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Wo ist die Grenze?
In der Läufergemeinde tobt ein Glaubenskrieg. Die Fundamentalisten finden, dass es keine große Leistung sei, sich in sechs, sieben Stunden über 42 Kilometer zu schleppen und würden den Marathon gerne denen vorbehalten, die auch wirklich laufen. Die Liberalen dagegen finden, dass es Leistung genug sei, sich über eine solche Strecke zu bewegen, dass der Spaß und die Gesundheit im Vordergrund stehen und nicht der Leistungsfetischismus. Achilles meint: Als Zuschauer sollen einem die Schlappen erspart bleiben, als Läufer dagegen kann es davon nie genug geben im Feld: Sie landen schließlich alle hinter einem. Vom medizinischen Standpunkt aus ist es in jedem Fall unvernünftig, sich schlecht trainiert auf die Marathon-Distanz zu begeben. Weder Bewegungsapparat noch Kreislauf sind auf solche Anforderungen eingestellt. Mag die Gattin auch stolz am Straßenrand kreischen – gesund ist das auf keinen Fall.