26
In der Friary Street muss ich fast rennen, um mit Brian Schritt zu halten, und komme mir lächerlich vor. Die kalte Luft ist ein Schock für meinen benebelten Kopf, und ich stolpere.
»Nicht so schnell, Brian!«
Aber er wird erst langsamer, als wir von der Friary Street zum Town Square abbiegen. Für die Party gehen wir jetzt in die falsche Richtung.
»Wo willst du hin?«, frage ich.
»Ich hab keine Lust auf die Party, Eala, macht’s dir was aus?«
»Egal«, sage ich, aber ich will auch noch nicht nach Hause, und das ist genau die Richtung, die er eingeschlagen hat. So hatte ich mir Silvester nicht vorgestellt. Außerdem habe ich plötzlich Angst, in unserer Straße könnten wieder Polizeiautos stehen. Oder Martins Mercedes. Oder ein Krankenwagen vorm Haus von Mrs Casey, vor deren Süßigkeitenladen wir gerade angehalten haben.
»Können wir uns kurz hinsetzen?«, frage ich und warte die Antwort nicht ab.
Ich lasse Brians Hand los und setze mich auf die breite Fensterbank des Ladens. Brian setzt sich neben mich und legt den Arm um meine Schultern. Mit dem rasierten Kopf, der gebrochenen Nase und der kleinen Narbe unter dem linken Auge ginge er glatt als Türsteher durch. Fehlt nur der dunkle Anzug und der Knopf im Ohr. Nur seine Augen passen nicht dazu, die Fenster zu seiner Seele. Aber Augen können sich ändern. Dads Augen haben sich geändert. Sie sind mehr Fensterläden als Fenster.
Erst heute Morgen bin ich erschrocken, wie kalt und teilnahmslos er Mrs Casey angesehen hat, als sie plötzlich vor unserer Tür stand. Sie war im Nachthemd, und man konnte die Umrisse ihres zerbrechlichen Körpers darunter sehen. Eine Ahnung Lippenstift, den sie offenbar schnell aufgelegt hatte, machte ihr Gesicht zu einer Maske.
»Wissen Sie, wie es ist, allein zu sein?«, sagte sie, als Mam ihr öffnete. »Wenn man niemanden hat, nicht mal mehr einen Hund, der einen beschützt?«
Mam versuchte, sie hereinzubitten, um sie zu beruhigen, aber Mrs Casey wollte nicht. Als ich dazukam, versuchte ich, Dad von der Haustür wegzulotsen, aber er rührte sich nicht vom Fleck. Erst Sean schaffte es, ihn ein Stück in den Flur zu bugsieren.
»Wir haben Ihren Hund nicht angerührt, Mrs Casey«, beteuerte Sean, aber ich war mir sicher, dass er log, und Mam vermutete es wohl auch. »Vielleicht hat er’s tot sogar besser als von morgens bis abends festgebunden hinter Ihrem Haus.«
»Der Mann war’s«, sagte Dad und goss damit noch mehr Öl ins Feuer.
»Ich weiß, worauf Sie aus sind, Mr Summerton«, sagte die alte Dame und richtete ihren knochigen Zeigefinger auf ihn. »Sie wollten schon immer, dass ich in ein kleineres Haus umziehe. Leugnen Sie es nicht! Und jetzt machen Sie mir das Leben zur Hölle, um mich loszuwerden. Erst haben Sie meinen Hund verprügelt, und jetzt haben Sie ihn vergiftet. Sie beobachten mich, ich weiß es, ich kann Sie sehen, wenn Sie …«
»Mrs Casey, bitte!«, flehte Mam sie an. »Jimmy hat nichts getan. Er war immer gut zu Ihnen, das wissen Sie. Und wenn er je davon gesprochen hat, dass Sie umziehen sollten, dann war es nur, weil er sich Sorgen um Sie gemacht hat.«
»Ich werde ihn anzeigen, und diesmal wird mich kein Polizist überreden, es nicht zu tun«, drohte Mrs Casey. »Niemand verjagt mich aus meinem Haus!«
»Niemand versucht, Sie aus Ihrem Haus zu verjagen, Mrs Casey«, sagte Mam.
