Die Menschen haben die Sterne erreicht – aber als Bittsteller, als Nutznießer der Technologie extraterrestrischer Rassen. Wenig ist geblieben vom Bild der glorreichen Erdenmenschen, die das All erobern. Sie leben in kleinen Enklaven auf anderen Planeten und versuchen ihre Minderwertigkeitskomplexe durch Fremdenhaß zu kompensieren. Einer der Männer, die ins All gegangen sind, ist Josef Farber, der auch unter seinesgleichen ein Außenseiter ist. Ihm fehlt die Beziehung zu einem anderen Menschen – oder zu einem menschenähnlichen Lebewesen. Eines Tages lernt er ein Mädchen kennen, das eine Cian ist, eine Angehörige jener humanoiden Rasse, die den Planeten Weiunnach bevölkert. Sie heißt Liraun, und auch sie ist in ihrem Volk ein Außenseiter. Aus gemeinsamer Einsamkeit erwächst eine sexuelle Beziehung, aus der Sexualität wird Partnerschaft, aus Partnerschaft Ehe. Und plötzlich steckt Farber mitten in einer Kultur, die ihm von Grund auf fremd ist, die er nicht kennt und deren Wurzeln er nicht versteht. Am wenigsten jedoch versteht er seine Frau. Und als er sie zu verstehen glaubt und ihr helfen will, geraten beide immer tiefer in tragische Verstrickungen hinein …

 

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Seit Philip José Farmers »Die Liebenden« hat es keinen so eindringlichen Roman über die Liebe zwischen einem Menschen und einem andersrassigen Wesen gegeben.

 

Die dem Roman zugrundeliegende Kurzgeschichte wurde für den HUGO nominiert.