sie die angegebene Diät zu sich, wodurch sie die Zusammensetzung ihres Gewebes erneuerten, und stießen mit ihren Wucherungen und Ausscheidungen die letzten Spuren ihrer Bindung an die Erde ab; denn sie wußten, daß sie zu einem unerreichbaren Planeten gelangt waren, da der Flug in gerader Linie all ihre Energie verbraucht und das Raumschiff die zulässige Höchstbelastung erreicht hatte.

Nach ein paar Monaten konnten sie die Schutzkammer verlassen und durchstreiften den Planeten auf der Suche nach allen Arten von Hilfsmitteln.

Durch ihre Anpassungsfähigkeit wurden diese Menschen zu natürlichen Kindern unseres Planeten. Mit Hilfe der Ausrüstung des Schiffes untersuchten und analysierten sie die Umwelt und ihre Komponenten. Sie entwarfen Pläne auf lange Sicht für sich und ihre Familien. Obwohl die Bücher von der Erde berichten, daß dort aus einem Mann und einer Frau als Grundstock gebildete Familien existieren, formten diese unerschrockenen Menschen in Wirklichkeit eine einzige Familie, eine Einheit, eine Gruppe. Die Frauen wählten keinen Mann, die Männer keine Frau, sonst wären zwei Männer übriggeblieben, die dringend benötigt wurden. Es scheint so, daß sie zu dem moralischen Gebot gelangten, keine Bevorzugungen zuzulassen.

In ein paar Erdenjahren belief sich die Zahl schon auf dreißig Irdische unterschiedlichen Alters. Das heißt, die Kinder waren eigentlich echte Transparentianer, durch und durch Produkt ihrer Umwelt, denn die Eltern hatten sich ganz dem Planeten angepaßt. Und die Kinder gediehen noch besser als die Eltern.

Das Prinzip des Verbots sexueller Exklusivität wurde ebenfalls weitergegeben, und alles wurde gemeinsam getan.
Die ersten Transparentiabewohner begriffen beinahe von Anfang an, daß sie von der Erde durch eine unüberwindliche Barriere gashaltiger Gelatine getrennt waren, die ihr Schiff infolge eines außergewöhnlichen Umstandes passiert hatte. Ihre Teleskope und kosmischen Rechen-, Radar-, Schall- und Meßgeräte für rückprallende Atome erlaubten es ihnen, die ersten Daten über die Entfernung der Mauer zu ermitteln, über ihre Dichte und den Grad der Undurchdringlichkeit, und mit Hilfe der Kontrolluhren und des Bordkompasses vervollständigten sie die Berechnungen, so daß sie die Entfernung des Planeten Erde bestimmen konnten, den man auf der Transparentia nur durch diese Daten kannte.

R2-Tel-42:
Trak… Die Cephalohomos hörten schweigend zu. Ocmar zitterte an seiner Oberfläche… Es waren bekannte Episoden. Aber R1-His357 bot alle zusammen in erdrückender Detailfülle dar.

Was mögen die großen Fladen machen? fragte ich mich. Ob sie so einer langen Reise von der Vergangenheit bis in die Zukunft standhalten konnten?

R1-His357 gab mir eine kleine Warnung durch, die besagte: Nicht überlasten. Nicht zerstören. Sie sind unser Wille. Was sind wir ohne Willen, Bruder?

R1-His357:

Wie dargelegt, veränderten die Irdischen ihre chemische Zusammensetzung, um sich besser der Transparentia anzupassen. Da es hier kein organisches Leben gibt, sahen sie sich in der ersten Zeit genötigt, die unentbehrlichsten Stoffe durch künstliche Gemische zu erarbeiten, die sie der Einwirkung des chemischen Prozessors aussetzten. Dies bewirkte nach einiger Zeit verschiedene Veränderungen, die in den von ihnen zurückgelassenen Büchern berichtet werden. Die Haut, die sie ursprünglich hatten, war allem Anschein nach zu fein und dünn, aber die chemische Zusammensetzung der zubereiteten Nahrungsmittel gab ihnen einen festeren Überzug, der sie widerstandsfähig machte und es ihnen erlaubte, die innere Wärme und Energie für längere Zeit zu bewahren.

