Pfosten
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Pfosten der |
Im Fußball hatten die Tore bis in die
1960er-Jahre viereckige Holzpfosten, die wegen der
Verletzungsgefahr durch runde Aluminiumpfosten ersetzt wurden. Der
Abstand zwischen den Innenseiten der Pfosten ist exakt 7,32 m. Sie
tragen die Querlatte, deren Unterseite 2,44 m vom Boden entfernt
ist. Die so gebildete Fläche von 17,8608 m2 ist das
Eckige, in das nach Ansicht der
gegnerischen Stürmer das
Runde soll. Dies zu verhüten, ist
wiederum Aufgabe des Torhüters. Von ihm heißt es oft, er „stehe
zwischen den Pfosten“. Nähme er diese Arbeitsplatzbeschreibung
wörtlich, säße er schnell zwischen allen Stühlen, weil Trainer und
Mitspieler anderes von ihm erwarten. Seine Aufgabe ist es vielmehr,
zwischen den Pfosten hin und her zu flitzen, zu hechten und zu
fliegen, sich in die richtige Ecke zu werfen, den Ball
herunterzupflücken oder doch zumindest wegzufausten – alles
Aktivitäten, die mit passivem Herumstehen schwer umzusetzen
wären.
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HÄTTEN SIE’S GEWUSST? |
Fußball wurde in seinen Anfängen mit durchaus bescheidenen Mitteln gespielt. Unter anderem bestand das Tor bis 1875 nur aus den beiden Pfosten und einer zwischen ihnen gespannten Schnur. „Lattenkracher“ waren damals also noch unmöglich.
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SCHLAUE SPRÜCHE |
„Das Spiel um Platz drei genießt unter Fußballern ähnliche Wertschätzung wie eine Aduktorenzerrung oder Hammerzehen.“ Ludger Schulze (SZ 27.6.2005)