18
Sterling konnte Beccas schrillen Schrei hören, noch bevor er durch die Labortür stürzte und Caleb und Michael im Flur zurückließ. Das Adrenalin flutete seinen Körper wie hochprozentiger Alkohol. Er spürte diesen Schrei bis in die Seele, das Entsetzen, das in ihm lag, den Schmerz und den verzweifelten Wunsch zu überleben. Becca glaubte, sterben zu müssen. Dass irgendjemand versuchte, sie zu töten. Woher er das wusste, konnte er nicht sagen. Aber er wusste es.
Das Labor glich einem Wirbelwind fliegender Trümmerteile, durch die sich Sterling einen Weg bahnte, bis er den Computer und den umgekippten Stuhl sah. Eine Woge der Erleichterung durchströmte ihn, als er Becca zusammengekauert unter dem Schreibtisch entdeckte, die Knie an die Brust gezogen. Es schien kein Eindringling im Raum zu sein.
Er eilte zu ihr. Glas knirschte unter seinen Stiefeln, während er sich vor sie hinhockte. »Becca«, sagte er und legte die Hände auf ihre Knie. »Becca, Süße.«
Sie schrie abermals, klammerte sich an seine Arme, dann trat sie um sich und schrie. Hysterisch … sie kämpfte um ihr Leben … kratzte ihn … wild und wütend. Er wich ein Stück zurück, um ihr in die Augen zu sehen. Groß … leer … als sei sie blind.
»Hol sie unter dem Schreibtisch raus«, sagte Caleb hinter ihm.
Sterling schaute über die Schulter. »Bist du verrückt geworden? Wir wissen nicht, was sie dir antun könnte.«
Caleb hatte ihn bereits erreicht. »Ich verfüge über mentale Schutzvorkehrungen, die andere GTECHs nicht haben. Das Gleiche gilt für Becca. Ich kann ihre Energie spüren, und wenn sie sie nicht einsetzt, und zwar jetzt sofort, wird sie sterben. Sie wird angegriffen. Also hol sie da raus.«
Sterling brauchte keine weitere Aufforderung. Er streckte die Hände nach Becca aus, legte ihr die Finger um den Arm und zog die tretende und schreiende Frau unter dem Schreibtisch hervor.
»Halt sie fest«, befahl Caleb.
»In Ordnung«, murmelte Sterling, setzte sich auf den Boden, positionierte Becca vor sich und drückte ihr von hinten die Arme an die Seiten und ihren Rücken an seine Brust. Immer noch trat sie wild um sich. »Mehr kann ich nicht tun.«
Caleb kniete sich außer Reichweite ihrer Tritte neben Sterling und Becca und drückte ihr die Hand auf die Stirn.
Sie stieß einen letzten schrillen Schrei aus, dann keuchte sie auf. Ihr Kopf fiel nach vorn. »Was ist gerade passiert?«, hechelte sie.
Sterling hatte keine Ahnung, was Caleb getan hatte, aber er war ihm dankbar. Schnell drehte er Becca in seinen Armen um und strich ihr übers Haar. »Du bist in Sicherheit.«
»Sterling«, flüsterte sie. Im nächsten Moment entdeckte sie Caleb, und ihre Augen weiteten sich.
»Das ist sie noch nicht«, widersprach Caleb. »Nicht, wenn wir jetzt nicht handeln.«
»Adam!«, brüllte Becca, versuchte, sich wegzudrehen, und schob sich auf die Knie.
»Nein, Caleb!«, entfuhr es Sterling und Caleb wie aus einem Mund.
»Becca, hören Sie mir zu«, beharrte Caleb. »Irgendjemand hat Ihr Bewusstsein angegriffen. Er wird Sie wieder angreifen. Sie haben die Fähigkeit, sich zu schützen. Sie müssen sich jetzt mit mir zusammen konzentrieren und von mir zeigen zu lassen, wie das geht.«
»Ich kann es nicht«, antwortete sie. »Ich habe keine Ahnung, wie das geht.«
»Haben Sie doch.« Caleb ließ nicht locker. »Entspannen Sie sich und lassen Sie es einfach geschehen.« Er musterte Sterling eindringlich, um dann seine Aufmerksamkeit wieder auf Becca zu richten. »Vertrauen Sie Sterling?«
»Ich …« Sie warf Sterling einen Blick zu. »Ich …«
»Gut«, sagte Caleb, als hätte sie seine Frage bejaht. »Lassen Sie Sterling Ihnen helfen. Lassen Sie ihn Ihr Rettungsanker sein. Finden Sie zuerst Sterling in Ihrem Bewusstsein, und sobald Sie anfangen, die Kontrolle zu verlieren, gehen Sie zu ihm zurück.«
Sterling war noch nie zuvor irgendjemandes Rettungsanker gewesen und hätte es auch nie sein wollen. Auch war er sich nicht sicher, ob er für eine solche Aufgabe aus dem richtigen Holz geschnitzt war. Aber für Becca würde er so ziemlich alles tun. Er ergriff ihre Hand. »Ich gehöre ganz dir, Süße«, neckte er. »Nimm mich, wenn du bereit bist.«
Sie lachte, und es spielte keine Rolle, dass zugleich Tränen in ihren Augen glänzten. Das Geräusch ihres Lachens war wie Honig an einem sonnigen Tag. Wundervoll, klebrig und süß.
