Neunzehntes Kapitel

 

Aylin!«

Sie schrie nicht, obwohl sie furchtbare Angst haben musste. Zweige knackten und brachen, aber diese Geräusche hörten schnell auf.

Ebenso das Hämmern aus der Gießerei.

Ich kletterte. Es kostete mich meine ganze Willenskraft, die Arme zu bewegen, mit dem Zittern aufzuhören und zu hoffen, dass jeder, der herauskäme, nicht nach oben in den Baum schaute. Ich blickte nicht nach unten, spitzte aber die Ohren, ob ich Alarmrufe hörte und wir alle festgenommen würden - oder noch Schlimmeres ertragen müssten.

Nichts. Die Hammerschläge setzten wieder ein.

Zweige und Blätter zerkratzten mir die Füße, dann die Waden, und dann war ich in der Baumkrone. Danello packte meine Beine und leitete mich zu einem dicken Ast in der Nähe des Stamms. Dort brach ich in seinen Armen zusammen.

»Wie geht's Aylin?«

»Kurz vorm Kotzen«, antwortete sie. »Und meine Hände brennen, ansonsten alles bestens.«

»Seilbrand«, erklärte Danello. »Es wäre ohne Handschuhe viel schlimmer gewesen.«

Aylin schnaubte empört. »Es wäre viel schlimmer gewesen, wenn ich losgelassen hätte.«

Danello kletterte zu den Seilen und schüttelte sie nacheinander. »Ruht euch aus, solange ihr könnt«, sagte er. »Wir müssen vielleicht noch mehr klettern.«

»O welche Freude!«, murmelte Aylin.

Ceun schaffte es leichter auf den Baum als wir, aber kleine Jungs sind immer gut im Klettern.

»Patrouille«, sagte Danello leise, und wir erstarrten.

Wir spähten durch die Blätter und sahen die Soldaten über den hell erleuchteten Hof der Gießerei gehen. Beide trugen schwere Schwerter an den Gürteln und Kettenrüstungen. Aber nicht aus Pynvium, nur die Standardrüstungen, welche die meisten Patrouillen trugen. Sie bogen um die Ecke.

»Los!«

Wir kletterten wieder in Richtung der Hinterseite des Gebäudes. Mit etwas Glück würden die Äste uns nahe an ein Fenster im zweiten Stock heranbringen. Quenji schwor, dass niemand je Fenster in dieser Höhe verschloss und wir wahrscheinlich direkt hineinkriechen könnten.

Wir kamen ans Ende des Astes. Der dicke Ast, auf dem wir saßen, reichte nicht bis zum Gebäude, aber einige dünnere taten es.

»Bleibt hier und haltet die Augen nach einer Patrouille offen«, sagte ich und trat vorsichtig auf den Ast, der dem Fenster am nächsten kam. Stückchen für Stückchen ging ich weiter und erprobte mein Gewicht. Je näher ich dem Ende kam, desto mehr neigte sich der Ast. Ich kletterte zurück. »Er hält mich nicht.«

»Wie wär's mit mir? Ich bin klein«, fragte Ceun.

»Versuch, zum Fenster zu kommen, und binde das Seil drüben fest.«

Aylin spähte in die Schatten. »Ist der Raum leer?«

»Sieht dunkel aus, aber - Patrouille!«

Wieder erstarrten wir, als die Soldaten unter uns entlanggingen. Dann blieben sie stehen.

Aylin drückte meine Hand. Ich hielt den Atem an. Einer der Soldaten kniete nieder und hob einen abgebrochenen Zweig auf. Dann schaute er in den Baum hinauf.

Bitte, heilige Saea, mach, dass er uns nicht sieht!

Er stand auf, warf den Zweig beiseite, und beide gingen weiter.

Ich atmete auf. Das war knapp gewesen.

