Grottenkick
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Grottenkick der |
Einen „Kick“ holt man sich bei etwas, das so richtig Spaß macht. Kein Wunder also, dass Fußballfans den Begriff „Kick“ auch gleichbedeutend mit „Fußballspiel“ verwenden. Der Wortbestandteil „grotten-“ hingegen lässt nichts Gutes ahnen – kennen wir ihn doch von „grottenschlecht“ oder „grottenfalsch“. Und in der Tat: Verwendet ein Fan den Ausdruck „Grottenkick“, so verbergen sich dahinter grenzenlose Enttäuschung und tief empfundener Weltschmerz, wenn die eigene Mannschaft mal wieder so richtig „unterirdisch“ gespielt hat.
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HÄTTEN SIE’S GEWUSST? |
Die Bundesliga startete mit der Saison 1963/64. Der einzige Verein, der seit der Gründung immer in der 1. Liga spielte, ist der Hamburger SV. Dessen Mittelstürmer Uwe Seeler war mit 30 Toren auch der erste Torschützenkönig. Die schlechteste Heimbilanz der Bundesligageschichte hat der SC Tasmania Berlin, der – mit der 3-Punkte-Regel gerechnet – in der Saison 1965/66 nur 9 Punkte zu Hause holte. Die schlechteste Auswärtsbilanz hat der 1. FC Nürnberg, der in der Saison 1983/84 auswärts gänzlich leer ausging. Überflüssig zu bemerken, dass beide Teams in der jeweiligen Saison aus dem Oberhaus abstiegen.