Not lehrt Arbeiten
Doch zu der Freude über die glückliche Errettung kam sogleich der Gedanke an die Zukunft. Wie sollte sich sein zukünftiges Leben nun gestalten? Robinson blickte in die Runde: nichts als wildes Gesträuch und Laubbäume, nirgends ein Zeichen, daß Menschen das Land bewohnten. Sollte er etwa ganz allein hier hausen?
Tödlicher Schrecken überfiel ihn bei dem Gedanken, daß es hier wilde Tiere oder gar Menschenfresser geben könnte. In seiner Angst wagte er nicht, sich von der Stelle zu bewegen. Das geringste Geräusch ließ ihn entsetzt zusammenfahren.
Nachdem Robinson sich ein wenig beruhigt hatte, spürte er plötzlich heftigen, unerträglichen Durst. Seit vielen Stunden hatte er nichts mehr getrunken. Vorsichtig machte er sich auf die Suche nach einem Bach oder einem See, und wirklich, ganz in der Nähe fand er eine klare Quelle, die aus der Felswand sprang. Niemals hatte Robinson es wie jetzt empfunden, welche Wohltat ein Schluck Wasser für einen Menschen bedeutet, der vom Durst gequält wird!
Vertrauensvoll hoffte er, nun auch, etwas zu essen zu finden. Sicherlich würde der Herrgott, der ihn so wunderbar gerettet hatte, nicht zulassen, daß er hier in der Wildnis umkam.
Größer aber als sein Hunger war das Verlangen nach Ruhe. So ermattet war Robinson nach all den Erlebnissen, daß er sich kaum noch auf den Füßen halten konnte. Aber wo sollte er nun die Nacht zubringen? Er fürchtete sich vor wilden Tieren oder Menschen und blickte ängstlich umher. Kein schützender Unterschlupf zeigte sich ringsum. Er überlegte, ob er es den Tieren nachmachen und sich auf einen Baum setzen sollte. Bald fand er einen hohen Laubbaum, der ihm genügend Schutz zu bieten schien. Dort konnte er bequem sitzen und sich mit dem Rücken anlehnen.
Nachdem er in Schlaf gesunken war, fühlte er sich schnell ins Traumland entführt. Er befand sich wieder in Seenot und kämpfte verzweifelt mit den entfesselten Elementen. Dann plötzlich sah er seine Eltern vor sich, wie sie, von Gram und Kummer abgehärmt, um ihren Sohn trauerten. Heiß und kalt durchfuhr es den Schlafenden, und plötzlich schrie er auf: »Hier bin ich, geliebte Eltern, hier!« Er wollte sich ihnen in die Arme werfen, machte eine jähe Bewegung und stürzte vom Baum herab. Glücklicherweise befand sich sein Schlafplatz nicht zu hoch über dem Erdboden. Außerdem wurde sein Fallen von Ästen und Buschwerk abgebremst, so daß er verhältnismäßig sanft auf dem Erdboden landete. Er war froh, aus dem quälenden Traum herausgerissen werden zu sein, und kletterte wieder den Baum hinauf, wo er in einer Astgabelung hocken blieb, bis die Sonne über dem Meer aufging.
Mit großer Sorge überlegte er, wie er sich Nahrung beschaffen könnte. Brot, Fleisch und Milch gab es hier nicht, und die Bäume ringsum trugen keine Früchte.
Unschlüssig ließ Robinson sich an dem Baum hinabgleiten. Mit unwiderstehlicher Macht meldete sich nun wieder der Hunger, denn den ganzen vorherigen Tag hatte er ja nichts zu sich genommen. Verzweifelt irrte er umher, doch er fand nur Bäume und Gras. Immer beklemmender wurde seine Angst. »Ich werde hier vor Hunger sterben müssen!« rief er und konnte kaum seine Tränen zurückhalten.
Doch die Not verlieh ihm ungeahnte Kräfte. Er schritt am Strand entlang und hielt Ausschau, ob sich ihm nicht irgend etwas Eßbares bieten würde. Alles schien umsonst. In seiner Erschöpfung ließ er sich zur Erde fallen. Wäre ich doch lieber im Meer ertrunken, als daß ich hier so jämmerlich umkommen muß, dachte er in seiner Verzweiflung.
So matt fühlte er sich, daß er schon bereit war, in seiner trostlosen Lage den Hungertod zu erleiden. Doch bald trieb der Lebenswille ihn wieder empor. Kein Mensdt ist ja ohne Hoffnung, solange er noch atmet, und so erhob sich der Schiffbrüchige und zwang sich, weiterzugehen und nicht aufzugeben. Als er an der Küste entlangwanderte und sich nach allen Seiten umblickte, sah er ein paar Austernschalen im Sand liegen. Heißhungrig stürzte er dorthin, und wirklich, ganz in der Nähe entdeckte er einige Meerestiere.