»Doch. Alle. Und Sie auch«, sagte die alte Frau störrisch. »Ich weiß, wo Sie arbeiten. Die wollen mich ins Heim stecken, der indische Doktor da und die Schwestern, alle, und Sie helfen ihnen dabei. Darum wollen Sie mich aus meinem Haus vertreiben. Aber ich habe mein ganzes Leben hier gewohnt, und ich werde hier sterben, so wie mein Raymond hier gestorben ist. Wenn er noch da wäre, könntet ihr alle was erleben.«
Als Mrs Casey gegangen war, knöpfte sich Mam Sean vor. Sie war in Panik, dass die alte Frau noch einen Schlaganfall bekäme von der ganzen Aufregung. Wahrscheinlich ist sie es immer noch. Aber Sean weigerte sich standhaft zuzugeben, dass er Argos getötet hatte, und mir war klar, warum ihr sein Geständnis so wichtig war. Schließlich redeten wir zu zweit auf ihn ein.
»Kapierst du’s denn nicht, Sean?«, sagte ich. »Wenn du’s nicht warst, kann’s nur Dad gewesen sein. Und Dad tut so was nicht, stimmt’s? Dad könnte so was nie tun, stimmt’s?«
»Das dumme Vieh hat die ganze Straße verrückt gemacht«, sagte er. »Jeder von den Nachbarn hätte es tun können.«
Seitdem wehre ich mich gegen den Gedanken, was passiert, wenn Mrs Casey die Polizei oder die Tierschutzbehörde anruft. Wenn es Sean war, wird es fürchterlich – wenn es Dad war, noch zehnmal fürchterlicher. Noch haben wir nichts gehört, aber ich bin mir sicher, dass wir etwas hören werden. Nüchtern betrachtet, kann es gar nicht anders ein. Und ich bin jetzt wieder nüchtern. Die Wirkung der Drinks ist schlagartig verflogen.
»Bald Mitternacht«, sagt Brian, und ich schaue auf mein Handy. Er hat recht. Von Jill ist inzwischen eine SMS gekommen.
»Zwanzig vor«, sage ich. Dann lese ich die SMS.
DAS NÄCHSTE JAHR WIRD BESSER. JILL
»Sean?«, fragt Brian.
»Nein, Jill.«
»Weiß sie von uns?«
»Noch nicht«, sage ich.
»Sie wird versuchen, mich runterzumachen. Bitte, glaub nicht, was sie erzählt. Oder Win.«
»Warum sollten sie dich …«
Plötzlich zieht er mich an sich und küsst mich. Seine Hände beginnen über meinen Rücken zu wandern. Ich fühle mich wieder ein bisschen benommen, aber angenehmer als von den Drinks. Irgendwelche Leute gehen an uns vorbei, auch ein Paar mittleren Alters, kopfschüttelnd. Sollen sie, mir macht es nichts aus. Aber irgendwann müssen wir auftauchen, um Luft zu holen.
»Ich bin heute irgendwie komisch drauf, Eala«, sagt Brian nach einer Weile. »Bevor ich los bin, hatte ich einen Riesenkrach mit dem Alten. Ich hab mich überall für eine Lehrstelle beworben, aber zurzeit geht einfach nichts. Ich meine, wie bescheuert ist das? Ich kann aufs College und Architektur studieren, aber ich kriege keine Lehrstelle als Zimmermann oder Schreiner, weil die wirtschaftliche Lage es nicht hergibt. Natürlich meint der Alte, ich suche nur eine billige Ausrede fürs Nichtstun. Wenn er mir so kommt, komm ich ihm mit Großvater, und schon streiten wir uns. Wir fetzen uns eigentlich nur noch – aber was soll ich dir auch noch die Stimmung vermiesen ...«
»Nein, erzähl«, sage ich.
