Mit »Judastöchter« ist die Serie um Sia, Elena, Eric und Justine vorerst beendet. Damit hat sich ein Bogen vom ersten Buch, »Ritus«, bis heute gespannt und gezeigt, dass die verschiedensten Kreaturen nicht aneinander vorbeikommen. Ein derartiges Finale mit dem Prominenten-Line-up musste einfach sein! Und ein wenig Tragik sollte ebenso rein, wenn ich schon nicht alle Hauptcharaktere umgebracht habe.
Das bedeutet nicht, dass ich mich nie wieder mit ihnen beschäftigen werde, aber ich möchte vorher ein paar andere Ideen verfolgen, die zwar ins Genre, aber nicht unbedingt zu Wandlern und Vampiren passen. Verbindungslinien sind dennoch nicht ausgeschlossen. Das kennt man ja inzwischen von mir, und es bringt unglaublichen Spaß.
Auch haben Vampire nach wie vor und immer noch einiges zu bieten, gerade weil ich mich bei ihnen am Volksglauben orientiere, der schier unerschöpflich ist.
Vorstellen kann ich mir ebenso, mal einen Wandler in den Mittelpunkt eines Romans zu stellen und eine Geschichte aus seiner Sicht zu schildern.
Das Motto lautet: Alles zu seiner Zeit. Zuerst kann und soll etwas Neues folgen. Besser gesagt: Ein neuer Fokus wird gelegt … Zu viel verraten möchte ich nicht.
Mein herzlicher Dank geht an die Testleserinnen Sonja Rüther (www.briefgestoeber.de) und Petra Ney, die mal wieder mehr gesehen haben als ich, an Lektorin Anne Rudolph, die gerne die Schlange gerettet hätte, und Lektorin Angela Kuepper sowie den Knaur-Verlag.