Siebenundzwanzigstes Kapitel

 

Ich taumelte in Richtung der offenen Tür. Sie war zerbrochen und zersplittert, hing aber immer noch in ihren Angeln. Die Scheibe pulsierte weiter, wenn auch langsamer, nicht mehr im Einklang mit meinem Herzen. Aber ihr Puls war auch stärker geworden und jede Welle rollte ein wenig weiter hinaus. Ich brach im Nebenzimmer zwischen zwei Körpern zusammen. Lanelle und ein Junge. Ihre Haut war rot, rau, als hätte man sie mit Sand abgerieben. Aber sie lebten. Der Herzog und seine Männer waren verschwunden.

Ich schüttelte Lanelle. »Wach auf! Wir müssen weg von hier!«

Lanelle rührte sich, der Junge stöhnte. Ich schüttelte beide stärker. Die Scheibe pulsierte weiter, und Schmerzen zerrten an meinen Füßen. Ich schleppte beide von der Tür weg. Die Wand schützte uns, aber das würde nicht lange anhalten. Schon traten Risse in den Steinen auf, und mit jedem Pulsschlag lösten sich Brocken und fielen auf den Boden.

»Los, kommt!«

Lanelle öffnete die Augen. Sie zuckte zusammen und wimmerte.

»Du!«, sagte Lanelle und wich vor mir zurück.

Ich half dem Jungen auf die Beine und legte einen Arm um ihn, damit er stehen konnte. Ihr bot ich meine andere Hand. »Komm mit uns oder stirb hier. Mir ist es gleich, aber entscheide dich jetzt.«

Sie nahm meine Hand, und wir beiden hingen aneinander, als wir aus dem kleinen Vorzimmer in den Palast stolperten. Ein langer Korridor erstreckte sich in beide Richtungen. Ich wählte die Seite, auf der der blaue Teppich am stärksten abgetreten war.

Dann fand ich eine Treppe, die wir nach unten nahmen. Beim Vorübergehen barst eine Gipswand, und die lebenstehlenden Schmerzen streiften meinen Rücken.

Wir bewegten uns wie eine Einheit vorwärts, beinahe stolpernd. Um ein Haar wären wir die Treppe hinuntergerollt.

»Wo sind alle?«, fragte Lanelle, als wir das nächste Stockwerk erreichten. Ein riesiger Raum, dunkles Holz, prachtvolle Gemälde. Keine Menschen.

»Fliehen alle wie wir?«, fragte der Junge.

Ich nickte. »Wenn sie klug sind.«

Ich entdeckte in der hinteren Wand eine Doppeltür und ging darauf zu. Mörtel fiel als Staub herab und färbte das Holz weiß und den Teppich blaugrau. Der Raum dahinter sah aus wie eine Art Empfangshalle. Wir suchten weiter nach einer Tür oder einem Fenster, das nach draußen führte.

»Hast du ihn erwischt?«, fragte Lanelle, als wir bei einer Kreuzung stehen blieben.

»Wen erwischt?«»Den Herzog. Ist er tot?«

Ich ging nach links, hauptsächlich, weil von rechts die Schmerzen ausstrahlten. Glas brach. Wie Blitze über den Nachthimmel rasten die Sprünge die Fenster entlang.

»Beeilt euch.«

Wir fanden eine Tür, die schwer genug aussah, um nach draußen zu führen. Der Junge blieb stehen.

»Wartet.« Er zog seine Tunika aus und reichte sie mir, wobei er sich bemühte, mich nicht anzusehen. »So kannst du nicht nach draußen gehen.«

Meine Kleidung hatte sich zusammen mit dem silberblauen Metall, dem Mann in Ketten und wer weiß, was noch aufgelöst. Meine Wangen wurden heiß, als ich die Tunika über den Kopf streifte. Sie passte nicht besonders gut, bedeckte aber alles, was nötig war.