»Ceun, klettere zum Fenster.«

Er nickte und huschte über den Ast. Dieser senkte sich, aber nicht so tief, dass er gefallen wäre. Ceun erreichte das Fenster und verließ den Ast. Dieser schnellte nach oben, aber es brachen keine weiteren Zweige und nichts fiel zu Boden.

Ceun klammerte sich ans Fenster wie ein Frosch an einen Baum. Er rutschte nach unten und drückte mit den Handflächen gegen den Rahmen, dann schob er das Fenster nach oben.

Kaum war es offen, schlüpfte Ceun hinein. Wir warteten. Die Sekunden tickten vorbei. Dann erschien er wieder. »Werft das Seil«, rief er leise.

Danello warf, und Ceun fing es auf. Beide verschwanden wieder; Danello im Baum und Ceun im Zimmer. Das Seil straffte sich.

Danello verschwendete keine Zeit. Er hängte sich mit den Knien an einen Ast und schob sich zum Seil. Es hielt ihn. Er kroch schneller hinüber, als es mir möglich war.

Aylin kroch als nächste, nicht besonders anmutig, aber auch nicht langsam. Dann war ich an der Reihe. Ich saß auf dem Ast und beugte mich nach hinten, bis ich an den Knien hing. Ich griff nach vorn und packte das Seil. Meine Arme zitterten bereits, obwohl ich noch nichts getan hatte.

Nur hinüber!

Ich versuchte, meine Beine um das Seil zu schlingen. Aber es gelang mir nicht. Ich hing da, meine Arme schrien vor Schmerzen.

Beweg dich, los. Hoch die Beine!

Ich zog mit all meiner Kraft. Dann erreichten meine Beine das Seil und wickelten sich darum. Ich sprach schnell ein Stoßgebet und kletterte hinüber. Ich zwang Hände und Beine vorwärts.

Beinahe geschafft!

Unten Schritte. Die Patrouille!

Ich hing zehn Meter hoch oben in der freien Luft. Ich hatte keine Ahnung, ob ich Zweige abgebrochen hatte. Ich konnte mich nicht rühren, ohne ein Geräusch zu verursachen. Selbst das leiseste Schaben von Stoff und Leder am Seil konnte sie alarmieren.

Sie gingen weiter.

Ich atmete auf und bewegte mich weiter, zählte jede Handbreit, bis ...

»Hab dich«, flüsterte Danello und zog mich hinein. Ich sank auf den Boden. Meine Muskeln verlangten mindestens eine Woche Erholung.

»Danke. Wo sind wir?«

»Vorratsraum«, glaube ich«, sagte er. »Eine Menge Kisten und Fässer.«

»Nichts wertvoll genug, um es zu stehlen«, sagte Ceun und schloss den Deckel einer Kiste. »Hauptsächlich Werkzeug und Sachen für die Schmiede. Und eine Kiste mit Schwertern.«

»Ich schätze, es war zu viel gehofft, im ersten Raum schon Pynvium zu finden«, meinte ich.

»Bei unserem Glück?«, sagte Aylin. »Viel zu viel.«

»Ceun, hol uns drei Schwerter heraus«, sagte Danello.

»Klar.«

Ich stand mit etwas weichen Knien da, dann ging ich zur Tür. Ich drückte das Ohr gegen das Holz. Keine Schritte, keine Stimmen. Aber das hieß nicht, dass keine Wachen da waren.

Ich tippte Danello auf die Schulter und deutete auf die Tür. Er nickte und ging hin, um sie zu öffnen. Aylin und ich standen Seite an Seite, die Schwerter hielten wir hoch wie Knüppel.

Danello hob den Riegel und wartete. Immer noch kein Laut von draußen. Er öffnete die Tür und spähte hinaus. »Sauber.«

Wir gingen in den nächsten Raum und versuchten die Tür. Verschlossen.

