Freitag, 8. Februar 2008
Es gab an nahezu jedem Freitagabend Streit zwischen Dennis Hamilton und seinem Sohn Robert, und Rosanna fand es langsam ermüdend. Sie verstand beide: den sechzehnjährigen Robert, der mit seinen Kumpels losziehen und das Nachtleben erkunden wollte, und Dennis, der ihn für zu jung hielt und an allen Ecken Alkohol, Drogen oder andere Versuchungen witterte.
»Mein Vater hätte mir aber was erzählt, wenn ich mich mit sechzehn nachts hätte herumtreiben wollen«, sagte Dennis, und mit dem Wort herumtreiben löste er natürlich sofort eine heftige Gegenreaktion bei seinem Sohn aus.
»Wir treiben uns nicht herum! Warum musst du alles, alles, was ich tue, immer angreifen? Warum musst du, wenn ich …«
»Ich will nicht diskutieren!«
»Das ist nicht fair! Dad, du bist so was von unfair!«
Es waren an diesem Freitag genau die gleichen Sätze gefallen wie sonst auch. Die Szene hatte auch geendet wie immer: indem Robert in seinem Zimmer verschwand und lautstark die Tür hinter sich zuknallte. Jetzt dröhnte die Stereoanlage, die Bässe wummerten, dass das Haus vibrierte.
Dennis wollte aus seinem Sessel springen. »Ich sage ihm, dass …«
Rosanna, die neben ihm saß, legte die Hand auf seinen Arm und hielt ihn zurück. »Lass. Die Geschichte eskaliert sonst. Lass ihn jetzt einfach mal in Frieden.«
»Es ist rücksichtslos, die Musik derart laut zu spielen!«
»Er baut seinen Frust ab. In einer Viertelstunde gehe ich zu ihm und bitte ihn, etwas leiser zu sein. Das funktioniert dann schon.«
»Frust«, knurrte Dennis, »jetzt erlaubt sich der junge Herr auch noch, frustriert zu sein! Ich hätte in seinem Alter mal …«
»Die Zeiten haben sich geändert, Dennis. Vielleicht solltest du ihm mehr Vertrauen entgegenbringen.«
»Ach ja? Jetzt bin ich wieder schuld, dass wir ständig streiten? Wer benimmt sich denn daneben? Verdammt!« Dennis stand auf, ging aber glücklicherweise nicht zum Zimmer seines Sohnes, sondern nahm sich nur ein Glas aus dem Schrank und schenkte sich einen Whisky ein. »Söhne in der Pubertät sind einfach eine Strafe des Himmels!«
Rosanna hatte gehofft, dass an diesem Abend ausnahmsweise eine gewisse Harmonie gewahrt bliebe, da sie selbst ein heikles Anliegen mit Dennis zu besprechen hatte. Die Ausgangslage war nun denkbar ungünstig. Dennis' Laune befand sich unter dem Nullpunkt, nicht nur wegen des Verhaltens seines Sohnes, sondern auch weil er spürte, dass Rosanna bei allem Bemühen um diplomatischen Ausgleich Roberts Argumenten und seiner Sichtweise aufgeschlossener gegenüberstand als denen seines Vaters.
»Du hast ja am Ende nicht die Verantwortung!«, fauchte er.
Sie zuckte zusammen. »Entschuldige«, sagte sie, »ich hätte mich natürlich nicht einmischen sollen. Du bist der Vater. Ich bin nicht die Mutter. Wenn es darum geht, für Robert zu kochen, seine Wäsche zu waschen, ihm bei den Schularbeiten zu helfen, bei seinen Lehrern um gut Wetter zu bitten oder ihn mitsamt seiner kompletten Computerausrüstung zu einer LAN-Party zu kutschieren, habe ich allerdings immer den Eindruck, dass weder er noch du in dieser Hinsicht so genau differenziert!«
»Ich habe doch gar nicht gesagt, dass du …«
»Doch. Wenn du in den Raum stellst, dass ich am Ende ja nicht die Verantwortung für Robert trage, was rein formal sicher stimmt, dann sagst du mir im Grunde, dass ich mich raushalten soll. Was keineswegs der Fall ist, wenn ich …«
»… wenn du seine Wäsche wäschst oder sonst etwas für ihn tust, ja. Ich weiß. Entschuldige.« Er sah plötzlich erschöpft aus. »Ich habe es so nicht gemeint«, lenkte er ein.
