25

»Libby kommt zu Besuch«, verkündete Zeke eines Morgens im Januar. »Ich hab gerade mit ihr telefoniert.«

Carlin behielt eine ruhige Miene bei, während sich Panik in ihrem Bauch breitmachte. Libby! Die berühmte, perfekte Libby – hier. Was inzwischen Carlins Reich war. Wäre die Ranch von Hunnen besetzt worden, hätte sie nicht erschrockener sein können.

»Schön«, brachte sie hervor. »Wann?«

»Nächste Woche. Ich hole sie an der Bushaltestelle in der Stadt ab.«

Männer. »Wann denn genau nächste Woche? Montag? Donnerstag? Ich muss die Mahlzeiten planen, damit ich die Einkäufe dementsprechend einrichten kann.« Das klang doch vernünftig, oder? »Und wie lange bleibt sie?«

»Höchstens eine Woche«, erwiderte er und beantwortete ihre zweite Frage zuerst. »Und sie kommt am Dienstag.«

Heute war Donnerstag. Blieben ihr fünf Tage für die Vorbereitung. Plötzlich erschienen ihr fünf Wochen nicht genug für alles, was sie zu tun hatte. Das Haus musste absolut sauber sein – viel Glück, immerhin hatte sie es mit Zeke, dem Schmutzwäsche-Ungeheuer zu tun – und, bitte lieber Gott, lass nichts anbrennen beim Kochen!

Die Tage vergingen mit hektischen Vorbereitungen. Carlin ging Menüs durch, neue Gerichte, und lehnte am Ende alles Neue ab, weil das bestimmt nicht der richtige Zeitpunkt war, zu experimentieren! Sie war nervös vor der Begegnung mit Libby, so wie sie es vor einer Begegnung mit Zekes Familie gewesen wäre. Er hatte gesagt, seine Mom und seine Schwester mit ihren Familien kämen für gewöhnlich im Sommer zu Besuch, daher machte sie sich um die keine Gedanken. Bis dahin wäre sie fort, und da sie nicht mehr lange auf der Decker-Ranch wäre, sollte sie sich keine Sorgen machen, Libby kennenzulernen. Was machte es schon, ob Libby sie mochte oder nicht?

Weil es Zeke wichtig war, deshalb.

Und Carlin war wichtig, was Zeke wichtig war. Auch falls sie an ihrem Plan festhalten sollte, in zwei Monaten verschwunden zu sein.

»Falls?« Seit wann hieß es »falls«?

Sie musste aufhören, so zu denken. Sie wusste noch immer nicht, wohin sie gehen sollte, aber das spielte ja eigentlich keine Rolle, oder? Entscheidend war, sobald sie versuchte, sich ihren nächsten Schritt zu überlegen, schwankte sie. Sie wollte nicht weggehen – nicht im Frühling, nie.

Sich in Zeke zu verlieben, hatte nicht auf ihrem Plan gestanden. In manchen Nächten musste sie sich auf die Zunge beißen, um diese Worte nicht auszusprechen.

Der Winter war zu schnell vergangen. Sie versuchte, sich an den guten Zeiten festzuhalten, hatte Weihnachten und sogar Silvester zu etwas möglichst Besonderem gemacht, damit sie – und vielleicht sogar Zeke – etwas hatten, woran sie sich in schlechteren Zeiten erinnern konnten. Sie hatten zusammen gelacht, hatten sich oben in seinem großen warmen Bett stundenlang geliebt, hatten sich vor dem Kamin aneinandergekuschelt und das Miteinander genossen. Die Männer waren für Carlin wie eine Familie. Sie hatte das Gefühl, ein Zuhause zu haben.

Jetzt war Januar, das Wetter war so furchtbar kalt, wie sie vorhergesagt hatten, und der Frühling war viel zu nah.