»Danke.«

»Du hast mir das Leben gerettet. Das ist das Wenigste, was ich für dich tun kann.«

Ich zog die Tür auf, und Sonnenlicht blendete mich. Der Regen hatte aufgehört, und die Sonne stand hoch am Himmel. Wir waren stundenlang an dieses Ding angeschlossen gewesen.

»Kommt.«

Menschen flohen aus dem Palast. Einige mit nichts als ihrem Leben, andere schleppten Beutel oder Kunstgegenstände oder Essen. Fenster zerbarsten, und Steine fielen von der Wand des Raumes mit der Scheibe. Der Schaden setzte sich wellenförmig fort, wie die Ringe, wenn man einen Stein ins Wasser wirft.

Ein Pulsschlag, und Glas fiel. Noch ein Pulsschlag, und Wände bekamen Risse. Gleichzeitig drangen die Schmerzen nach draußen, und die Menschen, die von der Welle erfasst wurden, sanken nach Luft ringend zu Boden.

Wir rannten die breiten Stufen vor dem Eingang zum Palast hinab, dann über zersprungene Marmorplatten auf den Gehweg. Auf der Straße waren noch mehr Menschen, die alle vom Palast fortliefen.

Wir mischten uns in die Menge, hielten uns aber an den Händen, um nicht auseinander gerissen zu werden. Verängstigte Gesichter umgaben uns, viele mit roter Haut und Blasen. Soldaten rannten an der Seite, manche hielten sogar an, um anderen Menschen, die gefallen waren, auf die Beine zu helfen.

»Wohin können wir gehen?«, fragte der Junge, der sich an mich klammerte.

Mir fiel nur die Villa ein, aber inzwischen waren Jeatar und die anderen bestimmt fort. Entweder verhaftet oder auf der Flucht. Auf alle Fälle würden sie nicht mehr dort sein. Bitte, lass sie geflohen sein und Jeatars Bauernhof erreicht haben.

»Zu den Docks.« Ceun bewachte vielleicht immer noch die niedrige Mauer. Bei so viel Chaos waren die Lager der Schmerzlöser bestimmt weniger gut bewacht, und ich konnte Tali finden. Ich blickte umher, weil ich nicht sicher war, wie wir von hier aus zu den Docks kamen.

»Hier entlang«, sagte Lanelle und übernahm die Führung.

Ich fragte mich, ob sie hier gelebt hatte und dann gefangen genommen worden war oder ob sie für Vinnot gearbeitet hatte, als er noch jemanden für seine lebenstehlende Wunderwaffe brauchte. Ein bisschen fragte ich mich auch, ob sie uns in eine Falle führte, aber selbst Lanelle konnte nicht so dumm sein.

Entweder hatte das Pulsieren aufgehört, als wir zu den Hafentoren kamen, oder wir waren außerhalb seiner Reichweite gerannt. Tausende von Menschen drängten sich auf der Straße und kämpften sich nach vorn. Soldaten schrien, aber niemand schenkte ihnen Aufmerksamkeit. Bei jedem Schritt drängelten sich Leute vor uns und stießen uns zurück.

Eine Trillerpfeife ertönte, gefolgt von Hufschlag. Die Umstehenden drehten die Köpfe.

»Soldaten?«, fragte Lanelle besorgt.

»Ich hoffe nicht.« All diese Menschen, die wie Krabben in der Falle steckten - es würde ein Blutbad werden.

Eine Kutsche kam. Bewaffnete Reiter befahlen der Menge, Platz zu machen. Sehr wenige bewegten sich, allerdings hätten sicher mehr Raum gegeben, hätten sie nur irgendwohin ausweichen können.

»Macht Platz!«, brüllte ein Mann und knallte mit der Peitsche über die Köpfe und, als sich immer noch keiner bewegte, auf die Rücken.

Nervöses Gemurmel entstand in der Menge.

»Wir verziehen uns lieber«, sagte ich zu Lanelle und dem Jungen.