Rosanna war sofort bereit, ihren Teil zur Friedensstiftung beizutragen. »Ich verstehe ja seine Sorgen. Mit sechzehn halten sie sich für erwachsen, aber in Wahrheit sind sie noch halbe Kinder. Man hat einfach Angst um sie.«
Sie konnte Dennis wirklich verstehen. Als sie beide heirateten, war Robert elf Jahre alt gewesen, ein sommersprossiger, liebenswerter Junge, Ergebnis einer Beziehung zwischen einem noch sehr jungen Dennis und einer noch jüngeren Studentin, die sich von dem Kind völlig überfordert gefühlt hatte und es unter keinen Umständen hatte behalten wollen. Sie war erleichtert gewesen, als Dennis das alleinige Sorgerecht übernahm. Vater und Sohn hatten allein gelebt, bis Rosanna in beider Leben getreten war. Für Robert war sie vom ersten Moment an die Mutter, die er nie gehabt hatte. Im Prinzip empfand es auch Dennis so, aber es gab gelegentlich Momente, in denen er die Tatsache, dass juristisch gesehen nur er das Sagen hatte, für seine Zwecke ausnutzte. Anfangs war das praktisch nie passiert, aber seitdem Robert in der Pubertät war und es naturgemäß viel mehr Schwierigkeiten mit ihm gab, kam es häufiger zu derartigen Situationen. Sie belasteten die Beziehung zwischen Dennis und Rosanna weit mehr, als es Dennis bewusst war.
Aber was ist ihm schon bewusst?, fragte sich Rosanna.
Sie litt unter seinem schlechten Verhältnis zu Robert, aber wenn sie ihm das sagte, hörte er nicht hin.
Sie war unglücklich in Gibraltar und sehnte sich nach England, aber wenn sie ihm das sagte, hörte er nicht hin.
Sie vermisste ihren Beruf als Journalistin, aber wenn sie ihm das sagte, hörte er nicht hin.
Hätte ihn jemand gefragt, er hätte im Brustton der Überzeugung erklärt, dass seine Frau glücklich und ihrer beider gemeinsames Leben voller Harmonie war.
Rosanna wusste, dass es unklug war, an diesem Abend noch mit ihrem eigenen Anliegen herauszurücken, aber im Grunde blieb ihr keine andere Gelegenheit.
»Ich fliege ja morgen nach England«, sagte sie.
Dennis setzte sich wieder, schwenkte seinen Whisky im Glas sacht hin und her. »Ich weiß. Und ich weiß auch, du erwartest eigentlich, dass ich…«
Sie unterbrach ihn hastig. »Nein. Wirklich. Es ist schon in Ordnung, dass du hierbleibst.«
Ihr Vater würde am Sonntag seinen 66. Geburtstag feiern, den ersten, seit er am Ende des vergangenen Jahres völlig überraschend Witwer geworden war, und das war der Grund für Rosannas Reise. Am Anfang hatte sie gewünscht, ihr Mann könnte sie begleiten, aber Dennis hatte wichtige Termine am darauffolgenden Tag geltend gemacht – vorgeschoben oder nicht, das ließ sich nicht überprüfen. Er mochte seinen Schwiegervater, aber er reiste nicht gern nach England. Beruflich ließ es sich nicht umgehen, aber privat vermied er es, wo immer er konnte. In den fünf Jahren ihrer Ehe war es Rosanna nicht gelungen herauszufinden, woher sein Unbehagen gegenüber seiner Heimat eigentlich genau rührte.
