Anmerkungen
Es gibt Zitate von Berthold Beitz, die in praktisch jeder Publikation über ihn oder die Firma Krupp zu finden sind, etwa seine Erzählung über den Hinauswurf des mächtigen Krupp-Direktors Herrmann 1958: »Später hieß es, ich hätte ihm fünf Minuten Zeit gegeben, das Haus zu verlassen. Da sehen Sie, wie die Leute übertreiben. Es war eine halbe Stunde.« Andere Überlieferungen, beispielsweise über Alfried Krupps letzte Verfügungen 1967, haben ein von Berthold Beitz ursprünglichen Worten unabhängiges Eigenleben entwickelt und variieren bei verschiedenen Autoren sehr stark. Wiederum andere Sätze sind womöglich nie so gefallen, wurden aber über die Jahre immer wieder neu niedergeschrieben.
Der Autor ist daher im Interesse der Klarheit seiner Quellen bemüht, die Herkunft der vielen Aussagen von Berthold Beitz in diesem Buch exakt zu benennen. Die wörtlichen Zitate von Berthold Beitz stammen mehrheitlich aus den Interviews, die der Autor zwischen 2007 und 2010 mit ihm führte. In den Anmerkungen sind sie daher jeweils einzeln als Beleg angegeben. Die Herkunft von Zitaten und Textstellen, die auf schriftlichen Quellen oder vorhandener Literatur basieren, ist natürlich ebenfalls jedes Mal genannt.
Die Ziffern vor den jeweiligen Referenzstellen in den Anmerkungen beziehen sich auf die gedruckte Ausgabe.
Zur Einführung: In Jerusalem, 1990
15 Im Hain der Gerechten: Interview mit Robert, Dirk und Daniel Ziff, New York, 10. Juni 2009.
16 »Ich wollte ihm danken«: Interview mit Jerzy Rotenberg, Haifa, 24. Februar 2010.
17 »erlebe ich eine der bewegendsten Stunden«: Ansprache Berthold Beitz in Yad Vashem. STA 5 v 727.
17 Szene am Boryslawer Bahnhof: ebenda.
18 »Wer diese Zeit nicht miterlebt hat«: Süddeutsche Zeitung, 2./3. Februar 2008.
19 »Berthold, Du hast nie darüber geredet«: ebenda.
19 Lebensleistung: Schmidt, »Lebensleistung« (2003).
20 »Wenn Beitz ruft«: Interview mit Thomas Schlenz, 12. November 2009.
21 »Wäre ich mächtiger, als ich bin«: Ruhr-Universität, Ehrenpromotion, S. 21 (Rau-Rede).
22 Zum Forschungsstand: In seiner sehr verdienstvollen und grundlegenden Dissertation von 1996 über die »Endlösung in Galizien« geht Thomas Sandkühler auch ausführlich auf Berthold Beitz’ Rettungstaten ein. Am Fallbeispiel Galiziens arbeitet der Historiker heraus, wie groß, weit über die SS hinaus, der Kreis dieser Täter war; auch die deutsche Zivilverwaltung war intensiv in die Massenmorde verstrickt und tat das Ihre, um den Vernichtungsapparat so effizient wie möglich zu machen. Zuvor hatte bereits der Essener Staatsanwalt Bernd Schmalhausen die Zeit in Boryslaw geschildert: Mensch in unmenschlicher Zeit. Seit kurzem gibt es das Buch als von der Ziff Investment Company gesponserte Übersetzung auch in englischer und hebräischer Sprache – eine Hommage der Enkel an den Großvater im fernen Essen. Eine ganze Reihe von Aufsätzen schildert Beitz’ Rolle im Handel mit Osteuropa ab 1956, wo er als Vorreiter der Entspannung gelten darf; am wichtigsten Karsten Rudolph, Wirtschaftsdiplomatie im Kalten Krieg, besonders S. 241 ff.
Ein Sonderfall ist das Werk der Nichte Alfried Krupps, Diana Maria Friz, aus dem Jahr 1988. Was klingt wie eine Doppelbiographie (Alfried Krupp und Berthold Beitz – Der Erbe und sein Statthalter), ist in großen Teilen eher eine sehr subjektive, oft emotionale und mit Sottisen gegen Berthold Beitz gespickte Kampfschrift vor dem Hintergrund der erfolglosen gerichtlichen Versuche der Familie von Bohlen und Halbach, nach dem Tod Alfried Krupps 1967 Einfluss auf die Krupp-Stiftung zu nehmen. Über Weg und Wandel der Firma Krupp ist eine reichhaltige Literatur entstanden, etwa die wissenschaftliche Gesamtgeschichte des Unternehmens im 20. Jahrhundert, herausgegeben von Lothar Gall. Für ein breites Publikum ist 2009 in neuer Auflage Frank Stengleins lesenswertes Krupp-Buch (Krupp) erschienen. Beide gehen im Rahmen der allgemeinen Darstellung auch auf Beitz’ Rolle im Konzern ein. Unbrauchbar ist dagegen ein seinerzeit sehr verbreitetes älteres Werk, William Manchesters The Arms of Krupp (1964; deutsche Fassung 1968). Manchester betrachtet Beitz als erklärtes Feindbild und als Hintermann einer neuen düsteren Bedrohung durch den Krupp-Konzern. Das Buch ist angesichts des Renommees des amerikanischen Historikers erstaunlich, weil voller Erfindungen und absichtsvoller Fortlassungen. Die Rettung von Juden und Polen durch Beitz etwa, damals durchaus schon bekannt, unterschlägt Manchester zugunsten frei erlogener Andeutungen, wonach Beitz vom Besatzungsregime profitiert habe. Im Abstand einiger Jahrzehnte wirkt das Buch eher kurios, ein Dokument der Vorurteile seiner Zeit im Zusammenhang mit dem Namen Krupp.
Kindheit und Jugend
24 »Er hatte durch die durchziehenden Truppen«: Heimatverein, Chronik, S. 58.
24 Ernst Moritz Arndt in Zemmin: zit. nach Heimatverein, Chronik, S. 51. 94.
25 Bestand Gut Sobeck: Niekammers landwirtschaftliches Adressbuch der Provinz Pommern, 9. Auflage, 1939. Heimatverein; zit. nach Heimatverein, Chronik, S. 67.
25 Zur Geschichte des Demminer Ulanen-Regiments vgl. Buchberger u. a., Dragoner-Regiment (2009).
26 »Davon haben wir gelebt«: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009.
27 Streb und Beitz’ Haus: Behr, Ferdinand Streb, S. 66.
27 Unfall im Dorfteich: WDR-Fernsehfilm »Der Herr der drei Ringe«, 24. September 2003.
27 Drei Onkel: Interviews mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009, und Susanne Henle, 12. Dezember 2009.
30 »Ich habe die Bücher«: WDR-Fernsehfilm »Der Herr der drei Ringe«, 24. September 2003.
30 f. Abschrift aus dem Schularchiv des Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasiums Greifswald, Erich Weidner, Greifswald, 4. Januar 1999. STA 5 v3.
31 »Briefe von Müttern«: Brawand, Der schöne Kruppier, S. 105.
31 »Aber ich hatte zu beiden«: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009.
31 f. Porträt Erdmann Beitz: ebenda.
32 »Ich habe mich nicht groß darum gekümmert«: ebenda.
32 »Es war mir eigentlich egal«: ebenda.
33 »Manchmal denke ich, Berthold«: Der Spiegel, 20. November 1995.
33 »Wir sind keine kleinen Leute«: Fest, Ich nicht, S. 69 ff.
33 ff. »Zu Hause haben wir nicht viel« und weitere Zitate bis S. 35: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009.
34 »Nun geschieht hier das Prügeln«: Kurt Tucholsky: »Deutschland, Deutschland über alles«. Reinbek bei Hamburg 1982 (OA 1929), S. 212.
34 »Sie fühlen sich als die, die sie sind«: Robert Brooks, Sam Goldstein: Das Resilienz-Buch. Wie Eltern ihre Kinder fürs Leben stärken. Stuttgart 2007, S. 146 ff.
36 »Steh Strahlsund«: zit. nach Mann, Wallenstein, S. 465.
36 Bei der Bank in Stralsund: nach Brawand, Kruppier, S. 105.
36 f. Beitz und Streb: nach Behr, Ferdinand Streb, S. 20 f.
37 Ruderclub Stralsund: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009.
37 »Mit der Holzklasse sind wir gefahren«: Interview mit Berthold Beitz, 18. Mai 2010.
37 f. Beitz in Berlin: Golo-Mann-Protokolle.
38 »Ich bin doch vom Dorf gekommen«: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009.
38 »Das kommt gar nicht in Frage«: SDR-Fernsehfilm Berthold Beitz – Liebling der Götter. Aus der Reihe »Made in Germany«, 1993.
39 »weil ich glaubte«: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009.
39 Zwei Anzüge im Koffer: Wolf, Mann des Monats, S. 3.
39 »Im Shell-Haus«: ebenda.
40 »Er war ein idealistischer Mensch«: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
40 f. Else und Familie Hochheim: Auskünfte von Susanne Henle, 6. Mai 2010.
41 »Ich hatte mich um den Offiziersrang beworben«: Beitz, »Niederlage«, S. 36; ebenso Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009: »Durch die Wehrübungen war ich von allen anderen Organisationen freigestellt.«
42 »Berthold, bist du verrückt?« und folgendes Zitat: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009.
43 »Ich habe damals allerdings nicht geglaubt«: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009.
43 f. Ehepaar Beitz in Krosno, Schwester Gomulkas: Interview mit Berthold Beitz, 29. Januar 2010.
44 Wechsel nach Boryslaw: vgl. Sandkühler, »Endlösung«, S. 290 ff.
»Er hat alles versucht«: Berthold und Else
Beitz’
Rettungsaktionen in Boryslaw
45 Dieses Kapitel befasst sich mit Berthold Beitz’ Rettungsaktionen in Polen, gestützt vor allem auf Interviews des Verfassers mit Berthold Beitz und mit jüdischen Überlebenden aus Boryslaw, außerdem auf die Quellen im Privatarchiv Beitz und die vorhandene Literatur. Berthold Beitz selbst hat Briefe vieler Überlebender als private Edition für seine Familie herausgegeben (Beitz, Briefe, 2004), die Originale und viele weitere Schreiben befinden sich im Stiftungsarchiv, Essen. Die Briefsammlung ist daher nur in wenigen ausgewählten Bibliotheken öffentlich zugänglich.
Neben dem erwähnten Standardwerk von Thomas Sandkühler (Sandkühler, »Endlösung«, 1996) und der Studie von Bernd Schmalhausen (Mensch, 1991) werden Beitz’ Hilfsaktionen auch in Überblickswerken über Retter während der Shoah genannt (vgl. u. a. Wette, Retter; Gutman, Lexikon der Gerechten; Enzyklopädie des Holocaust, S. 166 ff.). Der aufschlussreiche Aufsatz von Rainer Karlsch (»Vergessenes Großunternehmen«, 2004) über die Karpathen-Öl AG erlaubt es, Beitz’ Hilfe für die Juden im Rahmen der Firmenpolitik einzuordnen. Berthold Beitz selbst hat darüber hinaus erst spät und nur selten öffentlich über seine Zeit in Boryslaw berichtet: vgl. Pötzl, »Einfach als Mensch gehandelt« (2005); Pröse, »Wer auch nur eine Seele rettet« (2005); Käppner, »Es ist eine Lebenskunst«/Freiheit (2008).
46 Die Rotenbergs bleiben: Interview mit Jurek (Jerzy) Rotenberg, 25. Februar 2010. Die Vornamen, manchmal auch die Nachnamender nach Israel ausgewanderten jüdischen Überlebenden sind dort dem Hebräischen angepasst und dadurch verändert worden. So wurde aus Jurek Rotenberg Jerzy Rotenberg. Um Verwirrung zu vermeiden, wird auch in den Anmerkungen die alte Namensform gebraucht und der heutige Name in Klammern angefügt.
47 Fahrt nach Boryslaw: Sandkühler, »Endlösung«, S. 294.
47 Boryslaw: Heute gehört die Stadt zur Ukraine, da sie nach 1945 mit dem östlichen Polen der Sowjetunion zugesprochen wurde. Erdöl wird nur noch in geringem Umfang gefördert.
48 »Sadna, d’araa had hu«: Elie Wiesel, Der Schwur von Kolvillag, S. 51 f.
49 »Bist ja deppert«: Interview mit Anita Lauf (Nirgad), 24. Februar 2010. Zu den Juden von Boryslaw vgl. Held, Tysmienica, S. 44 ff.
50 Boryslaw unter sowjetischer Herrschaft: Interview mit Janek (Jacov) Bander, 23. Februar 2010.
51 f. »Das waren frische Leichen«: zit. nach Sandkühler, »Endlösung«, S. 303.
52 »Die Juden mussten die Leichen waschen«: Süddeutsche Zeitung, 2./3. Februar 2008; Interview mit Berthold Beitz am 3. Mai 2007.
52 f. »Sie bleiben hier«: Interview mit Janek (Jacov) Bander, 23. Februar 2010.
53 Offizier in Banders Elternhaus: Bander beschreibt ihn als »den Kommandeur«, was nahelegt, dass es sich um Major Tautenhahn handeln könnte. Vgl. Sandkühler, »Endlösung«, S. 304. Der Vorname ist nicht bekannt.
53 Einschätzung des Juli-Pogroms 1941: Interview mit Berthold Beitz, 3. Mai 2007.
53 Hälfte der Gesamtförderung: Karlsch, »Vergessenes Großunternehmen«, S. 107.
54 Familie Beitz in Boryslaw: Schmalhausen, Mensch, S. 36 ff.
54 Privatleben, Freundschaft mit dem Ehepaar Malz nach Sandkühler, »Endlösung«, S. 295 ff.
54 f. Kriegswirtschaftliche Bedeutung der Karpathen-Öl AG: Karlsch, »Vergessenes Großunternehmen«, S. 113.
55 Firmensitz und -organisation: Schmalhausen, Mensch, S. 24 ff.
55 »So wurden viele tausend Menschen«: zit. nach Pötzl, »Einfach als Mensch gehandelt«, S. 60.
56 »mit ein paar schönen Speckseiten«: zit. nach Sandkühler, »Endlösung«, S. 299.
56 »Gegenüber Wehrmacht ist zu betonen«: Himmler-Befehl vom 10. Juli 1941, zit. nach Longerich, Politik, S. 366. (Im Originalzitat sind Bezeichnung wie Reichsführer SS abgekürzt, z. B. RF-SS.)
56 Politik der Vernichtung: Die Frage des Führerbefehls hat ebenso wie die Debatte, ob der Mord an den Juden von Beginn an geplant war oder vor allem aus der Eigendynamik rivalisierender Instanzen des »Sicherheits«-Apparats entstand, Generationen von deutschen Historikern beschäftigt. Die neuere Forschung geht davon aus, dass sich beide Erklärungsmuster nicht ausschließen, dass die Radikalisierung während des Krieges die Vernichtungspläne vollendete: »Der Vernichtungsgedanke war aus Sicht der Nationalsozialisten … die logische Konsequenz der die gesamte NS-Politik beherrschenden Vorstellung, das deutsche Volk befände sich in einem Kampf gegen das ›internationale Judentum‹, in dem es um die Sicherung seiner Lebensgrundlagen ging … Was das Regime ab 1941 unternahm, war nichts anderes als die Konkretisierung und Realisierung der bereits 1939 anvisierten Vernichtung.« Longerich, Politik, S. 578 ff.
56 »ganz normale Männer«: Browning, Ganz normale Männer, schildert in seinem Buch die Gräueltaten eines Hamburger Reserve-Polizeibataillons in Polen. Das Verdienst der Studie ist es, paradoxerweise, aufgezeigt zu haben, dass es sich bei den Tätern dann doch nicht um »ganz normale Männer« handelt, sondern um Menschen mit autoritärenVeranlagungen; in ihren Werdegängen spiegelt sich das Potenzial menschenverachtender Weltanschauungen, die in der deutschen Gesellschaft seit dem Kaiserreich immer stärker geworden sind.
57 Battels Eingreifen in Przemyśl: vgl. Wette, Retter, S. 188 ff.
57 f. »Wir suchen nach einem geeigneten Ort«: Aufzeichnungen Landaus vom 12. Juli 1941, zit. nach Schmalhausen, Mensch, S. 29 ff.
59 »Er sorgte fuer die Juden«: Brief Jozef Hirsch aus Jerusalem, Juni 1972 (ohne Tag). Beitz, Briefe, S. 124.
60 Michalina Krystyna Tympalska wurde 1986 in Yad Vashem als »Gerechte unter den Völkern« ausgezeichnet. Zur Rettung der Rotenbergs durch sie: Mitteilungen von Irena Steinfeldt, Direktorin der Abteilung »Gerechte unter den Völkern«, Gedenkstätte Yad Vashem, an den Autor, 2. April 2010
60 f. Interview mit Jurek (Jerzy) Rotenberg, 25. Februar 2010. Später wurde Gustaw Russ, Besitzer eines Fotogeschäfts und Übersetzer für die Deutschen in Boryslaw, Vorsitzender des Boryslawer »Don’t Forget«-Komitees in Tel Aviv, vgl. Held, Tsymienica, S. 61. Russ wird auch bei Sandkühler kurz erwähnt, vgl. »Endlösung«, S. 348. Für Berthold Beitz hat Russ um 1942 ein Fotoalbum über Boryslaw erstellt: Privatbesitz Beitz, siehe Bildteil 1.
61 f. Jurek als »Rüstungsarbeiter«: Interview mit Jurek (Jerzy) Rotenberg, 25. Februar 2010.
62 »Wir lebten zu acht«: Interview mit Salek (Bezalel) Linhard, 24. Februar 2010.
63 »Als ich mit der Binde«: Erklärung von Arthur Birman für Yad Vashem, 8. Juni 1973. In: Beitz, Briefe, S. 159.
63 »wie eine Insel der Menschlichkeit«: Brief von Salek (Bezalel) Linhard, Ashdot/Israel, 1. Juni 1973. In: Beitz, Briefe, S. 147.