Als sie sich einen Termin für ihren Aufbruch setzte, hatte sie sich nicht auf Ende oder Anfang des Frühjahrs festgelegt, und nach allem, was sie gehört hatte, konnte sie Zeke denn mitten in der Kälbersaison sitzen lassen, wenn wirklich viel zu tun war? Dann würde er sie brauchen, auch wenn er von früh morgens bis nach Einbruch der Dunkelheit arbeiten würde und sie ihn nicht annähernd so oft sehen würde, wie ihr lieb wäre. Sie überredete sich, zu bleiben, und dass sie sich dafür nicht einmal große Mühe geben musste, jagte ihr eine Heidenangst ein.

Aber jetzt kam Libby zu Besuch, und Carlin wünschte sich allmählich, sie wäre gestern schon fortgegangen, Frühling hin oder her.

Der Dienstag kam viel zu schnell. Zeke fuhr in die Stadt, um Libby abzuholen. Carlin blieb im Haus und bereitete ein großes Abendessen vor: Braten mit Kartoffeln, ein Brechbohnenauflauf, Maispudding, weiche Brötchen, White Cake als Dessert. Da die Mannschaft auf Winterniveau war und die verheirateten Männer ihre Mahlzeiten zu Hause einnahmen, hatte sie neuerdings nur noch für eine kleinere Runde gekocht. Normalerweise waren sie zu siebt zum Frühstück und Mittagessen, statt der üblichen zehn, da Patrick früher als erwartet zurückgekehrt war, aber sie wären zu acht, wenn Libby kam. Das Abendessen wäre jetzt für sechs statt für fünf Personen. Erstaunlich, wie sich die Abwesenheit von drei Männern auf das Kochen und die Lebensmitteleinkäufe auswirkte!

Nachdem der Kuchen fertig und alles andere im Gartopf oder im Backofen war, lief Carlin in ihre Zimmer – Libbys frühere Räume –, um sich ein wenig frisch zu machen. Sie konnte sagen, was sie wollte, dass ihr egal war, was Libby von ihr hielt, aber die Frau war Zeke wichtig, also war es ihr nicht gleichgültig, ob sie wollte oder nicht. Sie bürstete sich die Haare, legte ein wenig blassen Lippenstift auf und zog eine Bluse an, die keinen einzigen Flecken hatte. Fast immer trug sie beim Kochen eine Schürze, aber sie war eine chaotische Köchin, und keine Schürze deckte alles ab.

Eigentlich brauchte sie einen Kittel, wie ihn Chefköche in den Kochsendungen trugen, die sie sich angesehen hatte, seit sie hier war. Da sie kochen gelernt hatte, würde ihr nächster Job vielleicht auch in einer Küche sein. Wenigstens hatte sie ihr Können erweitert.

Ihr nächster Job. Diese Vorstellung war so vage, dass Carlin sie nicht länger als fünf Sekunden im Kopf halten konnte.

Sie war wieder in der Küche, als sie den Schlüssel in der Tür hörte, gefolgt von einer verwirrten weiblichen Stimme. »Wieso um alles in der Welt hast du angefangen, mitten am Tag die Tür abzuschließen?«

Sie hatten beschlossen, Libby keine Einzelheiten über Carlins Lage zu erzählen. Nur Zeke und Kat kannten die Wahrheit, und so war es am besten.

Sie konnte Zekes Erklärung nicht verstehen, die er so leise vortrug, dass sie nicht aus dem Vorraum zu ihr drang.

Libby trat in die Küche, holte tief Luft und schenkte Carlin ein Lächeln. »Irgendetwas riecht gut hier.«

Die perfekte Libby war klein, pummelig, hatte dunkelbraun gefärbtes Haar und ein breites, strahlendes Lächeln, dass die Gerissenheit ihres Blickes nicht verdeckte. Sie mochte zwar lächeln, behielt sich aber ihr Urteil vor.