»Ich rufe deinen Vater am Sonntag natürlich an«, versicherte Dennis.
Rosanna holte tief Luft und sprang ins kalte Wasser. »Du erinnerst dich doch bestimmt noch an Elaine Daw-son?«, fragte sie.
»Elaine Dawson?«
»Meine Freundin aus Kingston St. Mary… na ja, nicht direkt eine Freundin. Ihr Bruder ging in eine Klasse mit meinem Bruder. Sie war um viele Jahre jünger als ich.«
Er runzelte die Stirn. »Ist das nicht die Frau, die zu unserer Hochzeit damals kommen sollte, aber stattdessen verschwunden ist?«
»Spurlos verschwunden. Bis heute.«
»Ich erinnere mich. Dunkel. Ich kannte sie ja gar nicht.«
»Ich habe manchmal an sie gedacht in den vergangenen Jahren«, sagte Rosanna, »und mich gefragt, was wohl damals geschehen ist.«
Es war Dennis anzusehen, dass ihn das nicht im Geringsten interessierte. »Wahrscheinlich ist sie durchgebrannt«, meinte er, »und macht sich jetzt irgendwo ein schönes Leben. «
»Der Typ war sie eigentlich nicht. Die Polizei ging irgendwann allerdings auch davon aus, aber zwischendurch gab es in der Tat Vermutungen, dass sie einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist.«
»Soweit ich noch weiß, saß sie doch in Heathrow wegen Nebel fest. Wer sollte sie denn auf einem derart belebten Flughafen ermorden oder verschleppen?«
»Sie ist mit einem Mann mitgegangen. Das kam irgendwie heraus. Ich meine, er hat sich sogar selber gemeldet. Er hatte ihr angeboten, bei ihm zu übernachten, weil keine Hotelzimmer mehr zu bekommen waren.«
»Und dieser Mann war in Wahrheit natürlich Jack the Ripper und hat sie …«
»Unsinn. Er hat damals geschworen, sie am nächsten Morgen wieder in die U-Bahn Richtung Flughafen gesetzt zu haben. Etwas anderes konnte ihm auch nicht nachgewiesen werden.«
»Dann stimmt wahrscheinlich meine Theorie«, meinte Dennis, »und sie lässt es sich irgendwo gutgehen.«
»Ich würde es ihr wünschen«, sagte Rosanna, und übergangslos fügte sie hinzu: »Ich soll eine Reportage über diesen Fall schreiben.«
Dennis ließ sein Glas sinken und starrte sie an. »Was sollst du?«
»Eigentlich nicht nur über diesen Fall. Nick Simon hat mich heute Morgen angerufen.« »Nick Simon?«
»Der Chefredakteur von Cover. Du weißt, der …«
»Ich weiß, wer Nick Simon ist. Der Typ, für den du mal gearbeitet hast. Was will der von dir?«
»Er plant eine Serie für seine Zeitschrift. Über Menschen, die spurlos verschwunden sind. Von denen man nie wieder gehört, die man aber auch nie tot aufgefunden hat. Die einfach … wie vom Erdboden verschluckt sind.«
»Aha. Und wie kommt er da auf dich? Du arbeitest seit fünf Jahren nicht mehr für ihn!«
Sie blickte ihren Mann nicht an. »Ich hatte ihm einmal gesagt, dass ich mich über den einen oder anderen Auftrag durchaus freuen würde. Daran hat er sich jetzt erinnert. Hinzu kommt, dass er von meiner Bekanntschaft mit Elaine Dawson weiß. Er hält mich offenbar für geeignet, die Serie zu schreiben.«
»Wir hatten doch vereinbart, dass du für einige Jahre nicht arbeitest!«
»Wir hatten das gar nicht vereinbart. Du hast es dir gewünscht, und da es hier in Gibraltar für mich ohnehin kaum Möglichkeiten gibt, habe ich zugestimmt. Aber ich habe dir oft gesagt, dass mir mein Beruf fehlt.«