Und schon ist Angie da: Das ist seine Masche, Eala – mit der Ich-bin-ja-so-unglücklich-Geschichte kocht er dich weich, und dann …
»Mit Großvater war es so, dass er uns schrecklich vermisst hat, also damals, als wir hierhergezogen sind. Nach einer Weile ist er dann nachgekommen, aber nur ein paar Monate geblieben. In der Zeit hat er auch die Krippe in der Kathedrale gebaut. Aber irgendwie ist er doch nicht klargekommen. Er ist wieder zurückgezogen, und zwei Monate später ist er gestorben. Herzinfarkt, und da war niemand, der einen Krankenwagen hätte rufen können. Wenn wir dort gewesen wären, würde er vielleicht noch leben. Das hab ich dem Alten nie verziehen. Wenn er schwarz sagt, sag ich weiß. Das ist mein Leben. Darum bin ich so abgefuckt.«
»Ich find dich nicht abgefuckt«, sage ich und versuche, das nagende Gefühl in meinem Bauch mit einem Witz zu überspielen. »Vom Haarschnitt mal abgesehen, meine ich.«
»Ich kann’s gar nicht erwarten, dass sie nächsten Monat für drei Wochen nach Marokko verschwinden. Drei Wochen ohne Zoff, ich weiß gar nicht, wie mein Kopf das aushalten soll.«
Brian lächelt, dann steht er auf und nimmt meine Hand. Wir gehen weiter. Ich spüre seinen Arm um meine Schultern, die Wärme seines Körpers, die Stoppeln an seinem Kinn, die hin und wieder meine Stirn berühren und sich gut anfühlen. In unserem Haus brennt kein Licht, nicht mal über der Haustür. Mam schaltet es sonst ein. Heute muss sie es vergessen haben. Auch Mrs Caseys Haus ist dunkel. Weit und breit kein Polizeiauto und kein Krankenwagen. Auch Martins Mercedes ist nirgends zu sehen.
Ich habe immer noch keine Ahnung, wann genau Martin aufgetaucht ist, um die Sache mit der Wii-Konsole zu richten. Ich weiß nur, dass er plötzlich da war und eine halbe Stunde später mit der Konsole in der Küche stand, wo Mam, Sean, Tom und ich saßen und warteten. Wir hatten abwechselnd Getrampel und lautes Stöhnen gehört und hin und wieder eine nichts Gutes verheißende Stille. Wir wussten nicht, ob sie da unten kämpften oder ein Spiel spielten. Dann war der Lärm zu Ende, und als wir Schritte auf der Treppe hörten, waren wir uns nicht sicher, ob es nur einer war oder beide, die heraufkamen. Es war nur einer, Martin.
Das weiße Hemd hing ihm aus der Hose, und er hatte die Ärmel hochgekrempelt. Seine Stirn war schweißbedeckt, aber er war leichenblass. Er hielt die Wii-Konsole ein Stück von sich, als wäre es eine tote Ratte. Dann stellte er sie auf der Arbeitsfläche vor dem Fenster ab.
»Ich hab gegen ihn gespielt«, erklärte Martin. Er lehnte sich neben der Tür gegen die Wand, als wäre er vollkommen ausgelaugt. »Wer gewinnt, darf die verdammte Konsole behalten – was anderes ist mir nicht eingefallen.«
Er sah mich an, während er redete, und ich konnte sehen, dass er wusste, was ich dachte: Ich war froh, dass er Dad die Konsole abgeknöpft hatte, aber ich hasste ihn auch dafür.
»Hinterher war er so fertig, dass ich ihm irgendeinen Ersatz anbieten musste«, fuhr Martin fort. »Ich hab ihm versprochen, dass ich ihn zum Fußball mit der alten Truppe mitnehme.«
Mam war zu dankbar, um ihm zu widersprechen, obwohl es offensichtlich war, dass sie Bedenken hatte.