Endlich konnte er den nagenden Hunger ein wenig stillen. Zwar reichten sie nicht zur Sättigung, aber der Fund genügte, ihm neuen Lebensmut zu geben. Jetzt war seine Sorge, für die nächste Zeit eine Unterkunft zu suchen, um vor wilden Tibren und nötigenfalls auch vor den Eingeborenen geschützt zu sein. Nur mit Schaudern konnte er an sein erstes Nachtquartier zurückdenken.
Immer wieder mußte Robinson bange Sorgen niederzwingen. Er dachte voller Wehmut an seine Mutter in der fernen Heimat und an die tröstlichen Lieder, die sie ihn gelehrt hatte. Er raffte allen Mut zusammen und schritt weiter.
Er hatte keine Ahnung, wo er sich aufhielt. War es das amerikanische Festland, war es eine der weit vorgelagerten Inseln? Robinson wußte es nicht. Er wanderte nun auf einen hohen Berg zu, der sich in der Ferne gegen den Himmel abhob. Bedrückend war für ihn, daß es überall Gras und Laubbäume gab. Mühsam erklomm er den Berg, der ihm einen weiten Rundblick bot. Zu seinem Schrecken mußte Robinson erkennen, daß er sich wirklich auf einer Insel befand. Soweit das Auge reichte, zeigte sich nirgends Land. Nur ein paar kleine Inseln ragten in einiger Entfernung aus dem Meer auf.
Wie ein Träumender entdeckte er das. So war er nun also verlasser und von allen Menschen getrennt, ohne greifbare Hoffnung, aus dieser traurigen Einöde jemals errettet zu werden und zu den Eltern zurückkehren zu können. Lange dauerte es, bis er die Kraft fand, diese innere Not zu überwinden. Er stieg den Berg hinab und mühte sich unablässig, einen sicheren Ort, der ihm als Behausung dienen könnte, ausfindig zu machen.
Wenig später kam er an einen kleinen Berg, der steil wie eine Wand anstieg. Doch beim genauen Untersuchen entdeckte Robinson eine Höhlung, in die man durch einen ziemlich schmalen Eingang gelangte. Mit Hacke, Steinmeißel und anderen Werkzeugen hätte er die Höhle leicht ausarbeiten können, doch von all diesen nötigen Werkzeugen besaß er ja keines.
Ich werde eine Gruppe von Bäumen so dicht anpflanzen, daß sie wie eine Wand wirken, überlegte er. Es war ihm aufgefallen, daß die Bäume hier den heimischen Weiden glichen und sich darum wohl leicht verpflanzen ließen. Wenn sie erst ausschlagen und wachsen, meinte er, ergäben sie einen sicheren Unterschlupf, in dem man unbesorgt vor Gefahren hausen könnte.
Sogleich ging er daran, den glücklichen Einfall in die Tat umzusetzen. Zu seiner Freude sah er auch, daß ganz in der Nähe eine klare Quelle aus dem Berg hervorsprudelte. Sie erfrischte ihn herrlich, denn durch das Umherlaufen in der glühenden Sonne war er sehr durstig geworden.
Mit unendlicher Mühe grub er nun einige junge Bäume mit bloßen Händen aus und schleppte sie zu seiner künftigen Behausung hinüber, wühlte dann wieder Löcher, um die Bäume einzupflanzen, und benötigte für die schwere Arbeit so viele Stunden, daß er bis zum Abend kaum fünf oder sechs Bäume umgesetzt hatte.
Der Hunger trieb ihn nun wieder auf die Austernsuche, doch als Robinson zur Küste ging, war gerade die Zeit der Flut, die den ganzen Strand bespülte. So mußte er sich ohne Essen niederlegen. Obgleich er auf dem Baum unbequem gesessen hatte, war er entschlossen, dort wieder die Nacht zu verbringen, bis er seine Behausung an der Felswand fertiggestellt hatte. Um nicht wieder aus der Astgabel zu stürzen, schnürte er sich an dem Baum mit einer Liane fest. Bald sank er in Schlaf und fand tiefe Ruhe bis zum Morgen.
Bei Tagesanbruch lief er zuerst zum Strand. Er wollte nach Austern suchen, bevor er an die Tagesarbeit ging. Diesmal wählte er einen anderen Weg, und unterwegs entdeckte er zu seiner Freude eine Palme, an der mächtige Früchte hingen. Er hatte diese seltsamen länglichen Gewächse noch nie gesehen. Ob sie wohl eßbar waren? Es kostete enorme Mühe, die Außenschale mit ein paar starken Steinen zu zerschlagen. Sie war faserig und glich zusammengeleimtem Hanf. Die innere Schale dagegen war noch widerstandsfähiger als der Panzer einer Schildkröte. Die werde ich gut als Napf gebrauchen können, überlegte Robinson. Er wagte es, von dem saftigen Kern zu essen, und wirklich, er war genießbar und schmeckte wie Haselnuß, jedoch nicht so ölig. Das Innere war hohl und berg eine süße Milch, die hervorragend smeckte und und ungemein efrishend war. Aus drei natürlochen Öffnungen konnte Robinson die Milch abzapfen. So brauchte er die steinharte Innenschale nicht mit Gewalt zu öffnen, denn wenn man sie zerschlug, konnte der Saft leicht verschüttet werden.