64 »Beitz schätzte es«, Linhards bei Beitz: Interview mit Salek (Bezalel) Linhard, 24. Februar 2010.
65 Dank an Radecke: Brief Jan Jaworski an Berthold Beitz, 18. Januar 1947: »Mit warmen und herzlichen Worten erinnern wir uns und erzählen, was Sie und Dr. Radecke für sämtliche Beschäftigten ohne Ausnahme in Boryslaw getan (haben).« Beitz, Briefe, S. 18; Rotenberg über Radecke: Interview mit Jurek (Jerzy) Rotenberg, 25. Februar 2010. Vgl. auch Sandkühler, »Endlösung«, v. a. S. 316 f. und 340 ff.
65 f. »Wir waren jung«: Brief Evelyn M. Martin (ehem. Döring), 21. Juni 1994. In: Beitz, Briefe, S. 202.
66 »Sein Gerechtigkeitsgefühl«: Leserbrief von Evelyn M. Haydu (ehemals Döring, sie trägt später die Männernamen aus ihren beiden Ehen) an den Stern 1963. Hier zitiert aus: Beitz, Briefe, S. 104.
66 »treue Anhänger«: Brief Evelyn M. Martin (ehem. Döring), 21. Juni 1994. In: Beitz, Briefe, S. 202; vgl. Sandkühler, »Endlösung«, S. 316 f., der u. a. den stellvertretenden Büroleiter Fritz Siegesmund und die Prokuristen Elmar Precht und eben Fritz Blank (S. 342) nennt. Sie alle sind aber keineswegs Mitverschworene seiner Rettungsaktionen.
66 »anständige Haltung«: Brief Hilde Berger an Berthold Beitz, 23. Dezember 1947. Beitz, Briefe, S. 58.
66 »als fesche Berlinerin«: Brief Evelyn M. Martin (ehem. Döring), 21. Juni 1994. In: Beitz, Briefe, S. 203.
66 Hilde Berger: Glückselig – ein Stammtisch in New York. Fernsehdokumentation, WDR 3, 1. November 1997, wo ein seit den vierziger Jahren bestehender Stammtisch jüdischer Deutscher in New York vorgestellt wird und Hilde Olsen (so ihr heutiger Name) ihre Geschichte erzählt. Hilde Olsen lebt heute in den USA.
67 Über Ehrlich vgl. Sandkühler, »Endlösung«, S. 332; Interview mit Berthold Beitz, 18. Mai 2010.
67 »judenfrei« und folgende Zitate: zit. nach Schmalhausen, Mensch, S. 44.
67 f. »der Meinung, die Menschen«: zit. nach Sandkühler, »Endlösung«, S. 325.
68 »Aktion Reinhard« in Boryslaw: Schmalhausen, Mensch, S. 49 ff.
68 f. Beitz am Bahnhof: Interview mit Jurek (Jerzy) Rotenberg, 25. Februar 2010.
69 »Besorgt ging er«: Brief Jozef Hirsch, Juni 1972 (ohne Tag); in: Beitz, Briefe, S. 123 f. Das Schreiben ist in der dritten Person verfasst, wenn der Autor von sich selbst spricht.
69 »Ich sah die Kinder«: zit. nach Sandkühler, »Endlösung«, S. 339.
70 »ein Engel«: zit. nach Schmalhausen, Mensch, S. 54.
70 »Ist es erlaubt, Herr Direktor«: siehe oben S. 17 (Einleitung).
71 Schicksal der Familie Bander: Interview mit Janek (Jacov) Bander, 23. Februar 2010.
72 ff. Beitz und die Linhards: Interview mit Salek (Bezalel) Linhard, 24. Februar 2010. Vgl. Brief von Salek (Bezalel) Linhard, 1. Juni 1973; in: Beitz, Briefe, S. 146. Die Abläufe gehen zwar weniger klar hervor, sind aber im Kern identisch. Identität Gschwendtner bei Sandkühler, »Endlösung«, S. 340, der den Vorgang bestätigt.
74 f. Familien Lauf und Lockspeiser: Interview mit Anita Lauf (Nirgad), 24. Februar 2010.
76 »Der Vormarsch der deutschen Kolonnen«: zit. nach Kershaw, Zweiter Weltkrieg, S. 326.
76 »Darauf berief ich mich immer«: Süddeutsche Zeitung, 2./3. Februar 2008.
77 »Ich habe keinen Zweifel daran gelassen« und folgende Zitate: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009; Süddeutsche Zeitung, 2./3. Februar 2008; Wortlaut OKH-Telegramm und Zitat »Aha, so ist die Sache«: Schmalhausen, Mensch, S. 59.
77 f. Intrigen gegen Beitz im Büro: Brief Evelyn M. Martin, 21. Juni 1994. In Beitz, Briefe, S. 204.
78 »Bobby, was machst du«: Süddeutsche Zeitung, 2./3. Februar 2008, wo Beitz den Vorfall ausführlich schildert, außerdem: Interview mit Berthold Beitz, 18. Mai 2010. Zu Bendt vgl. oben S. 30.
79 Wortlaut der Anzeige: Eidesstattliche Erklärung von Berthold Beitz (über das Verhalten von Karl-Heinz Bendt bei der Begegnung in Breslau), 11. April 1949. STA 3/3.
80 »Nur deshalb lebe ich wahrscheinlich noch«: Interview mit Berthold Beitz, 3. Mai 2007.
80 »Ohne ihn stünde ich«: Interview mit Berthold Beitz, 3. Mai 2007.
80 »wie eine deutsche Ausgabe«: Gespräch mit Sabina Wolanski, in Essen am 17. Mai 2010; vgl. Wolanski, One Woman’s War, S. 48. Der US-Schauspieler Robert Taylor (1911–1969) galt in den dreißiger Jahren als »schönster Mann Hollywoods«.
80 »Er war wie Gott«: nach Sandkühler, »Endlösung«, S. 343.
80 »Ich habe nie das Gefühl gehabt«: Süddeutsche Zeitung, 2./3. Februar 2008; »Ich war nicht der liebe Gott«, Pötzl, »Einfach als Mensch gehandelt«, S. 63.
81 »Alle Beteiligten verhielten sich: Süddeutsche Zeitung, 2./3. Februar 2008.
81 »Manchmal hatte ich Hass«: ebenda.
81 »Den hätte ich umbringen können«: zit. nach Schmalhausen, Mensch, S. 97.
81 »Am nächsten Tag war Herr Beitz«: Bericht von Jozef Hirsch für Bernd Schmalhausen, zit. in Schmalhausen, Mensch, S. 92.
82 »Was machen Sie denn da«: Interview mit Berthold Beitz, 17. März 2010, vgl. Sandkühler, »Endlösung«, S. 371.
82 Beitz rettet jüdische Kinder: vgl. ebenda, S. 342 ff.
82 f. »›Meine Frau haben sie heute‹«: Interview von Thomas Sandkühler mit Else und Berthold Beitz, 13. April 1994, Transkript, Abs. 241. STA 5v4.
83 Das jüdische Kind und Else Beitz: Ausführlich bei Sandkühler, »Endlösung«, S. 342 f.; Interview mit Berthold Beitz, 3. Mai 2007.
83 »Manchmal kamen auch abends Juden zu uns«: Süddeutsche Zeitung, 2./3. Februar 2008.
84 »Wenn die erschienen wären«: Interview mit Berthold Beitz, 18. Mai 2010.
84 Rettung von Lea Altbach: Schmalhausen, Mensch, S. 83.
84 »Ich hatte doch selbst eine Frau«: Interview mit Berthold Beitz, 3. Mai 2007.
84 f. Massaker am Schlachthof: Brief Mina Horowitz, 22. Juni 1973. Beitz, Briefe, S. 131 ff.; Interview mit Berthold Beitz, 3. Mai 2007; Beitz bei Hilde Berger: nach Erzählung Bergers (heute Olsen) in: Glückselig; zum Massaker und den beteiligten Einheiten ausführlich Sandkühler, »Endlösung«, S. 370 ff.
87 »Aus der Liste«: Brief Edmund Novak, 2. Juni 1973. Beitz, Briefe, S. 154 ff.
87 Hilfe für Wiksel: Aussage Emil Wiksel für Yad Vashem, 24. Juni 1973. Beitz, Briefe, S. 188.
87 f. Beitz bei der Gestapo, Zitat Heilig: Schmalhausen, Mensch, S. 100 ff.; Interview mit Berthold Beitz, 18. Mai 2010.
88 Schüsse auf Beitz: Interview mit Berthold Beitz, 18. Mai 2010. Vgl. auch Sandkühler, »Endlösung«, S. 382 ff., der aber davon ausgeht, Beitz sei über Ehrlichs Aktivitäten im Widerstand im Bilde gewesen.
89 ff. Verschleppung und Rettung der beiden jüdischen Jungen: Interviews mit Janek (Jacov) Bander, 23. Februar 2010, und mit Ludwig (Larry) Hiss (Minnesota/USA) am 24. Februar 2010 (telefonisch).
92 Biographie Hildebrand: Urteilsbegründung im Verfahren gegen Friedrich Hildebrand, Landgericht Bremen, 24. Juni 1953, S. 1042 ff.; »ein Grauen«: S. 1079. STA 3/5.
92 f. Hildebrand und die Appelle in Drohobycz: Urteil des Landgerichts Bremen gegen Friedrich Hildebrand, Begründung, 24. Juni 1953, S. 1103 ff.; Rettung Grebers durch Berthold Beitz ebenda, S. 1086. STA 3/5. Zu Hildebrand vgl. Sandkühler, »Endlösung«, besonders S. 388 ff. und S. 432 f.
94 »Fluchtpunkt«: Karlsch, »Vergessenes Großunternehmen«, S. 131.
94 »Er war ein sehr einfacher, ja dummer Mensch«: Interview mit Berthold Beitz, 18. Mai 2010.
95 »in Boryslaw stets bemüht«: zit. nach Sandkühler, »Endlösung«, S. 390. Für Sandkühler, ebenda, war Hildebrand sogar »auf eine verquere Art abhängig von Beitz«.
95 f. Disput zwischen Beitz und Hildebrand über Hilde Berger: Pötzl, »Einfach als Mensch gehandelt«, S. 63; Süddeutsche Zeitung, 2./3. Februar 2008. Als Hilde Berger, nun Olsen, in dem Film Glückselig 1997 ihre Geschichte erzählt, erwähnt sie den Vorfall nicht, siehe auch S. 366 f.
96 »Ich musste Hildebrand benutzen«: Süddeutsche Zeitung, 2./3. Februar 2008.
96 Schätzung Ehrlich: Protokoll Carl Hundhausen, 25.10.1966, über Ehrlichs Befragung vor dem Bremer Schwurgericht am 24.10.1966. STA 3/5.
97 »Niemand hat Grund gehabt«: Leon Morski (Stettin) an Berthold Beitz, 23. Januar 1947. Beitz, Briefe, S. 24.
97 »Wir redeten über dies und das«: Süddeutsche Zeitung, 2./3. Februar 2008.
97 »als besonnenen, sehr ruhigen Mann«: Schmalz-Jacobsen, Zwei Bäume, S. 117.
98 »dass mein Vater«: Schmalz-Jacobsen, Zwei Bäume, S. 116.
98 »von der Bereitschaft«: Wolfgang Benz: »Die Deutschen und die Judenverfolgung«. In: Büttner, Die Deutschen, S. 61.
98 »Ich weiß es einfach nicht«: Süddeutsche Zeitung, 2./3.Februar 2008.
99 Übergriffe der Wehrmacht in Boryslaw: Sandkühler, »Endlösung«, S. 305 ff.
100 »Nie zuvor hatte ein Staat«: Jäckel/Rosh, »Tod«, S. 11.
100 »Rettungswiderstand«: Der Begriff geht auf Arno Lustiger, den jüdischen Historiker und Chronisten des jüdischen Widerstands, zurück, vgl. Wette, Retter, S. 31.
100 »Ich war kein Held«: zit. nach Helmut Schmidt, »Lebensleistung«.
100 f. »Ich musste es einfach tun« und folgende Zitate: Interview mit Berthold Beitz 3. Mai 2007 sowie Süddeutsche Zeitung, 2./3. Februar 2008.
101 »Wir waren sehr jung«: zit. nach Pötzl, »Einfach als Mensch gehandelt«, S. 59.
101 »Die Geschichten der Geretteten«: Schmalz-Jacobsen, Zwei Bäume, S. 109.
102 »Ich musste innerlich sehr hart sein«: Interview mit Berthold Beitz, 17. März 2010.
102 »Da sinkt ein Schleier«: Hans Scholz, Am grünen Strand derSpree, Roman, Berlin 1955. Der Autor (1911–1988) war Frontsoldat in Russland und hat in dem Buch als einer der ersten westdeutschen Schriftsteller beklemmend realistisch den Mord an den Juden geschildert. Vgl. Norbert Puszcar: »Hans Scholz’ Am grünen Strand der Spree. Witnessing and Representing the Holocaust«. In: Neophilologus, H. 2/2007, S. 311 ff. Die psychologischen Folgen des Wegsehens, verweigerter Hilfe und der entsprechenden Schuldgefühle und Traumatisierungen sind bis heute wenig erforscht.
103 »Wenn ich eines weiß«: Interview mit Janek (Jacov) Bander, 23. Februar 2010.
103 »Das tröstet mich bis heute«: Interview mit Berthold Beitz, 18. Mai 2010.
103 Andere Arbeitgeber in der Umgebung von Boryslaw, die ebenfalls versuchten, wenigstens manche ihrer Leute zu retten, sind dabei meist gescheitert. Der Münchner Bauunternehmer Robert Quecke, selbst Mitglied der SS, wird in Drohobycz beim Versuch, einige seiner jüdischen Arbeitskräfte vor der Deportation zu bewahren, nur durch einflussreiche Fürsprecher vor der eigenen Verhaftung durch die Gestapo bewahrt; vgl. Sandkühler, »Endlösung«, S. 335 ff. Der Leiter der Drohobyczer »Arbeitsvermittlungsstelle für Juden«, Adolf Güldner, der Juden versteckt, wird 1944 von der Gestapo verhaftet, vgl. Schmalhausen, Mensch, S. 99.
103 »Die SS-Männer standen wie erstarrt«: Brief Evelyn M. Martin (ehem. Döring), 21. Juni 1994. Beitz, Briefe, S. 206.
103 »Ich stand auf dem Bahnsteig«: Ich danke Thomas Schlenz, dem Gesamtbetriebsratsvorsitzenden von ThyssenKrupp, für die Überlassung einer privaten DVD, auf der das Gespräch aufgezeichnet ist.
104 »Ich kenne die Deutschen«: Süddeutsche Zeitung, 2./3. Februar 2008.
104 »Ein Fehler«: Interview mit Berthold Beitz, 18. Mai 2010.
104 »die humanitären Helfer«: Hilberg, Täter, S. 235.
104 Valentin Beck: Diese erstaunliche Geschichte überliefert die Überlebende Clara Kramer, die Beck ihr Leben verdankt: Eine Handbreit Hoffnung, München 2009 (dt. Fassung von Clara’s War, New York 2008).
104 Oskar Schindler: In späterer Zeit sind nicht selten Parallelen zwischen Beitz und Oskar Schindler gezogen worden, dem berühmtesten deutschen Judenretter. Beitz schätzt diesen Vergleich nicht, da ihm Schindlers Wesensart fremd geblieben ist. Als die Duisburger Volkshochschule einmal einen Vortrag von Bernd Schmalhausen über »Berthold Beitz – der andere Schindler« ankündigt, beschwert er sich sogar. Der Sudetendeutsche Schindler (1908–1974) war eine schillernde Figur. Anfangs ein Profiteur der Besatzungsherrschaft im Osten, übernahm er 1942 eine enteignete jüdische Konservenfabrik. Mit dem Leid der Juden konfrontiert, entschloss er sich zu helfen. Zuletzt hat »Schindlers Liste« dafür gesorgt, dass über 1200 Juden rechtzeitig nach Brünnlitz im Sudetenland evakuiert und damit vor dem Tod gerettet wurden. Weltberühmt wurde er 1993 durch Steven Spielbergs mit sieben Oscars gekrönten Spielfilm Schindlers Liste.
105 »Daraus ist nichts geworden«: Schmalz-Jacobsen, Zwei Bäume, S. 228.
105 »Was beide in Polen«: Interview mit Helmut Schmidt, 16. Februar 2010.
105 f. »nach strengem Ermessen«: nach Sandkühler, »Endlösung«, S. 396 ff.
106 »Meinen Leuten habe ich gesagt«: Süddeutsche Zeitung, 2./3. Februar 2008.
107 f. Die Linhards und Berthold Beitz: Interview mit Salek (Bezalel) Linhard, 24. Februar 2010.
108 f. »Wann kommt der Direktor zurück?«: Brief Evelyn M. Martin (ehem. Döring), 21. Juni 1994. Beitz, Briefe, S. 204.
109 Überleben von Hilde Berger: siehe S. 367.
109 Zahl der Geretteten: Auch der Staatsanwalt Bernd Schmalhausen, Verfasser des Buchs über Beitz in Boryslaw (Schmalhausen, Mensch, 1991), geht von mehreren hundert Geretteten aus, die dank Beitz bei Kriegsende überlebt hatten: Interview mit Bernd Schmalhausen, 8. März 2010.
110 Schicksal der Banders: Interview mit Janek (Jacov) Bander, 23. Februar 2010.
111 »Ich weiß nicht, wie er es gemacht hat«: Interview mit Ludwig (Larry) Hiss (Minnesota/USA) am 24. Februar 2010 (telefonisch).
111 Schicksal der Familie Lauf: Interview mit Anita Lauf (Nirgad), 24. Februar 2010.
112 Schicksal von Salek Linhard: Interview mit Salek (Bezalel) Linhard, 24. Februar 2010. Linhard hat Beitz auch ein Kapitel seiner 2005 nur auf Hebräisch erschienenen Memoiren gewidmet (»Ich glaubte, ich würde überleben«); für die Übersetzung des Kapitels danke ich Herrn Jurek (Jerzy) Rotenberg.