»Und ich habe dir oft genug angeboten, in meinem Büro halbtags mitzuarbeiten!«
Sie wünschte, er zeigte etwas mehr Verständnis. »Dennis, du bist Immobilienmakler. Mit diesem Beruf habe ich absolut nichts zu tun. Ich bin Journalistin. Kannst du dir vorstellen, dass ich gerne in meinem Beruf arbeiten würde?«
»Ich kann es mir vorstellen, aber ich hätte dir auch eine gewisse Flexibilität zugetraut«, sagte Dennis mürrisch. Dann knallte er plötzlich sein Glas auf den Tisch und sprang auf. »Ich werde Robert jetzt sagen, dass er diese verdammte Musik …«
Sie erhob sich ebenfalls. »Jetzt lass deinen Ärger über mich nicht an ihm aus. Ich regle das dann schon mit der Musik!«
Sie standen einander gegenüber. Es war Dennis anzumerken, dass er sich überfahren fühlte, aber aus Erfahrung wusste Rosanna, dass er immer so empfunden hätte, auch wenn der Moment günstiger oder ihr eigenes Vorgehen diplomatischer gewesen wäre. Er kam nicht damit zurecht, wenn seine Frau zu irgendeinem Thema eine andere Ansicht hatte als er selbst. Er war kein ausgesprochener Macho, aber Rosanna hatte manchmal den Eindruck, dass sein Kontrollbedürfnis gelegentlich zwanghafte Züge annahm. Es gab ihm Sicherheit, Rosanna seelisch und gedanklich zu hundert Prozent hinter sich zu wissen, und obwohl er ein nüchtern kalkulierender und sehr realistischer Mann war, schien er sich nicht klarzumachen, dass eine derartige Übereinstimmung mit einem anderen Menschen nicht durchzuhalten und schon gar nicht zu erzwingen war.
»Ich nehme an«, sagte er schließlich, »du hast Mr. Simon bereits zugesagt.«
»Ich habe ihm zugesagt, mit ihm am Montag in London zu Mittag zu essen«, sagte sie und hasste das Schuldgefühl, das sie beschlich. Sie war sechsunddreißig Jahre alt! Sie hatte das Recht, eine berufliche Verabredung zu treffen, ohne zuvor die Erlaubnis ihres Ehemanns einzuholen.
»Am Montagmittag wolltest du bereits wieder hier landen«, sagte Dennis.
»Ich weiß. Ich habe den Flug storniert. Ich möchte mit Nick über den Auftrag sprechen. Entweder mir sagt die ganze Sache ohnehin nicht zu, dann versuche ich für Montagabend oder Dienstagfrüh einen Flug nach Gibraltar zu bekommen. Andernfalls …«
»Ja?«
»Andernfalls würde ich natürlich noch ein bisschen länger in England bleiben. Weil ich ja ein paar Recherchen tätigen müsste. Schreiben kann ich das alles dann auch hier.«
Dennis schwieg einen Moment.
»Du hast ja alles bestens geplant«, meinte er dann, »gratuliere. Mir erklärst du, lediglich zum Geburtstag deines Vaters nach England zu wollen und sofort im Anschluss daran zurückzukommen. In Wahrheit hattest du längst eine Verabredung mit deinem früheren Chef, und ebendiese Verabredung dürfte ja wohl von Anfang an der wahre Anlass für deine Reiseplanung gewesen sein!«
»Da irrst du dich aber gewaltig«, sagte Rosanna heftig, »es ging ausschließlich um Dads Geburtstag. Aber als Nick anrief, dachte ich, da ich ohnehin in England bin und am Montag nach London muss, um überhaupt wieder nach Hause zu kommen, könnte ich einem Treffen zustimmen. Mein Gott, Dennis, was ist denn dabei?«
Er kippte seinen Whisky in einem Zug hinunter.