Danello hielt auf dem Gang Wache, während Ceun dünne Metallstifte aus der Tasche holte. Dann ging er auf ein Knie und steckte sie ins Schloss. Das Schloss klickte, und er öffnete die Tür. Wir folgten und schlossen sie hinter uns wieder. Der folgende Raum war dunkel, aber wir hörten leise Atemgeräusche. Es war jedoch unmöglich zu sagen, wie viele Menschen hier waren.

Soldaten oder Schmerzlöser? Ich zeigte auf die Tür und hielt die Hand hoch, Daumen und Zeigefinger ungefähr einen Zoll auseinander. Ceun nickte und knackte die Tür.

Vom Gang drang ein Lichtstrahl herein und beleuchtete das Fußende eines Betts. Gute Stiefel standen auf dem Boden, ein Schwertgurt hing am Bettpfosten. Soldatenunterkunft.

Blitzschnell verließen wir den Raum.

Danello ging ein paar Türen weiter und blieb vor einer stehen. Wieder verschlossen. Ceun knackte das Schloss und wir traten ein. Diesmal ließen wir die Tür einen Spalt offen, um drinnen etwas zu sehen.

Schummerig, aber nicht dunkel. Wieder Atmen, aber auch Stöhnen und Wimmern. Sechs Menschen lagen an sechs Betten gekettet da, von denen wir vier kannten. Mein Herz schlug höher. Hier waren Schmerzlöser!

»Jovan! Bahari!«, sagte Danello und lief zu seinen Brüdern. »Seid ihr es wirklich?«

Aylin rannte zu Enzie; Überraschung und Freude standen auf beiden Gesichtern. Ich schaute die anderen Betten an und sah Winvik und zwei, die ich nicht kannte, aber keine Tali. Warum war sie nicht auch hier?

Schuldgefühle dämpften meine Freude. Ich war froh, dass wir die anderen gefunden hatten, aber es war nicht gerecht. Alle anderen waren hier, sogar Menschen, von denen wir gar nicht gewusst hatten, dass sie gefangen worden waren. Warum nicht Tali? Mein Magen verkrampfte sich. Hatte Vyand Tali mitgenommen?

»Was tut ihnen weh?«, fragte Ceun mit großen Augen.

»Man hat sie gezwungen, mehr Schmerzen aufzunehmen, als sie bewältigen können. Der Herzog versucht, ungewöhnliche Fähigkeiten bei Schmerzlösern herauszufinden, die er dann benutzen kann.«

»Er macht sie zu Scheißköpfen?«

»Er versucht es.«

»Nya, wie können wir sie von hier wegbringen?«, fragte Aylin.

»Ceun, kannst du diese Handschellen knacken?«

»Bin schon dabei.«

»Enzie, hast du Tali gesehen?«

»Nicht seit dem Gefängnis.«

»Sind noch mehr Schmerzlöser hier?«, fragte ich. Tali war zu jung, um eine Unsterbliche zu werden. Wo war sie also?

»Ja. Bei dem komischen Block.«

»Block? Wie der, den die Heilergilde benutzt?«

Sie schüttelte den Kopf. »Der hier ist anders. Er hält uns und tut uns weh.« Sie begann zu husten.

»Weißt du, wo sie das Pynvium aufbewahren?«

»Nein.«

Im Schmelzraum wäre bestimmt welches zu finden, aber ich hatte gehofft, es würde etwas in einem Vorratsraum liegen, zu dem wir leichter Zugang bekämen.

Ich legte eine Hand auf Enzies Kopf, fühlte mich in sie hinein und suchte nach dickflüssigem Blut und Flecken an ihren Organen. So viel Schmerzen, beinahe so viel, wie Neeme und Ellis trugen, aber bisher hatten sie nicht begonnen, sie umzubringen. Aber es fühlte sich irgendwie nicht richtig an.

