Einige Anmerkungen zu interplanetarischen Erzählungen

Trotz der derzeitigen Flut von Geschichten, die sich mit anderen Welten und Universen befassen und mit wagemutigen Flügen durch kosmische Weiten zu und von ihnen, ist es wohl keine Übertreibung zu behaupten, daß nicht mehr als ein halbes Dutzend dieser Erzeugnisse, einschließend der Romane von H.

G. Wells, auch nur den geringsten Schatten eines Anspruchs auf künstlerischen Ernst oder literarischen Rang erheben können.

Unehrlichkeit, Konventionalität, Abgedroschenheit, Künstlichkeit, Gefühlsduselei und kindisches Überdie-SträngeSchlagen feiern in diesem übervölkerten Genre Triumphe, so daß lediglich einige äußerst seltene Ausnahmen wahrhaft reif genannt zu werden verdienen. Und die Darbietung solch unverbesserlicher Hohlheit hat so manchen zu der Frage veranlaßt, ob aus diesem Stoff je das Gewebe wirklicher Literatur entstehen kann.

Der Autor dieser Zeilen glaubt nicht, daß die Idee von Raumfahrt und anderen Welten an sich für eine literarische Darstellung ungeeignet wäre. Er ist vielmehr der Meinung, daß die allgegenwärtige Verkitschung und der Mißbrauch dieser Idee Folge einer weitverbreiteten irrigen Auffassung sind, eines Mißverständnisses, das sich auch auf andere Zweige der unheimlichen Literatur und der Sciencefiction erstreckt. Dieser Irrtum liegt in der Vorstellung, daß die Schilderung unmöglicher, unwahrscheinlicher oder unvorstellbarer Erscheinungen mit Erfolg als alltägliche Erzählung von objektiven Ereignissen und herkömmlichen Gefühlen in der gewohnten Färbung und Manier der Unterhaltungsliteratur dargeboten werden kann. Unreife Leser mögen eine solche Darstellung oft »durchgehen« lassen, doch wird ihr ein ästhetischer Wert nie auch nur im entferntesten beigemessen werden.

Unfaßliche Ereignisse und Umstände sind eine Kategorie für sich, die mit allen anderen Elementen, die eine Geschichte ausmachen, nichts zu tun hat, und durch den bloßen Prozeß beiläufigen Erzählens können sie nicht überzeugend gestaltet werden. Sie müssen das Handikap der Unglaublichkeit überwinden, und das ist nur durch sorgfältigen Realismus in allen anderen Abschnitten der Geschichte erreichbar, in Verbindung mit einer allmählich dichter werdenden Atmosphäre oder einem Gefühlsaufbau von größter Raffinesse. Ferner muß die Betonung richtig placiert werden - sie muß ständig das Wunder der zentralen Abnormität selbst umschweben. Man darf nicht vergessen, daß jede Übertretung dessen, was wir als Naturgesetz kennen, an sich schon eine ungeheuerlichere Sache ist als jedes andere Ereignis oder Gefühl, das auf einen Menschen einwirken könnte. Daher darf man nicht erwarten, daß eine Geschichte, die sich mit derlei beschäftigt, ein Gefühl der Lebensnähe oder einen Eindruck von Wirklichkeit weckt, wenn das Wunder beiläufig behandelt wird und die Charaktere aus gewohntem Antrieb handeln. Die Charaktere sollen, auch wenn sie sich natürlich verhalten, dem zentralen Wunder untergeordnet sein, um das herum sie angeordnet sind. Der wahre »Held« einer phantastischen Erzählung ist nicht ein beliebiger Mensch, sondern einfach eine Reihe von Erscheinungen.

