Kapitel 35
Die Männer aus Burning Norton, unter ihnen Giles Raby, der Schwiegersohn von Sir Mathew, waren in der Abtei der heiligen Hilda eingetroffen. Zwei Männer sollten Jane nach York begleiten, wo sie auf ihren Mann, Master Shore, treffen wollte, und Giles sollte mit drei weiteren seiner Männer Anne und Deborah zu den Ländereien von Sir Mathew in der Nähe von Rievaulx Abbey zurückreiten.
Da das Wetter schlechter geworden war, hatte sich die Ankunft von Giles Raby verzögert. Der heftige Schneesturm hatte selbst Whitby nicht verschont, obwohl so etwas an der Küste eher selten vorkam. Als Giles und seine Männer schließlich an die Klosterpforte klopften, waren sie halb erfroren, und selbst ihre kleinen, zottigen Ponys mussten sich vor der Rückreise erst einmal erholen.
Auf dem Ritt über das Hochmoor, den schneidend eisigen Wind ständig im Gesicht, war Giles über diesen unsinnigen Auftrag immer wütender geworden. Es war ihm von Anfang an merkwürdig vorgekommen, als er und seine Frau Alicia, Sir Mathews Tochter aus erster Ehe, die Nachricht erhalten hatten, sie sollten einer Lady und ihrer Dienerin den restlichen Winter über Quartier gewähren. Und Mathew hatte sie ausdrücklich angewiesen, den Nachbarn nichts von den Gästen zu erzählen. Giles hatte sich an Mathews fordernde, autoritäre Art gewöhnt, tat sich aber immer noch schwer, wenn Mathew sich in Entscheidungen einmischte, die Bur- ning Norton betrafen. Es war kein guter Sommer gewesen, und die Wintervorräte würden knapp werden, wenn zwei zusätzliche Mäuler zu stopfen wären. Möglicherweise mussten sie sogar eine ihrer kostbaren Zuchtkühe schlachten, da sie im Herbst weniger Fleisch hatten einpökeln können als im Jahr zuvor.
Im Gegensatz zu den übrigen Rabys war Giles kein Krieger, sondern besaß das Herz eines Bauern - und er war ein Geizkragen. Er und Sir Mathew tolerierten einander. Der Ältere sah, dass der Jüngere mit seinen Ländereien sorgsamer umging, als er selbst es gekonnt hätte. Widerwillig zollte er seinem Schwiegersohn Respekt für die Verwaltung von Burning Norton. Giles entwickelte ständig neue Ideen für die Veredelung des Viehbestandes. In den fünf Jahren, seit er das stetig wachsende Anwesen verwaltete, war es ihm gelungen, größere Schafe mit einem besseren Wollertrag zu züchten, als jeder angestellte Vogt es vermocht hätte. Es hieß, Giles hätte sogar die für ihre Verschwiegenheit berüchtigten Mönche von Rievaulx überreden können, ihm einige ihrer Zuchtgeheimnisse zu verraten, was zur Folge hatte, dass Burning Norton noch mehr florierte.
Trotzdem, oder gerade aus diesem Grund, mangelte es Giles an einigen der ritterlichen Tugenden seines Clans. Frauen, die sich die Zeit mit Reisen vertrieben, noch dazu im Winter auf dem Land, waren ihm ein Gräuel. Im Besucherzimmer der Abtei von Whitby wartete also ein reichlich griesgrämiger Mann, der nur einen Gedanken hatte: Ausruhen und dann möglichst schnell aus dieser verfluchten, stinkenden Stadt verschwinden, bevor das Wetter wieder schlechter wurde. Dann wurde Anne in das eiskalte Zimmer geführt, die lächelnd zu ihm aufsah und seine verdrießliche Stimmung dahinschmelzen ließ.