Die Situation hatte sich verändert, nachdem wir so viele Löser mit Schmerzen gefunden hatten. Wir mussten das Pynvium bekommen und sie heilen, ehe wir sie wegbringen konnten. Schwieriger war, dass sie meinem Eindruck nach selbst ohne die Schmerzen das Seil zum Aquädukt nicht würden hinaufklettern können. Quenji und Zee konnten sie vielleicht hinaufziehen. Danello konnte als erster gehen und danach vielleicht Aylin. Sie war viel stärker als sie aussah.

»Ich sehe nach den anderen. Dann komme ich gleich wieder.«

Sie nickte. Tränen flossen aus ihren Augenwinkeln.

Die anderen waren ungefähr im gleichen Zustand. Offenbar hatte man ihnen die Schmerzen erst vor kurzem eingeflößt, aber es fühlte sich anders an als alles, was ich bis jetzt gefühlt hatte. Es waren keine spezifischen Schmerzen, wie sie normalerweise von einer Heilung stammten, sondern eine Menge Schmerzen, die alle vermischt waren.

Mir stockte der Atem.

Wie geschiftete Schmerzen. Hatte Vinnot noch jemanden wie mich gefunden?

»Also, wo bewahren sie das Pynvium auf?«, fragte Aylin mit ernstem Gesicht.

»Im Schmelzraum.«

»Der Raum mit dem Krach und den offenen Türen?«

»Richtig.«

Sie runzelte die Stirn und nahm den Rucksack von den Schultern. »Dann hoffen wir mal, dass sie den Nachtschichtarbeitern nicht zu viel Aufmerksamkeit widmen.« Sie machte den Rucksack auf und holte drei Uniformen heraus. Wir zogen sie über unsere Kleidung.

»Die Handschellen sind alle geknackt«, meldete Ceun.

»Wir müssen noch etliche Räume auf diesem Stockwerk durchsuchen«, sagte Danello und nahm die letzte Uniform von Aylin. »Wir versuchen es erst mal damit.«

Ich hasste es, Enzie und die anderen hier zurückzulassen, aber ehe wir nicht Pynvium fanden, konnten wir nichts tun, um ihnen zu helfen. »Nun gut, durchsuchen wir die Räume.«

Wir schlichen auf den Gang und gingen zur nächsten Tür. Verschlossen, ein gutes Zeichen. Ceun knackte sie und lugte hinein.

»Dunkel und ruhig«, sagte er und ging dann hinein.

Wir folgten. Meine Augen gewöhnten sich genügend an die Dunkelheit, um wieder Kisten und ein paar Fässer zu erkennen. Ich stemmte einen Deckel auf. Etwas Dunkles, wie Sand.

»Danello, zieh bitte mal die Vorhänge auf.«

Er tat es, und Mondlicht erhellte den Raum.

»Was ist das?« Ich langte mit der hohlen Hand in das Fass. Es war eine Art Sand, aber viel gröber, beinahe metallisch.

»Ist das irgendwas wert?«, fragte Ceun.

»Ich weiß nicht mal, was es ist. Aber es gibt jede Menge davon, wenn all die Fässer damit gefüllt sind.«

Ceun nickte und nahm einen Beutel vom Gürtel. »Dann ist es vielleicht gute Münzen wert.«

Ich nahm einen kleinen Beutel aus der Tasche und füllte ihn mit dem Sand. Vielleicht war es nichts, aber wer wusste schon, was der Herzog hier herstellte. Besser, es bei Licht zu betrachten.

»Diese Truhe ist abgeschlossen«, sagte Aylin von der anderen Seite des Raums. »Sie ist riesig.«

Das war sie. Vielleicht vier Fuß lang, drei hoch und drei breit. Dicke Eisenbänder waren darum gewickelt, wie bei einem Geschenk zum Winterfest. Mein Herz schlug schneller. Man sicherte etwas nicht so sehr, wenn es nicht eine Menge wert war.

»Mach sie auf. Vielleicht ist es Pynvium.«

Ceun machte sich am Schloss zu schaffen. Er brauchte länger als bei den Türen. Noch ein gutes Zeichen. Endlich klickte es, und er hob den Deckel hoch.

