Fünfzehn

Für jemanden in Marys Alter waren Beerdigungen ein seltenes Erlebnis. In den Straßen gab es zwar häufig Leichenzüge: makellose Leichenwagen, gezogen von glänzenden Rappen und gefolgt von einer Schlange Kutschen, die mit schwarzem Tüll geschmückt waren. Je nachdem, wie viel eine Beisetzung kosten durfte, gab es oft auch angeheuerte Totenkläger, die phlegmatisch neben dem Leichenwagen hergingen, und riesige Mengen von Treibhausblumen, die sich auf dem polierten Sarg türmten. Es gab natürlich auch einfachere Beerdigungen – ein Leichenwagen, der von nur einem Pferd gezogen wurde und dem nur zwei oder drei Kutschen folgten. Aber auch die Kosten eines solchen Leichenzugs konnten eine Arbeiterfamilie in den Bankrott stürzen und die überlebenden Mitglieder ins Armenhaus bringen. Trotzdem hielt sich die Tradition. Besonders die Armen verzichteten bei einem Todesfall nur ungern auf etwas, was sie sich als Lebende nicht leisten konnten.

Ihre Mutter hatte sich allerdings geweigert, die Hoffnung auf ihren Vater aufzugeben, der auf See vermisst war, und kein solches Ritual anberaumt, mit dem sie seinen Tod akzeptierte. Und als ihre Mutter dann starb, einige Jahre später, hatte Mary kein Geld für einen Sarg gehabt, geschweige denn für einen Trauerzug. Ihre Mutter war notgedrungen in ein Armengrab gelegt worden und Mary hatte die Stelle mit nichts als einem armseligen, selbst gemachten Holzkreuz geschmückt. Damals, als sie noch der Ansicht gewesen war, dass so etwas von Bedeutung war. Sie hatte also beide Eltern verloren und Hunderte von Trauerzügen gesehen, war aber nie bei einer Trauerfeier gewesen. Daher machte sie sich etwas beklommen von der Baustelle nach Southwark auf. Obwohl die gerichtliche Untersuchung vertagt worden war, da man immer noch auf das Gutachten von James wartete, hatte der amtliche Leichenbeschauer die Leiche freigegeben. Das war ein Glück. Obwohl dieser Juli verhältnismäßig kühl war, war es ja schließlich Hochsommer.

Die Straße, in der Familie Wick wohnte – wie lange wohl noch, nachdem der Brotverdiener tot war? –, wirkte schmutzig und schäbig angesichts des ziemlich protzigen Leichenwagens. Er wurde von zwei schwarzen Stuten mit angemessen tristem, schwarzem Zaumzeug und einem seltsam kecken Kopfputz aus schwarzen Federn gezogen. Die Tür des Hauses stand offen und die schwarze Trauerschleife war für diesen bedeutenden Tag erneuert und vergrößert worden.

Alle Nachbarn hingen natürlich in den Fenstern, doch niemand nahm Notiz von dem neugierigen Jungen, der sich eben wie ein typisch neugieriger Junge benahm. Das Haus der Wicks war schon voll mit Frauen, so viel konnte Mary sehen, die in dunkle Farben gekleidet waren, nicht in korrekte Trauerkleidung. Also wahrscheinlich Freundinnen und Nachbarinnen, die nicht zur Beerdigung selbst kamen, sondern halfen, auf das Rudel Kinder aufzupassen. Mary fand eine Stelle an einer Ecke, von der aus sie einen guten Blick auf das Haus und die Besucher hatte, und ließ sich dort nieder.

Sie musste nicht lange warten. Binnen einer halben Stunde kam eine kleine Gruppe Männer die Straße entlang, die gemessenen Schritts hintereinander hergingen. Vorneweg ein großer, zornig dreinblickender dunkelhaariger Mann, dessen schwarzer Anzug viel zu knapp saß: Keenan. Reid folgte in gedecktem Grau. Sein blondes Haar war mit Pomade zurückgekämmt, sodass es viel dunkler wirkte. Die Maurergehilfen Smith und Stubbs waren wie Reid nicht in Trauerkleidung.

An der Tür zögerte Keenan, ehe er eintrat. Er sah aus wie ein Mann, der unbekanntes Terrain betrat, von dem er nur eines sicher wusste, dass es Gefahr bedeutete. Das war seltsam, wenn man bedachte, wie dick er angeblich mit Wick befreundet gewesen war. Mary stellte fest, dass der Tod von Wick nur Keenan aus der Maurerkolonne zusetzte. Bei Reid lagen die Dinge natürlich anders: Seine offensichtliche Zuneigung zu Mrs Wick bedeutete, dass er immer noch der Hauptverdächtige war, wenn man davon ausging, dass Wick eines gewaltsamen Todes gestorben war. Die Maurergehilfen hingegen schienen wenig berührt von dem Tod des Kollegen – zumindest äußerlich. Es war immerhin möglich, dass sie nur ein tapferes Gesicht zur Schau trugen. Doch der markante Kontrast zwischen Keenans schwarzem Traueranzug und den Sonntagsanzügen sprach nicht dafür.