Giles gehörte zu jenen Männern, die eine Ehe aus Vernunft geschlossen hatten - Alice hatte eine große Mitgift und die Aussicht auf Landbesitz in die Ehe eingebracht, und er war ein nachgeborener Sohn doch dann hatte er festgestellt, dass er seine Frau liebte. Alice konnte nicht als schön bezeichnet werden, schlug sie doch ihrem Vater nach. Dieses Mädchen hingegen war schön, mehr als schön sogar. Sie war interessant.
Ruhig betrat sie den Raum. Sie trug ein schlichtes, dunkelblaues Samtkleid, dennoch entgingen ihm die mit Marderpelz üppig gesäumten Ärmel und die kostbare, zartgliedrige Kette an ihrem Hals nicht. Sie hatte eine niedrige Haube mit einem zarten, weißen Schleier auf, so dass ihre Haarfarbe nicht zu erkennen war, aber ihre klaren, edel geschnittenen Augen, die ihn so aufrichtig ansahen, besaßen die Farbe frischen Eichenlaubs mit blauen Sprenkeln.
»Sir Giles, mein Name ist Anne. Ich stehe tief in Eurer Schuld, dass Ihr Euch die Mühe dieses Ritts in eisiger Kälte gemacht habt. Sir Mathew ist mehr als gut zu mir gewesen, doch Ihr habt aufgrund der merkwürdigen Ereignisse, die mich hierher gebracht haben, die schlimmsten Unannehmlichkeiten auf Euch nehmen müssen.«
Sie machte einen fast demütigen Knicks, was Giles zutiefst verwirrte. Hofdamen und höfische Sitten waren ihm fremd - Alice fand, sie verbrächten zu viel Zeit auf dem Gut, weshalb er seine vornehme Herkunft vergessen habe -, aber die Anmut und Schlichtheit dieses Mädchen hätte selbst dem abgebrühtesten Höfling die Sprache verschlagen. Er stürzte vor, um ihr aufzuhelfen, und bemerkte überrascht ihre rauen Hände. Dieses Mädchen war keine exotische Blüte, der harte Arbeit fremd war. Es mochte seltsam sein für eine Lady, aber gerade deshalb gefiel sie ihm.
»Lady, mein Haus - ich meine, Sir Mathews Haus - ist stolz und glücklich, dass Ihr uns bis zum Frühjahr als Gast beehren werdet. In dieser Jahreszeit bekommen wir selten Besuch, und meine Frau Alicia wird überglücklich sein, Euch in unserem Sonnenzimmer zu empfangen.« Das Wort »Sonnenzimmer« sprach er mit verhaltenem Stolz aus. Er hatte es erst kürzlich im hinteren Teil des ersten Stockwerkes ausbauen lassen und erschreckend viel dafür ausgeben müssen. Es lag zwei Stockwerke über dem Winterstall, und da es sich an das Ende der Wohnstube anschloss, hatte es den Vorteil, dass dort der Gestank der Tiere weniger aufdringlich war. Nun war er froh, dass er so viel investiert hatte und der Gestank ihnen keine Schande machen würde.
Anne war dankbar, dass Giles so taktvoll war, keine Fragen zu stellen. Es wäre ihr höchst unangenehm gewesen, ihm nur ausweichend antworten zu können.
»Und wo ist Eure Dienerin? Ich habe ein Packtier dabei, aber wenn Ihr viel Gepäck habt, werde ich noch ein weiteres mieten müssen ...« Wie auf Kommando ertönte ein Klopfen, Deborah betrat den Raum. Sie trug ein hübsches, dunkles
Kleid und eine weiße Haube, wie es ihrer neuen Rolle als Annes Bedienstete geziemte.
Anne hatte nicht gewollt, dass Deborah ihr aufwartete, doch ihre Ziehmutter hatte darauf bestanden, um Anne in ihrer neuen Rolle glaubwürdiger erscheinen zu lassen. Deborah wusste, dass Anne unvermeidbaren Veränderungen entgegensah. Sich dem Schicksal zu fügen war klüger als sich dagegenzustellen. Anne würde nie mehr eine Dienstbotin sein - so viel hatte ihr ihre Seherschale verraten. Ihre Freunde hatten nun die Aufgabe, ihr bei ihrer Verwandlung zu helfen.