Zeke stand direkt hinter ihr, zwei Koffer – einen großen und einen kleinen – in den Händen. »Libby, das ist Carly Hunt.«

Libby behielt ihr Lächeln bei, aber auch ihr abschätzender Blick veränderte sich nicht. »Nett, Sie kennenzulernen. Zeke hat mir schon alles über Sie erzählt«, sagte sie, woraufhin Carlin sich unwillkürlich fragte, ob Libby das, was sie erfahren hatte, gut oder schlecht fand. »Natürlich habe ich über meine alten Freunde hier aus der Gegend schon viel von Ihnen gehört.«

O nein. Das konnte nicht gut sein! Oder? Was hatte sie gehört, und von wem? Zeke und sie hatten sich so große Mühe gegeben, niemanden merken zu lassen, dass ihre Beziehung sich verändert hatte. Kat hatte es gesehen, aber Carlin glaubte nicht, dass irgendjemand schlauer war. Instinktiv gefiel ihr nicht, dass Leute in Battle Ridge über sie gesprochen hatten, obwohl sie unter falschem Namen in Deckung gegangen war.

Zeke trug die Koffer durch das Wohnzimmer. »Libby, ich stelle deine Koffer in mein altes Schlafzimmer, wenn es dir recht ist.« Sein altes Schlafzimmer war oben.

»Perfekt«, antwortete sie. »Ich schaffe die Treppe noch, aber meine Knie mögen es neuerdings nicht so gern.«

»Wenn Sie Ihre alten Räume haben wollen, kann ich das andere Schlafzimmer nehmen«, bot Carlin an. Sie hatte nicht so viele Kleidungsstücke oder Toilettensachen und könnte leicht umziehen. Es wäre umständlich, aber sie war bereit dazu.

»Das geht schon klar, Zekes früheres Zimmer ist mir recht«, erwiderte Libby. »Ich bin ja nur eine Woche hier, oder zwei. Nicht nötig, Sie aus Ihrem Quartier zu vertreiben.«

Oder zwei? Was zum Teufel sollte das denn? Zeke hatte gesagt, Libby würde höchstens eine Woche bleiben. »Das Bett in Zekes altem Schlafzimmer ist frisch bezogen«, sagte Carlin.

Libbys Lächeln sagte ihr, dass sie doch davon ausgehe und alles andere unannehmbar schlampig wäre. Carlin fühlte sich zurechtgewiesen, obwohl Libby kein Wort der Kritik geäußert hatte. Verflixt, die Kunst musste sie für sich kultivieren.

»Frische Handtücher, Seife und Haarseife sind im Bad unten. Brauchen Sie sonst noch was?«

»Nein.« Libbys Blick wanderte zu Carlins Haar, und die Furche zwischen ihren Brauen wurde tiefer, als sie die Augen zusammenkniff. Sie schürzte die Lippen. »Ich habe mir überlegt, mich zu blondieren«, sagte sie und wechselte ohne Vorwarnung das Thema. »Dieses braune Haar ist zu dunkel, aber ich bin noch nicht bereit, schon wieder zu Rot überzugehen. Ihre Haarfarbe gefällt mir. Welchen Haarton benutzen Sie?«

»Oh, das ist meine natürliche Farbe«, sagte Carlin, als Libby sich vorbeugte.

»Tatsächlich. Hmm. Ich ändere meine Haarfarbe oft. Ich finde es langweilig, wenn ich beim Blick in den Spiegel immer dasselbe vor mir sehe – dabei nimmt der Farbwechsel kein bisschen Gewicht von meinem Arsch«, sagte Libby und lachte. »Aber ich habe so oft zwischen Braun und Rot gewechselt, dass ich es leid bin.«

Okay, das Lachen war echt gewesen. Carlin entspannte sich ein wenig. Vielleicht würde es doch nicht so schlimm. »In zwanzig Minuten ist das Abendessen fertig. Wenn Sie erst einziehen wollen, bevor wir essen …«

»Nein, alles bestens.« Libby schlenderte durch die große Küche, spähte in den Gartopf, machte das Licht im Backofen an und spähte hinein. Sie warf sogar einen prüfenden Blick in die Besteckschublade und in das Kramfach, in das Zeke alles Mögliche warf. Carlin rechnete schon fast damit, dass die Frau einen weißen Handschuh hervorholte und mit dem Finger oben über den Gefrierschrank fahren würde.

