15. Kapitel
Im Parkhaus versuchte ich mich zu beruhigen. Was war da gerade passiert? War ich tatsächlich um Haaresbreite mit einem anderen Mann ins Bett gegangen? Und warum hatte ich es dann doch nicht gekonnt? Ich war einfach zu dämlich. Oke war ein toller Mann, und ich hatte ihn behandelt wie den letzten Dreck. Ließ mich von ihm mit Meisterküche vollstopfen, verführte ihn und zog im letzten Moment den Stecker. Wie musste er sich denn jetzt vorkommen? Ich an seiner Stelle würde nie wieder im Leben auch nur ein Wort mit mir sprechen. Am liebsten hätte ich Elissa angerufen, aber die war den ganzen Tag in Hamburg auf einem Seminar.
Meine Taschentuch-Vorräte neigten sich dem Ende zu, außerdem musste ich langsam nach Hause. In einer Stunde würden meine Kinder zurück sein. Meine Kinder! Unverantwortlich, in was ich mich da beinahe hineingeritten hätte. Wenn ich eine Sekunde an Hanna und Tom gedacht hätte, wäre es nie zu diesem Kuss gekommen, geschweige denn zu mehr. Wie hatte ich auch nur einen Moment meine Familie vergessen können, die Menschen, die ich am meisten liebte? Wie hatte ich alles Denken ausschalten und meinem Körper das Kommando überlassen können? Ich war doch kein Teenager mehr.
Ich wollte sofort Toni anrufen, um mich seiner Liebe zu vergewissern. Ich brauchte seine warme Stimme, die mir sagte, dass er mich vermisste und ganz bald wieder zu Hause sein würde. Mir war klar, dass ich mit ihm ausführlich und in Ruhe sprechen musste. Dass ich an unserer Beziehung arbeiten und neue Wege zurück zu ihm, zu meiner großen Liebe finden musste. Daran sollte ich jetzt denken.
Nachdem ich die Nummer von seinem Hotel in Barcelona gewählt hatte, ertönte zunächst das Freizeichen. Ich schaute auf die Uhr im Auto. Es war kurz nach fünf. Da für heute ein Nachtdreh angesetzt war, sollte Toni eigentlich auf seinem Hotelzimmer zu erreichen sein.
«Jaaa?? Halloo? Hallo, wer ist denn da?»
Ohne zu antworten, drückte ich die rote Taste an meinem Handy. Denn am anderen Ende hatte mir eine verschlafene Frauenstimme geantwortet.
Zur Sicherheit verglich ich die gewählte Nummer mit der, die ich in meinen Kalender geschrieben hatte. Für eine Sekunde setzte mein Herzschlag aus. Tatsächlich hatte ich die richtigen Zahlen eingetippt. Ich versuchte, Toni auf seinem Handy zu erreichen, aber das war ausgeschaltet.
Wer war die Frau, die im Zimmer meines Ehemannes wie selbstverständlich ans Telefon ging? Hatte Elissa mit ihren Anschuldigungen am Ende doch recht, und Toni betrog mich seit Ewigkeiten mit irgendeiner Angestellten?
Womöglich war er in den vergangenen Wochen deswegen so selten zu Hause gewesen, und vielleicht hatte er mich gerade aus diesem Grund zu der Reise nach Sylt gedrängt? Bei genauerer Überlegung gab es unzählige Dinge, die auf einmal einen neuen Sinn bekamen. Manchmal telefonierte er und legte schnell auf, wenn ich ins Zimmer kam. Seit Wochen hatte er keinen sexuellen Annäherungsversuch gestartet und mich nicht einmal nach meiner Rückkehr aus Westerland mehr als nur gestreichelt und geküsst wie eine alte Freundin. Wie hatte ich bloß so blind, so naiv sein können?
Kurz überlegte ich, wieder zu Oke zurückzukehren. War ja jetzt ohnehin egal. Vielleicht konnte ich mit ihm ein wenig knutschen und kuscheln oder mich wenigstens ein bisschen von ihm trösten lassen.