Mit Janes bereitwilliger Unterstützung hatte Deborah Anne überreden können, die von Sir Mathew gespendeten neuen Kleider zu tragen. Während der drei Tage, die sie auf Giles warteten, hatte Deborah ihrer ehemaligen Tochter aufgewartet, wie Anne es früher bei Lady Margaret getan hatte.
Jane hatte keine Fragen gestellt, als sich Annes Status plötzlich änderte. Sie hatte ihrem Vater und Sir Mathew Verschwiegenheit geloben müssen, und da sie ein gutes Herz und Sinn für Abenteuer besaß, bereitete ihr Annes Verwandlung von der Dienerin zur Hofdame großes Vergnügen. Sie war auch diejenige gewesen, die erkannt hatte, dass Annes wichtigste Vorzüge und Stärken, von ihrer Schönheit einmal abgesehen, ihre freundliche Art und ihre unprätentiösen Umgangsformen darstellten. Die größte Zierde einer Dame war, sich selbst treu zu blieben - eine seltene Tugend bei einer so jungen Frau.
Jane brannte darauf, mehr zu erfahren, und hätte liebend gern Fragen gestellt, doch wenn sie Anne wehmütig über das kalte, graue Meer blicken sah, hielt sie irgendetwas davon ab. Solch merkwürdige Dinge ereigneten sich nicht ohne Grund, und dass ihr Vater damit zu tun und ihr nichts gesagt hatte, war Grund genug für sie, sich wohlweislich zurückzuhalten und nicht nachzufragen.
Das Gespräch zwischen Anne und Giles im Besucherzimmer der Abtei war kurz, dann war es Zeit, aufzubrechen, Jane nach York und Anne und Deborah nach Burning Norton. Als die Frauen im windgeschützten Torhof der Abtei standen, wurde Anne von einer Woge der Traurigkeit ergriffen, denn während der vergangenen Tage waren sie und Jane einander sehr nahe gekommen. Als die beiden einander ein letztes Mal umarmten, drückte Jane ihrer neuen Freundin ein Abschiedsgeschenk in die Hand. Es war eine Mantelbrosche, ein großer, mit Perlen eingefasster, grünblauer Topas. Anne hatte das wertvolle Stück schon an Jane gesehen und seine Schönheit bewundert.
»Es ist viel zu kostbar, das kann ich nicht annehmen. Außerdem kann ich Euch nichts schenken.«
»Sie hat fast dieselbe Farbe wie Eure Augen. Wenn ich an Euch denke, werde ich immer auch die Brosche sehen, die Euch auf Euren Wegen begleiten wird, wohin auch immer die Reise gehen wird.«
Beide Mädchen empfanden eine tiefe Verbundenheit füreinander.
Giles drängte zum Aufbruch und trat ungeduldig von einem Fuß auf den anderen, als Anne ihrer Freundin nachwinkte, bis sie nicht mehr zu sehen war. Jane ritt in südlicher Richtung nach York, wohingegen sie die Straße nach Westen nehmen mussten. Die Reisenden bestiegen die zottigen, ausgeruhten Ponys - nur Giles ritt auf einem stattlichen Ross - und machten sich nach Burning Norton auf. Auf der gut befestigten Straße setzten die Tiere wählerisch einen Huf vor den anderen, doch schon kurz hinter der Abtei verlor sich der gute Zustand der Straße. Trotzdem trabten sie mit hoch erhobenen Köpfen und zuckenden Ohren munter vorwärts, wohl wissend, dass jeder Schritt sie dem heimatlichen Stall näher brachte.