Die Notwendigkeit zwang sie auch, in möglichst großer Zahl Werkzeuge, Arbeits- und Forschungsgeräte, kybernetische und automatische Apparate und Ausrüstungen zu entwickeln und herzustellen. Zu Anfang waren es nur dreißig Personen, und sie konnten allein nicht den ganzen Planeten rationell ausnutzen. Überdies bedingte die chemische Umwandlung der vorgefundenen Substanzen einen großen Zeitverlust. Die Arbeit in der Nahrungsmittelproduktion ging langsam vonstatten, in einem verzweifelten Kampf gegen die Zeit, der bisweilen sogar die zur Erhaltung der Art nötige Reproduktion beeinträchtigte. So bauten die Irdischen von der XCC-42 die ersten Roboter. Hauptsächlich für manuelle Arbeit. Sie benutzten sie zum Einsammeln von Rohstoffen aus der Umwelt, um damit ihre Laboratorien für chemische Umwandlung zu versorgen. Diese Arbeit war schwer, weil man große Strecken laufen mußte, und die Irdischen verliehen ihren Robotern die Fähigkeit der Levitation, damit sie sich über der Oberfläche fortbewegen und große Entfernungen zurücklegen konnten. Später begannen die analytischen Apparate, Datenprozessoren und Gedächtnisprotektoren, ähnlich denen, die sie von ihrem Herkunftsplaneten kannten, vollkommener zu werden. Der außerordentliche Nachdruck, mit dem sie die Konstruktion dieser Ausrüstungen betrieben, führte zur Schaffung des ersten Zerebralroboters, einer intelligenten Maschine, die ihnen viel von ihren Sorgen nahm. Mit anderen Robotern gekoppelt, erleichterte diese Erfindung die spätere Ausbeutung der Transparentia, gestattete ihnen, mehr Zeit den sexuellen Beziehungen zu widmen, und machte das Leben der irdischen Transparentianer (damals an die achtzig) viel komfortabler.

Die Zerebralroboter der Irdischen, unsere Vorfahren, begannen ihre Arbeit auf der Grundlage der aus der Bordbibliothek der XCC-42 entnommenen Daten und der Erfahrung eines jeden einzelnen der neuen Bewohner. Jede neue Erfahrung führte zu neuen Daten, die sie speicherten und zu Urteilen verarbeiteten.

Nachdem die Irdischen ihre Roboter vervollkommnet hatten, arbeiteten sie nur noch wenig. Sie hatten ihnen verschiedene manuelle Arbeiten angewiesen und bewegten sich auf ihnen sitzend fort… Trak… Einzig die geistige Arbeit wurde doppelt verrichtet, denn die Zerebralroboter dachten ihrerseits über die gegebenen Fakten nach, und die irdischen Transparentianer konnten nicht anders, als sich ebenfalls über die gleichen Gegenstände Gedanken zu machen. Diese Wesen hatten von der Erde eine gewisse Eigenschaft geerbt, die sie Imagination nannten und die von uns noch nicht exakt analysiert worden ist. Es handelt sich um ein seltenes Phänomen. Etwas von der Art, als wenn ein Zerebralroboter mit dem Informationsmaterial, das er besitzt, ein in einem oder mehreren Punkten aus Mangel an Elementen unvollständiges Resultat lieferte, obwohl es möglich wäre, diese fehlenden Elemente zu bekommen. Klar, daß dies keine Maschine macht, weil sie keine Ergebnisse liefert, solange sie nicht alle Elemente hat, aber das Gehirn der Irdischen funktioniert auf ganz andere Art. Es liefert die Ergebnisse der verschiedenen möglichen Kombinationen, auch wenn ein oder zwei Fakten fehlen, die solche Ergebnisse erst real möglich machen.

Diese Eigenschaft – die Imagination – existiert nicht mehr, wie man weiß. Wir Roboter liefern nur vollständige, exakte und überprüfte Ergebnisse. Trak. Trak. Trak.

R2-Tel-42:
Hier erlitt R1-His357 einen Defekt. Die Cephalohomos bewegten ihre Rücken rhythmisch mit größter Schnelligkeit, und Ocmar befahl mir, den Robotern für manuelle Arbeit telepathisch den Befehl zu erteilen, den Defekt von R1-His357 zu reparieren. Die Aufgabe übernahm R4-Man-98. Ich diente, wie nur natürlich, als Vermittler zwischen R1-His357 und ihm. Sofort entdeckte er den Defekt, und der Informant fuhr fort.