112 f. Schicksal der Rotenbergs: Interview mit Jurek (Jerzy) Rotenberg, 25. Februar 2010. Rolle der Tympalska: Mitteilungen von Irena Steinfeldt, Direktorin der Abteilung »Gerechte unter den Völkern«, Gedenkstätte Yad Vashem, an den Autor, 2. April 2010.
Der Aufstieg eines Unbescholtenen:
Kriegsende und Neubeginn
114 ff. Alle persönlichen Zitate und Berichte über Beitz’ Kriegserlebnisse 1945, soweit nicht anders vermerkt, nach: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
115 Luftangriff auf Berlin 1944: Interview mit Berthold Beitz, 18. Mai 2010.
116 Ostfront nach Beevor, Berlin, S. 34.
117 Tirschtiegeler Graben: nach »Der Brandenburger Landstreicher«: brandenburg.rz.fhtw-berlin.de/tirschtiegel.html.
120 f. Terror hinter der Front: vgl. Messerschmidt, Wehrmachtsjustiz, S. 10 ff.
123 »bedeutete zugleich Niederlage«: Beitz, »Niederlage«, S. 35.
123 f. Rückkehr nach Hamburg: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
124 Hamburg 1945: nach Behr, Ferdinand Streb, S. 20 ff.; »Die Plakatsäulen fassen kaum das bunte Durcheinander« (Wolf Strache, 1946): Schwarz, Axel Springer, S. 94 f.
124 »Diesem Aufruf«: Beitz, »Niederlage«, S. 41.
125 Schicksal Greifswalds 1945: Wernicke, Greifswald, S. 141 ff. (Beitrag Helge Matthiesen).
125 Tresor der Reichsbank: Klein, »Ich bin der letzte«, 1997.
126 Familie Beitz in Greifswald: Interviews mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009 und 18. Mai 2010; Interview mit Susanne Henle, 7. April 2010.
126 Konservenfabrik in Bardowick: Vermerk Jens Hohensee über ein Gespräch »zwischen Herrn Prof. Beitz und Herrn Prof. Tenfelde, Herrn Dr. Epkenhans, Frau Dr. Köhne-Lindenlaub und Herrn Dr. Hohensee am 16. November 1999«. STA 5 v 7. Ebenso Tätigkeitsnachweis in: Military Government of Germany, CCG (BE) Public Safety (Special Branch): Berthold Beitz, 10. August 1946. STA 5 v 7.
127 Beitz und Evelyn Döring: Interviews mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009 und 18. Mai 2010.
128 »Berthold Beitz ist politisch unbelastet«: Der Staatskommissar der Hansestadt Hamburg für die Entnazifizierung, Fachausschuss 23: Ausweis, 26. Februar 1948. STA 5 v 7.
128 »Wir bescheinigen nun«: Bescheinigung, 20. März 1947. In: Beitz, Briefe, S. 42.
128 »Sie haben keine Ahnung«: Beitz, Briefe, 23. Dezember 1947, S. 58.
128 f. Brief Jaworski (Waldenburg, 18. Januar 1947), Brief Engelberg (Krakau, 25. Januar 1947): Käppner, »Lebenskunst« (2008).
129 »Soll ich denn aus formellen Gründen«: Wolf, Mann des Monats, S. 3.
130 »Ich habe keine Ahnung davon«: Interview mit Berthold Beitz am 13. Oktober 2009.
130 »Was sollte ich tun«: Interview mit Berthold Beitz am 18. März 2010.
130 »Der Mut zum Zugreifen«: Beitz, »Niederlage«, S. 42.
131 »Potemkinsches Dorf«: Lebenslauf Beitz 1946 bis 1953 (o. A., o. J., ca. 1953). STA 3/14; »Deckungsstock und revolvierende Kredite«: Brief Berthold Beitz an seinen früheren Mitarbeiter Münemann, 28. August 1953. STA 3/9.
131 »Mut zum Zugreifen«: Beitz, »Niederlage«, S. 42.
133 »Betrachten wir zunächst sein eigenes Bild«: Beitz, »Bericht«, S. 10 ff.
134 »In diesen Löchern« und folgende Zitate: Wolf, Mann des Monats, S. 1.
134 f. »Wir haben nichts zu verbergen«: Hamburger Abendblatt, 22. Mai 1951.
136 »Seine Antrittsrede ist kurz«: Wolf, Mann des Monats, S. 4.
136 »Wenn ich mich heute zum ersten Male«: Bergholter, Unternehmensgeschichte, S. 50.
136 »Tag der offenen Tür«: Hamburger Abendblatt, 22. Mai 1951.
136 »Ich machte die Herren darauf aufmerksam«: Diensttagebuch Iduna-Germania. STA 3/14.
136 »Er las wenig«, Schilderung des Büros: Bergholter, Unternehmensgeschichte, S. 51.
137 »Was, dieser kleine Mann da vorn«: nach Behr, Ferdinand Streb, S. 26 (Anekdote Beitz).
137 Daimler-Kredit: Diensttagebuch Iduna-Germania, S. 21. STA 3/14; Brief Berthold Beitz an Rudolf Münemann, 28. August 1953. STA 3 v 11.
137 »Vielleicht war er zu unbekümmert«: Bergholter, Unternehmensgeschichte, S. 51.
138 »Außerdem haben die Aufsichtsämter«: Diensttagebuch Iduna-Germania, S. 14. STA 3/14.
138 »einem brodelnden Heer«: Schwarz, Axel Springer, S. 145.
138 Springer-Darlehen: ebenda, S. 147.
139 Beitz und Karl Schiller: Diensttagebuch Iduna-Germania, S. 18. STA 3/14. Zur Geschichte des »Halali«: Hamburger Abendblatt, 16. März 1953.
139 »Es war eine schöne Zeit«: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
139 »Wir waren die Könige von Hamburg«: Schwarz, Axel Springer, S. 147.
140 »Wenn Sie Kontakte zur Industrie suchen«: Der Spiegel, 27. Mai 1959.
140 f. Erik Blumenfeld: Bajohr, Blumenfeld, S. 46.
141 McCloy und die Kriegsverbrecher: ebenda, S. 43.
141 »Das hat man noch lange in den Knochen«: Interview mit Berthold Beitz, 18. Mai 2010.
141 »Der Gefahr«: Beitz, »Bericht«, S. 8.
142 »Seine Frau und die beiden lütten Deerns«: Hamburger Abendblatt, 22. Mai 1951.
Alfried Krupp: Der stille Stahlkönig
143 »Die Begegnung mit Alfried Krupp«: Interview Berthold Beitz, 14. August 2009.
143 Iduna-Modell, Freundschaft mit Sprenger: Interview Berthold Beitz, 30. Mai 2009; Otzen, Sprenger, S. 15.
143 »Herr Sprenger, die Beine sind zu dick«: Interview Berthold Beitz, 30. Mai 2009.
144 »Die gegenseitigen Geschenke«: Otzen, Sprenger, S. 6.
144 »Ich saß in meinem schicken Büro« und folgendes Zitat: Interview mit Berthold Beitz, 30. Mai 2010.
145 »So endete Alfried von Bohlens erste Ehe«: Golo Mann, Krupp-Manuskript, S. 133. STA 5 v 37.
147 »neben der dominierenden Figur seines Vaters«: Gall, Krupp im 20. Jahrhundert, S. 463 f.
147 »Herr von Bohlen erwartet Sie«: Stenglein, Krupp, S. 172.
147 »überwiegend aus symbolischen Gründen«: The Observer (Sunday), 12. Februar 1961.
147 »Hitlers gedenken wir«: zit. nach Stenglein, Krupp, S. 158. Freilich hat sich Gustav Krupp auch für jüdische Werksmitglieder eingesetzt.
148 »Der Vater saß in Blühnbach«: Interview mit Berthold Beitz, 24. August 2009.
148 »im Wesentlichen unzutreffende Darstellung«: Gall, Krupp im 20. Jahrhundert, S. 365 (Beitrag Abelshauser), vgl. auch das Kapitel zur Wiedergutmachung durch Krupp, S. 207 ff.
149 »Strafprozesse werden doch nicht«: Wilmowsky, Krupp, S. 218.
150 »diesen Mann weiterhin im Gefängnis einzusperren«: zit. nach Gall, Krupp im 20. Jahrhundert, S. 472 (dort auf Englisch).
151 »Ich habe nicht den Wunsch«: Stenglein, Krupp, S. 200.
152 Nächtlicher Spaziergang mit Alfried Krupp: Interview Berthold Beitz, 24. August 2009.
153 »Nein. Ich habe bei der Versicherung« und folgendes Zitat: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
153 f. »Was ist los?« und folgende Zitate: Interview Berthold Beitz, 30.Mai 2009.
Beitz in Essen: »Was Krupp nicht sagt, sage ich«
155 f. Taucherglocken-Szene nach: Der Spiegel, 27. Mai 1959.
157 Der Fotograf Lang in Essen: Lang, Pott, S. 10.
157 »Die Vorstellung, daß Menschen«: Chargesheimer/Böll, Im Ruhrgebiet, S. 6 und S. 26.
157 »Der ist da mit seinen Vorurteilen durchmarschiert«: Lang, Pott, S. 11.
159 »einem geschlossenen Eisblock«: Der Spiegel, 27. Mai 1959.
159 f. »Ich bin ein Mann, der seine Freiheit liebt«: Interview mit Berthold Beitz, 30. Mai 2009.
160 »Ich gehe meine Wege allein«: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009.
160 Behauptung Sohls, er selbst habe Generalbevollmächtigter werden sollen: zit. nach Erker/Pierenkemper, Unternehmer, S. 93 (online-Ausgabe).
160 »Es gab bei ihnen eine sehr ausgeprägte negative Einstellung«: Interview mit Berthold Beitz, 30. Mai 2009.
161 »Die Wirtschaftler, die«: Grunenberg, Wundertäter, S. 270. Das Buch von 2006 zeigt übrigens ausgerechnet Berthold Beitz auf dem Titelbild – in jeder Hinsicht den Antitypus der »Wundertäter«, wie die Autorin selbst schreibt.
161 »fatalen Eindruck«: zit. nach Der Spiegel, 2. November 1960.
161 »Fritz Berg war ein Haudegen«: Interview mit Günter Vogelsang, 15. Oktober 2009.
162 »Wenn Sie glauben, Herr Berg«: Der Spiegel, 2. November 1960.
162 »Herr Berg, eigentlich gehören Sie« und folgendes Zitat: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
162 »Wenn ich einmal als geschlagener Krieger«: Der Spiegel, 27. Mai 1959.
163 »Warum hätte ich über die Zeit«: Süddeutsche Zeitung, 2./3. Februar 2008.
163 »Ich glaube, dass all seine Kraft«: Schmalz-Jacobsen, Zwei Bäume, S. 222.
164 »Er ist vom Typus her durchaus sehr selbstbewusst« und folgende Zitate: Interview mit Helmut Schmidt, 16. Februar 2010.
164 »Ich bin pessimistischer geworden«: Süddeutsche Zeitung, 2./3. Februar 2008.
165 »Nach 1945 gab es viele«: Interview mit Berthold Beitz, 3. Mai 2007.
165 Nicht mit Krupp gesprochen: Interview mit Berthold Beitz, 3. Mai 2007.
165 »Mehrmals holte er jüdische Arbeiter«: Der Spiegel, 17. Mai 1959.
165 f. »Beitz steht in hohem Ansehen«: The Observer (Sunday), 12. Februar 1961.
166 Erinnerungen Vogelsang an Berg und das Juden-Zitat: Interview mit Günter Vogelsang, 15. Oktober 2009.
166 »für den ist es sehr schwer«: Interview mit Wolfgang Clement, 12. August 2009.
168 Karriere Schröders: Der Spiegel, 24. Januar 1962.
168 »Macht war für mich niemals«: Interview mit Berthold Beitz, 14. August 2009.
168 »Unangenehme Dinge«: Interview mit Berthold Beitz, 24. August 2009.
169 »dass Beitz ein lockerer und fröhlicher Chef war«: Interview mit Günter Vogelsang, 21. August 2009.
169 Beitz und Janssen: Der Spiegel, 17. Mai 1959. Fritz Szepan und Ernst Kuzorra waren legendäre Spieler des FC Schalke 04 aus der Vorkriegszeit.
170 »über Einstellungen leitender Herren«: Direktoriumssitzungen der Firma Krupp, Protokolle: 27. Juli 1954 und 20. Juli 1954. WA 97/17.
170 »Die alten Herren von Krupp«: Young, Fall and Rise, S. 133 (übersetzt von J. K.).
170 f. Verwaltungsreform bei Krupp 1954: Es gibt von nun an acht Hauptabteilungen, meist einem Mitglied des Direktoriums zugeordnet. Hinzu kommen fünf Abteilungen, die dem Firmeninhaber und damit auch seinem Generalbevollmächtigten Beitz direkt unterstellt sind, nämlich Recht, Revision, Patente, Presse und Werbung, Verbindungsstelle Bonn.
171 »Er unternahm bei Krupp nichts ohne mich«: Interview mit Berthold Beitz, 30. Mai 2009.
171 »Meine jungen Leute«: Der Spiegel, 27. Mai 1959.
172 Schoops Ankunft in Essen: Interview mit Kurt Schoop, 5. Dezember 2009.
172 ff. »und der sucht so einen Mann« sowie folgende Zitate Vogelsang und Beitz: Interview mit Günter Vogelsang, 21. August 2009.
173 »die Statur eines trainierten Boxers«: Die Zeit, 14. April 1967.
174 »Prüfen Sie kalt, nüchtern und ohne Rücksicht«: Der Spiegel, 10. April 1967.
174 f. Über Herrmanns Rolle bei Krupp in der NS-Zeit vgl. ausführlich Gall, Krupp im 20. Jahrhundert (eigener Beitrag), S. 350 ff.
175 »Das Mindeste«: Brief Herrmann an Berthold Beitz, 25. August 1954. STA 3 v 129.
175 Direktorium: Ihm gehörten außerdem Hans Kallen, Hermann Vaillant und Beitz’ Widersacher Johannes Schröder an.
175 f. Bevorzugung von Protestanten bei Krupp: Interview mit Kurt Schoop, 5. Dezember 2009.
176 »Wenn mir in Ihrer Lage«: Interview mit Günter Vogelsang, 21. August 2009.
176 Junge Offiziere: General Gamal Abdel Nasser (1918–1970) übernahm im Februar 1954, gestützt auf das Offizierskorps, die Macht in Ägypten und wurde Staatspräsident. Die Firma Krupp war im Land in verschiedenen Industrieprojekten engagiert.
176 f. Hinauswurf von Direktor Herrmann: Interview mit Günter Vogelsang, 21. August 2009, Interviews mit Berthold Beitz 14. August 2009 und 13. Oktober 2009; Internes Rundschreiben vom 12. April 1957. STA 3 v 81.
178 »Ist richtig, Herr Beitz«: Interview mit Berthold Beitz, 14. August 2009.
178 f. Harald von Bohlen und Nitribitt: Pötzl, »Lüstern und spießig«, S. 166 ff.
179 »Und nun hatte der Junge« und weitere Beitz-Zitate: Interview mit Berthold Beitz, 30. Mai 2009.
181 Plan Alfried Krupps für Bruder Berthold: Schreiben Wilmowsky an Berthold Beitz, 25. August 1956. STA 3 v 142.
181 Rechtsstreitigkeiten mit Henry Thomas: Korrespondenz der Krupp-Rechtsabteilung mit Rechtsanwalt Dr. Rattig, 9. März bis 13. August 1956. STA 3 v 142.
182 »Wäre das nicht auch heute« und Zitat Alfred Krupp: Brief Wilmowsky an Else Beitz, 30. Juni 1958. STA 3 v 142 (Unterstreichung im Original). Herrenschneider: Brief vom 24. Juni 1959. STA 3 v 142.
182 »Für Alfred Krupp«: Brief Wilmowsky an Berthold Beitz, 25. August 1956. STA 3 v 142.
182 »Sie saß wie die Katze vorm Mauseloch«: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
183 f. Veras Exportgesellschaft: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
184 »Sie war eigentlich eine Klassefrau«: Interview mit Kurt und Liselotte Schoop, 5. Dezember 2009.
184 f. Empfang für das diplomatische Korps 1955: Der Spiegel, 30. November 1955.
185 »Alle Arbeiten und Aufträge hereinholen«: Gall, Krupp im 20. Jahrhundert, S. 494.
187 »Der Grundsatz meines Urgroßvaters« und folgendes Zitat: Der Spiegel, 30. November 1955.
187 »Ich habe den Zweck im Auge« und folgendes Zitat: Brief Wilmowsky »betr. Krupp-Entflechtung«, 23. Oktober 1952, S. 1; STA 5 v 36.
188 Unternehmensteilung: nach Der Spiegel, 30. November 1959.
189 »Man hat uns«: Der Spiegel, 27. Mai 1959.
189 »Ich will ganz offen sprechen«: Young, Fall and Rise, S. 136.
189 »Wenn Alfried Krupp es nicht sagt«: Der Spiegel, 27. Mai 1959.
189 »Die Besiegten wurden interessant für die Sieger«: Bender, Episode, S. 33 und 34.
190 »Erinnerungsgabe an die gemeinsame Arbeit«: Brief Adenauers an Alfried Krupp, 18. Dezember 1956. WA FAH 241 200.
190 »Sind die Krupps denn Menschen zweiter Klasse?«: Der Spiegel, 27. Mai 1959.
191 »daß unsere Essener Werke«: Rede von Berthold Beitz am 17. Oktober 1957 in San Francisco, anläßlich der Internationalen Konferenz für industrielle Entwicklung. Ohne Pag. STA 3 v 166.
192 »Visionär großen Stils«: Berggötz, Nahostpolitik, S. 155.
192 »sehr zum Erstaunen des deutschen Botschafters«: Der Spiegel, 27. Mai 1959.
192 Die USA und das Beitz-Papier: Berggötz, Nahostpolitik, S. 157 f.
192 f. »Das Bedeutendste war die Umwandlung des Namens Krupp«: Golo-Mann-Protokolle.