»Ich habe Jahre in dieser Küche zugebracht«, sagte sie leise, eher zu sich als zu Carlin. »Sie ist fast noch so, wie sie war, aber auch anders. Es ist nicht mehr meine.«

Zeke kam wieder in die Küche. Er verschränkte die Arme und lehnte sich an den Türrahmen zwischen Küche und Wohnzimmer. Und lächelte. Das machte er neuerdings oft. Er lächelte sie an.

Und Carlin hatte sich gefragt, ob noch jemand über sie Bescheid wusste. Wenn man sah, wie er sie anschaute, dann musste man einfach wissen, dass etwas zwischen ihnen lief.

Aber gerade jetzt lächelte er sie beide an.

Libby saß am Esstisch und beobachtete die Männer um sich herum. Hier zu sein, war vertraut und fremd zugleich, denn sie kannte diese Männer fast so gut wie sich selbst. Jahrelang hatte sie sich um sie gekümmert – na ja, bis auf Spencer, der noch nicht lange aus der Fürsorge seiner Mutter entlassen war. Sobald die stürmische Begrüßung mit vielen Umarmungen sich gelegt hatte, setzten sich die Rancharbeiter, die sie so lange bekocht hatte, an den Tisch, um eine zugegeben leckere, gesunde Mahlzeit zu sich zu nehmen. Ihr war es immer sehr schwer gefallen, die Männer dazu zu bewegen, Gemüse zu essen, aber sie langten bei allem zu, was serviert wurde, selbst bei den Stangenbohnen.

Über den Buschfunk von Battle Ridge hatte sie gehört, dass Zeke sich mit der neuen Köchin und Haushälterin eng angefreundet hatte. Sie hatte nicht einmal zu Besuch kommen wollen, aber die Berichte hatten ihre Neugier geweckt. Wenn Carly Hunt nun auf Geld aus war und Zeke nach Strich und Faden ausnehmen wollte? Wenn sie ihn gar benutzte?

Ihr Verstand sagte ihr, dass Zeke Decker auf sich selbst aufpassen konnte, dass er zu pfiffig war, um sich nach seiner Erfahrung mit seiner Exfrau noch einmal von einem hübschen Gesicht hereinlegen zu lassen. Tatsache war aber, dass Zeke ein Mann war, und er wäre nicht der einzige intelligente Mann, der sich durch Sex blenden ließ. Trotz allem, was der Verstand ihr gesagt hatte, beharrte ihr Herz darauf, dass sie sich diese neue Haushälterin ansah.

Im Moment hielt Libby sich mit einer Beurteilung zurück. Man konnte die Wahrheit bei einem Menschen nicht sofort erkennen, aber bisher hatte sie nichts Negatives entdecken können. Carly hatte in der letzten Stunde mehr Arbeit geleistet, als Libby es bei Rachel in all den Monaten ihres Aufenthalts hier erlebt hatte, aber ihre Arbeitsmoral könnte auch Schwindel sein. Schon möglich, dass sie sich den Anschein geben wollte, die perfekte Kandidatin für eine Ranchfrau zu sein, doch dann würde sie einen anderen Ton anschlagen, sobald der Ring an ihrem Finger war.

Aber was würde sie schon groß gewinnen? Zekes Lebensstil war alles andere als extravagant. In einer Ranch dieser Größe steckte Geld, wenn sie richtig geführt wurde, was für Zekes Anwesen zutraf. Aber woher sollte Carly das eigentlich wissen? Falls sie nicht Erfahrungen mit einer Ranch hatte, was nicht der Fall war, wie alle sagten, würde sie glauben, dass Zeke über die Runden kam. Und selbst dann – eine Betrügerin würde das Geld nehmen, sich aus dem Staub machen, und sich nicht für monatelange harte Arbeit einstellen lassen.

Die Rancharbeiter am Tisch mochten Carly offensichtlich, und so wie Zeke sie anschaute – da konnte Libby nur inständig hoffen, dass Carly Hunt keine Meisterschwindlerin und nicht nur auf Geld aus war. Wenn sie aufrichtig war, wenn er ihr so viel bedeutete, wie sie offensichtlich ihm, dann war sie genau die Richtige.