In erster Linie sollte die mächtige, empörende, ungeheure Abweichung von der Natur, auf die es ankommt, alles überragen. Die Charaktere sollen darauf so reagieren, wie wirkliche Menschen reagieren würden, stieße ihnen so etwas plötzlich im alltäglichen Leben zu. Sie müssen das nahezu seelenzerstörerische Erstaunen zeigen, das natürlich jeder an den Tag legen würde, anstatt milde, zahme, rasch zugängliche Gemütsäußerungen, die die Konvention der billigen

Unterhaltungsliteratur vorschreibt. Selbst wenn es sich um ein Wunder handelt, mit dem die Gestalten angeblich vertraut sind, muß das Gefühl des Staunens, des Wunderns und der

Seltsamkeit, das der Leser angesichts einer solchen Sache empfinden würde, vom Autor irgendwie angedeutet werden.

Wenn eine wunderbare Reise ohne die entsprechende

Gefühlsfärbung geschildert wird, fehlt jede Spur von Anschaulichkeit.

Es entsteht nicht die gruselige Illusion, daß sich so etwas möglicherweise zugetragen haben könnte, sondern man hat den Eindruck, daß da jemand nur einige ausgefallene Wörter von sich gegeben hat.

Ganz allgemein sollte man auf alle populären

Zeilenschinderkonventionen billiger Literatur verzichten und bemüht sein, aus der Geschichte einen perfekten Ausschnitt aus dem wirklichen Leben zu machen mit der einen Ausnahme, wo es um das Wunder, auf das es ankommt, geht. Man sollte so vorgehen, als inszenierte man einen Jux und bemühte sich, daß die ausgefallene Lüge für bare Münze genommen werde.

Atmosphäre, nicht Handlung muß in einer Wundergeschichte gepflegt werden. Man kann den Nachdruck nicht auf die reinen Ereignisse legen; denn die unnatürliche Überspanntheit dieser Ereignisse läßt sie hohl und absurd erscheinen, wenn sie zu sehr hervortreten. Solche Ereignisse, selbst wenn sie in Zukunft theoretisch möglich oder vorstellbar sind, haben keine Entsprechung und keine Grundlage im tatsächlichen Leben und in der menschlichen Erfahrung, daher können sie niemals das Fundament einer ausgereiften Geschichte bilden. Alles, was eine Wundergeschichte auf ernsthafte Weise je sein kann, ist das lebendige Bild einer bestimmten menschlichen Stimmung.

Sobald sie versucht, etwas anderes zu sein, gleitet sie ab ins Billige, Kindische, dem jegliche Überzeugungskraft fehlt. Daher sollte der Autor phantastischer Literatur darauf achten, daß die treibende Kraft die raffinierte Andeutung ist - die kaum wahrnehmbaren Andeutungen und Züge ausgesuchter und assoziationsreicher Einzelheiten, die Gefühlsschattierungen ausdrücken und die vage Illusion der seltsamen Wirklichkeit des Unwirklichen aufbauen - und nicht reine Häufungen

unglaublicher Ereignisse, die abgesehen von dem sie bestimmenden Kolorit und den Stimmungssymbolismen weder Substanz noch Bedeutung haben. Eine ernsthafte, ausgereifte Geschichte muß in einem bestimmten Aspekt lebenswahr sein.

Da Wundergeschichten nicht in bezug auf die Ereignisse lebenswahr sein können, müssen sie einen Aspekt betonen, den sie als wahr schildern können, nämlich gewisse sehnsüchtige oder rastlose Stimmungen des Menschengeistes, in denen er sich aus Fäden des Altweibersommers Fluchtleitern aus der quälenden Tyrannei von Zeit, Raum und Naturgesetz zu weben sucht.