193 »Er setzt seinen Good-Look in Devisen um«: Der Spiegel, 27. Mai 1959.
193 f. Besuch Haile Selassies: Interview mit Kurt Schoop, 5. Dezember 2009.
195 Villa Hügel nach dem Krieg: Alfried Krupp und seine Mutter Bertha stellten den Familiensitz ab Mitte der fünfziger Jahre der Allgemeinheit zur Verfügung. Organisator vieler Ausstellungen ist Krupp-Kommunikationschef Carl Hundhausen (1893–1977), geschäftsführendes Mitglied der Hügel e. V. 1984 gründete Berthold Beitz die Kulturstiftung Ruhr mit Sitz in der Villa, mit dem Ziel, »dem kulturellen Leben im Ruhrgebiet neue Impulse zu geben«. Im »Kleinen Haus« residiert seit 1955 das Historische Archiv Krupp, neuerdings werden dort zwei Dauerausstellungen zur Geschichte der Firma Krupp und zur Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung gezeigt. Vgl. Köhne-Lindenlaub, Villa Hügel, S. 119 ff.
196 »die mit frischen Gedanken, klugen Ideen«: The Observer (Sunday), 12. Februar 1961.
196 »das werden wir nicht mehr«: Der Spiegel, 27. Mai 1959.
196 Zur Verkaufsauflage ausführlich: Gall, Krupp im 20. Jahrhundert, S. 475 ff.
196 »Wir verkaufen keinen einzigen Ziegelstein mehr«: Stenglein, Krupp, S. 204.
197 »So entsteht eine paradoxe Situation«: ebenda, S. 210.
198 »Meine Herren, Sie sagen immer«: Der Spiegel, 27. Mai 1959.
198 Ende der Verkaufsauflage: Kurz vor Weihnachten löst sich der deutsch-alliierte »Gemischte Ausschuß«, der den Verkaufsprozess moderieren und begleiten soll, einfach auf, wie sein Vorsitzender an Berthold Beitz schreibt: »Ich beehre mich, Ihnen mitzuteilen, daß der Gemischte Ausschuß nunmehr ohne weiteres aufgelöst werden kann und daß keine Pendenzen mehr vorhanden sind.« Schreiben E. Reinhardt an Berthold Beitz, 18. Dezember 1968. STA 3 v 142.1.
198 »Die Affäre Krupp«: Neue Zürcher Zeitung, 22. Dezember 1968.
199 »Zusammenarbeit ist kein Zustand«: Reden zum 20. November 1961. WA FK 9/5+1.
199 f. »deutscher Herkunft«: Heuss, 150 Jahre Krupp, S. 13 ff.
200 »Die Macht an der«: Chargesheimer/Böll, Im Ruhrgebiet, S. 27.
Der Pionier: Beitz und das neue Gesicht des Konzerns
201 f. Windsor S. Miller: Im Gespräch mit dem Autor, 28. Februar 2005. Miller hat seine Kriegserlebnisse in dem Buch A Tanker’s View of World War II, Gettysburg 2004, festgehalten.
202 Pressekonferenz in Landsberg: siehe S. 151.
202 »Krupps Rüstungsverschwörung«: vgl. Hohensee, Nie wieder Kanonen, S. 2.
203 »Gerade an dieser Stelle«: KM 4, 1958.
204 »Von seiten Alfried Krupps wurde die Ansicht vertreten«: HAK/WA 143/194. Zit. nach Hohensee, Nie wieder Kanonen, S. 10. Die Bundesmarine, die wohl davon ausgegangen war, dass das Geschäft mit Krupp zustande kommen werde, stand unter Zeitdruck. Krupps Hilfe beschränkte sich dann auf das Angebot, ein Entwicklungsbüro für Schiffskonstruktionen einzuschalten, und auch das nur für den Fall, dass die Marine es wünsche. Das Angebot wurde aber abgelehnt. Seine Beweggründe hat Alfried Krupp gegenüber dem Ministerium nicht dargelegt. Jens Hohensee, in den neunziger Jahren Beitz’ persönlicher Referent in der Krupp-Stiftung, hat in den AG-Weser-Akten keine grundsätzliche Anweisung Alfried Krupps gefunden, das Geschäft abzusagen, weil man keine Rüstungsgüter mehr herstellen wolle, s. ebenda, S. 9. Die AG Weser hatte ohnehin volle Auftragsbücher. Dennoch erscheint das Motiv eindeutig, da Krupp hier den Einstieg in das lukrative Marinegeschäft ablehnte.
204 »Die Krupp-Werke werden niemals mehr«: Hamburger Freie Presse, 5. April 1957.
205 »Der Krupp-Konzern«: Der Spiegel, 14. Oktober 1968.
205 »Eine Waffe ist, was bumm-bumm macht«: Der Spiegel, 14. Oktober 1968.
205 »dass Alfried keine Waffen mehr bauen wollte«: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
206 »Und das, obwohl wir«: Golo-Mann-Protokolle.
206 »Warum in aller Welt sollten wir«: Time, 19. August 1957.
206 »Was immer geschehen mag«: Financial Times, 19. Januar 1955.
207 »Ich bin für Kinder statt Kanonen«: Der Spiegel, 14. Oktober 1968.
207 Unterschätzte Entscheidung gegen die Rüstungsproduktion: etwa bei Gall, Krupp im 20. Jahrhundert, S. 475, der nur kurz darauf eingeht.
207 Rüstungsanteil heute: 2007 erwirtschaftete ThyssenKrupp rund 1,7 Milliarden Euro Umsatz beim Rüstungsgeschäft, überwiegend im Marinebau; das waren allerdings nur zwei Prozent des Gesamtumsatzes. Unter den führenden weltweiten Rüstungsproduzenten lag der Konzern an 39. Stelle. Handelsblatt, 29. Juni 2010.
207 f. Rose Szegos Leidensweg: nach Schmidt, »Schicksal«, S. 196 ff.
209 Zwangsarbeiterzahlen bei Krupp: nach Herbert, Fremdarbeiter, S. 191.
209 »Mit einiger historischer Distanz«: Herbert, »Von Auschwitz nach Essen«, S. 173.
210 »zarten, feingliedrigen Geschöpfe«: ebenda, S. 178.
211 Fall Wollheim: vgl. Gall, Krupp im 20. Jahrhundert, S. 550 ff.
211 »daß ein gefährliches Präjudiz«: zit. nach Benz, »Wollheim-Prozeß«, S. 323.
212 »Meine Erlebnisse in Polen«: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
212 »damit die deutsche Industrie ihren guten Namen«: Brief von John McCloy an Alfried Krupp, 20. Juni 1958. WA 66/99.
212 400 Entschädigungsansprüche: Protokoll der Direktoriumssitzung, 13. Mai 1958. HAK/WA 97/47.
212 Abkommen im Fall Wollheim: Benz, »Wollheim-Prozeß«, S. 303 ff.
213 Ablehnung einer Fonds-Lösung durch das Direktorium: Protokoll der Direktoriumssitzung, 24. Oktober 1957. WA 97/42.
213 Protest gegen einen »Alleingang« Krupps: Gall, Krupp im 20. Jahrhundert, S. 553 ff.
213 »Herr Beitz, ich habe sechs Jahre«: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
214 »Und er hat natürlich geglaubt«: Krupp und die USA: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
214 »auch rechtlich präjudizielle Bedeutung«: WA 130/1021.
214 »wie eine Fliege«: Ferencz, Lohn, S. 111.
216 »Nahum Goldmann war ein sympathischer Mann«: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
216 »zu diesem Abkommen entschlossen«: Pressenotiz der Firma Krupp, 23. Dezember 1959. STA 63/109.
217 »daß die gesamte Industrie«: zit. nach Herbert, Wiedergutmachung, S. 314.
218 »Sie wurden unter Aufsicht der SS«: Urteil 1948 nach Ferencz, Lohn, S. 129 ff.
218 »Ich habe ihm gesagt, Herr von Bohlen«: Interview mit Berthold Beitz, 13. August 2009.
218 »Ihrem Bericht über den bisherigen Verlauf«: zit. nach Ferencz, Lohn, S. 123.
219 Krupp-Direktorium 1945: nach Herbert, »Von Auschwitz nach Essen«, S. 185 ff.
220 Friedrich Flick: vgl. Ferencz, Lohn, S. 22.
220 Zahlung an Rose Szego: Schmidt, »Schicksal«, S. 197.
Wegbereiter der Ostpolitik (1956–1969)
221 Messebesuch in Posen 1963: nach einer Filmaufzeichnung aus dem Werksarchiv Krupp: K1598 VHST1.
222 »Die Flagge folgt dem Handel«: Beitz, »Wandel«, S. 133. Die Problematik des Osthandels vor 1969 ist zuletzt mehrfach wissenschaftlich beschrieben worden, in Detailstudien und auch unter Berücksichtigung der Firma Krupp: Zusammenfassend Gall, Krupp im 20. Jahrhundert, S. 537 ff.; hervorragend Rudolph, Wirtschaftsdiplomatie, der ein eigenes Kapitel, S. 231 ff., den »Ostdiplomaten« Beitz, Otto Wolff von Amerongen und Ernst Wolf Mommsen widmet; speziell über Krupp und die Sowjetunion, weniger über Beitz schreibt Schlarp, Konfrontation, S. 353 ff.; mit Konrad Adenauer und den Beitz-Reisen nach Warschau 1960/61 befasst sich ausführlich Ruchniewicz, »Missionen«; älter, aber höchst anschaulich Stehle, Nachbar, S. 320 ff., der Autor war ab 1957 Korrespondent in Warschau und arbeitete für Die Zeit und die ARD; und schließlich hat Berthold Beitz selbst 1995 in einer Festschrift für Friedel Neuber eine Bilanz des »Wandels durch Handel« gezogen (Beitz, »Wandel«, S. 119 ff.). Im Folgenden muss dies alles nicht ausführlich wiederholt werden, sondern nur soweit es zum Verständnis nötig ist.
222 »Diese Nachricht hat mich besonders erfreut« und folgende Zitate: Brief Peter Ehrlich an Berthold Beitz, 4. Juni 1956; Brief Berthold Beitz an Peter Ehrlich, 18. Juni 1956. STA 3 v 129.
223 »in einem ganz kleinen Kreis«: Einladung durch Krupp-Kommunikationsdirektor Carl Hundhausen, 18. November 1957, an das Direktorium. HAK WA 66/589.
223 »während von Deutschland Lieferungen«: Vermerk Carl Hundhausen über eine Besprechung in der Hauptverwaltung mit Herrn Prof. Ehrlich am 26. November 1957. 27. November 1957. HA WA 66/589.
224 »bürokratischen und langsamen Außenhandelsapparat«: Bericht über die Geschäftsreise einer Krupp’schen Delegation nach Moskau, 2. bis 20. Dezember 1954. 10. Januar 1955. WA 42/915 1.
224 »An eine handfeste«: Beitz, »Wandel«, S. 123.
224 f. »nun nicht die deutsche Industrie«: Noh, Westintegration, S. 120.
226 »Die Peinlichkeit, die in alldem lag«: Bender, Ostpolitik, S. 23.
226 Alfried Krupp und der Osthandel: 1959 wird er vor Jubilaren in der Villa Hügel über die Anfänge des Osthandels sagen: »Hin undwieder hat man unser geschäftliches Interesse am Ostblock aus politischer Sicht beurteilt« – ein bemerkenswertes Understatement. »Eine solche Betrachtungsweise verkennt aber unsere rein wirtschaftlichen Aufgaben. Um die Beschäftigung zu sichern und nicht aus politischen Gründen, halten wir Kontakt zu den einschlägigen Stellen der Ostblockländer.« Ansprache von Alfried Krupp anlässlich der Jubilarfeier, 14. März 1959. WA 56/391.
226 Beitz und Boryslaw: Süddeutsche Zeitung, 2./3.Februar 2008.
227 »Nur dieser persönliche Hintergrund«: Beitz, »Wandel«, S. 124.
227 »eine gewisse Eigenständigkeit von der Sowjetunion«: Beitz, »Wandel«, S. 125.
227 »auch zu einer Vereinbarung über die Verminderung«: Mitschrift Carl Hundhausen: Gespräch mit dem Minister des Auswärtigen, Adam Rapacki, 12. Februar 1958. HAK WA 66/589.
228 »Viele rein persönliche Bemerkungen«: ebenda.
229 »Es muß gar nicht verschwiegen werden«: Beitz, »Wandel«, S. 120.
229 Moskau-Besuch: Die Welt, 5. Juni 1958; Frankfurter Rundschau, 28. Mai 1958.
229 »das wirtschaftliche Entgegenkommen«: Beitz, »Wandel«, S. 126 f.
230 »Anfälligkeit gegenüber dem Osten« und weitere Zitate: Schlarp, Konfrontation, S. 170 ff.
230 f. »Ihr persönlicher Angriff«: Christian Külbs an Konrad Adenauer, 13. Juni 1958. WA 130/v2820.
231 »In besonderem Maße bin ich«: Brief Alfried Krupp an Konrad Adenauer, 14. Juni 1958. WA 130/v 2820.
232 »was überhaupt die Möglichkeit«: Brief Konrad Adenauer an Alfried Krupp, 20. Juni 1958. WA 130/v 2820 (Hervorhebung d. Verf.). Als Zeuge genannt ist der CDU-Politiker und Präsident des Bundesverbandes Deutscher Banken, Robert Pferdmenges (1880–1962), ein Nazigegner und enger Vertrauter des Bundeskanzlers.
232 »Ich bin Vorkämpfer«: zit. nach Hohensee, Flagge (Ms.). WA 56/397.
232 »Deswegen hatte ich das große Glück«: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
233 »Meine politische Einstellung«: nach Pötzl, »Einfach als Mensch gehandelt« (Interview), S. 65.
233 »Wir werden nichts preisgeben«: zit. nach Bender, Ostpolitik, S. 165.
233 f. »Adenauer war zögernd. Er wollte nicht«: Golo-Mann-Protokolle.
234 »Wer die Wiedervereinigung«: Brief Erik Blumenfeld an Berthold Beitz, 12. November 1965; Antwort Beitz, 15. November 1965. STA 3 v 132.
235 Beitz in Posen 1958: Interview mit Berthold Beitz, 14. Oktober 2009.
235 Verhältnis zu Cyrankiewicz: Interview mit Berthold Beitz, 29. Januar 2010.
235 f. Adenauer-Rede: Die Welt, 1. September 1959.
236 Hundhausen in Warschau, Beitz bei Adenauer, September/Oktober 1959: Carl von Hundhausen, Zusammenfassung seiner damaligen Notizen, 15. März 1972. WA 125 v1.
236 f. »Wann kommen Sie mal zu uns?«: Stehle, Nachbar, S. 322.
237 »Ich habe keine Bedenken«: Brief Konrad Adenauer an Berthold Beitz, 7. November 1960. STA 3 v 128.
237 »Einen solchen Empfang«: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. Dezember 1960 (Bericht Stehle).
237 f. Gespräche am Mittwoch, dem 7. Dezember 1960: Protokoll Hundhausen. HAK/WA 125/2.
238 f. »Der Ministerpräsident Cyrankiewicz«: zit. nach Adenauers Privatakten bei Ruchniewicz, Missionen.
239 »Töne, wie wir sie«: Die Zeit, 6. April 1962.
239 »Für mich war dieses Gespräch«: Beitz, »Wandel«, S. 128.
239 »die Möglichkeit der Errichtung fester Handelsbeziehungen«: Protokoll der 137. Kabinettssitzung am 25. Januar 1961, edit. Anmerkung 3. Die Kabinettsprotokolle der Bundesrepublik online: http://www.bundesarchiv.de.
239 f. Beziehungen zu Polen, Zitate Adenauer und von Eckardt: Der Spiegel, 1. Februar 1961; Carstens vor dem Auswärtigen Ausschuss vgl. Rudolph, Wirtschaftsdiplomatie, S. 206.
240 »böse Miene zum guten Spiel«: Die Zeit, 3. Februar 1961.
240 Reaktionen auf Beitz-Reise, Beitz bei Cyrankiewicz: Besprechung in Warschau, 23. Januar 1961, Protokoll Hundhausen. STA 3 v 128.
240 »Nein, Herr Beitz hat keinen Auftrag«: Der Spiegel, 1. März 1963.
240 f. »Herr Berthold Beitz hat mit Billigung des Bundeskanzlers«: Pressenotiz von Konrad Adenauer, am 24. Januar 1961, 18:15 Uhr, diktiert. STA 3 v 128.
241 »mit seiner Zustimmung«: Protokoll der 137. Kabinettssitzung am 25. Januar 1961. Die Kabinettsprotokolle der Bundesrepublik online: http://www.bundesarchiv.de.
241 »Vorsicht, Herr Beitz, der Alte bescheißt Sie«: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009. Das Schreiben Konrad Adenauers lautet: »Ich bestätige Ihnen den Inhalt unseres Gesprächs vom 18. Januar 1961 und bitte Sie, mir nach Ihrer Rückkehr von Warschau umgehend zu berichten.« STA 5 v 36.
241 »Wir sind über die Hintertreppe hinausgegangen«: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
242 »den roten Osten«: Brief Gottfried Kübel, Lindau, an Berthold Beitz, 27. Januar 1961. STA 3 v 126.
242 »Lassen Sie es sich nicht verdrießen«: Brief Ferdinand Friedensburg an Berthold Beitz, 26. Januar 1961. STA 3 v 126.
242 »ist natürlich ein Mann ohne Zeit«: Die Zeit, 6. April 1962.
242 »Der Polenrummel hat sich inzwischen gelegt«: Berthold Beitz an Alfried Krupp, 13. Februar 1961. FAH/24/57.
243 Kennedy und Brentano: Zit. nach Ruchniewicz, Missionen, gestützt auf US-Quellen.
243 f. Chruschtschow-Zitat und folgendes Zitat: Bender, Parallelen, S. 83.
244 »Na ja, ich war ganz locker«: Interview mit Berthold Beitz, 29. Januar 2010.