»Wau!« Er hielt eine Armschutzplatte hoch. Die ganze Truhe war mit Rüstungen gefüllt.

»Lass mich mal sehen.« Ich trug das Teil zum Fenster ins Mondlicht. Es sah schwarz aus, genau wie der Sand. Ich brauchte mehr Licht. Ich ging zur Tür, lauschte, ob draußen Geräusche waren, und öffnete einen Spalt, sodass die Lampen auf dem Gang hereinschienen.

Blaue Rüstung.

Ich schloss die Tür.

»Es ist Pynvium. Rüstungen der Unsterblichen.«

Ceun ließ sein Teil fallen, als sei es heiß wie Feuer. Aylin zerrte Teile heraus und füllte ihre Arme.

»Gibt es noch mehr Truhen wie diese?«, fragte sie.

»Drei weitere, ungefähr die gleiche Größe.«

»Nehmt so viel von den Rüstungen, wie ihr könnt«, sagte ich und holte mir auch eine. »Das wird sie heilen.«

Es gab nicht nur Teile, sondern vollständige Rüstungen. Wer brauchte ein Heilgerät, wenn wir wie die Unsterblichen aussehen und direkt ins Lager der Greifer marschieren konnten? Wir füllten die Beutel und schlichen zurück in den Raum mit dem Schmerzlösern.

»Kann einer von euch heilen?«, fragte ich leise und hielt ein Teil einer Rüstung hoch. »Oder Schmerzen in Pynvium drücken?«

Ein Junge, den ich nicht kannte, hob die Hand, schaffte es allerdings kaum über die Bettdecke. Ich brachte ihm die Rüstung.

»Kann man diese füllen?«

Er nahm sie, schloss die Augen und lächelte. Mein Herz hüpfte vor Freude. Sekunden später setzte er sich auf, Farbe kehrte in seine Wangen zurück. »Ich heile die anderen.«

»Kann sonst noch jemand heilen?«

»Ich vielleicht«, sagte Enzie. »Tali hat mich unterrichtet.«

Ich brachte ihr auch ein Teil. Sie hielt es und runzelte die Stirn. »Es will nicht raus.«

»Übereile nichts. Fühl einfach deinen Weg hinein.« Zumindest hatte Tali mir das im vorigen Sommer gesagt, als sie mich unterrichtet hatte. Selbstverständlich hatte es nicht funktioniert. Ganz gleich, wie sehr sie sich bemühte, meine Fähigkeit funktionierte einfach nicht so wie die der anderen.

Sie schlug die Augen auf. »Ich habe ein bisschen!« Als der Heilerjunge zu ihrem Bett kam, hatte sie sich von den meisten Schmerzen bereits befreit.

»Ich kann es allein!« Sie wich zurück, als er die Hand nach ihr ausstreckte.

Lächelnd legte er seine Hand über ihre auf der Rüstung. »Einfach leicht streicheln, so.« Er schloss die Augen. Enzie beobachtete ihn genau und nickte langsam.

»Verstanden. Lass es mich jetzt versuchen.« Sie schloss die Augen und drückte den Rest ihrer Schmerzen in die Rüstung.

»Ich wusste, du würdest es schaffen«, sagte ich. Dann wandte ich mich an den Heilerjungen. »Kannst du mich heilen? Bitte.«

Er nahm meine Hände, und sofort fühlten sich meine Arme besser an.

»Danke.« Ich nahm die beiden Armschienen voll Schmerzen und steckte sie unter mein Hemd. Sperrig zu tragen, aber wir brauchten alle Waffen, die wir bekommen konnten.

Auf den Gang schrillten plötzlich Glocken. Dann Geschrei und schwere Schritte. Menschen bewegten sich blitzschnell. Ceun öffnete die Tür einen Spalt, lauschte und schloss sie wieder.

»Schlechte Nachrichten. Die Patrouille hat das Seil gefunden.«