Carly stand auf, um den Nachtisch zu holen, und kam mit einem großen weißen Schichtkuchen mit schaumiger weißer Glasur zurück. Libby betrachtete ihn mit verstecktem Zweifel. Was dachte sich Carly dabei? Wusste sie denn nach all der Zeit nicht, dass diese Männer Schokolade bevorzugten, in jeder Form und an jedem Tag der Woche? Waren sie nur höflich, wenn sie sich so verhielten, als könnten sie es nicht erwarten, ein Stück dieses Kuchens zu bekommen?

Carly stellte den Kuchen vor Zeke, der ihn zerteilte, während sie wieder in die Küche ging, um koffeinfreien Kaffee zu holen. Walt sagte etwas über den »Unfehlbaren White Cake«, und Patrick lachte.

Du lieber Himmel, war das der Unfehlbare White Cake? Libby riss die Augen auf. »O mein Gott«, sprudelte es aus ihr her hervor. Dann schlug sie sich eine Hand vor den Mund. Sie hatte das Rezept ein Mal probiert – ein Mal –, aber zum Glück war sie schlau genug gewesen, einen Probehappen zu nehmen, bevor sie ihn servierte. Okay, er hatte einfach gut ausgesehen, sie hatte Hunger gehabt, daher hatte sie sich ein Stück abgeschnitten, das sie bis zum Abendessen über Wasser halten sollte. Der Kuchen war wie Gummi gewesen, und sie hatte ihn in die Mülltonne geworfen, bevor es jemand gesehen hatte. Das Rezept hatte sie nie wieder probiert. Vielleicht hätte sie eine Warnung an den Seitenrand kritzeln sollen.

Carly blieb stehen, sichtlich alarmiert. »Was ist?«

Libby blieb nichts anderes übrig, als zu erklären: »Ich habe das Rezept ein Mal probiert. Der Kuchen war wie Gummi! Grauenhaft. Ich habe ihn in den Müll geworfen und es niemandem erzählt.«

Alle brachen in lautes Gelächter aus. Carly blieb der Mund vor Staunen offen stehen. »Genauso war er, als ich ihn das erste Mal gemacht habe!«

»Soll das heißen, Sie haben ihn immer wieder gemacht?«

»Ich hatte noch nie einen Kuchen gemacht, daher dachte ich, es läge daran, dass ich etwas falsch gemacht hatte. Meine ganze Kocherei ist ein fortlaufendes Experiment.« Carly zuckte mit den Schultern. »Ich bleibe einfach dran, bis etwas Essbares dabei herauskommt.«

Die Männer grinsten. Teller mit großen Kuchenstücken wurden herumgereicht. Libby nahm einen Teller und starrte den dicken, schaumig weißen Kuchen an. Sie wartete, bis eine Tasse Kaffee vor ihr stand, bevor sie einen Bissen nahm, denn sie wollte etwas zur Hand haben, um ihn herunterzuspülen, falls nötig. Sie nahm einen großen Happen.

Alle beobachteten sie unverhohlen. Der Kuchen zerging ihr auf der Zunge. Ihre Augen wurden groß. »Heiliger Strohsack, ist der gut«, platzte es aus ihr heraus. »Sie müssen mir zeigen, wie Sie es gemacht haben.«

Sie nahm einen noch größeren Bissen und schaute gerade auf, als Carly und Zeke einen raschen Blick wechselten, der offensichtlich nicht für andere Augen gedacht war. Zekes Blick war warm, und Carlys … wusste sie, dass sie diesen weichen Ausdruck in den Augen hatte, wenn sie ihn anschaute?

Okay, vielleicht war sie ja aufrichtig. Vielleicht lag ihr wirklich etwas an Zeke. Libby war nicht ganz überzeugt, aber sie musste in Betracht ziehen, dass die Männer hier keine Dummköpfe waren, und sie alle schienen die junge Frau wirklich zu mögen, und umgekehrt war es wohl auch so. Vielleicht hatte Zeke Decker wieder einmal Gegebenheiten so lange gedreht und gewendet, bis sie genauso waren, wie er sie gern hätte.

Dir bleibt nur Angst
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