244 Treffen mit Kennedy: Interview mit Berthold Beitz, 18. Mai 2010; WAZ, 13. November 1963.
244 f. »Berthold Beitz, mit verschränkten Armen«: Hansjakob Stehle in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12. Juni 1961.
245 Edgar Schulz-Finke in Posen: Der Spiegel, 21. Juni 1961.
245 »doppelte Sicherung«: Die Zeit, 6. April 1962.
246 »Wir haben nichts wieder aus Bonn gehört«: Die Zeit, 6. April 1962.
246 »Unter diesen Bedingungen«: Beitz, »Wandel«, S.123.
246 »Die Leute drüben«: Der Spiegel, 24. Januar 1962.
247 Chruschtschow am Krupp-Stand: Rudolph, Wirtschaftsdiplomatie, S. 143 ff.
248 »Wenn wir unsere Differenzen«: zit. nach Bender, Ostpolitik, S. 79.
248 Fahrt zum Kreml nach: Der Spiegel, 5. Juni 1963.
248 »Was haben Sie uns Gutes aus Bonn mitgebracht?« und folgende Zitate: Gekürzte Zusammenfassungen lagen schon seit 1963 vor. Das vollständige Wort-Protokoll der Begegnung haben Forscher des Deutschen Historischen Institutes in Moskau 2008 im Russischen Staatsarchiv für Neueste Geschichte gefunden; hier sind vor allem die Beiträge von Berthold Beitz ausführlicher alsinälteren Fassungen. »Empfang des Generalbevollmächtigten der Firma Krupp Berthold Beitz durch den Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR Genossen N. S. Chruscev am 14. Mai 1963«. Russisches Staatsarchiv für Neueste Geschichte (RGANI), Bestand 52, Vorgang 1, Akte 586, Bl. 195–214. Übermittelt an Berthold Beitz durch die Stiftung Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland, 30. April 2008. Kopie im Historischen Archiv Krupp. Daraus wird im Folgenden zitiert.
252 Wir haben die Rohstoffe: Interview mit Berthold Beitz, 18. Mai 2010.
253 »Zur angeblichen Reise des Bundeswirtschaftsministers«: Die Welt, 23. Mai 1963.
253 Beitz bei Erhard: Süddeutsche Zeitung, 28. Mai 1963.
253 Krupp-Büro in Moskau: Rudolph, Wirtschaftsdiplomatie, S. 254.
254 »Bewusstsein der eigenen Sendung«: Schwarz, Springer, S. 278 ff., Globke-Zitat ebenda, S. 280.
254 Beitz und Springer: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
255 »grundsätzliche Änderung der deutschen Osthandelspolitik«: Krupp-Archiv K1598 VHST1, vgl. ausführlich Rudolph, Wirtschaftsdiplomatie, S. 200 ff.
255 Einladung Konrad Adenauer an Berthold Beitz: 29. Juni 1963. STA 3 v 128.
256 »Die Art und Weise, in der Dr. Adenauer«: Brief Berthold Beitz an Gerhard Schröder, 3. November 1964; Antwort Schröder 7. November 1964. STA 3 v 131.
256 Beitz als Postbote der ungarischen Regierung: Rudolph, Wirtschaftsdiplomatie, S. 209.
256 f. Sturz Chruschtschows 1964 und die Folgen: vgl. Winkler, Weg, S. 230 ff.
257 Biographie Lachowski: Interview mit Leonard Lachowski, 14. Oktober 2009.
258 »kühnes Modell wirtschaftlicher Verflechtung«: Die Zeit, 12. Februar 1963.
258 »noch Wirtschaft ist oder schon Politik«: ebenda.
259 »Nach den Vorstellungen der Bundesregierung«: Die Zeit, 5. November 1965.
259 »So konnte ich in meinen Gesprächen«: Beitz, »Wandel«, S. 131.
259 f. »Er hat immer gewusst« und folgende Lachowski-Zitate: Interview mit Leonard Lachowski, 14. Oktober 2009.
260 »Wir waren damals zugleich wirtschaftliche Akteure«: Beitz, »Wandel«, S. 121.
261 »Es tut Herrn Beitz außerordentlich leid«: Schreiben von Herrn Resch und Herrn Beurlen an Pastor Johannes Bartelt, 13. März 1961. STA 3 v 201.
261 f. »Da hat er sich an niemanden anders gewandt«: Interview mit Leonard Lachowski, 14. Oktober 2009.
262 »freundliche Unterstützung«: Brief Berthold Beitz an Leonard Lachowski, 8. Mai 1964. STA 3 v 201.
262 »Schließlich wurde unsere ganze Hoffnung zunichte«: Brief Günther Bartum an Alfred Dobbert, 19. November 1963. STA 3 v 201.
262 »Ich sehe in Ihnen denjenigen«: Brief Alfred Dobbert an Berthold Beitz, 26. November 1963. STA 3 v 201.
262 »der eine besonders menschliche Anteilnahme«: Brief Berthold Beitz an Alfred Dobbert, 5. Dezember 1963. STA 3 v 2001. Ausreise Reinhold Bartum: mündliche Auskunft von Claudia Bartum, Duisburg, 24. März 2010.
262 f. Vorgang Iris H. 1965/66: STA 3 v 201.
263 »die Sowjets«: Brief Ministerialdirigent Dr. H. A. Reinkemeyer an Berthold Beitz, 9. März 1964. STA 3 v 201.
264 »Liste der 40«: Berthold Beitz an das Auswärtige Amt, Dr. Reinkemeyer, 14. August 1963. STA 3 v 201.
264 »Die Freude der Familie«: Brief Peter G. an Berthold Beitz, 18. November 1964. STA 3 v 201.
265 »Ihr Glück begann zum zweitenmal«: NRZ, 2. Januar 1964.
265 f. »Beglückwünsche Sie herzlich«: Brief Kurt Behling an Hans-Günther F., 27. Dezember 1965; Abschrift mit Postskriptum an Berthold Beitz. STA 3 v 200.
266 »Sie sind ja schon ein halber Kommunist«: Interview mit Berthold Beitz, 30. Mai 2009.
266 »Es waren einige«: Interview mit Berthold Beitz, 29. Januar 2010.
Ein Kruppianer in Kampen: Berthold Beitz privat
267 »Ich glaube, meine arme Frau«: Brief Berthold Beitz an Friedrich Janssen, 10. August 1953. STA 3/11.
267 »Ich wollte gern etwas Modernes«: zit. in Behr, Ferdinand Streb, S. 65 ff.
268 »nach komischen Parfums«: Zitate der Töchter in diesem Kapitel, soweit nicht anders vermerkt: Interview mit Susanne Henle, 15. Dezember 2009, und Bettina Poullain, 24. Juni 2009.
269 »Muss das sein?«: Interview mit Berthold Beitz, 9. August 2009.
269 f. »Das alles wurde erwartet«: Interview mit Kurt und Liselotte Schoop, 10. Dezember 2009.
270 »Man muss sich das so vorstellen«: Interview mit Kurt und Liselotte Schoop, 10. Dezember 2009.
270 Else Beitz und Alfried Krupp: Interviews mit Berthold Beitz, 9. August und 14. Dezember 2009.
271 »Mein Gesichtskreis hat sich stark verändert«: Die Zeit, 24. Dezember 1993.
271 »Wenn heutzutage eine Ehe so lange hält«: Schmidt, »Lebensleistung«.
272 »Das Bild hängt an der schönsten Stelle«: Brief von Berthold Beitz an Karl Schmidt-Rottluff, 1. Juli 1959; Antwort Schmidt-Rottluff, 8. Juli 1959. STA 3 v 129.
272 »Wenn die Aktien fallen«, Gemälde in Beitz’ Haus: Interview mit Berthold Beitz, 9. August 2009.
273 »Beitz kommt, eleganter denn je«: Harpprecht, Im Kanzleramt, S. 175.
273 »Berthold Beitz ist einer«: Interview mit Klaus Bölling, 28. Juli 2009.
273 f. Schoops Wildlederschuhe: Interview mit Kurt und Liselotte Schoop, 10. Dezember 2009.
274 »diese fantastische Sammlung von Krawatten«: Interview mit Dirk, Daniel und Robert Ziff, 12. Juni 2009.
274 »Schauen Sie mal, der hat schöne Schuhe«: Interview mit Wolfgang Clement, 12. August 2009.
275 »Du bist ein großer Mann«: Brief Berthold Beitz an Axel Springer, 20. Dezember 1957. STA 3 v 129.
275 »Max war ein Mann«: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009.
275 »Ich darf mich bei Dir herzlich«: Brief Berthold Beitz an Max Grundig, 6. Januar 1977. STA 4 v 981.
276 »Wir sprachen dieselbe Sprache«: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009; »Den sicheren Freund«: Trauerrede von Berthold Beitz für Max Grundig (1989), STA 4 v 727.
276 »So sind mir Max Grundigs Hände aufgefallen«: Ansprache für Max Grundig, 23. Dezember 1987. STA 4 v 1036.
276 f. »Er war und blieb ein Einzelgänger«: Trauerrede von Berthold Beitz für Max Grundig (1989), STA 4 v 727.
278 »noch ganz beeindruckt von der hervorragenden Jagd«: Brief Berthold Beitz an Kazimierz Doskoczynski, 16. Dezember 1970. STA 4 v 785. Zum Besuch in Warschau 1970 vgl. S. 378 f.
279 »Vielleicht läßt es sich einrichten«: Brief Berthold Beitz an Leonard Lachowski, 19. Juni 1969. STA 4 v 784.
279 »Zu einer Jagd«: Brief Berthold Beitz an Carol Loncear, 16. Dezember 1958. STA 3 v 125.
279 »Jagdbeute aus der Staatsjagd«: Antrag auf Einfuhrgenehmigung, 21. Dezember 1964. STA 3 v 124.
279 »Wundertäter« auf der Pirsch: vgl. Grunenberg, Wundertäter, S. 143 ff.
280 »Die hübschesten Mädchen«: Otzen, Jean Sprenger, S. 17.
280 »Auf fällt, wer bekleidet bleibt«: Ante Johl, Sylt. In: mare 6/2005.
280 f. »Man traf sich am Meer«: zit. nach Otzen, Jean Sprenger, S. 18.
282 Mit Alfried Krupp auf Sylt: Interview mit Berthold Beitz, 9. August 2009.
282 »Oh, wäre ich doch solo«: Karte Eberhard Penning an Berthold Beitz, 9. August 1951. STA 3/5. Zu Penning vgl. S. 364.
282 »Ich glaube, Sie haben empfunden«: Brief Ekhard Freiherr von Maltzahn an Berthold Beitz, 23. Juli 1957. STA 3 v 129.
283 »Alfried Krupp und ich«: Brief Berthold Beitz an Axel Springer, 9. August 1961. STA 3 v 130.
283 Angeblicher Entführungsplan 1965: Siegener Zeitung, 10. Januar 1965; Schreiben Hans Kirchhoff an Berthold Beitz, 7. Januar 1965. STA 3 v 132.
284 »Wenn ich jemals entführt werden sollte«: Interview mit Berthold Beitz, 18. Mai 2010.
284 »Bei Berthold«: Interview mit Rena Liebenow, 16. Dezember 2009.
»Was soll nur einmal aus Krupp werden?«:
Das Jahr der Entscheidung
285 f. Szene in Stein: vgl. Kammertöns, Letzter Krupp, S. 153.
286 Jugendjahre Arndts: ebenda, S. 170.
286 »war ein Kind für Eltern«: zit. nach ebenda, S. 148.
287 Arndt in Essen, Erbregelung: Dr. Kurt Schürmann: Leitfaden zur erbrechtlichen Situation des Herrn Dr. Alfried Krupp von Bohlen und Halbach, 22. Mai 1964. STA 7 v1. Schürmann war Alfried Krupps Notar.
287 »Ich glaube, dass sich die Familie«: Interview mit Berthold Beitz, 30. Mai 2009.
288 »auf dessen Schultern einmal alles ruhen soll«: Brief Arndt von Bohlen an Berthold Beitz, 16. September 1963. STA 5 v 142.
289 »Vater zwei«: Interview mit Berthold Beitz, 30. Mai 2009.
289 »Ich möchte Ihnen danken«: Brief von Arndt von Bohlen und Halbach an Berthold Beitz, 16. September 1963. STA 5 v 142 (Hervorhebung im Original).
290 f. »Das vergangene Jahr«: Brief von Arndt von Bohlen und Halbach an Berthold Beitz, 28. August 1963. STA 5 v 142.
291 »wie eine klebrige Qualle«: Brief Annelise von Bohlen und Halbach an Berthold Beitz, 9. April 1964. STA 5 v 142.
291 »Meine Rückkehr nach Deutschland«: Brief von Arndt von Bohlen und Halbach an Berthold Beitz, 28. August 1963. STA 5 v 142.
291 »Ich glaube, wenn Sie nicht kommen«: Brief Berthold Beitz an Arndt von Bohlen und Halbach, 10. September 1963. STA 5 v 142.
292 »Arndtlein«: Brief Annelise von Bohlen und Halbach an Arndt, 18. September 1963. STA 5 v 142.
292 »nur Ihnen zuliebe«: Brief Arndt von Bohlen und Halbach an Berthold Beitz, 6. September 1963. STA 5 v 142.
292 »Warum geht Arndt«: Brief Annelise von Bohlen und Halbach an Berthold Beitz, 16. Juni 1965. STA 5 v 142.
292 f. »Herr Beitz hat zwischen meinem Vater und mir«: zit. nach Kammertöns, Letzter Krupp, S. 205.
293 »Arndt wollte eigentlich nichts tun«: Interview mit Berthold Beitz, 30. Mai 2009.
293 »Arndt, vom Auftreten her«: Abendzeitung (München), 24. März 2009.
293 »Arndt hat demonstriert«: Der Spiegel, 13. März 1967.
294 »Und du sollst dir nicht«: Interview mit Bettina Poullain, 24. Juni 2009.
295 »Es hat ihm kaum jemand geschrieben«: Interview mit Berthold Beitz, 30. Mai 2009.
296 Anonyme Kapitalgeber: vgl. Gall, Krupp im 20. Jahrhundert, S. 579 ff.
296 »Ich sagte bei einem unserer Gespräche«: Interview mit Berthold Beitz, 30. Mai 2009.
296 »der Gefährdung der Einzelunternehmen«: Brief Tilo von Wilmowsky an Alfried Krupp, 28. Februar 1964. STA 5 v 36.
297 »aus Sorge um Arndt«: Carl Hundhausen, Protokoll des Gesprächs mit Enzio Graf von Plauen, 30. Oktober 1971. STA 2 v 24.
297 »Das müssen Sie machen«: Interview mit Berthold Beitz, 30. Mai 2009. Beitz hat schon am 9. Februar 1966 den Notar Kurt Schürmann bei Arndt vorfühlen lassen, unter welchen Bedingungen dieser sich einen Erbverzicht vorstellen könne. Aktenvermerk Schürmann, 11. Februar 1966. STA 7 v2.
297 f. »Arndt, nun lass uns einmal reden«, Szene in Beitz’ Haus und folgende Zitate: Interview mit Berthold Beitz, 30. Mai 2009.
298 »Ich weiß ganz genau, daß mein Vater«: Brief Arndt von Bohlen und Halbach an Berthold Beitz, 13. November 1955. STA 5 v 142.
299 »Herr von Bohlen, es ist ja richtig«: Golo-Mann-Protokolle.
299 Beitz und Annelise von Bohlen und Halbach: Interview mit Berthold Beitz, 30. Mai 2009.
299 »Unkraut, jedenfalls das meinige, vergeht nicht«: Brief von Annelise von Bohlen und Halbach an Berthold Beitz, 16. Juni 1965. STA 5 v 142
299 »Ich bitte Sie zu verstehen«: Brief Berthold Beitz an Annelise von Bohlen und Halbach, 7. August 1956. STA 5 v 142.
299 »Wie immer in den entscheidenden Stunden«: Kämmertöns, Letzter Krupp, S. 225 f.
300 Motive Arndts für den Erbverzicht: Auch Diana Maria Friz, Berthold Beitz gewiss nicht geneigt, sieht Arndt nicht als Opfer jener Septembernacht: »Ich halte es für denkbar, dass Arndt die Notwendigkeit dieses Schrittes wirklich einsah, denn er war ein kluger Kopf.« Friz, Alfried Krupp, S. 147.
300 Arndt feilscht nicht: Interview mit Berthold Beitz, 30. Mai 2009.
300 Überweisung der zwei Millionen Mark: Brief Schenck an Schürmann, 22. September 1966. STA 7 v 2.
301 »Und jetzt, Herr von Bohlen?«: Golo-Mann-Protokolle.
301 »Hätte Arndt gewusst«: Interview mit Berthold Beitz, 30. Juni 2009.
302 »Herr von Bohlen, wenn je jemand«: Carl Hundhausen, Protokoll des Gesprächs mit Arndt von Bohlen, 9. April 1971. STA 2 v 24.
303 Arndt über Berthold von Bohlen: ebenda.
303 »von Alfrieds Entscheidung«: Brief Ludger Linnemann an Carl Hundhausen, 20. August 1970. STA 2 v 24. Hundhausen hat in Beitz’ Auftrag viele Personen aus Alfried Krupps Umfeld dazu befragt und ein umfangreiches Dossier angelegt, das AKs Ablehnung, die Familie zu beteiligen, klar widerspiegelt. Vgl. STA 5 v 39 (Befragungen von Carl Hundhausen, 1970 bis 1972).
303 »daß ein sachliches Gespräch«: Brief Waldtraud Burckhardt an Alfried Krupp, 14. Februar 1967. STA 4 v 1438.
303 »Alfrieds Handeln ist«: Schreiben Rechtsanwälte Eduard Oehl & Co. an die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, im Namen der Geschwister Irmgard, Waldtraud, Berthold, Harald und des Neffen Arnold. 17. Juli 1969. STA 4 v 1437.