Die Tür schloss sich hinter ihnen. Nach einer weiteren halben Stunde ging sie wieder auf und die vier Männer erschienen. Jetzt trugen sie gemeinsam den Sarg auf den Schultern. Sie gingen im Gleichschritt, als ob sie diesen präzisen Ablauf sorgfältig geprobt hätten. Hatten sie ja womöglich. Vielleicht war es auch das zufällige Ergebnis von der tagtäglichen gemeinsamen Arbeit. Sie stemmten den Sarg mit geringstmöglicher Anstrengung auf den Leichenwagen und rückten ihn auf eine Art Plattform, die von Blumen gesäumt war. Auf dem Sarg lag ein kleines Arrangement weißer Rosen in Form eines Kreuzes.

Nachdem der Sarg auf seinem Platz stand, kehrten die Männer zum Haus zurück, warteten diesmal jedoch davor, bis die Witwe Wick heraustrat. Das Trauergewand ließ sie noch blasser und dünner erscheinen als zuvor, und selbst aus der Entfernung konnte Mary erkennen, dass es ihr schlecht ging. Sie machte ein paar unsichere Schritte, dann blieb sie stehen. Der Anblick des Sarges schien ihr ihre Lage deutlich zu machen. Sie starrte mit großen Augen darauf und riss den Mund auf. Einen Augenblick später sank sie geräuschlos zu Boden.

Reid fing sie auf, ehe sie aufschlug. Seine Arme waren hervorgeschnellt, um sie festzuhalten, ehe die anderen Männer überhaupt etwas bemerkten. Keenans ständig zusammengezogene Brauen krampften sich noch heftiger zusammen – vor Wut? –, dann glättete sich sein Gesicht zu einem teilnahmslosen Ausdruck. Er wartete, während sich die Nachbarinnen mit Fächern und Riechsalz um Mrs Wick bemühten, sie Reid aus den Armen nahmen und sie stützten.

In einem neuen Versuch setzte die kindliche Witwe ein Trauergesicht auf, ballte ihre schwarz behandschuhten Hände zu Fäusten und ging auf die erste Kutsche zu. Der Mietkutscher half ihr hinein. Respektvoll folgten ihr die vier Männer und stiegen in die zweite Kutsche. Das war’s. Innerhalb einer Minute war die gesamte Prozession auf dem Weg.

Einem Trauerzug zu folgen war heikler als gedacht. Nur gut, dass Mary immer noch als Kind gekleidet war, ein Junge, von dem man nicht unbedingt korrektes Betragen erwartete. Trotzdem hatte sie Angst, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Wenn einer der Maurer sie entdeckte, würde er sie erkennen, und sie wollte nicht riskieren, sich Keenan gegenüber schon wieder rechtfertigen zu müssen.

Die Pferde trotteten dahin und zwangen alle in den Straßen, die sie passierten, einen Moment innezuhalten – selbst auf der Southwark Bridge Road. Schließlich gelangte die Prozession wieder in schmalere Straßen. Als sie vor einer kleinen Methodistenkirche anhielt, stellte Mary überrascht fest, dass sie nur ein paar Blocks vom Haus der Wicks entfernt waren. Offensichtlich war der Zug also reine Formsache gewesen.

Mary sah interessiert zu, wie die Helfer die Stufen der Kutsche herunterklappten. Obwohl Damen bei Beerdigungen nicht anwesend waren, da sie für zu zartbesaitet, zu gefühlvoll, zu leicht aus der Fassung zu bringen gehalten wurden, galt das für Arbeiterfrauen nicht. Wenn Mrs Wick stark genug war, um den Leichnam ihres Mannes für die Beisetzung vorzubereiten, dann konnte sie auch seiner Beerdigung beiwohnen.

Doch nur die Maurer stiegen aus, strichen sich sorgsam die Sonntagsanzüge glatt und nahmen den Sarg erneut auf die Schultern. Statt ihn in die Kirche zu tragen, gingen sie um das Gebäude herum auf den Friedhof. Am Eingangstor zögerten sie. Einer der Maurergehilfen – Mary konnte von hinten nicht sehen, welcher – wankte etwas, und der Sarg kippte ein wenig, sodass der Blumenschmuck zur Seite rutschte. Es gab eine eilige Absprache zwischen den Sargträgern, in deren Verlauf sich Reid mit besorgter Miene nach den Kutschen umsah. Dann marschierten sie feierlich weiter.