Das Wetter war ihnen gewogen, und hoch oben am Himmel war sogar ein dünner, blauer Streifen zu erkennen. Anne und Deborah mussten sich an die kurze, schnelle Gangart ihrer Ponys erst gewöhnen. Die strubbeligen Tiere hatten schon lange keinen Striegel mehr zu sehen bekommen, aber in dem beißenden Wind beneideten die Frauen sie um ihr dickes Fell. Giles und seine Männer waren für den Ritt übers Moor besser ausgerüstet. Der Ritter trug einen mit Wolfspelz gefütterten, schwarzen Mantel, seine Begleiter waren mit dichten Gamaschen ausgerüstet und hatten sich dicke, selbstgewebte Wolldecken umgebunden.
Die Männer waren trotz ihres wilden, abenteuerlichen Aussehens sehr freundlich zu den Frauen und boten ihnen Haferbrot und gesalzenen Schafskäse aus ihren Satteltaschen an. Unterwegs sangen sie hohe, sehnsuchtsvolle Balladen in einer Sprache, die Anne nie zuvor gehört hatte. Sie verstand zwar die Worte nicht, aber sie spürte, was sie auszudrücken versuchten. Es waren Lieder von verlorener Liebe und Heimat. Die traurigen Klänge berührten sie tief, denn es war Edwards Antlitz, das sie bei den Weisen sah. Beim Gedanken daran, was ungesagt zwischen ihnen geblieben war und was vielleicht niemals ausgesprochen werden würde, krampfte sich ihr Herz zusammen.
In London ging Sir Mathew unruhig in seiner Studierstube auf und ab. In letzter Zeit litt er nachts oft unter Sodbrennen, wenn er beim Abendmahl dem schweren Burgunder zugesprochen hatte, was auch am Vorabend so gewesen war. Er war übermüdet, fühlte sich unwohl und machte sich Sorgen.
Am vergangenen Sonntag hatte er das Hochamt in der Abteikirche besucht und der Einweihung seines Abendmahlkelches beiwohnen können. Seine Freude jedoch wurde von großer Sorge überschattet, als er in die Schatzkammer geführt wurde, um zu sehen, wo der Kelch zwischen den Messen aufbewahrt wurde. Er bekam das Kästchen zu sehen, in dem Kelch und Schale ruhen würden, und kannte nun endlich auch den Ort, wo sich der Brief befand, der Annes Herkunft beweisen sollte.
Die Schätze der Abtei wurden in der Kammer der Pyxis aufbewahrt, die Teil eines weitläufigen, unterirdischen Gewölbes war, das unterhalb der Mönchszellen lag. Der Prior der Abteikirche war hocherfreut gewesen, Mathew die unermesslichen Reichtümer von Gold- und Silbermünzen, Dokumenten, Messbüchern und Juwelen zu zeigen. Gold, Mathews Gold, schien alle Türen zu öffnen - so einfach ließ sich das Problem lösen.
In der Kammer der Pyxis wurden auch die königlichen Regalien aufbewahrt - die Krone des Heiligen Stephan, der Reichsapfel und die Curtane, das Schwert der Gnade. Die eigentliche Pyxis enthielt Proben aller in England geprägten Gold- und Silbermünzen. Jedes Jahr wurde im Rahmen einer feierlichen Zeremonie die »Prüfung der Pyxis« durchgeführt. Dann wurden die Münzen herausgenommen, gewogen und geprüft, ob jemand im vergangenen Jahr die Münzen »gestutzt« und sie auf diese Weise entwertet hatte.