»Nichts. Im Prinzip nichts. Nur muss dir klar sein, dass dich die Recherchen für eine ganze Serie ziemlich lange in England festhalten werden. Dass das für unsere kleine Familie hier nicht gut ist, muss ich dir nicht sagen.«
»Unsere kleine Familie… Ich weiß, wo dich der Schuh drückt, Dennis. Du hast jeden halbwegs positiven Kontakt zu deinem Sohn verloren, und ich bin dein Mittelsmann. Nur über mich hast du noch einen Funken Einfluss. Nur ich sorge dafür, dass es zwischen euch nicht ständig eskaliert. Wenn ich nicht da bin, weißt du nicht einmal, wie du ihn morgens aus dem Bett und in die Schule bekommen sollst!«
»Und wenn es so wäre? Er ist nun einmal in einem äußerst problematischen Alter. Viele Jungen hören da nicht mehr auf ihre Väter!«
»Trotzdem kann ich nicht andauernd zwischen euch stehen und das Schlimmste verhindern. Du musst wieder einen eigenen Draht zu ihm bekommen, Dennis. Ich kann dir deine Rolle als Vater nicht abnehmen. Das ist für Robert nicht gut – und mir gegenüber ist es zunehmend rücksichtslos.«
»Ich dachte, du …«
»Ich mag Robert. Ich ersetze ihm auch gern die Mutter. Aber nicht den Vater. Und ich kann nicht festgekettet an dieses Haus leben, nur weil zwischen euch beiden Krieg ausbricht, wenn ich mal eine Woche weg bin. Ich werde verrückt darüber. Es muss in meinem Leben noch andere Aufgaben geben als die einer Vermittlerin zwischen euch beiden!«
»Du reißt dich doch förmlich darum. Wenn ich Robert nur sagen will, er soll seine Musik leiser drehen, hältst du mich schon davon ab. Weil du die bessere Art hast, ihm eine so ungeheuerliche Bitte vorzutragen.«
»Ich bin sicher nicht unschuldig an der Entwicklung. Ich hänge mich zu sehr rein, ja. Trotzdem ist es nicht gut. Und ein Grund mehr, für eine Weile einfach mal weg zu sein.«
»Für eine Weile, aha. Für dich steht also längst fest, dass du diese Serie machen wirst. Dieses informative Mittagessen, von dem angeblich deine Entscheidung abhängt, ist doch nur eine Farce!«
»Woher willst du das wissen? Ich weiß zum Beispiel noch gar nicht, wie die Bezahlung aussieht.«
»Oh – da wird Mr. Simon sich bestimmt nicht lumpen lassen. Du warst schließlich mal ein ganz gutes Pferd in seinem Stall. Sicher freut er sich, dich zurückzugewinnen.«
»Sonst hätte er mich wahrscheinlich auch nicht gefragt«, sagte Rosanna wütend. Sie wusste, dass es im Grunde keinen Sinn mehr machte, das Gespräch fortzusetzen. Dennis war schlecht gelaunt und verärgert, sie selbst sah sich in die Position gedrängt, sich rechtfertigen zu müssen, und wollte damit nicht fortfahren. Sie fühlte sich im Recht, wusste aber, dass es zwecklos war, Dennis auch nur zum Nachdenken über eine mögliche andere Sicht der Dinge bewegen zu wollen.
Trotzdem fügte sie hinzu: »Ich muss sowieso abwarten, was ich empfinde, wenn ich erst wieder in Kingston St. Mary bin. In Elaines Umfeld. Kann sein, die ganze Sache belastet mich so, dass ich mich gar nicht in der Lage fühle, dieser Geschichte noch einmal nachzugehen.«
»Dann habe ich ja direkt noch Hoffnung«, bemerkte Dennis zynisch. Er ging erneut zum Schrank, holte die Whiskyflasche noch einmal heraus und schenkte sich sein Glas randvoll.
Rosanna ging zur Tür, um Robert zu bitten, die Musik ein wenig leiser zu stellen.
Eigentlich, dachte sie im Hinausgehen, würde uns eine gewisse Zeit der Trennung ganz gut tun.