»Ich pass auf ihn auf, mach dir keine Sorgen, Judy«, sagte er. Dann wechselte er das Thema, bevor sie ihre Meinung ändern konnte. »Wer ist Alan? Er möchte, dass Alan auch mitkommt.«
Später, als ich nach oben ging, sah ich vom Treppenabsatz aus ihre Schatten im Flur, den von Martin und den von Mam. Dann verschmolzen sie zu einem. Vielleicht tröstete er sie nur.
Wir haben es nicht mehr weit zu unserem Haus, als von der anderen Seite des Flusses ein lautes, dumpfes Geräusch herüberdringt. Es klingt, als würde in einem Steinbruch ein gewaltiges Stück Fels in die Tiefe stürzen, und ich erschrecke so, dass ich mich fester an Brian drücke. Gleich darauf beginnt ein anhaltendes Pfeifen und Heulen, und als wir in den Himmel schauen, explodieren schon die ersten Feuerwerkskörper. Den monströsen schwarzen Geländewagen bemerken wir erst, als er dicht neben uns fährt. Die schwarz getönte Seitenscheibe gleitet nach unten, und Trigger Healy grinst so breit, dass seine Glatze Falten wirft.
»Gutes neues Jahr allerseits!«, sagt er, und Brian beschleunigt seine Schritte. »Ich wollte dir bei Brady’s ein Bier ausgeben, Brian, aber dann warst du plötzlich verschwunden.«
»Lassen Sie uns in Ruhe!«, sage ich.
Brian starrt nur geradeaus, und ich bin enttäuscht, dass er Trigger nicht Paroli bietet. Ich spüre, dass er ganz starr ist vor Schreck. Vielleicht schuldet er Trigger noch Geld für irgendwelche Drogen, die er mal genommen hat, denke ich.
»Eala«, flüstert er, »lass!«
Der Geländewagen fährt jetzt über eine Bodenschwelle. Drinnen hüpft Trigger auf und ab, als hinge er an Fäden.
»Ganz schön brutal, die Bodenschwellen, was, Brian?«, sagt er. »Machen einem die ganze Federung kaputt. Gut, dass ich den Hummer hab und keinen alten Honda Civic zum Beispiel. So tief, wie die liegen, wären Bodenschwellen der Killer, stimmt’s, Brian?«
Brian bleibt stehen. Zu unserer Einfahrt sind es nur noch ein paar Schritte.
»Wir sehen uns morgen, Eala«, sagt er, und ich kann nicht glauben, dass er mich einfach stehen lassen will.
»Was fährst du im Augenblick, Brian?«, fragt Trigger.
»Gar nichts«, sagt Brian. »Sie wissen, dass ich gar nichts fahre.«
Seine Stimme zittert, und sein gequälter Gesichtsausdruck macht mir Sorgen. Trigger lehnt sich aus dem Fenster und zeigt mit einem seiner kurzen dicken Finger auf Brian.
»Hab ich dir nicht gesagt, du sollst Clem den Jungen vom Hals schaffen?«
»Hab ich doch«, sagt Brian und stößt mich fast in unsere Einfahrt.
»Aber zu spät«, sagt Trigger. »Der Junge schifft ins Bett und …«
»Was geht uns der bekiffte kleine Clem an?«, fauche ich ihn an. »Sie sind es doch, der ihn das Scheißzeug durch die Stadt transportieren lässt. Das macht er doch immer noch, oder? Wie an dem Abend, als er Dad über den Haufen gefahren hat, war’s nicht so?«
Trigger fährt sich mit der Hand über den kahl rasierten Kopf, und als sie wieder zum Vorschein kommt, ist sie zur Faust geballt. Ich weiche seinem Blick nicht aus, und am Ende gibt er klein bei und fixiert Brian, obwohl ich es bin, mit der er spricht.