303 Zum Mehlemer Abkommen 1953 siehe S. 186.
304 »Niemand konnte fortan BB widersprechen«: Friz, AlfriedKrupp, S. 238 f.; vgl. die Übersicht des über lange Jahre zuständigen Testamentsvollstreckers Kurt Schürmann »Bemerkungen zum Familienprozess«, 15. August 1997: »Nach dem alliierten Entflechtungsplan wurde Herr Alfried Krupp verpflichtet, den Geschwisterstämmen Vermögenswerte in Höhe von je DM 11Millionen auszuzahlen. Herr Alfried Krupp übernahm diese Verpflichtung, für die eine deutschrechtliche Grundlage nicht bestand, um das restliche Vermögen … freizubekommen.« STA 5 v40.
304 Platz für Legate: Brief von Rechtsanwalt Karl Beusch an Carl Hundhausen, 16. Juli 1970. Beusch, der die handschriftlichen Testamentsentwürfe gesehen hat, schreibt: »Diese Möglichkeit (persönlicher Verfügungen) hat AK bewusst übergangen; denn in dem Testament selbst kam er nicht darauf zurück.« STA 2 v 24.; »Dolchstoß-Legende«: Golo-Mann-Protokolle.
304 Testamentsvollstrecker: Auf Schenck folgte nach dessen plötzlichem Tod 1975 Rechtsanwalt Kurt Schürmann, auf den 1986 verstorbenen Arndt dann Paul Mikat.
304 Erster Entwurf der Stiftungssatzung: Spiegel-Interview mit Berthold Beitz, 20. November 1995.
304 »nach dem Ausscheiden des Stifters«: Niederschrift über eine Besprechung zum Thema Krupp-Stiftung, 9. Juni 1967, S. 7. STA 7 v3.
305 »Als Alfried Krupp den Entwurf sah«: Spiegel-Interview mit Berthold Beitz, 20. November 1995.
305 »Im Verlauf dieser Sitzung«: Paul Mikat, Vermerk für Herrn Beitz, 12. Januar 1968. STA 41438 und STA 5 v 40; dort auch eine Bestätigung des späteren Testamentsvollstreckers Kurt Schürmann, dass Alfried Krupp im Satzungsentwurf betreffend der Familie »mit Grünstift eine Schlangenlinie angebracht und am 23. Juli 1967 Herrn Beitz und Herrn Professor Mikat gegenüber nachdrücklich erklärt hat, dass er eine Beteiligung von Familienangehörigen im Kuratorium nicht wünsche.« Brief Schürmann an Berthold Beitz, 15. August 1997. STA 5 v 40.
305 »Der berüchtigte Strich«: Friz, Alfried Krupp, S. 176.
305 Mikat als Zeuge: Unzutreffend ist daher auch die Version von Stenglein, Krupp, S. 251: »Beitz erklärte, er habe der Familie im Kuratorium sogar Sitz und Stimme einräumen wollen, doch Alfried habe diesen Passus … eigenhändig gestrichen – im Rahmen eines Vier-Augen-Gesprächs, ohne Zeugen.«
306 »daß die Mehrheit der Mitglieder«: Aufzeichnung Dedo von Schenck über erbrechtliche Ansprüche der Mitglieder der Familie von Bohlen und Halbach, 19. Februar 1969, STA 4 v 1437.
306 Gemeinsame Ansprüche der Geschwister: Schreiben Otto Kranzbühler an die Testamentsvollstrecker, 7. November 1970. STA 4 v 1438.
306 »Als Testamentsvollstrecker«: Brief Dedo von Schenck an Berthold Beitz und das Kuratorium, 2. September 1969. STA 4 v 1437.
307 »und kein Testamentsveränderer«: Spiegel-Interview mit Berthold Beitz, 20. November 1995.
308 »Man hat mich gewarnt«: zit. nach Kammertöns, Letzter Krupp, S. 230.
308 »in Ihrem eigenen Interesse« und folgende Zitate: Arndt von Bohlen, Telegramm an Berthold Beitz, 18. November 1968. Antwort Beitz 19. November 1968. Vergleichstext, Büro Beitz, 12. Dezember 1968. STA 4 v 87. Es geht hierbei um die deutsche Ausgabe von The Arms of Krupp (1968).
309 Termin vor dem Münchner Landgericht: Vermerk für Berthold Beitz, 11. Dezember 1968. STA 4 v 87.
309 »Sie müssen hier«: Abendzeitung, München, 24. März 2009.
Ein Kampf um Krupp: Die große Krise (1966–1972)
311 »Gutaussehend, selbstbewußt und rauhbeinig«: Der Spiegel, 13. März 1967.
311 »schlau und durchsetzungsfähig«: Interview mit Graf Finckenstein, 1. Mai 2010.
311 »Schröder hat einmal zu mir gesagt«: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
311 »Während meiner Abwesenheit«: Golo-Mann-Protokolle.
312 Affäre Schröder: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009; Rechtfertigung Schröders: vgl. Gall, Krupp im 20. Jahrhundert, S. 561 ff.
313 »Der finanzielle Herzinfarkt«: Handelsblatt, 26./27. Juli 1962; hier zit. nach Gall, Krupp im 20. Jahrhundert, S. 563 ff., der das Geschehen und Krupps Weg sehr ausführlich schildert.
314 »Da hat er gesagt«: Golo-Mann-Protokolle.
314 »Ich fahre nach Bonn«: Der Spiegel, 20. November 1995.
315 f. Beitz auf der Hannover-Messe: Interview mit Kurt Schoop, 17. Dezember 2009.
318 »200 Personen genügen«: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
318 Scheitern des Baus einer neuen Konzernzentrale: Dörnemann, Mies van der Rohe, S. 264 f.; Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
318 »die starke Aufwärtsentwicklung«: Gall, Krupp im 20. Jahrhundert (Beitrag Gall), S. 568.
318 »Ich halte eine drastische Verringerung«: Rede Beitz, Hauptversammlung der Fried. Krupp Hüttenwerke AG, 26. August 1966. In: Vortragsreihe des Deutschen Industrieinstitutes Jg. 16, Nr. 36, 6. September 1966: »Sorgen bei Kohle und Stahl«; vgl. Die Zeit, 2. September 1966.
319 Krupp-Zitat Kohle: Golo-Mann-Protokolle.
320 Beitz als Tänzer: Interview mit Rena Liebenow, 16. November 2009; Kölnische Rundschau, 13. Januar 1964.
320 »den schönsten Kapitalisten«: Brawand, »Kruppier«, S. 106.
320 »Eine Nacht voller Seligkeit«: Der Spiegel, 17. November 1965.
321 »Männer, die ständig mit Milliardenwerten umgehen«: Stuttgarter Zeitung, 9. November 1965.
321 »die Rechtsform eines Tante-Emma-Ladens«: Abelshauser, »Liebling der Götter«.
321 »Wie Ratten aus den Löchern«: Der Spiegel, 13. März 1967.
321 »Das war ein Intrigenspiel«: Golo-Mann-Protokolle.
322 »Wir waren bis an die Grenze«: Der Spiegel, 20. November 1995.
323 »die Frage, wie weit sich Abs«: Gall, Bankier, S. 96.
324 »Der Schiller hat sich gegenüber Herrn von Bohlen«: Golo-Mann-Protokolle.
324 »Schiller war ein hochintelligenter, sehr tüchtiger Mann«: Interview mit Helmut Schmidt, 16. Februar 2010.
324 f. Schiller und Beitz im Bundeswirtschaftsministerium: Der Spiegel, 13. März 1967.
325 »fachliche Qualifikation«: Brief Berthold Beitz an Hermann Josef Abs, 23. Dezember 1968. STA 4 v 1311.
325 f. »Der Geist des Hauses Krupp«: Interview mit Günter Vogelsang, 15. Oktober 2009.
326 »Die wären mit mir Schlitten gefahren«: Der Spiegel, 22. Juni 1970.
326 »Warum regen Sie sich eigentlich so auf?«: Golo-Mann-Protokolle.
327 »und Alfried stand da im Hemd«: Interviews mit Berthold Beitz, 13. August 2009 und 18. Mai 2010.
327 »Nein, Herr Beitz, lassen Sie mal«: Interview mit Berthold Beitz, 18. Mai 2010.
327 f. Nachricht von Alfried Krupps Tod nach: Golo-Mann-Protokolle.
328 Totenwache in der Villa Hügel: Interview mit Kurt Schoop, 17. Dezember 2009.
328 f. »Einmal nur, zu Beginn der Feier«: Der Spiegel, 7. August 1967.
329 »Die tiefe menschliche, freundschaftliche Verbundenheit«: zit. nach Friz, Alfried Krupp, S. 165 ff.
330 »Er vertraute mir zu hundert Prozent«: Interview mit Berthold Beitz, 14. August 2009.
331 »Alfried Krupp stand nicht«: Interview mit Berthold Beitz, 18. Mai 2010.
331 »innerlich bewegt«: Telex Wilmowsky an Berthold Beitz, 7. März 1963. STA 3 v 142.
332 »Alfried Krupp hatte die Fähigkeit verloren«: Interview mit Graf Finckenstein, 1. Mai 2010.
332 »Ich bin ein Mann, der«: Interview mit Berthold Beitz, 30. Mai 2009.
332 »Sein Vertrauen ist mir wichtiger«: Der Spiegel, 13. März 1967.
333 »ein gleichfalls scheuer, mißtrauischer Mann«: Stern, 3. November 1963.
333 »Diese Freundschaft«: zit. nach Friz, Alfried Krupp, S. 166.
333 »Nein. Freunde im engen persönlichen Sinne«: Interview mit Berthold Beitz, 30. Mai 2009.
334 »Ich übersehe den Betrieb«: Carl Hundhausen, Gespräch mit Enzio Graf von Plauen (Protokoll), 30. Oktober 1971. STA 2 v 24.
334 f. »Er fühlte sich übergangen«: Interviews mit Günter Vogelsang, 21. August und 15. Oktober 2009.
335 »Er sprach niemals schlecht über die Briten«: Interview mit Berthold Beitz, 9. August 2009.
335 »Und er hat nie geklagt«: Aussage in SDR-Sendung Liebling der Götter.
335 »Er ließ mich machen«: Interview mit Berthold Beitz, 9. August 2009.
335 »unangenehme Sachen«: Interview mit Berthold Beitz, 30. Mai 2009.
336 »Herr von Bohlen«: Interview mit Berthold Beitz, 30. Mai 2009.
337 »Darüber war Beitz sehr enttäuscht«: Interview mit Günter Vogelsang, 15. Oktober 2009.
337 »Hassliebe«; »die brillanteste Figur«; »wie eine Katze«: Golo-Mann-Protokolle.
338 Lage der Krupp-Stiftung: Der Spiegel, 22. Juni 1970.
338 »Das ist wie mit den Zutaten zu einer guten Suppe«: Interview mit Günter Vogelsang, 21. August 2009.
339 »Eine Inanspruchnahme des Bundes«: Pressemitteilungen Krupp (Information Wirtschaft 0106), 17. Dezember 1969; dazu ausführlich Gall, Krupp im 20. Jahrhundert, S. 576 ff.
339 »Auf diese Weise«: Aktenvermerk Berthold Beitz, 3. September 1968 (über Vorgänge des Jahres 1967). STA 7 v 5.
339 »Die Vorstände denken ja gerne«: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
340 »Bei bedeutenden ausländischen Persönlichkeiten«: Vereinbarungen im Rahmen von Präsidiumssitzungen, 11. Dezember1968. STA 5 v 36; vgl. auch Brief Hermann Josef Abs an Berthold Beitz, 22. Dezember 1967, wo es weiter heißt: »Sie werden der Kapitalgesellschaft auch über Ihre Tätigkeit als stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates hinaus mit Ihrem Rat und Ihren Erfahrungen zur Verfügung stehen und sie insbesondere bei der Pflege des Kontakts mit Persönlichkeiten und Institutionen im In- und Ausland unterstützen, die politisch und wirtschaftlich wichtig sind.« Bei dieser Tätigkeit müsse sich Beitz »jeweils mit dem Vorsitzenden abstimmen«. STA 7 v 5.
340 »daß Herr Vogelsang Herrn Beitz«: Vereinbarungen im Rahmen von Präsidiumssitzungen des Aufsichtsrats, 11. Dezember 1968. STA 5 v 36.
340 »Es sprang sofort ein Funke«: Sohn 2006 im Gespräch mit Becker/Jentsch, Brenner, S. 338.
340 f. Beitz und die Gewerkschaften 1967: ebenda, S. 306 ff.
341 »Wenn die Kreditgarantie«: Interview mit der Frankfurter Rundschau, zit. nach ebenda, S. 308.
341 »Wir verstanden uns beide sehr gut«: ebenda, S. 311.
341 »Er war ein bescheidener«: Interview mit Berthold Beitz, 30. Mai 2009.
341 »Aber was heißt schon Frieden?«: zit. nach Becker/Jentsch, Brenner, S. 46.
342 »Er hat nicht gemeckert«: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009.
342 »Dem Herrn Brenner geht es nicht so gut«: Interview mit Berthold Beitz, 30. Mai 2009.
342 »Die vorbildliche soziale Betreuung«: Becker/Jentsch, Brenner, S. 309.
342 »da Sie für die vielfältigen Probleme«: Brief Berthold Beitz an Otto Brenner, 29. November 1967. STA 4 v 1312. Dem zu bildenden Aufsichtsrat gehören außer Beitz, Abs und Brenner an: Walter Hesselbach, Werner Krüger, Hans Leussink, Eduard Zippel.
342 f. »Als ich den Otto Brenner in den Aufsichtsrat hineinnahm«: Interview mit Berthold Beitz, 30. Mai 2009.
343 f. Persönlicher Brief von Abs: Hermann Josef Abs an Berthold Beitz, 25. September 1968. STA 4 v 1310. Vgl. auch die ausführliche Darstellung in Gall, Krupp im 20. Jahrhundert, S. 575 ff.
344 f. Antwort Beitz: Brief an Hermann Josef Abs, 23. Dezember 1968, STA 4 v 1311.
345 »die vor dem AKA-Finanzierungsstopp«: Fried. Krupp GmbH: Niederschrift über die 9. Sitzung des Aufsichtsrats am 14. November 1969. STA 4 v 1185.
345 f. »Eine der schwierigsten Zeitspannen«: Brief von Werner Krüger an Berthold Beitz, 20. Dezember 1968, und Antwort Beitz, 17. Januar 1969. STA 4 v 1312.
347 »Herr Abs nicht die Absicht habe«: Vermerk Büro Beitz, 27. Februar 1970. STA 4 v 1310.
347 »Herr Abs [hat] erklärt«: Aktenvermerk Berthold Beitz, 15. Dezember 1967. STA 5 v 36. Als Zeugen sind u. a. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Kühn und Vogelsang genannt.
348 »Heute nicht, heute nicht«: Interview mit Günter Vogelsang, 21. August 2009.
348 Die turbulente Sitzung des dreiköpfigen Aufsichtsratspräsidiums (Abs, Beitz, Brenner) vom 5. März 1970 ist ausführlich protokolliert in: Aktenvermerk Berthold Beitz, 9. März 1970 (»Betr.: Vorsitz im Aufsichtsrat der FK GmbH«), und Vermerk Otto Brenner, 16. März 1970 (»Betr. Präsidialsitzung am 5. März 1970 des Aufsichtsrates der Fried. Krupp-GmbH«). Beide STA 4 v 1310.
348 f. »Beitz hielt die schulterwattierten Anzüge«: Der Spiegel, 10. Januar 1972.
349 Bochumer Hütte und Vogelsang: Augenzeugenbericht Lothar Neumann, Brief an Berthold Beitz, 27. September 1970. STA 4 v 1315; Handelsblatt, 21. September 1970.
349 »eine Verschlechterung des Verhältnisses«: Telefonmitschrift Rossberg, 14. Oktober 1970. STA 4 v 1315.
349 f. Essen mit dem Vorstand: Berthold Beitz, Vermerk, 25. Oktober 1971.
350 Bindungsvertrag: Interview mit Jürgen Rossberg, 30. März 2010; manager-magazin, Nr. 12/1973.
350 f. »Damit haben wir eine große Chance vertan«: Golo-Mann-Protokolle.
351 »Es ist schwierig, mit mir auszukommen«: zit. nach Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. Dezember 1972.
351 Auseinandersetzung um Vogelsangs Vertragsverlängerung: Interview mit Günter Vogelsang, 21. August 2009.
352 Besuch bei Abs: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
352 »Liebling der Götter«: nach Abelshauser, »Liebling der Götter«; der Besuch muss etwa 1977 stattgefunden haben, zumindest erwähnt Beitz im Gespräch mit Golo Mann am 28. April 1977 seine Absicht dazu: »Ich habe ihn jetzt getroffen, und wir haben uns noch mal verabredet, weil wir zusammen essen gehen wollen.« Golo-Mann-Protokolle.
352 »Abs ist ein Mann, der«: Golo-Mann-Protokolle.
353 »Die sogenannte ›Krupp-Krise‹«: Dr. Hermann Josef Abs, Festrede für Berthold Beitz, Essen, 1993. Ms., STA 5 v 24.
353 »Ich glaube, es gibt eine ganz einfache Erklärung«: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
353 pater peccavi: Interview mit Klaus Bölling, 28. Juli 2009.
353 f. »für einen großen Fehler«: Interview mit Günter Vogelsang, 21. August 2009. Lothar Gall, Abs, S. 386, lässt die Frage offen.
354 »Als er dann nicht mehr Chef«: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
Der Retter und der Henker: Die Hildebrand-Prozesse
355 f. Hildebrand nach 1945. Er ist nicht identisch mit Friedrich Hildebrand (1898 bis 1948), NSDAP-Reichsstatthalter in Mecklenburg, der nach dem Krieg wegen Mordes an gefangenen amerikanischen Fliegern im Kriegsverbrechergefängnis Landsberg hingerichtet wurde.
356 f. Schicksal Wilhelm Ornsteins in Boryslaw: Sandkühler, »Endlösung«, S. 389 f.
357 Lebensweg Hildebrands ab 1945: Nach Urteil des Schwurgerichts in Bremen, 2. Dezember 1953. STA 3/5, Urteil S. 1051 ff.
357 Beitz als Entlastungszeuge: Schreiben Beitz gegenüber der Staatsanwaltschaft Stuttgart, 12. Januar 1961. STA 3/5. Über das Verhältnis von Beitz zu Hildebrand in Boryslaw vgl. S. 92.