»Ja.«

Wir versuchten, gegen den Strom der Menge zu gehen, um von der Mauer und der Kutsche wegzukommen, aber die Menge schrie und drückte uns zur Seite. Noch mehr Männer beugten sich aus der Kutsche und droschen auf alle ein, die im Weg waren. Sie schwangen lange Schilfstangen, wie sie Ceuns alter Anführer gegen Neeme benutzt hatte.

Noch eine Welle, und die Menge stob auseinander. Wir arbeiteten uns zu der Bresche durch und prallten gegen die Tür der Kutsche. Ich suchte am offenen Fenster Halt, um nicht zu fallen.

Eine Frau lachte.

Ich schaute auf. Vyand.

»Du bist so gerissen wie ein Mungo, Mädchen.«

Ich konnte nicht atmen, und nicht nur, weil Lanelle und der Junge sich von beiden Seiten an mich pressten. Ich konnte nirgendwohin, hatte keine Schmerzen zu schiften, nichts, das ich einsetzen konnte gegen ...

Vyand trug helle Seide und das Haar offen. Glänzende schwarze Locken fielen bis auf ihre Schultern. Sie hatte sich auch nicht bewegt und saß sehr entspannt mit einem Becher in der Hand da.

Auf ein Handzeichen von ihr öffnete sich die Tür.

»Brauchst du eine Mitfahrgelegenheit?«

»Mit dir fahre ich nirgendwohin.«

Sie zuckte mit den Schultern. »Wie du willst, aber es wird nicht leicht werden, durchs Tor zu kommen.«

»Aber du nimmst mich wieder gefangen.«

»Es gibt keinen Haftbefehl. Mein Vertrag mit dem Herzog ist erfüllt.«

Meinte sie das ernst? War es ihr tatsächlich egal, dass sie mich wiedergefunden hatte?

»Bitte«, flüsterte Lanelle in mein Ohr. »Ich will nicht hier bleiben.«

Mach deinen Füßen keinen Vorwurf, wenn du das Pferd verschmäht hast, hatte Großmama immer gesagt.

»Gut, wir nehmen an.« Ich half Lanelle in die Kutsche und kletterte hinter ihr hinein.

Vyand rutschte ein Stück, um Platz zu machen. Stewwig saß ihr gegenüber, der Junge neben Vyand. Nachdem ich durchgeatmet hatte, setzte ich mich neben Lanelle, gegenüber von Vyand, neben der Tür, falls ich hinausspringen musste.

Als wir alle gut saßen, streckte sie die Hand aus dem Fenster und klopfte auf die Kutsche. »Zum Hafen.«

»Jawohl, Herrin.«

Das Geschrei wurde lauter und bedrohlicher, als sich die Kutsche in Bewegung setzte. Bei jeder Bodenwelle tat mir ein anderer Körperteil weh. Mir war speiübel. Noch ein kräftiger Ruck und alles würde auf Vyands Schoß landen.

Ich hatte keine Ahnung, was ich sagen oder tun sollte. Von Vyand Hilfe zu bekommen, glich dem Ritt auf einem Krokodil über einen Fluss.

Ich blickte Lanelle und den Jungen an. Zu dritt würden wir Vyand und auch Stewwig wehtun. Greifer oder nicht, ich wusste, dass es jetzt nicht mehr viel Pynvium in Baseer gab. Ich hatte genug, um beide zu töten.

Hast du noch nicht genug getötet?

»Du willst mich tatsächlich nicht gefangen nehmen?«

»Nein, wirklich nicht. Dafür bin ich bereits bezahlt worden, und im Moment ist kein Herzog in der Nähe, um deine Wiedergefangennahme zu befehlen.« Sie trank einen Schluck aus dem Becher. »Es war immer nur ein Auftrag, weißt du. Nie etwas Persönliches.«

»Für mich schon.«

Eine Moment lang sah sie tatsächlich so aus, als würde sie sich schämen. Aber das war nicht genug, damit ich ihr verzeihen oder vertrauen konnte. Doch wenn sie ein wenig schlechtes Gewissen hatte, bestand für sie noch Hoffnung. Und Hoffnung für mich. Auch ich hatte Dinge getan, von denen ich wünschte, ich hätte sie nicht getan. Aber, nach allem, was sie angerichtet hatte, konnte ich nicht begreifen, wie sie einfach wegfahren und so tun konnte, als sei alles nicht so schrecklich.