Erst, als sie das Tor passiert hatten, sah Mary, was sie aufgehalten hatte: eine rundliche Gestalt in dunklem Anzug, ein Mann, der einen Schirm umklammerte. Er stand neben dem offenen Grab und wirkte seltsam verschlossen. Mary konnte nicht näher herangehen, ohne aufzufallen. Aber sie konnte erkennen, dass zwischen Harkness und Keenan kein Wort fiel. Die vier Männer hoben den Sarg auf eine für diesen Zweck aufgestellte Platte, dann verteilten sie sich locker darum herum, wobei sie zwischen sich und Harkness eine bedeutungsvolle Lücke ließen. Dieser Versuch, die Gruppe größer wirken zu lassen, misslang kläglich. Es war erbärmlich klar, dass nur wenige Lust hatten, Wick ins Jenseits zu geleiten.

Der Pastor, der behände den Weg entlangeilte, die Bibel fest in der Hand, schien betroffen von der geringen Zahl der Trauergäste. Während er sich räusperte, um anzufangen, warf Reid erneut einen flüchtigen Blick zu den Kutschen. Er konnte Mrs Wick nicht gesehen haben. Es war wohl nur ein nervöser Reflex. Aber Keenan strafte ihn dennoch mit einem finsteren Blick.

Die Traueransprache war kurz. Eine knappe Predigt, eine noch kürzere Lesung, kein Lied. In weniger als zehn Minuten schlangen zwei Friedhofshelfer gekonnt zwei Seile um den Sarg und ließen ihn langsam ins Grab hinab. Die vier – nein, fünf – Trauernden sahen zu, wie die erste Schaufel Erde auf den Deckel fiel, feucht und klumpig. Nach einer angemessenen Pause zog der Totengräber seine Mütze und nickte einmal. Damit endete die Zeremonie.

Die Maurer begriffen augenblicklich. Nur Harkness, den Blick auf das Grab gerichtet, schien die angespannte Erwartungshaltung nicht zu bemerken. Mit finsterem Blick starrte er blind vor sich hin und seine Gedanken waren eindeutig weit entfernt von dem hässlich kahlen Grab. Die Sekunden dehnten sich endlos. Erst nach einer Minute wurde er durch ein tiefes Knurren von Keenan, das sogar Mary auf der anderen Straßenseite hören konnte, aus seiner Gedankenverlorenheit gerissen. Mit verunsichertem Blick murmelte er etwas – drei, höchstens vier Silben. Mary war geübt im Ablesen von den Lippen, aber durch Harkness’ Vollbart und den Winkel, in dem er zu ihr stand, versagte sie hier. Sie wusste nur, dass es nicht das traditionelle »Ruhe in Frieden« gewesen war. Einen Augenblick später machte Harkness, ohne die Maurer eines Blickes zu würdigen, auf dem Absatz kehrt und marschierte davon.

Die vier Männer sahen ihm ausdruckslos nach. Nachdem nun sowohl ihr Kamerad Wick als auch ihr gemeinsamer Gegner Harkness fort waren, schienen sie ratlos. Sie verließen den Friedhof strauchelnd, ganz anders als mit ihrer vorigen, fast militärischen Disziplin. Dann drängten sie sich in die wartende Kutsche, die sie direkt zum Haus der Wicks zurückbrachte.

Mary ließ sich das Gesehene durch den Kopf gehen. Ein kostenaufwändiges, dennoch mickriges Begräbnis für einen Mann, dessen Tod kaum einer zu bedauern schien. Die Bestätigung, dass Reid an Mrs Wick gelegen war. Harkness und seine ungewöhnliche Anhänglichkeit an einen verstorbenen Maurer, umgeben von dem offensichtlichen Argwohn der Freunde und Kollegen dieses Mannes. Viel war nicht dabei herausgekommen, um es so auszudrücken. Doch irgendwas an der aufgeladenen Atmosphäre – etwas Unausgesprochenes, das hinter den ganzen sorgfältig beherrschten Mienen lauerte – war merkwürdig. Ein Unwetter kündigte sich an. Eine Art Explosion. Und Mary wusste immer noch nicht aus welcher Richtung.

***

Es schien unsinnig, draußen vor Wicks Haus zu stehen, wo der Leichenschmaus gerade begann. Sie sollte eigentlich auf die Baustelle zurückkehren. Dennoch lungerte sie weiter an der Straßenecke herum und beobachtete, wie die Maurer und Mrs Wick – der Reid aus der Kutsche geholfen hatte, nachdem er sich an dem wartenden Lakai vorbeigedrängt hatte – ins Haus zurückkehrten. Die Nachbarinnen waren wahrscheinlich schon drinnen, bereiteten das Essen zu und passten auf die Kinder auf. Die Mahlzeit konnte eine Ewigkeit dauern.

