PROLOG
Frühherbst 1995
Das Blut schmeckt salzig auf ihren Lippen.
Die Wellen der deutschen Ostsee rauschen, und dichte Wolken löschen das Mondlicht, während sich ihre Finger in den feinen Sand krallen, sich ihr junger Körper unter Schmerzen aufbäumt.
Ihr Schrei ist stumm, bevor sie stirbt, nur ein Klirren wie das Splittern einer Seele. Sand wirbelt auf, bedeckt ihr Gesicht, ihre offenen Augen.
Zärtlich wischt er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Verzeih mir, Marie.
Dann schlägt er zu.