Für den ausgahungerten Robinson brachte dieser Fund eine herrliche Erquickung. Heißhungrig verzehrte er die köstliche Speise und schult noch eine zweite und dritte Nuß ab und verzehrte sie bis er richtig satt war. Am Strand fand er dann noch einige Austern, die er für später aufhob. Nachem er dem Schöpfer aller Dinge, der ihm soviel Nahrhaftes beschert hatt, gedankt hatte, kehrte Robinson froh an die Arbeit zurück, dier er am Vortag aufgenommn hatte.
Sie fiel ihm nach der kräftigenden Speise sehr viel leichter. Außerdem hatte er eine große Muschelschale gefunden, die er nun statt eines Spatens verwendete. Bald darauf entdeckte er eine Pflanze mit faserigem Stengel. Früher hätte er solche Nebensächlichkeiten kaum beachtet. Jetzt aber war ihm nichts gleichgültig. Er untersuchte alles und machte sich ständig Gedanken, ob er nicht dieses oder jenes gebrauchen könnte. So hoffte er, diese Pflanze werde sich wie Flachs oder Hanf verwenden lassen. Er riß eine Menge davon aus, bündelte sie und legte sie ins Wasser. Schon nach kurzer Zeit bemerkte er, daß die grobe Außenschicht weich wurde. Er nahm die Bündel wieder heraus und legte sie aufgelöst zum Trocknen in die Sonne. Ob sie sich, so wie man es daheim mit dem Flachs tat, mit Hilfe eines Stocks klopfen und dann brechen ließen? Robinson versuchte es, und wirklich, es gelang. Aus den Fasern konnte er mit Leichtigkeit kleine Stricke drehen, die stark genug waren, um damit eine große Muschel an einem Stock zu befestigen. So entstand ein Werkzeug, das eine Schaufel ersetzen konnte.
Robinson arbeitete fleißig weiter und pflanzte Baum an Baum, bis er endlich den Vorplatz seiner künftigen Behausung völlig eingezäunt hatte. Aber eine einzige Reihe würde sicherlich nicht als Schutzwand ausreichen, und so scheute er die Mühe nicht, noch eine zweite Reihe vor die erste zu setzen. Beide durchflocht er mit grünen Zweigen, füllte den Zwischenraum mit Gras und Erde aus und hatte nun eine feste Wand, die auch größerer Gewalt würde trotzen können. Eifrig begoß er die Anpflanzung mit Wasser von der nahen Quelle. Als Gefäße leisteten ihm die Kokosschalen gute Dienste.
Als nun die Einzäunung beinahe fertiggestellt war, drehte Robinson einen ganzen Tag lang Stricke. Aus diesen fertigte er eine Strickleiter. Er wollte nämlich auf keinen Fall an seiner Behausung eine Tür anbringen. Auch die letzte Öffnung sollte durch Bäume verschlossen sein. Auf der Höhe des Felsens, der über seiner Wohnung etwa noch zehn Meter emporragte, stand ein Baum, an dem sich die Strickleiter gut befestigen ließ. Alles glückte ihm nach Wunsch. Als er hinaufkletterte, stellte er fest, daß er mit seiner Arbeit zufrieden sein konnte.
Wie sollte er nun die kleine Höhlung des Berges noch weiter ausschachten, damit sie geräumig genug würde, ihm als Unterkunft zu dienen? Mit seinen bloßen Händen würde er das schwerlich schaffen. Wo könnte er ein Werkzeug ausfindig machen, das ihm bei dieser Arbeit helfen würde?
Am Ufer fand er einen Stein, der ihn vor Freude einen Luftsprung tun ließ. Er hatte nämlich beinahe die Form eines Beils. Er lief vorn scharf zusammen und hatte sogar ein Loch, in das man einen Stiel hineinstecken konnte. Es brauchte nur ein wenig erweitert zu werden. Das brachte Robinson mit Hilfe eines andern Steins in mühseliger Arbeit zustande. Er schob einen Stock als Stiel hinein und band ihn mit einen Faserstrang fest. Sogleich probierte er ihn an einem starken Baum aus und wirklich: zu seiner größten Freude erlebte er, wie der schwere Stamm schon nach wenigen Hieben zu bersten begann. Um nichts in der Welt hätte Robinson das wertvolle Werkzeug aus der Hand gegeben. Bald fand er auch noch ein paar weitere Steine, die ihm sehr brauchbar zu sein schienen. Der eine sah aus wie ein Hammer, den die Steinhauer und Tischler gebrauchen, der andere hatte die Form eines Keils. Mit diesem wertvollen Werkzeug eilte Robinson nun zufrieden zu seiner Behausung zurück, um diese neuen Geräte auszuprobieren.
