Mauer
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Mauer die |
Bei einem Freistoß wird eine Mauer aus Spielern in gefährlicher Nähe zum Tor aufgestellt. Wenn sie vom Torhüter richtig dirigiert bzw. positioniert wird, wenn sie also gut steht, landet ein Freistoß in derselben. Wenn sie löchrig ist bzw. ein begnadeter Freistoßschütze den Ball um sie herumzirkelt, leidet der Torhüter. Spieler leiden, wenn der Ball mit voller Wucht in die Mauer gedroschen wird. Im Unterschied zu einer Mauer aus Stein kann eine Mauer aus Spielern hochspringen – und so den Ball in der Luft abwehren. Clevere Schützen nutzen das aus und spielen den Ball auch schon mal unter der Mauer hindurch.
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Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass der
DFB-Schiedsrichterobmann Krug – etwa zur Erhöhung der
Einschaltquoten? – den Spielern in der Mauer verbieten will, mit
den Händen das Allerheiligste zu schützen, indem beim Kontakt
zwischen Ball und schützenden Händen auf absichtliches Handspiel
entschieden werden soll, was im Strafraum Elfmeter bedeuten würde.
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SCHLAUE SPRÜCHE |
„Wem gehört der Nationalspieler? A. Dem Deutschen Fußball-Bund? B. Dem deutschen Volk? C. Dem FC Bayern München? D. Sich selbst? Im Zweifelsfall ist natürlich Lösung C.“ Philipp Selldorf (SZ 25.7.2002)