»Kleiner Tipp: Frag deinen Lover bei Gelegenheit, wie es ist, mit vierzig Meilen in der Stunde gegen die Ufermauer zu donnern.«
Dann bringt er sein schweres Geschoss auf Touren und lässt uns in einer Wolke von giftigem Kohlenmonoxid zurück. Als ich wieder einatme, ist mit dem Gift auch die Erkenntnis da.
»Du hast das Auto gefahren, das in die Ufermauer gekracht ist«, sage ich. »Die Bodenschwellen sind wegen dir da.«
»Ich bin nicht gefahren, Eala«, sagt Brian. »Ich war mit im Auto, aber ich bin nicht gefahren, ich schwör’s.«
Ich bin mir nicht sicher, dass ich noch laufen kann, aber als ich es versuche, scheint es zu funktionieren. Nach ein paar vorsichtigen Schritten stehe ich in unserer Einfahrt. Das ist einfach alles nicht wahr. Ich bekomme endlich ein paar Tage Liebe, und dann dieser Schlag in die Magengrube. Ich bin mit dem Typen zusammen, der für Dads Unfall verantwortlich ist, vielleicht nicht direkt, aber es war der Crash an der Ufermauer, nach dem sie die Bodenschwellen gebaut haben. Wenn es sie nicht gäbe ...
»Wenn die Bodenschwellen nicht wären, wäre Clem Healy nicht über den Bürgersteig gefahren, und der Unfall wäre nie passiert«, sage ich wie ein Kind, das eine einfache Rechenaufgabe löst. Eins plus eins plus eins plus eins.
»Ich schwör’s, Eala«, wiederholt Brian, aber er kommt nicht zu mir. »Ich war dumm, ein dummer Junge, der es seinem Alten zeigen wollte. Ich war blöd …« Seine Stimme wird immer leiser. »... aber ich bin nicht gefahren. Ich hab auf dem Rücksitz gesessen und …«
Ich kann ihn nicht ansehen, nicht mal in seine Richtung schauen.
»Woher weiß Healy davon?«
»Sein Sohn ist gefahren, der ältere, Sham«, sagt er. »Es tut mir so leid, Eala.«
»Dafür ist es zu spät«, sage ich und gehe weiter.
Der Himmel feiert immer noch. Immer neue riesige Lichtersträuße tauchen auf und verschwinden. Ich bekomme kaum den Schlüssel ins Schloss, so zittern meine Finger. Als ich es endlich schaffe, öffne und schließe ich die Tür, ohne noch einmal zurückzuschauen, ob Brian überhaupt noch da ist.
Das Haus ist still und dunkel. In der Küche bin ich nahe daran zu schreien, weil es so viel Krach macht, Dads Tabletten aus der Folie zu drücken. Mam wird bald merken, dass welche fehlen, denke ich, aber das hindert mich nicht, zwei zu nehmen, eine gegen Angstzustände und eine zum Schlafen. Und weil ich mich so elend fühle, auch noch einen der Hämmer, die sie ihm gegen die Depression verschrieben haben. Dann gehe ich in mein Zimmer und schlüpfe in Kleidern ins Bett.
Ich weiß, dass das nicht sein kann, aber sie steht am Fußende des Bettes: Angie. Sie sieht mich an, murmelt etwas, dann werden aus ihrer einen Stimme erst zwei und dann immer mehr. Ich weiß nicht, was sie murmeln, aber ich bin in Panik, weil ich mir sicher bin, dass es um meine Zukunft geht. Und bestimmt auch um Dads Zukunft. Um die Zukunft von uns allen. Sie wissen, was noch alles passieren wird, und sie wissen, dass es fürchterlich werden wird. Es gibt nichts, was ich oder irgendjemand sonst dagegen tun kann. Was ich bisher getan habe, hat alles nur immer schlimmer gemacht. Wie soll ich da glauben, dass ich überhaupt noch etwas tun kann?
Ich angle nach einem meiner Kissen und schlinge die Arme darum. Hundert Angies schauen mir dabei zu und grinsen spöttisch. Soll es ein Baby sein, das du da hältst? Dein Baby, Eala?
Ich hab solche Angst.