Die Arbeit schritt rasch voran. Wenn er den spitzen Meißel an die Spalten der Felsstücke setzte und mit dem Hammer daraufschlug, löste sich Stück für Stück. Immer mehr erweiterte sich die Höhle. In wenigen Tagen war es so weit, daß sie Platz genug für Wohnung und Schlafstelle bot. Robinson hatte schon vorsorglich eine Menge Gras gerauft und es zum Trocknen in die Sonne gelegt. Das trockene Heu trug er nun in die Höhle und machte sich ein bequemes Lager. Was für ein Genuß war es, endlich einmal wieder liegend schlafen zu dürfen, nachdem er so viele Nächte vorher wie die Vögel, auf einem Baum hockend, hatte zubringen müssen.
Am Tag darauf war es nach Robinsons Zeitrechnung Sonntag. Er hatte das Verlangen, den Feiertag zu heiligen, und saß lange in tiefem Sinnen am Ufer, blickte sehnsüchtig über das weite Meer und schickte heiße Gebete zum Himmel, daß Gott ihm seinen Ungehorsam verzeihen und seinen armen Eltern Trost und Segen spenden möge.
Er war darauf bedacht, nicht zeitlos zu leben, und so beschloß er, seinen eigenen Kalender zu fertigen.
Da er aber weder über Tinte noch iiber Papier verfügte, wählte er vier nebeneinanderstehende Bäume mit glatter Rinde aus. In den größten ritzte er jeden Abend mit einem scharfen Stein einen kleinen Strich, um den vergangenen Tag zu kennzeichnen. Sooft die Siebenzahl voll und damit eine Woche beendet war, schnitt er in den nächsten Baum einen Strich, um die Wochenzahl festzulegen. Entsprechend vermerkte er dann die Monate. So sorgte Robinson also dafür, daß er in richtiger Zeitrechnung lebte und immer wußte, wann Sonntag war, um diesen Feiertag wie ein rechter Christenmensch zu begehen.
Nach und nach hatte er den größten Teil der Kokosnüsse verzehrt, und das Meer schenkte ihm nur noch selten Austern. Wieder mußte er also für seinen künftigen Lebensunterhalt sorgen. In seiner Furcht vor wilden Tieren und Menschen hatte er bisher noch nicht gewagt, sich weiter von seiner Behausung zu entfernen. Jetzt zwang ihn die Not, auf der Insel nach neuer Nahrung Umschau zu halten. So entschloß er sich, am nächsten Tag eine kleine Entdeckungsreise zu unternehmen. Um sich gegen die brennende Sonne zu schützen, bastelte er sich am Abend zuvor einen Sonnenschirm. Aus Weidenruten flocht er ein kleines Dach, steckte in die Mitte einen Stock, den er mit Fasern befestigte, und legte obendrauf breite Blätter einer Kokospalme, denen er mit Fischgräten einen Halt gab. Solche Gräten gab es genug am Strand, denn immer wieder warf das Meer tote Fische an Land, die dort verfaulten oder von Seevögeln verzehrt wurden.
Nicht der kleinste Sonnenstrahl konnte das Blätterdach durchdringen. Robinson war mit seiner Arbeit zufrieden, aber dennoch quälte er sich mit Selbstvorwürfen: was bin ich doch für ein Narr gewesen, daß ich daheim nicht etwas Ordentliches gelernt habe! Wie würde mir das jetzt von Nutzen sein!
Noch war die Nacht nicht hereingebrochen, und so verbrachte Robinson die Zeit, sich noch einen Beutel herzustellen, in dem er auf der Wanderung etwas Essen mitnehmen konnte. Vielleicht gab es aber auch irgendwelche Beute, die er heimtragen mußte.
Wieder kostete es den ungeübten Europäer einige Mühe, bis er das richtige Material gefunden hatte. Aus seinem Vorrat an Pflanzenfasern fertigte er schließlich ein Netz. Er spannte zwischen zwei Bäumen Fäden und verband diese durch Querfasern miteinander. So hatte er bald ein Gewebe zustande gebracht, das einem feinen Fischernetz glich. Nun löste er es von den beiden Bäumen, schloß es an den Seiten und unten und hatte so eine ordentliche Jagdtasche, die er mit Hilfe eines dicken Seile, das er durch die obere Maschenreihe steckte, bequem um den Hals hängen konnte. Der Erfolg seiner Arbeit machte ihn so froh, daß er mit einem glücklichen Lächeln einschlief.