Aber ich war innerlich wie tot und zu keiner Regung fähig. Sogar zum Weinen war ich zu geschockt.
Außerdem war Oke wütend auf mich und wollte mich ganz sicher nicht so schnell wiedersehen. Und es wäre nicht gerade ein Plus auf meinem Konto, mich nun von ihm küssen zu lassen, nur weil ich wusste, dass mein feiner Ehemann mich betrog.
Ich musste nach Hause. Ich musste Elissa anrufen. Ich musste nachdenken.
«Nun sprich doch erst einmal mit Toni, wenn er nach Hause kommt. Du hast doch überhaupt keine Ahnung, ob deine Vermutungen stimmen. Vielleicht war das nur eine Kollegin, die sich bei ihm auf dem Sofa ausgeruht hat oder nach einem ausgedehnten Essen aus Versehen eingeschlafen ist.» Elissa konnte die Sticheleien wegen meiner Begegnung mit Oke einfach nicht lassen, während sie gleichzeitig versuchte, mich zu beruhigen. «Das soll ja in den besten Familien vorkommen.»
«Ja, sehr witzig. Du bist eine echte Freundin, wirklich. Es tut mir schon fast wieder leid, dass ich dich angerufen habe. Vielleicht hätte ich den ersten Teil über mich und Oke für mich behalten sollen.»
«Ach, Ilselein, das ist doch Unsinn. Und die ganze Aufregung auch. Es bringt niemanden auch nur ein Stück weiter, wenn du jetzt Tonis Sachen packst und vor die Tür schmeißt. Du hast doch selbst ständig beteuert, wie sehr du deinen Mann liebst und wie unfehlbar er ist. Und nun zweifelst du beim allerkleinsten Anzeichen einer Affäre an diesem Traummann?»
«Ha! Siehst du, du sagst auch, er hat eine Affäre.» Wenn ich nicht so wütend gewesen wäre, hätte ich vor lauter Tränen kein Wort herausbekommen. Aber nach dem ersten Schock hatte ich bereits auf der Heimfahrt meine Verzweiflung aus mir herausgeheult. Zu Hause angekommen, war ich darum bemüht gewesen, Haltung zu bewahren. Um die roten Augen und die laufende Nase zu erklären, hatte ich den Kindern etwas von einem Allergieschub vorgeflunkert und versucht, den Abend so gewöhnlich wie möglich ablaufen zu lassen.
Hanna hatte probiert, Toni zu erreichen, der aber weder am Handy noch in seinem Zimmer abnahm. Meine Tochter erklärte sich das mit dem geplanten Nachtdreh, der ihrer Meinung nach wahrscheinlich früher begonnen hatte, und tröstete sich damit, dass ihr geliebter Papi ja bald wieder da sein würde.
Ich wusste es natürlich besser und hatte Elissas Nummer gewählt, sobald die Kinder eingeschlafen waren.
«Ich habe lediglich gesagt, dass eine fremde Frau am Telefon deines Mannes ein Anzeichen für eine Affäre ist. Nicht dass er eine hat.» Elissa klang wie die Ratgebertante eines billigen Frauenmagazins. «Wenn du so zweifelst, muss doch mehr vorgefallen sein. Habt ihr euch gestritten, oder lag mal ein Spitzenslip in deinem Wäschekorb, der nicht aus dem Hause Lucinda stammte? Waren Lippenstiftspuren an Tonis Hemdkragen, oder macht er mehr Überstunden als sonst?»
Darüber hatte ich auch schon nachgedacht. «In den letzten Tagen ist es ein paarmal passiert, dass Toni plötzlich ein Telefongespräch abgebrochen hat, wenn ich ins Zimmer gekommen bin. Mit den Überstunden kenne ich mich in der Werbung zu wenig aus. Bisher dachte ich, dass ich es merken würde, wenn Toni mich anlügt.» Ich spürte schon wieder einen dicken Kloß im Hals.