357 »Mir ist nie bekannt geworden«: Vernehmungsprotokoll der Kriminalpolizei Bremen, 1. Kommissariat, zur Befragung von Berthold Beitz, 28. November 1950. STA 3/7.
358 Überlebende Opfer Hildebrands: Landgericht Bremen, Urteil 6. Mai 1953, S. 1090. STA 3/5.
358 »geistiges Milieu«: Befragung durch die Kriminalpolizei am 4. Dezember 1950, Protokoll, S. 2 und 3. STA 3/5.
359 Dornstrauch über Hildebrand, Hildebrand in Drohobycz: Landgericht Bremen, Urteil 6. Mai 1953, S. 1069 ff. STA 3/5.
360 »Täter der staatlich gelenkten«: Landgericht Bremen, Urteil 6. Mai 1953, S. 1212. STA 3/5.
360 f. Strafanzeige Gildeners: Brief Julius Wilde an Berthold Beitz, 30. November 1950. STA 3/5
361 »Ich kann nicht umhin« und folgende Zitate: Brief Berthold Beitz an Julius Wilde, 2. Dezember 1950. STA 3/5.
361 f. »Herr Direktor Boitz!«: Holzmann, Land ohne Gott, S. 350. Schreibweise »Boitz« im Original.
362 »Die seitens des Gildener erhobenen Anschuldigungen«: Protokoll der Kriminalpolizei Bremen, 1. K., 4. Dezember 1950. STA 3/5.
362 f. »Er meldete sich als Weihnachtsmann«: Brief Anneliese Hildebrand an Berthold Beitz, 9. Januar 1952. STA 3/5.
363 »seiner Haltung in der Angelegenheit«: Brief Anneliese Hildebrand an Berthold Beitz, 12. Oktober 1951. STA 3/5.
363 »Leider Gottes« und folgendes Zitat: Briefe von Julius Wilde an Berthold Beitz, 4. Oktober 1951 und 17. April 1952. STA 3/5.
363 »lieben Bobby«: Brief Karl-Heinz Bendt an Berthold Beitz, 1. August 1952.
364 Zeugenaussage Dr. Penning: Landgericht Bremen, Urteil 6. Mai 1953, S. 1102. STA 3/5.
364 »Er hat viele Menschen getötet«: Süddeutsche Zeitung, 2./3. Februar 2008.
365 Bitte Wüppers um Hilfe: ebenda; zu Wüppers letzten Jahren vgl. Sandkühler, »Endlösung«, S. 444.
366 ff. Hilde Olsen als Zeugin der Anklage: Die Zeit, 26. August 1966. Hilde Olsen und Berthold Beitz waren freilich nach 1944 in Briefkontakt geblieben, was die Gerichtsreporter nicht wussten.
366 ff. Prozess nach: Interview mit Berthold Beitz, 3. Mai 2007; Süddeutsche Zeitung, 22. August 1966; Die Zeit, 26. August 1966; db/Deutschland-Berichte, 28. September 1966.
367 Begegnung Beitz mit Olsen: Hilde Olsen wird Beitz die entlastende Aussage für Hildebrand offenbar niemals richtig verzeihen. Seit dem Bremer Prozess erwähnt sie Beitz kaum noch oder nur voller Vorbehalte, die in deutlichem Kontrast zu ihren frühen Briefen stehen, etwa in der WDR-Sendung von 1997 über ihren New Yorker Stammtisch.
369 Zeugenbefragung Ehrlich: Protokoll Hundhausen, 25. Oktober 1966, über Ehrlichs Befragung vor dem Bremer Schwurgericht am 24. Oktober 1966. STA 3/5.
370 »Ich bin unschuldig!«: Weser-Kurier, 9. Mai 1967.
370 f. »Das haben mir viele übelgenommen«: Interview mit Berthold Beitz, 3. Mai 2007.
371 »Direktor Beitz« und »höchste Verdammung«: Schreiben Dr. M. Dornstrauch, Wien, an Yad Vashem, Mr. Alkalay, 15. Januar 1967; »fetter Obolus«: Brief Aurelia Birnstein, London, an Yad Vashem, Mr. Alkalay, 19. Januar 1967. Beide STA 3/2.
372 »Es existieren genauso Fälle«: Brief Edmund Novak, 26. Juni 1972 und 2. Juni 1973: Beitz, Briefe, S. 138 ff. und 152 ff.
372 »daß er allein aus humanitären Motiven«: Brief Maurycy Schluesselberg, 9. Juni 1973. Beitz, Briefe, S. 164.
373 »Wir, die Unterzeichner«: Unterschriftenliste Geretteter, 11. Juni 1973. In: Beitz, Briefe, S. 169. Zu den vielen Unterzeichnern gehören Marceli Horowitz, Arthur Birman, Lorka Altbach und Mina Horowitz. Viele andere, wie Bezalel (Salek) Linhard, haben ähnlich lautende Briefe an Yad Vashem geschrieben.
373 f. Prüfung durch Yad Vashem: Mitteilung von Irena Steinfeldt, Direktorin der Abteilung »Gerechte unter den Völkern«, Yad Vashem, 1. April 2010.
374 »Sehr geehrter Herr Beitz«: Brief Friedrich Hildebrand an Berthold Beitz, 7. August 1974. STA 3/5.
374 »Sehr geehrter Herr Hildebrand«: Brief Berthold Beitz an Fritz Hildebrand, 28. August 1974. STA 3/5.
»Einmal sehen ist besser als hundertmal hören«:
Von Essen um die Welt
375 DDR-Kontakt: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009.
375 f. Brandt und Smirnow bei Beitz: Brandt, Erinnerungen, S. 174 f.
376 Ostdenkschrift und Ostpolitik 1965/66: vgl. Winkler, Weg, S. 234 ff.
377 »in dem schönen Bewußtsein«: Münchner Merkur, 17. Februar 1965.
377 »keine Ahnung von den Vorgängen im Osten«: Capital, 9. September 1970.
378 Brandt-Brief und Beitz: Niedhart, Deeskalation, S. 106 mit Quellenangaben.
378 »Es gab keine Wahl«: Brandt, Erinnerungen, S. 211.
378 f. Beitz als Überbringer des Brandt-Briefes: Rakowski, »Irgendwas Wichtiges«, Frankfurter Rundschau, 6. Dezember 2000. In Brandts Büchern (Erinnerungen/Begegnungen) kommt diese Episode nicht vor.
379 f. »Laß mich noch einmal«: zit. nach Bajohr, Blumenfeld, S. 86 f.
380 »Für die Bundesrepublik«: Bender, Ostpolitik, S. 175.
380 »Es ist schon eigenartig«: Der Spiegel, 28. September 1970.
380 »Ich bin überzeugt«: Brief Berthold Beitz an Willy Brandt, 16. Dezember 1971. STA 4 v 960. Vgl. Rudolph, Wirtschaftsdiplomatie, S. 271; Interview mit Klaus Bölling, 28. Juli 2009.
380 »den Wunsch weiter Kreise«: Brief Willy Brandt an Berthold Beitz, 28. November 1970. STA 4 v 785.
381 »Zeuge eines historischen Ereignisses«: Rakowski, »Irgendwas Wichtiges«, Frankfurter Rundschau, 6. Dezember 2000.
381 »Ob die Geste etwa geplant gewesen sei?«: Brandt, Erinnerungen, S. 214.
381 »Die Last, die er trägt«: Der Spiegel, 14. Dezember 1970.
382 »durch eigene Schuld«: Rede Brandts im Deutschen Bundestag, 16. Januar 1970, zit. nach Bender, Ostpolitik, S. 168.
382 »Wir dürfen nicht im Ende«: Ansprache Richard von Weizsäckers im Deutschen Bundestag, 8. Mai 1985, zit. nach Bender, Parallelen, S. 50.
382 Moskaureise 1971: Süddeutsche Zeitung, 15. Januar 1971.
382 »Wir sind überzeugt«: Protokoll eines Gesprächs zwischen A. N. Kossygin und delegierten Vertretern von Geschäftskreisen der Bundesrepublik Deutschland. 23. Juni 1971. Archiv des Präsidenten der Russischen Föderation, bestand Nr. 3, Inventarliste Nr. 84, Akte Nr. 222, Blätter Nr. 27 ff.; ich danke Dr. Stremmel vom Historischen Archiv Krupp, der mir das Dokument zur Verfügung stellte.
383 »Wir unterstützen Berlin und die Ostverträge«: Die Zeit, 21. April 1972.
383 Wolff von Amerongen: vgl. Rudolph, Wirtschaftsdiplomatie, S. 271 f.
383 Häftlingsrückführung: Brief Berthold Beitz an Leonard Lachowski, 4. Januar 1971, Bericht über »Polnischer Unterhändler Sowinski«: o. A., 4. Juni 1970, Liste von Häftlingen in polnischen Gefängnissen vom 14. Oktober 1970: Georg Gribel, Adolf Machura, Klaus Marth, Robert Albrecht, Hildegard Aftyka, Elzbieta und Zbigniew Chalada, Richard Stocklossa, Ursula Reimitz. STA 4 v 785.
383 f. Rede von Berthold Beitz vor dem Institut für Internationale Beziehungen, Warschau 1972. HAK/WA 125/6.
384 Angebot Brandts: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009.
385 »mit einer Miene tiefer Aufrichtigkeit«: Süddeutsche Zeitung, 21. Mai 1973.
385 »Es soll bloß keiner glauben«: Der Spiegel, 5. Juni 1972
386 »unwürdigen Vertrag«: manager-magazin, Nr. 12/1973.
386 f. »Der böse Beitz, der ist so hart«: Golo-Mann-Protokolle.
387 Berufung Mommsens: nach Soell, Schmidt II, S. 232 ff.; Die Zeit, 15. Dezember 1972; Der Spiegel, 5. Juni und 11. Dezember 1972.
387 »daß das Unternehmen schon wieder«, Verhältnis Mommsens zu Beitz: Die Welt, 19. Juni 1975.
387 BDI und Entspannungspolitik: Gall, Bankier, S. 383.
388 »zum Teil absoluter Isolierung«: zitiert nach Rudolph, Wirtschaftsdiplomatie, S. 267.
388 f. »Wir machen Geschäfte«: ebenda, S. 264.
390 »Das Straßenbild in Peking«: Bericht über die Reise einer Wirtschaftsdelegation aus der Bundesrepublik Deutschland in die Volksrepublik China vom 21. Mai bis 2. Juni 1973. STA 5 v 13.
390 ff. Gespräch bei Tschou En-lai: Aktennotiz. Gespräch mit Premierminister Tschou En-Lai am 27. 5. 1973, 23.00 Uhr (Leussink). STA 5 v 13.
392 »Wenn unsere Freunde es wünschen«: Pressekonferenz in Düsseldorf, 2. Juni 1973, Mitschrift. STA 5 v 13.
392 Als Fremde kamen wir»: Ansprachen von Berthold Beitz in China (1973). STA 5 v 13.
392 »Unser Chinabild«: Pressekonferenz in Düsseldorf, 2. Juni 1973, Mitschrift. STA 5 v 13.
392 »5. Juni 1973«: Harpprecht, Kanzleramt, S. 175.
Einsame Entscheidungen:
Der Konzernlenker (1973–1983)
393 f. Begegnung mit dem Schah 1974: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
394 »Das ist das erste Mal«: Der Spiegel, 22. Juli 1974.
395 »Solange wir Öl anbieten können«: International Herald Tribune, 20. April 1973 (engl.).
395 »Die dabei geführten Gespräche«: Brief Beitz an Georg von Lilienfeld, 14. Mai 1973. STA 4 v 747.
395 »Ich habe bei der Grundsatzentscheidung«: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009.
395 f. »interessante Lösungen für sehr große Projekte«: Brief Berthold Beitz an Sa Majesté Imperiale (frz.), 18. Mai 1973. STA 4 v 747.
396 »bewußt nicht«: Vermerk Beitz, 2. Mai 1973. STA 4 v 747.
396 Brief Hagemann und Bericht aus dem Dresdner Anzeiger überden Besuch Nasir ad Din Schahs in Essen 1873, aus dem Werksarchiv zusammengestellt für Berthold Beitz 1973. STA 4 v 752.
397 Schwarze Fahnen: Scholl-Latour, Allah, S. 132.
397 f. Kurs-Verhandlung im Hilton: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
398 f. »elegante und sehr teuer gekleidete Besucher«: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
399 Zitate Ponto, Lambsdorff und Beitz: Der Spiegel, 22. Juli 1974. Äußerung über Sohl: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009.
399 »Die Antwort auf kritische Meinungsäußerung«: amnesty international, Schweizer Sektion, Lydia Trüb, Brief an Berthold Beitz, 15. März 1975. STA 4 v 748.
400 »Hören Sie mal«: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009.
401 »Wir hatten einen neuen Partner«: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009.
402 »Es ist mir nicht leicht gefallen«: WAZ, 21. Oktober 1976.
402 »Herr Mann, eine Aktie«: Golo-Mann-Protokolle.
402 »hißte selbst die Kaiserliche Garde«: Scholl-Latour, Allah, S. 152.
403 »wie das Ungeheuer«: Der Spiegel, 24. Februar 1975.
403 f. »Die Anregung, in den Iran zu gehen«: Die Welt, 19. Juni 1975.
404 »Die Idee stammt von Herrn Beitz«: Interview mit Mommsen (gemeinsam mit Berthold Beitz): Der Spiegel, 22. Juli 1974; zum Konflikt mit Beitz vgl. Der Spiegel, 24. Februar 1975.
404 Fusionsversuch Petrys: Der Spiegel, 28. März 1977.
404 »Berthold Beitz, sonnengebräunt und athletisch«: Frankfurter Rundschau, 26. September 1978.
405 »Ich sehe da keine Probleme«: Der Spiegel, 30. Juni 1980.
405 Audienz beim Papst, Besuch Kostandow 1981: WDR-Fernsehfeature: »Der Statthalter – Berthold Beitz.« Ein Film von Adalbert Wiemers, 1982. Das Videogeschäft kommt übrigens nicht zustande.
406 »Was möchten Sie sein?«: Zit. nach Lahme, Golo Mann, S. 387.
407 »symptomatisch für die Lebensphase«: ebenda, S. 388.
407 »Das sollte ich wohl nicht tuen«: ebenda, S. 389.
407 »Ich werde jetzt anfangen zu schreiben«: Golo-Mann-Protokolle.
407 f. Treffen am 8. Juli 1981: Brief Golo Mann an Berthold Beitz, 15. Juli 1981. STA 5 v 37.
408 »So recht aufnahmefähig«: ebenda.
408 »Ich gebe Ihnen recht«: Brief Berthold von Bohlen an Berthold Beitz, 7. Juli 1981. STA 5 v 37.
408 »Diesen Versuch würde ich«: Brief Golo Mann an Berthold Beitz, 15. Juli 1981. STA 5 v 37.
408 f. »Nach vier Monaten habe ich Distanz«: Brief Golo Mann an Berthold Beitz, 18. November 1981. STA 5 v 37.
409 »Ich verstehe Ihre tiefe«: Briefentwurf, November 1981, STA 5 v37.
409 »Natürlich tut es mir leid«: Brief Golo Mann an Berthold Beitz, 18. November 1981. STA 5 v 37.
409 »Die Art, in der«: Brief von Golo Mann an Berthold Beitz, 4. Dezember 1981. STA 5 v 37.
409 »Es sollte ein Auftragsbuch werden«: zitiert nach Bitterli, Golo Mann, S. 523 (Brief Golo Manns an Hans-Dieter Müller, 25. Mai 1983).
410 Nicht lobhudelnd genug: Das ist die Version von Diana Maria Friz. Sie gibt jedoch einen zeitlich fehler- wie lückenhaften Abriss des Geschehens. Demnach habe Golo Mann Berthold Beitz 1983 das Manuskriptfragment zugeschickt: »Der Erfolg war schlagend, allerdings in völligem anderen Sinn als vom Autor erwartet: Berthold Beitz lehnte die Arbeit ab, ganz und gar, wünschte noch nicht einmal ihre Vollendung. … Offenbar hatte Berthold Beitz Zweifel daran bekommen, ob eine so detaillierte Darstellung von Alfrieds Leben, wie Golo Mann sie in Angriff genommen hatte, auch wirklich in Alfrieds Sinn gewesen wäre.« Das Projekt wurde aber schon 1981 beendet, und auch nicht sofort, wie dort dargestellt, sondern erst durch Manns Entschluss vom November. Friz, Alfried Krupp, S. 35.
410 »Es gab ein langes Hin und Her«: Interview mit Berthold Beitz, 18. Mai 2010.
410 »Der Chef der Firma«: Golo Mann, Krupp-Manuskript, S. 48. STA 5 v 37. Das vollständige Manuskript befindet sich außer im Nachlass Golo Manns auch in Berthold Beitz’ Archiv.
410 f. »Sonntags wurden die Söhne nicht später geweckt«: ebenda, S. 29.
411 »Noch der Student wurde blaß«: ebenda, S. 30.
411 »Er und sein Haus machten mit«: ebenda, S. 87.
411 »eine Persönlichkeit, die«: zit. nach Bitterli, Golo Mann, S. 522.
411 »Golo Mann wurde als Sohn geboren«: br-online, 23. Mai 2009: »Golo Mann zum 100.«
411 »sich wohl doch so etwas«: Lahme, Golo Mann, S. 391.
412 Intervention bei Rowohlt: Die Zeit, 13. August 2008; vgl. Der Spiegel, 13. März 1963.
412 »Das ist absurd«: Der Spiegel, 20. November 1995.
413 »Immer bleibt menschliche Wirklichkeit komplexer«: zit. in Bitterli, Golo Mann, S. 525.
Der Herr der Ringe:
Berthold Beitz und die Olympischen Spiele
414 Im Kieler Segelhafen 1972: Interview mit Kurt und Liselotte Schoop, 8. Dezember 2009.
414 »wichtigsten Hobby«: Olaf Jansen, »Der Herr der Ringe aus Essen«. In: Olympia Stützpunkte, April 2004, S. 12.