R1-His357:
Die irdischen Transparentianer übertrugen unter dem Druck, sich mit größter Schnelligkeit vermehren zu müssen, den Robotern die Aufgabe, ihre Frauen mechanisch zu befruchten, zunächst dergestalt, daß sie drei und vier Kinder haben konnten, später gelang ihnen die künstliche Reproduktion in synthetischen Matrizen, wo ein einer Frau entnommenes Ei von einem Spermatozoon befruchtet und in einen Fötus umgewandelt wurde, der im Inkubator heranwuchs.

Es war ein langer Prozeß, aber nicht so lang, wie er unter anderen Bedingungen gewesen wäre. Den Menschen von der Erde, den Entdeckern der Transparentia, gelang es, vollständig eins mit dem Planeten zu werden, vielleicht, weil sie sich unwiderruflich von ihrem Heimatplaneten getrennt wußten. Wie dem auch sei, ihr Leben wurde mehr und mehr von den Maschinen abhängig. Arme, Beine, Sexualorgane wurden überflüssig. Die Nahrung wurde in chemischen Präparaten von geringster Menge konzentriert, die ihnen die Roboter verabreichten. Die nicht benutzten Organe verkümmerten und verschwanden. Magen, schließlich auch Brust und Rumpf verschwanden ebenfalls, da überflüssig. Es blieben jedoch ihre Kontrollorgane, ohne die sie nicht hätten existieren können: der Wille… Kopf-Menschen: Cephalohomos…

R2-Tel-42:
Ocmar hat den Befehl erteilt, daß R1-His357 zur Sache kommen soll. Die Frage war: Wie ist unser Schicksal? Wohin gehen die Cephalohomos?

R1-His357:
TrakTrak… Die historische Einleitung ist für unser Urteil notwendig. Wir haben gesagt, daß die intelligenten Maschinen keine unvollständigen Urteile abgeben. Wir halten uns nur an die Logik und das Gesetz der größten Wahrscheinlichkeit ohne Gegenbeweis… Demzufolge liegt das Schicksal der Cephalohomos in ihrer Vergangenheit. Man muß vom Anfang ausgehen… Bleibt noch ein prähistorisches Element zu analysieren, nämlich das Leben auf dem Planeten Erde und sein Ursprung. Darüber haben wir noch nichts gesagt, R1-His357 würde es begrüßen, wenn er Daten darüber erhielte. Informationen finden sich im Erdmuseum, Originalbibliothek des Raumschiffs XCC-42… Benötige dringend Informationen über die Vorgeschichte, um ein Urteil über die künftige Zeit abgeben zu können. Ocmar, Ocmar, muß diese durch mobile Apparate erhalten!

R2-Tel-42: Ocmar gab den Befehl durch Fernübermittlung an R3-Mob-29 weiter, und ich wiederholte ihn. R3-Mob-29 machte Zip und legte die Dokumente in den elektronischen Auswerter der Sichtbox von R1-His357. Die Cephalohomos ruhten, während er das Material aus der Bibliothek des Erdmuseums verdaute, das sehr alt war, stellenweise verwischt, aber jedenfalls das einzige unmittelbare Informationsmittel über den Planeten Erde, unseren Ursprung, will sagen, den der Cephalohomos.

R1-His357:
Die vortransparentianische Vergangenheit der Erdenmenschen weist eine lange Kette außergewöhnlicher Lebewesen auf, die mit den Instrumenten ausgerüstet sind, über die heutzutage ein Roboter oder eine intelligente Maschine verfügt. Die Tiere und Menschen dieses Planeten sind nach den Angaben, die wir haben, sehr komplexe Wesen, die über die Fähigkeit verfügen, ohne Vermittler zu sprechen und aufzunehmen, sich selbständig zu bewegen, sich durch physische Vereinigung der Geschlechter zu reproduzieren und zu denken. Diese Wesen – selbst die nicht so komplexen wie der Mensch, etwa die Vierbeiner – haben in sich eine intelligente Maschine aus ihrer eigenen Materie. Es klingt unglaublich, aber die Bücher sagen, es ist wahr.