»Das würde dir gefallen, nicht wahr?«, fragte sie herausfordernd. Ihre Stimme war heiser, aber nicht ohne einen spielerischen Unterton.
»Auf alle Fälle«, bestätigte er und verlagerte sein Gewicht auf ein Knie. »Also leg los.«
Caleb streckte die Arme aus und drückte seine Hände auf ihre beiden Unterarme. »Schließt die Augen.«
Zu Sterlings Erschrecken breitete sich Wärme in seinem Arm aus, und eine Energie, beinahe wie Elektrizität, bewegte sich durch ihn hindurch in Becca hinein … oder vielleicht auch durch sie hindurch in ihn. »Finden Sie sein Bewusstsein, Becca«, befahl Caleb.
Sekunden verrannen. Die warme Energie floss durch ihn hindurch, wurde heißer, intensiver, bis Beccas Bewusstsein bei ihm war. Sterling konnte Becca in seinem Kopf spüren.
Er wäre nicht in der Lage gewesen, diese Empfindung irgendjemandem zu erklären – er verstand sie ja selbst nicht. Aber die Intimität, sie in seinem Kopf zu haben, erschütterte ihn. Nur für einen kurzen Moment war da der Gedanke, dass sie vielleicht seine Vergangenheit lesen würde, dass sie seine Schwächen kennenlernte, und beinahe wäre er zurückgezuckt. Calebs Hand schloss sich enger um Sterlings Arm, als wüsste er, was Sterling fühlte und was er tun wollte.
Dann war plötzlich noch jemand anderes dort, in seinem Kopf – nein, in Beccas Kopf. Die heimtückische Berührung ließ sie aufkeuchen. Vor seinem geistigen Auge sah Sterling einen Knaben – jung, stark, böse. Dann ein blitzartiges Bild von sich selbst, wie er Beccas Arm aufschnitt. Schmerz tobte durch ihn hindurch, während er spürte, was Becca gespürt hatte, als er ihr in die Schulter schnitt.
»Finden Sie Sterling in Ihrem Bewusstsein, Becca«, sagte Caleb. »Finden Sie diesen Anker, nehmen Sie diesen Ort ein und konzentrieren Sie sich auf ihn. Dann setzen Sie sich zur Wehr. Verschließen Sie Ihr Bewusstsein vor diesem Schmerz. Versperren Sie dem Eindringling den Weg. Das hier ist Ihr Bewusstsein. Nicht das seine. Werden Sie zornig. Kämpfen Sie!«
»Kämpfe«, flüsterte Sterling laut, oder vielleicht sagte er es auch nur in seinen Gedanken – oder in ihren. Er wusste es nicht genau, aber er spürte, dass Becca zitterte, und Sterling zitterte mit ihr. Jene Energie, die ihn näher an sie herangezogen hatte, stieß ihn jetzt ab. Fast konnte er den Druck auf seiner Brust fühlen, wie eine Hand.
»Lass ihn nicht gewinnen, Sterling«, gebot Caleb leise. »Sei ihr Anker. Greif nach ihrem Bewusstsein.«
Anker. Er sollte ihr Rettungsanker sein. Sterling umschloss Beccas Hände fester, so wie es Caleb mit seinem Arm gemacht hatte. »Becca«, sagte er. »Ich bin hier.«
Ihre Finger klammerten sich um seine, und er konnte hören, dass ihr keuchender Atem schneller und flacher wurde. Lange Augenblicke verstrichen. Sie drängte sich heftig in sein Bewusstsein, zog ihn zu sich heran und hüllte ihn über und über in ihre Gegenwart ein. Der Schmerz machte einer plötzlichen Erkenntnis Platz.
»Er ist weg«, rief Becca, und ihre Schultern sackten herab. »Er ist weg! Ich habe es geschafft!«
Die Energie, die er in ihren Nervenenden gespürt hatte, verebbte sofort. Sterling stieß einen Seufzer der Erleichterung aus, und er konnte sich nur mit Mühe davon abhalten, sie zu umarmen. Hatte er jemals einen so starken Beschützerinstinkt für eine Frau empfunden? Oder für irgendjemand anderes? Sie umfasste seine Hand fester und sah ihm in die Augen; es war ein stilles Einverständnis zwischen ihnen.