Und wie lassen sich diese allgemeinen Prinzipien einer ausgereiften Literatur des Wunders auf die interplanetarische Geschichte im besonderen anwenden? Daß man sie anwenden kann, daran läßt sich nicht zweifeln. Die wichtigen Faktoren sind hier wie an anderer Stelle ein entsprechender Sinn für das Wunder, entsprechende Gemütsäußerungen bei den handelnden Personen, Realismus im Milieu und in den Rahmenereignissen, Sorgsamkeit bei der Auswahl entscheidender Einzelheiten und die gewissenhafte Vermeidung abgedroschener künstlicher Charaktere und dummer konventioneller Ereignisse und Situationen, die auf der Stelle die Lebensfähigkeit einer Geschichte zerstören, indem sie sie als Produkt ausgeleierter Massenproduktion ausweisen. Es ist die ironische Wahrheit, daß keine künstlerische Geschichte dieser Art: aufrichtig, ehrlich und unkonventionell geschrieben, eine Chance hätte, von den Lektoren der gewöhnlichen Groschenheftrichtung angenommen zu werden. Das wird jedoch den wirklich entschlossenen Künstler, der etwas Ausgereiftes schaffen will, nicht abschrecken können. Es ist besser, redlich für eine Zeitschrift zu schreiben, die keine Honorare zahlt, als für Geld wertloses Zeug zusammenzuschustern. Eines Tages werden die Anforderungen der Herausgeber billiger Zeitschriften vielleicht weniger flagrant absurd in ihrer antikünstlerischen Starrheit.

Die Ereignisse einer interplanetarischen Geschichte -

abgesehen von Geschichten, bei denen es sich um rein dichterische Phantasieflüge handelt - spielen am besten in der Gegenwart oder werden so dargeboten, als hätten sie sich insgeheim oder in prähistorischen Zeiten in der Vergangenheit zugetragen. Die Zukunft ist für die Darstellung eine heikle Zeitspanne, denn es ist nahezu unmöglich, bei der Schilderung zukünftiger Lebensweise nicht ins Groteske und Absurde zu geraten, und die Gestalten büßen immer stark an

Empfindsamkeit ein, wenn man sie als mit den geschilderten Wundern vertraut darstellt. Die Personen einer Geschichte sind im Grunde Projektionen unserer selbst, und es ist ein unleugbarer Nachteil, wenn sie nicht unser eigenes Nichtwissen und unser Staunen über die Ereignisse teilen können. Damit sei nicht gesagt, daß Geschichten von der Zukunft nicht künstlerisch sein können, sondern bloß, daß es schwieriger ist, sie künstlerisch anzulegen.

In einer guten interplanetarischen Geschichte muß es realistische menschliche Gestalten geben, nicht die Klischee-Wissenschaftler, schurkischen Assistenten, unbesiegbaren Helden und die liebliche Heldin, des Wissenschaftlers Töchterlein, wie im üblichen Schund dieser Art. Wahrhaftig, es gibt keinen Grund, warum es überhaupt einen »Schurken«,

»Helden« oder eine »Heldin« geben sollte.

Diese künstlichen Charaktertypen gehören völlig künstlichen Fabelformen an und haben in ernster Literatur gleich welcher Art nichts zu suchen. Die Funktion der Geschichte liegt darin, einer bestimmten menschlichen Stimmung des Staunens und der Befreiung Ausdruck zu geben, und jedes wohlfeile Hereinziehen der Theatralik der Groschenhefte ist ebenso fehl am Platz wie abträglich. Die üblichen romanhaften Verwicklungen sind unerwünscht. Man darf nur solche Charaktere auswählen (nicht notwendigerweise stramme oder schneidige oder jugendliche oder malerische Kerle), die ganz natürlich in die zu schildernden Ereignisse verwikkelt werden würden, und sie müssen sich genau so verhalten, wie sich wirkliche Personen verhalten würden, wenn sie es mit den gegebenen Wundern zu tun bekämen. Der Tonfall der ganzen Sache muß realistisch, nicht romanhaft sein.

Der entscheidende und heikle Punkt, wie die Gestalten die Erde verlassen, muß sorgfältig gelöst werden. Das ist vielleicht auch das größte Einzelproblem der Geschichte. Die Abreise muß plausibel begründet und eindrucksvoll beschrieben werden.

Liegt die geschilderte Zeit nicht in der Vorgeschichte, ist es besser, wenn das Mittel für die Abreise eine geheime Erfindung ist. Die Gestalten müssen auf diese Erfindung mit dem geziemenden Sinn völligen, nahezu lähmenden Staunens reagieren und die Tendenz der Groschenhefte vermeiden, solche Dinge halb selbstverständlich zu nehmen. Um Irrtümer bei komplexen Problemen der Physik zu vermeiden, empfiehlt es sich, sich bei der Beschreibung der Erfindung nicht allzu sehr auf Einzelheiten einzulassen.