Erst gut drei Stunden später, als es schon dunkel wurde, geschah dann tatsächlich etwas, das allerdings viel dramatischer war, als Mary sich hätte vorstellen können. Am späten Nachmittag waren noch ein paar Freunde eingetroffen und das Geplapper der Leute und Klirren von Geschirr war lauter geworden. Plötzlich allerdings erklangen scharfe, zornig erhobene Stimmen. Ein handfester Streit zwischen Keenan und Reid, der sich weiter steigerte. Einen Augenblick später wurde die Haustür aufgerissen und flog aus einer der Angeln. Zwei Gestalten torkelten heraus, die aufeinander einschlugen. Mary trat instinktiv zurück und versteckte sich hinter einem Laternenpfahl. Das war total unnötig. Reid und Keenan hätten wohl nicht einmal Königin Victoria bemerkt, wenn sie durch die enge Gasse spaziert wäre.

Es war ein verbissener Kampf, kein bloßes Imponiergehabe, eine Prügelei zwischen zwei Männern, die sich einst vertraut hatten und nun hassten. Keenan war der Größere und hätte im Vorteil sein müssen. Aber Reid kämpfte mit hartnäckiger Entschlossenheit. Selten ging ein Hieb vorbei und jeder Schlag war sorgfältig und klug geplant. Die Schlägerei endete erst, als Mrs Wick aus dem Haus gerannt kam und sich zwischen die beiden Männer warf.

»Hört auf! Hört damit auf!«, rief sie verzweifelt.

Erschrocken fuhren die beiden Männer auseinander, als habe man kaltes Wasser über sie geschüttet.

»Ihr wollt Freunde von John sein und macht so etwas? Ihr kommt in sein Haus und balgt euch wie die Hunde und bringt vor meinen Nachbarn Schande über mich?« Sie war völlig außer Atem und hielt sich eine Hand schützend über den Bauch. »Wie könnt ihr es wagen?«

Reid wollte Protest einlegen und etwas erklären, doch eine scharfe Geste von ihr hielt ihn davon ab. Keenan sah finster auf die Straße und atmete schwer, sagte jedoch nichts.

Die drei Gestalten standen erstarrt wie Salzsäulen auf der staubigen Straße.

Schließlich sagte Mrs Wick mit leiser, zitternder Stimme: »Ihr habt nicht das Recht, über Wicks Geld zu streiten. Es war sein Geld, und jetzt gehört es mir, und ich gebe es aus, wofür ich will. Du –« sie deutete mit dem Finger auf Keenan, der unwirsch und stur dastand – »kümmer du dich um deine eigenen Angelegenheiten. Du hast deinen Lohn und das andere Geld noch dazu, einen viel größeren Anteil als Wick, wie ich mal vermuten würde, und ich habe nie ein Wort gesagt. Und du –«, wechselte sie zu Reid, der wie unter einem Schlag zuckte – »hast keinerlei Anlass, für mich zu sprechen.« Sie atmete schwer, als sie ihre Rede beendete. Inzwischen sahen Reid und Keenan wie gescholtene Schuljungen aus, der eine mürrisch und trotzig, der andere verlegen mit den Füßen scharrend und nicht in der Lage, sie anzusehen.

Mrs Wick verschränkte die Arme mit einer sowohl schützenden als auch herausfordernden Geste. »Verschwindet.« Als die beiden Männer sie nur dümmlich anstarrten, stampfte sie mit dem Fuß auf. »Geht schon! Ihr habt kein Recht, hier zu sein, alles zu verderben und den Kindern eure schlechten Manieren beizubringen.« Reid sah sie mit waidwundem Welpenblick an, doch sie schob trotzig das Kinn vor. »Geht schon, alle beide!«

Stumm machten sich Keenan und Reid davon. Keenan bewegte sich vorsichtig und gemessen ganz anders als sonst. Er musste wohl viel getrunken haben. Reid folgte mechanisch, konnte aber nicht umhin, über die Schulter zu Mrs Wick zu blicken, die immer noch mit verschränkten Armen dastand. Doch nach einer Minute schüttelte er ärgerlich den Kopf und ging schneller, überholte Keenan und verschwand die Straße hinunter.

Mary stieß zitternd die Luft aus. Sie hatte nicht bemerkt, dass sie den Atem angehalten hatte. Ihre Finger kribbelten richtig, so sehr hatte sie sich verkrampft. Das war es, worauf sie gewartet hatte. Welches »andere Geld« hatte die Witwe wohl gemeint? Jetzt war ziemlich eindeutig, dass Keenan, Reid und Wick sich hatten »schmieren« lassen; und womöglich waren die Maurergehilfen auch darin verwickelt. Kein Wunder, dass Keenan es nicht eilig hatte, Ersatz für Wick zu suchen. Es ging nicht nur darum, einen fähigen Maurer zu finden; er musste jemanden finden, dem er trauen konnte.

Einen unehrlichen.

Einen, der wie die anderen war.