«Dann musst du jetzt Detektiv spielen. Guck dir seine E-Mails und seine Handyrechnung an, kontrollier, ob er bestimmte Nummern häufiger anruft als andere, und vielleicht wirfst du einen Blick in seinen Kalender …»
«Das kann ich nicht.» Allein die Vorstellung war mir zuwider. «Bloß nicht. Das wäre ein totaler Vertrauensmissbrauch. Ich möchte auch nicht, dass Toni Mails liest, die nur für mich bestimmt sind. Stell dir vor, er wüsste, was wir beide austauschen. Oder er würde in meinen Dessous herumwühlen …»
«Das würde euch beiden aber mal ganz guttun, vor allem, wenn es dabei nicht um die Muster in deinem Büro geht, sondern um die Modelle, die du am Körper trägst.» Elissa kicherte, fasste sich dann aber gleich wieder. «Und was das Vertrauen angeht, bist du in Sachen Oke auch nicht gerade mit dem besten Beispiel vorangegangen, meine Beste. Du musst jetzt über deinen Schatten springen und alles gute Benehmen vergessen. Wenn du wissen willst, ob an deinem Verdacht etwas dran ist, dann such nach Anhaltspunkten oder frag Toni, wenn er wieder da ist.»
«Und wenn er mich anlügt?»
«Tja, Herzchen, dann kann ich dir leider auch nicht helfen. Ich komme gern zu dir nach Brandenburg, tröste dich und ertränke den Kummer mit dir im Wein. Aber deine Ehe musst du schon allein retten.»
«Ach, Elissa, warum bist du bloß so weit weg? Ich wünschte, du könntest kurz auf ein Glas vorbeikommen, und wir könnten zusammen über alles reden.»
«Aber das tun wir doch gerade.»
Ich versuchte, mir die Tränen zu verkneifen. «Ja, aber du bist nicht hier, um mich in den Arm zu nehmen und …»
«Das ist das Letzte, was du jetzt brauchst», gab Elissa sich Mühe, mir Mut zu machen. «Bewahr dir deine Wut und lass dich nicht kleinkriegen. Wenn, und ich betone: Wenn Toni dich wirklich betrügt, kannst du es sowieso nicht mehr ändern. Sondern nur überlegen, wie du damit umgehen willst. Du solltest dich allerdings fragen, ob es dir unter diesen Umständen leidtut, was heute mit Oke vorgefallen – oder besser nicht vorgefallen ist.»
«Das eine hat doch mit dem anderen überhaupt nichts zu tun!» Oder doch?, schrie eine böse Stimme in meinem Kopf.
«Nicht? Bist du sicher?», ließ auch Elissa nicht locker.
Nein, das war ich natürlich nicht. Aber um nicht an mein eigenes schlechtes Gewissen denken zu müssen, machte ich mich auf Spurensuche in meinem Haus.
Ich griff in jede Sakko- und Hosentasche im Kleiderschrank und fand altes Kaugummipapier, eine Tankquittung und etwas Kleingeld. In der Tasche von Tonis grauer Strickjacke versteckte sich ein Haargummi von Hanna, und in der hinteren Tasche der neuen Jeans hatte er den Kassenbon eines Supermarkts vergessen, in dem er vor einigen Tagen eine Cola und eine Tüte Weingummi gekauft hatte.