Da war etwas an dieser Verbindung, das genauso intim war wie Sex. Etwas, das über den bloßen körperlichen Kontakt hinausging, ein Gefühl, einander auf einer Ebene zu kennen, wie das keinem anderen je möglich wäre. Es war wirklich erstaunlich. Auf einer gewissen Ebene kannte er ihre Ängste, ihre Freuden, ihre Bedürfnisse. Und sie kannte seine. Bei dem Gedanken schluckte er hörbar. Sie wusste Dinge, die er nie irgendjemandem anvertraut hatte.
»Können Sie spüren, dass Ihr Schild jetzt aufgerichtet ist, Becca?«, fragte Caleb. »Dass er Ihr Bewusstsein schützt?«
»Ja«, antwortete sie und musste offensichtlich kämpfen, um den Blick von Sterling loszureißen und Caleb anzusehen. »Ich spüre es.«
»Lassen Sie ihn so«, fuhr er fort. »Üben Sie sich darin, diesen Schild loszulassen und ihn dann wieder aufzurichten. Greifen Sie wieder auf Sterling als Anker zurück, wenn Sie ihn benötigen, vor allem, wenn Sie schlafen gehen. Sie müssen diesen Schild spüren, bevor Sie sich Ruhe gönnen.«
Schlaf. Bett. Er mit Becca. Sterling schüttelte dieses Bild ab. »Kann sich ihr Angreifer sie nicht wieder vorknöpfen, sobald sie den Schild einmal abgelegt hat?«
»Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube eher nicht«, erwiderte Caleb, ließ ihre Arme los und lehnte sich zurück. »Gefühle erzeugen eine Art von Energie, die mit dem Gehirn vernetzt ist. Diese Energie hinterlässt für kurze Zeit einen Rückstand. Sobald er weg ist, ist er weg. Der Angreifer würde eine neue solche hinterlassene Energiequelle brauchen, an die er sich halten kann. Die gute Neuigkeit bei der ganzen Sache besteht nun darin, dass Becca im Wesentlichen über die gleichen Schutzmöglichkeiten verfügt wie ein voller GTECH – die Hilfe durch ein Lebensband einmal ausgenommen.« Sein Blick streifte Sterlings. »Nicht einmal ein Tracker könnte sie finden, sollte sie jemals markiert werden.« Sterling sog tief die Luft ein. Caleb verkündete ihm da gerade, dass er ohne schlimme Konsequenzen mit Becca schlafen konnte.
»Liegt es daran, dass ich Ice nehme?«, wollte Becca wissen.
»Ich glaube nicht, dass das der Grund ist«, antwortete Caleb. »Nachdem wir jetzt miteinander in Verbindung getreten sind, habe ich den Eindruck, dass es mit einer angeborenen Fähigkeit zu tun hat, die Sie, ohne es zu wissen, bereits vor Ihrem ersten Ice-Konsum besessen haben. Oder vielleicht bevor die Krebstherapie und das Ice zusammenkamen. Ich denke nicht, dass Ihre Fähigkeiten bei anderen Leuten nachgebildet werden können, wenn sie nicht über die gleichen schlummernden Anlagen verfügen.« Er zuckte die Achseln. »Das Warum, das Wann, das Wie und das Vielleicht – das sind Fragen, mit denen sich ihr Wissenschaftler zu beschäftigen habt.«
»Das ist alles so … unwirklich«, murmelte sie und legte den Kopf schief, um Caleb ins Auge zu fassen. »Sie sehen Adam so ähnlich, aber andererseits sind Sie ganz und gar nicht wie er.«
»Ich betrachte das als Kompliment«, antwortete er in einem Ton, der beiläufig wirken sollte, was ihm jedoch gründlich misslang. Sterling kannte Calebs geheime Angst, womöglich eines Tages so zu werden wie Adam.
»Sie kommunizieren nicht mit Wölfen?«
Caleb schüttelte den Kopf. »Nein. Das ist die spezielle Fähigkeit meines Bruders.« Seine Stimme verdüsterte sich. »Wer war er, Becca? Dieser Junge, der Ihr Bewusstsein angegriffen hat?«
»Dorian«, flüsterte sie, dann wurde ihre Stimme wieder fest. »Es war Dorian. Ich kann es kaum ertragen, überhaupt nur seinen Namen auszusprechen. Er ist Adams Sohn.«
Sterlings Augenbrauen schnellten in die Höhe. »Wie bitte? Adams Sohn ist sechs Monate alt. Wie sollte er dein Bewusstsein angreifen können?«
Finster begann Becca zu erklären: »Dorian ist nur sechs Monate alt, aber er altert pro Monat um zwei Jahre. Er ist die DNA-Quelle für das Ice. Und lasst euch das von mir gesagt sein: Dieser Junge ist der Inbegriff des Bösen, mehr noch als Adam, und offensichtlich wird er mit jedem Tag stärker und gefährlicher.«
»Heilige Mutter Gottes«, murmelte Sterling und blickte in Calebs besorgte Augen.