»Wo ist der Herzog?«, fragte ich, sowohl hoffend wie auch bangend, dass ich ihn getötet hatte.

»In der Gilde der Heiler, wie ich zuletzt gehört habe. Irgendetwas über einen grauenvollen Schmerzblitz, der ihn erwischt hat.« Sie lächelte und prostete mir mit dem Becher zu. »Gute Arbeit, übrigens.«

Demnach hatte ich ihn nicht getötet. Ich war nicht sicher, wie ich mich deshalb fühlte.

»Aber du hast sein Monster beseitigt.«

»Vinnot? Er ist tot?«

»Ich bin fast sicher.«

Ich lächelte. Es war nicht richtig, und Tali würde mir eine Ohrfeige deshalb geben, aber mein Herz frohlockte, dass er nicht mehr lebte.

Die Kutsche kam ans Tor und wurde von gequälten Soldaten, die mit der verängstigten Menschenmasse kämpften, hindurchgewunken.

»Wo soll ich euch absetzen?«

»Hier ist gut«, sagte ich. Vyand musste nicht wissen, wohin ich von hier aus gehen wollte. Wahrscheinlich vermutete sie, dass wir ein Boot mieten wollten. Oder vielleicht eines stehlen.

Ein Boot!

Jeatar hatte gesagt, er habe ein Boot, das auf uns wartete. Wenn sie aus der Villa fliehen konnten, würden sie hierher geflohen sein. Danello und Aylin würden nicht zulassen, dass er ohne mich abfuhr, aber er würde nicht lange die Sicherheit von allen riskieren. Ich musste Tali herausbringen und zu ihnen gelangen, ehe Jeatar sie überzeugte, dass ich nicht mehr kommen würde.

Ich öffnete die Tür und sprang hinaus.

Ein Teil von mir wollte Vyand danken, aber es schien mir nicht richtig, ihr zu danken. Ein anderer Teil wollte sie mit Schmerzen füllen, bis sie schrie. »Ich weiß die Fahrt zu würdigen.«

»Du bist ein interessantes Mädchen, Nya. Vielleicht stehen wir beim nächsten Mal auf derselben Seite.«

»Wahrscheinlich nicht.«

Sie lachte wieder, als Lanelle und der Junge aus der Kutsche stiegen. Vyand winkte und fuhr den Kai weiter hinunter. Ich vermutete, sie hatte ihr eigenes Boot irgendwo vertäut.

»Hier entlang«, sagte ich und ging in Richtung der Mauer.

 

»Gestohlenes Mädchen!« Ceun winkte mir zu. Neben ihm saß Quenji, zwischen ihnen ein großer Sack. Aylin saß auf der anderen Seite. In dem Moment, wo sie mich sah, quiekte sie und rannte zu mir.

»Du lebst!«

»Du auch.« Ich umarmte sie so fest wie sie mich, aber ein Teil von mir wünschte, sie sei bereits abgefahren. Sie würde mich niemals Tali holen lassen.

»Kaum noch, aber wir haben es geschafft. Ich glaube, Jovan hat eines Tages eine Zukunft als Armeekommandant vor sich. Du hättest hören sollen, wie er uns herumkommandiert hat.« Dann sah sie Lanelle, und ihr Lächeln war wie weggefegt. »Was macht sie hier?«

»Sie fährt mit euch.«

»O nein, das wird sie nicht. Du kannst ihr nicht trauen!«

Lanelle zuckte zusammen und schaute zu Boden.

»Vinnot hat mit ihr experimentiert. Ich glaube, sie hat inzwischen gelernt, auf welcher Seite sie steht.«

Aylin schnaubte. Lanelle schnaubte zurück und schaute mich an. »Ich bin ziemlich sicher, dass ich dir trauen kann, aber damit hört's auch auf.«

»Reicht dir das?«, fragte ich Aylin.