Als Nächstes führte mich mein detektivisches Unterfangen in Tonis Arbeitszimmer gleich neben den Kinderzimmern im ersten Stock. Alles hier roch nach Mann. Toni hatte sich mit diesem Raum einen Traum erfüllt und ihn eingerichtet wie in einem englischen Roman: In einer Ecke stand ein dunkelgrünes Zweisitzer-Chesterfield-Ledersofa mit dazu passendem Sessel, davor ein kleiner dunkelbrauner Holztisch, auf dem einige Bildbände über Werbedesign und Städte wie New York oder San Francisco lagen. Im Regal dahinter befanden sich neben Aktenordnern und weiteren Büchern mehrere Flaschen Malt-Whisky und die dazugehörigen Gläser. Hier brütete Toni abends oft über seinen Ideen für neue Kampagnen oder sortierte die Abrechnungen. Er sagte, es wäre für ihn weniger schlimm, viel zu arbeiten, wenn wir ganz in der Nähe seien. Im Moment kam mir das nur heuchlerisch vor. Vielleicht war er manchmal einfach lieber in diesem Büro, weil ihn hier die Kollegen nicht ständig störten, wenn er mit seiner Angebeteten telefonierte. Wer war diese doofe Ziege überhaupt? Und wo hatte er sie kennengelernt? Bestimmt war sie jünger als ich und sah besser aus. War sie womöglich diese Nachwuchsschauspielerin, die sich durch den Joghurt-Werbespot den großen Durchbruch im Showgeschäft erhoffte? Mit der war er jedenfalls auch im Herbst in der Karibik zu einem Dreh gewesen, der fast zwei Wochen gedauert hatte. Ich war nicht sicher, wann Tonis Gleichgültigkeit mir gegenüber angefangen hatte. Etwa zu dieser Zeit? Hatte er nicht unverhältnismäßig viel von dieser Blondine erzählt? Auf einmal fiel es mir wesentlich leichter, mich als Miss Marple zu betätigen.
Tonis Schreibtisch, ebenfalls aus dunkelbraunem Holz, stand direkt vor dem Fenster. Darauf befanden sich eine grüne Bibliotheksleuchte, ein Laptop und mehrere übereinandergestapelte Ablagekörbe, in denen Toni die Quittungen für die Steuererklärung aufbewahrte. Diese Fächer nahm ich mir als Erstes vor. Ich blätterte mich durch alte Verträge, Rechnungen für Fahrdienste und Beleuchtungsanlagen, durch Bestellformulare für Druckerpapier und Tonerpatronen … und stieß schließlich auf den ersten Hinweis: einen Kassenzettel aus einem Juweliergeschäft für eine goldene Kette mit Anhänger. Der Beleg war eine knappe Woche alt. Toni hatte das Schmuckstück also kurz vor seiner Abreise gekauft. So weit war es also schon! Er besorgte teure Geschenke für seine Freundin. Ein Weihnachtsgeschenk für mich konnte diese Kette auf keinen Fall sein, denn Toni und ich hatten bereits vor Jahren vereinbart, uns keine Geschenke mehr zu machen und stattdessen im Skiurlaub zu zweit richtig edel essen zu gehen.
Der Skiurlaub … Der fiel dann ja wohl aus. Was unsere Freunde sagen würden, wenn sie hörten, dass Toni und ich uns trennten, weil er seit Wochen mit einem C-Sternchen herummachte? Bei dem Gedanken daran, wie die Kinder reagieren würden, kamen mir die Tränen. Vor allem für Tom bräche eine Welt zusammen, wenn wir uns trennten. Was wäre mit dem Haus, und wie sollte ich mich finanziell über Wasser halten, wenn Toni sein Geld lieber für die neue Geliebte ausgab als für mich und die Kinder? Allein von den Dessous-Partys konnte ich Benzin, Lebensmittel und die Schulsachen für die Kinder niemals bezahlen. Wie viel Unterhalt stand einem denn nach fünfzehn Jahren Ehe zu? Mir wurde schlecht, wenn ich darüber nachdachte, womit ich mich womöglich würde beschäftigen müssen.
Andererseits hatte ich noch keinen wirklichen Beweis. Und vor allem hatte ich noch nicht einmal mit Toni über alles gesprochen. Vielleicht war alles nur ein dummes Missverständnis. Ich versuchte, mich zu beruhigen, durchzuatmen und mein Herzklopfen zu ignorieren. In den vergangenen Jahren hatte Toni sich immer bemüht, mein Leben angenehm und schön zu machen. Sollte er sich so sehr geändert haben?