»Das kannst du laut sagen«, bestätigte Caleb. »Ich habe die Energie dieses Jungen gespürt. Wenn er mit sechs Monaten schon so mächtig ist, wie wird es dann erst in einem Jahr aussehen? Oder in fünf Jahren?«
»Er ist durch und durch böse«, wiederholte Becca. »Ich kann das gar nicht genug betonen. Er tötet, nur um sein Opfer sterben zu sehen, und zwar, weil es ihn unterhält. Ich habe ihn in Aktion erlebt. Und genau diese Art von Bösem nehmen die Clanner täglich zu sich.« Ihre Lippen wurden schmal und ihr Gesicht bleich. »Und auch ich.«
Im Umkreis des Parkhauses herrschte hektische Betriebsamkeit. Polizisten suchten nach dem Wagen, der als gestohlen gemeldet worden war. Zodius-Soldaten hielten sie auf Distanz.
Unterdessen befand sich Adam genau an der Stelle, wo das gestohlene Auto gestanden hatte – dort, wo Rebecca Burns den Schmerz erlebt hatte, den Dorian jetzt einsetzte, um sie zu erreichen und hoffentlich zu töten. Adam sah zu, wie Dorians Augen wieder aus ihren Höhlen rollten und sich auf seine direkte Umgebung konzentrierten. »Ich bin meinem Onkel begegnet, Vater«, sagte Dorian. »Du hattest recht. Er ist sehr stark. Er hat mich besiegt. Er hat der Frau das Leben gerettet.«
Adam sog tief die Luft ein. Sein Atem schmeckte bittersüß. Calebs Fähigkeiten, seine Stärken, wie hinderlich sie ihnen gegenwärtig auch sein mochten, würden sich als ungeheuer nützlich erweisen, sobald Caleb erst einmal seine Rolle als Anführer an Adams Seite eingenommen hatte.
»Er will sich uns nicht anschließen, Vater«, fuhr Dorian fort. »Aber ich weiß, dass das dein Wunsch ist. Er macht sich Sorgen um die Menschen. Warum bringen wir nicht einfach ein paar von ihnen um? Dann wird er sich uns anschließen, um die anderen zu retten.«
»Weil das Töten von Menschen den anderen Menschen Angst macht«, antwortete Adam. »Bis wir genug von ihnen unter Kontrolle haben, müssen wir ihre vielen Empfindlichkeiten berücksichtigen. Wir wollen die Leute nicht erschrecken und sie vom Ice-Konsum abhalten, solange die Ice-Sucht noch nicht zu einer Art landesweiter Epidemie geworden ist. Was bald der Fall sein wird.« Er arbeitete mit Nachdruck an Plänen zu einer Ausweitung des Vertriebs.
Dann wandte er sich wieder den momentan dringendsten Fragen zu. »Weißt du, wo die Frau ist, Dorian?«
»Ich weiß nur das, was ich in ihrem Bewusstsein gesehen habe«, antwortete Dorian. »Sie ist noch immer in der Stadt – nicht weit weg von hier, glaube ich. In einem Labor, zusammen mit dem, den sie Sterling nennen. Er war ebenfalls in ihrem Bewusstsein. Sterling mag die Frau. Sie könnte, wenn sich die Notwendigkeit ergibt, gegen ihn eingesetzt werden.«
Adam musste lächeln. Dorian verstand es so gut, instinktiv Schwächen aufzuspüren und daraus Strategien abzuleiten. Er schnippte mit den Fingern in Richtung Tad, der in der Nähe stand. »Finde Sterling. Folge ihm. Er wird dich zu Rebecca Burns führen.«
Sie hatte Caleb mit Dorian bekannt gemacht, der Quelle des Ice. Das machte ihm einen Strich durch seine Pläne, Dorian erst als Geheimwaffe einzusetzen, sobald er das beste Alter dafür erreicht hatte. Adam ballte die Fäuste. Er hätte dieses Miststück selbst töten sollen, als er Gelegenheit dazu hatte.
Adam warf Dorian einen Blick zu. »Gib den Menschen hier einen Denkzettel, den sie so schnell nicht vergessen werden.«
Eine Mischung aus Bedrohlichkeit und Aufregung trat in Dorians Augen. »Danke, Vater«, sagte er. »Es macht mir so viel Spaß, mit den Menschen zu spielen.«
Einen Moment später schossen Flammen aus einem nahen Wagen, dann aus einem anderen. Und aus noch einem. Adam lachte, während Stimmen durch die Luft gellten und Menschen sich hastig in Sicherheit brachten.
Adam und sein Gefolge verschwanden in den Böen des Winds, der durch die Schreie pfiff.