Latbergen – Suche

„Wir werden das Gör schon noch finden. Irgendwo muss sie ja stecken.“ Non schlug wütend mit der Faust auf den Eichentisch vor ihm. „Ich vermute, dass sie in einem der Dörfer versteckt wird, und habe Anweisung gegeben, in unregelmäßigen Abständen Durchsuchungen durchzuführen. Irgendwann werden wir sie und ihre Helfer schon aufspüren.“

„Du hast Recht, Bruder“, antwortete Hel. „Wir werden sie bald haben. Keine Sorge.“

Non und Hel prosteten sich selbstgefällig zu.

„Und jetzt, da uns dieser alte Narr nicht mehr im Wege steht, wird es uns noch schneller gelingen. He, du! Bring uns noch mehr Wein!“, befahl Hel dem Diener, der ehrfürchtig neben der Tür auf Befehle seiner Herren wartete. Als er den Raum verlassen hatte, beugte sich Non zu seinem Bruder.

„Wir sollten die Bauern auch für uns suchen lassen. Freiwillig werden sie es nicht tun. Wir werden sie manipulieren müssen. Ich werde versuchen, ihre Gedanken zu beeinflussen. Bei Tieren gelingt es mir ja auch. Ein wenig Übung und es wird schon klappen. Besonders intelligent sind sie ja nicht. Sie werden sich mir kaum widersetzen können.“

„Ausgezeichnet, Bruder. Je mehr Helfer wir haben, umso besser.“