Kaum weniger heikel ist das Problem der Beschreibung der Fahrt durch den Weltraum und der Landung auf einer anderen Welt. Hier ist der Nachdruck zu allererst auf überwältigende Gefühlsäußerungen zu legen - das unüberwindliche Erstaunen, das die Reisenden empfinden, wenn sie erkennen, daß sie die einheimische Erde tatsächlich verlassen haben, oder das sie angesichts kosmischer Abgründe oder auf einer fremden Welt verspüren. Selbstverständlich ist es unerläßlich, sich bei der Darstellung der mechanischen, astronomischen und anderen Aspekte der Reise strikt an wissenschaftliche Tatsachen zu halten. Viele Leser kennen sich in den Naturwissenschaften aus, und eine flagrante Verletzung der Wahrheit ruiniert die Geschichte für jeden, der imstande ist, sie zu entdecken.

Die gleiche wissenschaftliche Sorgfalt muß der Darstellung der Ereignisse auf dem fremden Planeten gewidmet werden.

Alles muß völlig mit der bekannten oder postulierten Natur des fraglichen Himmelskörpers übereinstimmen -

Oberflächenschwerkraft, Achsenneigung, Länge von Tag und Jahr, das Aussehen des Himmels usw. -, und die Atmosphäre muß mit entscheidenden Einzelheiten aufgebaut werden, die der Geschichte Glaubwürdigkeit und Realismus verleihen.

Abgedroschene Hilfsgriffe wie etwa der Empfang der Reisenden durch die Bewohner des Planeten sollten strikt ausgeschlossen werden. Weiterhin sollte es kein allzu leichtes Erlernen fremder Sprachen geben, keine telepathische Verständigung, keine Verehrung der Reisenden als Götter, keine Teilnahme an den Angelegenheiten Pseudomenschlicher Königreiche, keine Heiraten mit schönen anthropomorphen Prinzessinnen, keine stereotypen Armageddons mit Strahlpistolen und Raumschiffen, keine Hofintrigen und eifersüchtigen Hexenmeister, keine Bedrohung durch behaarte Affenmenschen von den

Polarkappen, und so weiter und so fort. Gesellschaftliche und politische Satire ist immer unerwünscht, da jede intellektuelle und äußerliche Vorgabe der Kraft der Geschichte als Auskristallisation einer Stimmung abträglich ist. Was stets in höchstem Maße vorhanden sein sollte, ist ein tiefes, überzeugendes Gefühl der Fremdartigkeit - der völligen, unverständlichen Fremdartigkeit einer Welt, die mit unserer nichts gemein hat.

Es ist nicht nötig, daß der fremde Planet überhaupt bewohnt ist oder zur Zeit der Reise bewohnt ist. Ist er bewohnt, müssen seine Bewohner dem Aussehen, der Geisteshaltung, den Gefühlen und dem Sprachgebrauch nach entschieden

nichtmenschlich sein, es sei denn, sie sind augenscheinlich Abkömmlinge einer vorhistorischen Kolonisierungsexpedition von der Erde. Das menschenähnliche Aussehen, die

menschenähnliche Psychologie und die Eigennamen, die die Masse billiger Autoren den Bewohnern anderer Planeten von gewöhnlich andichtet, sind gleichzeitig lachhaft und pathetisch.