Ich brauchte mehr Indizien. Also schaltete ich seinen Computer an und loggte mich mit seinem Namen und Kennwort ein. Was die PIN-Codes der EC-Karten oder die Onlinezugänge bei Internethändlern anging, hatten wir keine Geheimnisse voreinander. Daher konnte ich problemlos die Buchstaben- und Zahlenkombinationen eintippen und hatte nun freien Zugang zu seinen E-Mails und Dateien. Ich setzte mich auf den ergonomisch geformten Schreibtischstuhl – falls ich auf weitere eindeutige Hinweise stieß, wollte ich gewappnet sein. Im Internetbrowser überprüfte ich zunächst in der Chronik, welche Seiten Toni in den letzten Tagen aufgerufen hatte: verschiedene Partyausstatter, einen Internet-Buchhändler, einen Spezialisten für Visitenkarten und mehrere Hotel- und Reiseveranstalter. Hotels, natürlich! Wahrscheinlich wartete er nur darauf, dass ich mich schnell wieder vom Acker machte, um dann mit seiner Liebsten in irgendeiner Suite Champagner zu trinken und den Tag zur Nacht zu machen. Vielleicht hatte er mich so zu der Sylttour gedrängt, weil er sich zur gleichen Zeit anderweitig vergnügen wollte?
Langsam scrollte ich mich durch die eingegangenen und noch nicht gelesenen Mails.
«Frau Müller gibt Ihnen einen Kredit», ein Angebot für eine besondere Lego Star Wars-Edition, Werbemails von Parfümerieketten und Drogerien und die «Bestätigung Ihrer Bestellung» einer Firma für Partybedarf, die sich als Order für mehrere Heizpilze und ein großes beheizbares Zeit herausstellte, wahrscheinlich für irgendeinen Dreh. Abgesehen davon, dass es ungewöhnlich war, dass Toni sich als Chef der Firma selbst um derartigen Kram kümmerte, waren die E-Mails unauffällig. Das einzig Merkwürdige war, dass es überhaupt keine private Nachricht in seinem Posteingang gab. Auch der Papierkorb war komplett gelöscht. Fehlte nur noch der Spam-Ordner.
Engelchen, alles bleibt wie besprochen, wir treffen uns dann um 16 Uhr bei Julio.
Das war kein Junk, das wusste ich genau. Der Absender «Werbung1@romagnolo.de» war die Praktikantenadresse seiner Agentur, und «Julio» war das spanische Café gleich um die Ecke vom Büro in Berlin-Mitte, sozusagen die Kantine der Werbeagentur Romagnolo. Hier traf sich Toni mit Kunden zu Gesprächen, hier machte die Belegschaft ihre Kaffeepausen. Und hier hatte ich mehrmals mit Toni zusammen gesessen, wenn ich zum Shoppen nach Berlin gefahren war.
Ich musste tief durchatmen, als ich mir vorstellte, dass die Praktikantin seiner Firma sich in diesem Café ganz ungeniert mit «Engelchen» traf. Vermutlich war das Mädchen gerade mal aus dem Alter raus, in dem sie Toni wegen Verführung Minderjähriger drankriegen konnte, und schon machte sie dem Chef schöne Augen. Tja, auch die Jobs in der Werbebranche waren heiß begehrt, da brauchte es neben Talent und Ideenreichtum offensichtlich manchmal auch echten Körpereinsatz. Immerhin hatte sie meinen Mann bereits dazu gebracht, ihr eine sauteure Halskette zu kaufen. Bestimmt war sie mit zu dem Dreh gefahren, lag nun neben ihm im Bett, himmelte ihn an und schwärmte von der Zweisamkeit an wunderschönen Stränden. Diese blöde Ziege. Der würde ich es zeigen! Mir meinen Mann auszuspannen und unsere Familie zu zerstören! Das würde ich nicht zulassen. Eine Frau, die mit dem Namen Ilse durchs Leben gehen konnte, konnte kämpfen, die gab nicht gleich auf, weil ein Größe-34-Heidi-Klum-Double versuchte, ihr den Mann auszuspannen.
Ich brauchte einen Plan. Und ein Glas Wein.