Vierundzwanzig
«Meine Bücher, meine Möbel und alles, was ich sonst noch so mein Eigen nenne, sind schon auf dem Weg an den Niederrhein, um erst einmal in Arends und Sofias Scheune eingelagert zu werden. Ich muss nur noch meiner Vermieterin unten im Haus den Wohnungsschlüssel zurückgeben. Ich mag diese Stadt, habe gern hier gelebt und geglaubt, es würde mir schwerfallen, von hier wegzugehen. Aber jetzt spüre ich eigentlich nur Aufregung, Vorfreude und Prickeln.
Du gehst also auch nie vor Mitternacht ins Bett. Das ist gut, denn viel früher werde ich wohl nicht da sein können.
PS: Hast du wirklich so viele Geschwister? Als kleines Mädchen habe ich mir immer Brüder und Schwestern gewünscht.
Umarmung von Marie»