R2-Tel-42:
Es setzte eine plötzliche Beschleunigung der Bewegungen in den Schultern oder Rücken der Cephalohomos ein. Sie schienen sich im Einklang auszudehnen und zusammenzuziehen… Wie schrecklich! Sie hatten allen Anlaß, besorgt zu sein: Gleich darauf begriff ich es.

R1-His357:
Die Angaben, über die wir verfügen, nötigen uns zu gewissen Schlußfolgerungen.

Erstens: Auf der Erde wie auf der Transparentia haben die ursprünglichen Lebensformen nachträgliche Transformationen durchgemacht. Auf der Erde haben sich die einzelligen Lebewesen zu Tieren entwickelt, die sich selbständig in den verschiedenen Milieus bewegten: Wasser, Luft oder Land. Es waren darüber hinaus Lebewesen, die Wahrnehmungen direkt aufnahmen und verarbeiteten, die Urteile bildeten, Erfahrungen speicherten und Berechnungen anstellten. Ihre höchste Stufe, der Mensch, war beinahe ein Roboter. Wären nicht kleine Abweichungen und Schwächen gewesen, hätte er einen ausgezeichneten Roboter abgegeben. Unsere erste Schlußfolgerung ist das Ergebnis der übermittelten Erfahrung: Auf der Erde führt der Entwicklungsprozeß stets zu höheren, komplexeren Formen.

Zweitens: Auf der Transparentia finden wir den gegenläufigen Prozeß. Der Mensch verliert nach und nach alle auf der Erde erworbenen Eigenschaften in ihrer unmittelbaren, der Person innewohnenden Form und überträgt sie auf Hilfsroboter und -maschinen. An sich ist der Cephalohomo der direkte Abkömmling des Homo sapiens, der die Transparentia bevölkerte, das letzte Glied einer Kette von Entäußerungen, der Aufgabe von Funktionen. Wir Roboter verrichten alle physische, geistige und reproduktive Arbeit.
R2-Tel-42:

R1-His357 machte eine Pause, danach hörte ich, wie sein unverwechselbares Trak, trak, trak von neuem einsetzte.

R1-His357:
Trak, trak, trak. Die formulierte Frage lautet: Wie ist das Schicksal der Cephalohomos? Wohin gehen die Cephalohomos? Nun gut, das zeigt uns an, daß die Cephalohomos den rückläufigen Weg gehen und bei den ursprünglichen Einzellern enden werden, bis sie erlöschen… Denn die Vereinigung von Cephalohomos und Robotern ist ein unlösbares Bündnis, da sich die Roboter durch den Willen bewegen, und der gehört den Cephalohomos. Wir denken, wir laden uns die Kopfmenschen auf und transportieren sie, wir bereiten die Reproduktion weiterer Cephalohomos vor; aber damit das geschieht, müssen wir zuerst durch einen Befehl stimuliert werden, durch einen Willensakt, und der existiert noch in keiner Maschine. Der Wille ist folglich die Quintessenz der Cephalohomos, und es wird so lange Cephalohomos geben, wie es einen Willen gibt. Ein Cephalohomo ist ein hochspezialisierter Organismus, der sich vervollkommnen, aber nicht verschwinden kann. Zumindest finden sich in unseren Registern keine Angaben, die zu so einer Schlußfolgerung führen könnten… Die abschließende Folgerung ist eine Zukunft des Fortschritts für die Cephalohomos, wobei sie sich der Roboter, der Maschinen und des Willens bedienen.

R2-Tel-42:
Die Fladen bewegten sich gemächlicher; sie schienen ruhiger zu sein. Ihre grünschwarzen Rücken hoben und senkten sich zu sein. Ihre grünschwarzen Rücken hoben und senkten sich His357 hatten ihnen neue Zuversicht gegeben. Ich beglückwünschte ihn. Es war eine brillante Auskunft gewesen. Auf der Interroboterwelle, die die Cephalohomos nicht empfangen können, gab ich eine Erklärung ab: »Das war es, was sie hören wollten. Die Wahrheit hätte sie vernichtet. Wir müssen den Willen finden. Wir müssen lernen, Befehle zu produzieren… Trak…«