In der Kammer befand sich auch die berühmte, mit Menschenhaut überzogene Tür, die in das Domkapitel der Mönche führte. Der Prior wies Mathew stolz auf die staubige, zerschlissene Türbespannung hin, die all jenen zur Warnung diente, die den Schatz stehlen wollten. Jedes Wort, das der ehrwürdige Prior über die Diebe sagte, schnitt Mathew ins Herz. Auf seinem Rundgang entdeckte er in einer Gewölbenische auch eine Eichentruhe, auf die mit goldenen Nägeln die Worte »Henricus VI.« eingeschlagen waren. Die Truhe war neu, ihr Holz heller als das der alten, schwärzlichen Exemplare. Daneben stand eine weitere, noch hellere Truhe, deren Deckel in ähnlicher Weise mit den Worten »Edwar- dus IV.« versehen war.
Mathew hatte sich sehr interessiert gezeigt und viele Fragen gestellt. »Dann ist also alles, was sich hier in der Schatzkammer befindet, der Abtei übereignet worden?«
»Ja, Sir Mathew, Ihr befindet Euch in guter Gesellschaft. Viele bedeutende Männer des Reiches - Euch nun eingeschlossen - haben diesen heiligen Ort mit ihren Gaben beehrt. Hier, an dieser Stelle, steht seit mehr als siebenhundert Jahren, seit der Herrschaft Ethelberts des Sachsen und der Zeit des heiligen Augustinus, eine Kirche. Gott sei gedankt, dass unsere Abtei bis heute ein Licht für die Gottlosen ist. Und Ihr habt zum Glanz dieses Lichtes beigetragen.«
Mathew hatte sich demütig verneigt, aber sein Herz hatte sich vor Stolz gebläht. Fast hätte er das Wichtigste vergessen, die Eichentruhe mit dem Namen von Henry VI. »Ehrwürdiger Prior, ich sehe viele verschlossene Truhen. Sie enthalten gewiss Dinge, die noch viel kostbarer sind.«
»Wohl wahr, Sir Mathew, manche von ihnen. Es sind die wichtigsten Dokumente der jeweiligen Herrscher, die uns zur Aufbewahrung anvertraut wurden. Einige sind sehr alt ...«Er deutete auf einige Kästen, die fast gänzlich schwarz waren. »Diese hier stammen aus der Zeit des seligen Gründers unserer Kathedrale, dem heiligen Edward. Diese hier von seinem Nachfolger, der unser Reich überfiel, dem normannischen Bastard William I.«
»Und diese neueren Kästen hier?« Mathew machte eine vage Geste in Richtung der Nischen mit den helleren Kästen.
»Das sind Papiere aus der Herrschaft unseres jetzigen Königs Edward und seines Vorgängers, Henry VI.«
Der Prior zögerte kurz, bevor er den letzten Namen aussprach. Trauer überschattete sein Gesicht, und er bekreuzigte sich hastig. Schweigend standen die beiden Männer vor der
Truhe und gedachten des armen, alten Mannes. Der Kasten war klein im Verhältnis zu der langen Herrschaftszeit, die so schmählich geendet hatte.
Immer noch ging Mathew in seinem Arbeitszimmer auf und ab und vergegenwärtigte sich, was er in der spärlich beleuchteten Kapelle gesehen hatte. Zu seiner Erleichterung hatte er bemerkt, dass der Kasten mit dem Namen Henry VI. nicht verschlossen war, aber es würde schwierig werden, sich noch einmal Zutritt zu dem Raum zu verschaffen und den Inhalt des Kastens zu sichten. Der einzige Weg in die Schatzkammer führte durch die Vorhalle des Domkapitels, wo fast zu jeder Tageszeit Betrieb herrschte. Er musste sich einen genauen Plan zurechtlegen.
Die Tageszeit - das war entscheidend! Tagsüber herrschte in der Vorhalle ein ständiges Kommen und Gehen, doch abends, nach dem Komplet?
Natürlich hatte er einen vertrauenswürdigen Verbindungsmann in der Abtei, aber wäre dieser Mönch auch findig genug? Und würde er mit Mathew in Verbindung gebracht werden, wenn der Verlust wertvoller Dokumente entdeckt wurde?
Er musste darüber nachdenken. Gründlich nachdenken.