Eine weitere absurde Gewohnheit der Zeilenschinder besteht darin, daß sie die wichtigsten Bewohner anderer Planeten immer als wissenschaftlich und technisch fortgeschrittener als uns schildern. Und sie führen stets vor einem Hintergrund kubistischer Tempel und Paläste spektakuläre Opferhandlungen aus, und stets werden sie von einer ungeheuerlichen und dramatischen Gefahr bedroht. Dieser Schmus muß durch einen ausgereiften Realismus ersetzt werden, in dem die

Planetenbewohner, je nach den künstlerischen Anforderungen, sich in allen möglichen Entwicklungsstadien befinden -

manchmal hohen, manchmal niedrigen und manchmal ganz unpittoresk mittelmäßigen. Königlicher und religiöser Pomp sollte nicht willkürlich überbetont werden. Es ist überhaupt höchst unwahrscheinlich, daß mehr als ein Bruchteil der exotischen Rassen auf so ausgefallene Volksgebräuche wie Königtum und Religion verfallen sein sollte. Man muß sich vor Augen halten, daß nichtmenschliche Lebewesen mit

menschlichen Motiven und Perspektiven überhaupt nichts gemein hätten.

Der wirkliche Kern der Geschichte sollte jedoch etwas sein, was von dem spezifischen Aussehen und den Gebräuchen einer jeden hypothetischen außerirdischen Rasse weit entfernt ist, wahrhaftig, nichts Geringeres als die einfache Empfindung des Staunens darüber, daß man nicht mehr auf der Erde ist.

Das Interesse bliebe am besten durch Darstellungen bizarrer und unirdischer Naturbedingungen gefesselt, und nicht durch künstlich dramatische Handlungen menschlicher oder exotischer Gestalten.

Abenteuer dürfen sehr wohl eingeführt werden, doch sollten sie dem Realismus gebührend untergeordnet werden - und unausweichliche Folge der beschriebenen Zustände sein und nicht synthetischer Kitzel, der um seiner selbst willen zusammengebraut wird.

Klimax und Schluß müssen sorgsam angelegt werden, um Überspanntheit und Künstlichkeit zu vermeiden. Im Interesse der Überzeugungskraft sollte man den Umstand der Reise vorzugsweise so schildern, als sei er der breiten Öffentlichkeit unbekannt - oder man verlegt die Reise in die Vorgeschichte und gibt vor, die Menschheit hätte sie vergessen und die Wiederentdeckung sei ein Geheimnis geblieben. Die Idee einer allgemeinen Enthüllung, die eine verbreitete Veränderung im menschlichen Denken, der menschlichen Geschichte oder der menschlichen Zielsetzung impliziert, gerät leicht in Widerspruch mit Ereignissen der Umwelt, stößt mit wirklichen künftigen Wahrscheinlichkeiten radikal zusammen, als daß der Leser den Eindruck des Natürlichen gewänne. Es ist weit wirkungsvoller, die Wahrheit der Geschichte nicht von einer Bedingung abhängig zu machen, die augenscheinlich dem widerspricht, was wir wissen - denn der Leser kann vergnüglich mit der Vorstellung spielen, daß sich diese Wunder vielleicht doch ereignet haben!

Inzwischen hält die Sintflut an albernem interplanetarem Zeug weiter an. Der Autor wagt nicht vorauszusagen, ob je eine qualitative Aufwärtsentwicklung in größerem Maßstab einsetzen wird. Auf jeden Fall hat er gesagt, was er für die hauptsächlichen Aspekte des Problems hält. Ernsthaft gestaltet, birgt die astronomische Erzählung zweifellos große Möglichkeiten in sich, wie einige wenige Fast- Klassiker wie Der Krieg der Welten, Die letzten und die Ersten Menschen, Station X, »The Red Brain« und Clark Ashton Smiths beste Arbeiten beweisen. Aber die Pioniere des Genres müssen bereit sein, ohne finanziellen Erfolg, berufliche Anerkennung oder die Ermutigung durch die Mehrheit der Leserschaft, deren Geschmack ernsthaft durch den Schund, den sie verschlungen hat, verdorben worden ist, zu wirken. Zum Glück ist redliches künstlerisches Schaffen sein eigener Antrieb und seine eigene Belohnung, so daß wir trotz aller Hindernisse nicht an der Zukunft einer unverbrauchten literarischen Form verzweifeln müssen, deren gegenwärtig unentwickelter Zustand nur um so mehr Raum für brillantes und fruchtbares Experimentieren offenläßt.