»Nein, aber ich sehe, dass du deine Meinung nicht änderst, und wir haben keine Zeit zu streiten.«

»Damit ist das erledigt.«

Aylins Augen wurden enger. »Warte mal, was meinst du mit ›Sie fährt mit euch‹? Damit meinst du uns, richtig?«

»Nein, ich geh Tali suchen.«

Sie seufzte, und für einen Herzschlag huschte Schuldbewusstsein über ihr Gesicht. »Ich habe befürchtet, dass du das sagst.« Sie stieß einen Pfiff aus, und Arme schlangen sich von hinten um mich.

»He!«

»Wir hatten so ein Gefühl, dass du versuchen würdest zu bleiben«, sagte Danello und hielt mich so eng, dass ich seine Haut nicht berühren konnte. Und, Heilige helft mir, in diesem Moment hätte ich es gewollt.

»Quenji, nimm ihre Beine.« Aylin brachte den Sack, während er mich packte. Ich trat um mich und wehrte mich in Danellos Armen.

»Lass mich los!« Niemand half, und ich war nicht sicher, was ich tun würde, falls jemand geholfen hätte.

»Tut mir leid, Nya, aber wir lassen nicht zu, dass du dich umbringen lässt.« Aylin schaute mich mit Tränen in den Augen an. »Jeatar hat die Lager der Schmerzlöser ausgekundschaftet. Der Herzog hat jetzt alle seine Männer dort, nachdem der Palast zerstört ist. Nicht einmal du kommst da hinein.«

»Komme ich doch!«

Quenji hatte endlich meine Beine, und er trug mich mit Danello das Dock hinunter.

»Macht das bitte nicht. Ich muss Tali finden.« Tränen strömten über mein Gesicht. Wie konnten sie mir das antun? Sie waren meine Freunde, meine Familie. Tali war auch ihre Familie. Sie konnten das doch nicht tun!

»Wir finden Tali - aber nicht heute«, sagte Danello, dann brach ihm die Stimme. »Wir kommen zurück.«

»Nein!«

Lanelle und der Junge folgten uns, aber keiner der beiden rührte einen Finger, um mir zu helfen. Ich bin ziemlich sicher, dass ich sah, wie Lanelle grinste.

»Das ist eine Entführung.«

Aylin schüttelte den Kopf. »Das ist Liebe. Wir lieben dich zu sehr, als dass wir dich sterben lassen, und du wirst sterben, wenn du irgendwo in die Nähe dieses Lagers gehst.«

Auf halbem Weg auf dem Dock hörte ich auf, mich zu wehren. Ich war zu müde, um zu kämpfen. Rauch verdunkelte den Himmel, Angst und Schmerzen füllten die Luft. Wer wusste, wie viele ihr Leben seit gestern Nacht verloren hatten? Wie viele würden ihres noch verlieren, wenn nun tatsächlich ein Bürgerkrieg ausbrach? Ich konnte Tali nicht hier lassen. Ich konnte einfach nicht.

»Aber sie ist immer noch da draußen.« Meine Kehle wollte die Worte nicht ausstoßen. Ich hatte sie im Stich gelassen, sie verloren. Hatte sie den Unsterblichen überlassen und jedem, der die Kontrolle übernommen hatte, seit Vinnot tot war. Jeatar hatte gesagt, die Unsterblichen seien umgepolt, dem Willen ihres Kommandanten unterworfen.

Selbst wenn ich Tali fand, würde sie dann noch meine Tali sein?

Aylin legte mir die Hand auf die Schulter. »Ich weiß, wir werden sie finden.«

»Wie? Wir laufen weg!«

»Wir kommen zurück und holen sie raus. Aber jetzt können wir nicht bleiben, das weißt du doch am besten.« Tali.

Ich starrte noch ein letztes Mal auf die rauchige Silhouette, ehe sie mich unter Deck trugen.