415 Daumes NS-Vergangenheit: Der Spiegel, 11. Januar 2010, unter Berufung auf den Historiker Jan C. Rode.
415 f. »Die beiden hat viel verbunden«: Interview mit Irene Kunze, 1. Juni 2010.
416 »Sein Elan hat alle mitgerissen«: Interview mit Horst Dieter Marheineke, 11. November 2009.
417 »Im Münchner Rathaus«: dpa-Feature, 21. August 1997.
417 »ließ sich von einem Rathausboten« und folgendes Zitat: Interview mit Horst Dieter Marheineke, 11. November 2009.
418 »Radio Free Schleswig-Holstein«: ebenda.
418 Pawlow und Beitz 1971: Interview mit Berthold Beitz, 29. Januar 2009; Der Spiegel, 17. Januar 1972.
418 f. »Beitz hat für die Spiele«: Interview mit Walther Tröger, 14. April 2010. Tröger, geboren 1929, folgte Beitz 1989 als Mitglied des IOC.
419 »im Stil von Raumschiff Orion«: Hans Klein, Nachruf auf Willi Daume, Mai 1996. STA 5 v 32.
419 Kiel und die Spiele 1972: dpa-Agenturfeature, Bernd Müller, 21. August 1997.
419 »noch nie so etwas Schönes gesehen«: Kieler Nachrichten, 28. August 1997.
420 »Herr Bundespräsident, Sie sind zu früh«: Interview mit Horst Dieter Marheineke, 11. November 2009.
420 »uns auch jüdische Freunde«: Interview mit Walther Tröger, 14. April 2010.
421 »Das sind nicht Ihre Spiele«: Interview mit Berthold Beitz, 18. Mai 2010.
421 »Kiel ist gelaufen«: Kieler Nachrichten, 28. August 1997.
421 f. »Bewährungsfelds für Toleranz«: NOK-Report, 1. August 2003.
422 »Bezüglich der Olympiade«: J. A. Kwizinski, Protokoll eines Gesprächs mit dem Krupp-Konzernchef B. Beitz am 30. Mai 1980. Niederschrift 2. Juni 1980, Kopie aus dem Archiv des Präsidenten der Russischen Föderation, Bestand Nr. 3, Inventarliste Nr. 84, Akte 239, Blätter 136–137. Historisches Archiv Krupp, WA 56/397.
422 »Herrn Carters Erklärungen«: Der Spiegel, 28. April 1980.
422 Olympiaboykott: Zitate Lambsdorff, Brandt, Vogel: ebenda.
423 »Das hat mir so gestunken« und folgende Zitate: Interview mit Helmut Schmidt, 16. Februar 2010.
424 »Diesen Streit hatten wir gerade erst hinter uns«: Interview mit Helmut Schmidt, 16. Februar 2010.
424 »Die Welt steckt in einer schweren Krise«: Yacht/1980.
424 »Wir haben ein Wahljahr in Amerika«: Interview WDR mit Berthold Beitz, Abschrift, 16. Februar 1980.
424 »daß in der Sowjetunion«: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. Mai 2006.
424 f. »Auf welchem Stern leben Sie?«: Neue Bildpost, Februar 1980.
425 »blutige Medaillen«: Brief H. Haas an Berthold Beitz, 23. Mai 1980. STA 5 v 32.
425 »Das Bündnis mit den Amerikanern«: Der Spiegel, 19. Mai 1980.
425 »Warum und wie er das getan hat«: Yacht/1980.
425 »dass Weyer die Fronten gewechselt hat«: Interview mit Walther Tröger, 14. April 2010.
425 »buntes Gremium«, NOK-Entscheidung: Der Spiegel, 19. Mai 1980.
425 »eine unerwartete Niederlage«: Interview mit Walther Tröger, 14. April 2010.
425 »Er verstößt gegen die Satzung«: Gutachten über die rechtlichen Möglichkeiten einer Teilnahme deutscher Athleten an den Olympischen Spielen in Moskau durch Rechtsanwalt Michael Groll u. a.: Juni 1980 (ohne Tag). STA 4 v 180.
425 f. »Das war natürlich kein Zufall«: Interview mit Helmut Schmidt, 16. Februar 2010.
427 »Im Papierwust«: Süddeutsche Zeitung, 13. August 1984.
427 f. Beitz und Spiegler: Süddeutsche Zeitung, 13. August 1984; Interview mit Berthold Beitz, 29. Januar 2010; zur Rettung Spieglers vgl. Schmalhausen, Mensch, S. 54 ff. und S. 92 ff.
428 »selbstherrlich über große Summen«: Der Spiegel, 15. Juli 1996.
428 »Vielmehr ist es wohl so«: Süddeutsche Zeitung, 15. Juli 1996.
428 f. Monique Berlioux und Samaranch: Berliner Zeitung, 19. April 2005; Der Spiegel, 10. Juni 1985; Interview mit Walther Tröger, 14. April 2010.
429 Moskau lässt die Teilnahme offen: Die Sowjetunion hat Ende 1984 der »Deklaration von Mexiko« zugestimmt, mit der die NOKs Seoul als nächsten Austragungsort festlegten; dies war aber noch keine Zustimmung zur Teilnahme eines sowjetischen Teams.
429 Moskau-Reise 1985: Rudolph, Wirtschaftsdiplomatie, S. 258.
430 »dabei die Figuren mit geführt«: Prof. Dr. h. c. mult. Berthold Beitz. Hall of Fame des deutschen Sports (Internet-Forum der Deutschen Sporthilfe): www-hall-of-fame-sport.de.
430 f. »Unsere Sportler werden« und folgende Zitate: Gespräch zwischen Erich Honecker und IOC-Präsident Juan Antonio Samaranch, 15. November 1986. (Aus den Beständen des SED-Zentralarchivs, SAPMO-Barch Krenz 257, S. 186–194). STA 5 v 32.
431 »Als hoher Funktionsträger«: Steffen Haffner, »Der Sporthelfer Berthold Beitz – Offensive des Charmes«. In: sporthilfe.de 4/2003, S. 19.
431 f. Krupp, Beitz und das Segeln: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009.
Eine Art Heimkehr:
Berthold Beitz und die DDR
433 f. Empfang in Hubertusstock 1982: Die Zeit, 3. September 1982.
434 Besuch von Beitz in Zemmin: Heimatverein, Chronik, S. 116 ff.
434 f. »Viele werden die Nase rümpfen«: Die Zeit, 3. September 1982.
436 »Verdacht, an Kriegs- und Naziverbrechen«: BSTU AS 271/69, zitiert nach Kopie in STA 5 v 18. Zwei Vorgänge ohne Datum, um 1968/69 und 1972.
436 »Der lockeren Haltung«: Die Zeit, 23. September 1983.
436 »Aber ich habe ihm abgeraten«: Interview mit Klaus Bölling, 28. Juli 2009.
436 f. Beitz bei Wischnewski 1982: Leiter Arbeitsstab Deutschlandpolitik, 31. August 1982. STA 5 v 18. Das Dokument wurde übermittelt von Klaus Bölling.
438 »Beitz hört sich meine Bitte an« und folgende Zitate: Großmann, Bonn im Blick, zitiert nach Vorabdruck im Spiegel, 5. Februar 2001.
438 f. »Beitz und seine Begleitung« und folgende Zitate: BV Rostock, Abt. VI, Informationsbericht, 7. Juli 1986 sowie Beobachtungsbericht, Stasi-Abteilung VIII/4, Hptm. Strehle, Beobachtungsbericht, 9. Juli 1986: BSTU-Akten Berthold Beitz Stasi-Unterlagenbehörde), nach STA 5 v 18.
440 »Man kann schon sagen«: zit. nach Krupp-Stiftung, Greifswald, S. 16.
440 f. Beitz-Interview mit ADN: Bachmann, Doppelt gesehen, S. 29 und S. 99 ff.
441 »Die Ausstellung sagt«: zit. nach ebenda, S. 101.
442 f. »Das wäre zu viel gesagt« und folgende Zitate über Honecker: Interview mit Berthold Beitz, 29. Januar 2010.
444 »etwas, das vorher niemand«: Bender, Parallelen, S. 200.
444 »Wir verstehen die Geschichte«: Kurt Hager vor dem ZK der SED, Neues Deutschland, 16. Dezember 1983.
444 »Das Haus, das die Familie Beitz in Boryslaw bewohnte«: STA 5 v 18.
444 »Seid vorsichtig, eines Tages«: Der Spiegel, 27. August 1984.
445 »Arbeitsteilung das Einkommen«: Beitz, Politik, Süddeutsche Zeitung, 7. November 1984.
446 »Ich wäre Ihnen sehr dankbar«: Brief Berthold Beitz an Ewald Moldt, 28. November 1983. STA 4 v 842.
446 Fall K.: Schriftwechsel zwischen Karl-Heinz K. und Berthold Beitz 1983/84. STA 4 v 842.
446 Fall R.: Brief Wolfgang R. an Berthold Beitz, 20. Januar 1984; Telefonnotiz Sekr. Beitz, 12. April 1984. Brief Beitz an Ewald Moldt, 14. Februar 1984. STA 4 v 1037.
447 Fall O./Z.: Brief Klaus-Dieter O. an Berthold Beitz, 15. Oktober 1983. Brief Beitz an Ewald Moldt, 31. Oktober 1983; Telefonnotiz 20. Februar 1984. STA 4 v 1037.
447 »Sie haben hier ja wohl gar nichts zu sagen«: Interview mit Berthold Beitz, 29. Januar 2010.
448 »Was machen Sie hier« und folgende Zitate: Interview mit Berthold Beitz, 29. Januar 2010.
448 »Jenen maskenhaften Eindruck«: Bölling, Nachbarn, S. 26.
448 Die Germania VI wird aufgebracht: Interview mit Berthold Beitz, 29. Januar 2010.
449 f. Zerfall Greifswalds 1989: Wernicke, Greifswald (Beitrag Klaus Haese), S. 505 ff.
450 Brief an Beitz: Alfried Krupp-Stiftung, Greifswald, S. 12.
450 »Herr Beitz, sind Sie so fromm?«: Pötzl, Honecker, S. 302.
451 »Die Leute waren aufmüpfig«: Engholm, Honecker (online); zum Honecker-Besuch in Greifswald auch ein Rückblick in Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12. Juni 1999.
452 »voller Enttäuschung«: Stern, 28. Januar 2010.
452 »Ich hätte das mit Kohl nicht gemacht«: zit. nach Pötzl, Honecker, S. 11.
452 Beitz-Brief an Honecker, Honecker bei Familie Hilmer: Pötzl, Honecker, S. 342.
452 f. »dann könnte er mit seiner Frau«: Interview mit Jürgen Claassen, 20. August 2009.
453 »Der Atheist Erich Honecker«: Pötzl, Honecker, S. 362.
Tausend Feuer, Ofen aus: Rheinhausen
454 »Beitz war der Strippenzieher«: Interview mit Helmut Laakmann, 12. November 2009.
456 Laakmann-Rede nach Bierwirth/König, Schmelzpunkte, S. 149 (Beitrag Bierwirth: Rheinhausener Protokolle).
456 Kampf um Rheinhausen: Interview mit Helmut Laakmann, 12. November 2010. Für ihre Auskünfte über das Wirtshaus »Zum Reichsadler« danke ich dessen Mitarbeiterin Janja Strunic.
457 »Vom Stahl habe ich nicht viel gewusst«: Interview mit Gerhard Cromme, 12. November 2009.
457 Einfluss von Werner Resch: Der Spiegel, 16. Februar 1987.
457 »oft betrogen worden«: Frankfurter Rundschau, 18. September 1987.
457 »im Rohstoffeinkauf«: Die Zeit, 27. Juni 1986; Gödde als Kandidat für den Aufsichtsrat: Brief Wilhelm Scheider an Berthold Beitz, 25. April 1986. STA 4 v 1387.
458 »auf stille und folgenlose Beendigung«: Brief Berthold Beitz an Alfons Gödde, 9. Juni 1986: »Derartige Äußerungen treffen nicht zu, und ich darf Sie bitten, diese künftig zu unterlassen.« STA 4 v 1387. Gödde schied am 18. Juni 1986 aus.
458 »Der ist feige«: Der Spiegel, 21. September 1987.
458 »schlicht nichts zu tun hatte«: Ergebnis eines Gesprächs von Beitz’ Anwalt Kurt Wessing mit Göddes Anwälten am 31. Oktober 1987, worin Letztere bestätigen, dass Gödde »nie je zum Ausdruck gebracht hat«, dass Beitz von den Deals gewusst habe: »Damit ist völlig klargestellt, daß Sie mit den Manipulationen nichts zu tun haben.« Brief Dr. Kurt Wessing an Berthold Beitz, 16. November 1987. STA 4 v 1387.
458 »Wenn Herr Beitz schon einen Kandidaten gehabt hätte«: Interview mit Gerhard Cromme, 12. November 2009.
458 f. »Nach vier Wochen war mir schon klar«: Interview mit Gerhard Cromme, 12. November 2009.
459 f. Stahlkrise: vgl. Müller-Stevens, Transaktion Krupp-Hoesch, S. 19 ff.; Interview mit Ekkehard Schulz, 12. November 2009.
460 Stahlmoderatoren: Interview mit Ekkehard Schulz, 12. November 2009.
460 Huckingen und Rheinhausen: Der Spiegel, 7. Dezember 1987.
461 »Rheinhausen war leider nicht zu halten«: Interview mit Wolfgang Clement, 12. August 2009.
461 »Das Ende war einfach abzusehen«: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009.
461 »Er hätte die Entscheidung ja sofort kippen können«: Interview mit Gerhard Cromme, 12. November 2009.
462 »Der Kölner Dom iss auch nich rentabel«: Der Spiegel, 4. Januar 1988.
463 »Herr Beitz, kommen Sie runter«: Interview mit Berthold Beitz, 29. Januar 2009.
463 Sturm auf die Villa Hügel: Hendricks, 160 Tage, S. 54 ff. (die wohl anschaulichste, freilich auch sehr einseitige Innenaufnahme der Protestbewegung); Stenglein, Krupp, S. 245 ff.; Interview mit Berthold Beitz, 13. Dezember 2009.
463 f. »Viele bei uns haben damit gerechnet«: Interview Helmut Laakmann, 12. November 2009.
464 »Ich habe die Leute«: Interview mit Gerhard Cromme, 12. November 2009.
464 »Stahlaktionstage«: Bierwirth, Schmelzpunkte, S. 162 ff.; Der Spiegel, 23. Dezember 1987; Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, 20. Dezember 1987; Aufzeichnungen des Autors, Dezember 1987.
465 Hungerstreik der sechs Meister: Besuch des Autors in Rheinhausen 1993, Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, 17. März 1993.
465 f. Rheinhausener Arbeiter nach der Werksschließung 1993: Friz, Alfried Krupp, S. 258.
466 »Noch in meiner Amtszeit«: Der Spiegel, 28. Oktober 1991.
466 »Es war leider nötig«: Interview mit Berthold Beitz, 13. Dezember 2009.
466 »Nein, Alfried Krupp hätte«: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009.
467 »Die Firma hat von allem etwas«: manager-magazin, Nr.12/1987.
468 »Wir wollen gemeinsam«: Zitat Beitz, Die Zeit, 13. Mai 1988.
468 »Was muß eigentlich noch passieren?«; Hannover-Messe 1988: Der Spiegel, 25. April 1988.
468 »Vorstandschef Wilhelm Scheider«: Der Spiegel, 5. Dezember 1988.
469 »Sie würden den Problemen nicht gerecht«: Brief Detlev Karsten Rohwedder an Berthold Beitz, 22. November 1988. STA 5 v 36.
469 f. Beitz-Ankündigung: Krupp aktuell, 12/1988.
470 »Beitz hat sich damit keineswegs entmachtet«: FAZ, 9. Dezember 1988.
471 »Berthold Beitz hat das im Hintergrund«: Interview mit Gerhard Cromme, 12. November 2009; Interview mit Berthold Beitz, 13. Dezember 2009.
471 »Lennings wird das Ruder«; FAZ, 22. Juni 1989.
472 Stiftungsprojekte in Ostdeutschland: siehe S. 481 ff.
473 »Herr Beitz hat das alles mitgemacht«: Interview mit Gerhard Cromme, 12. November 2009.
473 »als einen unbedingten Vorteil«: Stenglein, Krupp, S. 253.
473 »der industriellen Logik«: Müller-Stewens, Transaktion Krupp/Hoesch, S. 29 ff.
»Das bauen wir alleine«:
Förderer und Geehrter
475 »Wisst ihr was, ich habe mich entschlossen«: Interview mit Berthold Beitz, 29. Januar 2010.
475 »Herr Fischer, kommen Sie bitte«: Festrede zur Eröffnung des neuen Folkwang-Museums von Direktor Hartwig Fischer, 27. Januar 2010.
475 »ein Traum wahr geworden«: Gespräch mit Hartwig Fischer, 8. November 2009.
476 »Das ist auch ein Dankeschön«: Interview mit Berthold Beitz, 29. Januar 2009.
476 »A fine old gentleman«: Gespräch mit David Chipperfield, 8. November 2009.
476 »Licht und Offenheit«: David Chipperfield in: Begleitheft »Museum Folkwang. Eröffnung des Neubaus«. Essen 2010, S. 7.
476 »Das Museum ist kein Denkmal für mich«: Interview mit Berthold Beitz, 29. Januar 2010.
477 f. Aufgaben und Zahlen zur Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung: www.krupp-stiftung.de, Stand 31. Dezember 2009.
478 »Manchmal muss man sich schon über die Leute wundern«: Interview mit Berthold Beitz, 29. Januar 2010.
478 Zusammensetzung des Kuratoriums: 2010 gehören dem Kuratorium außerdem an: Prof. Dr. Diethard Bergers, Prof. Dr. Thomas Brandt, Dr. Reimar Lüst, Prof. Dr. Paul Mikat, Prof. Dr. Manfred T. Reetz, Dr. Kersten von Schenck. Dem Stiftungsvorstand gehören 2010 neben Berthold Beitz Dr. Thomas Kempf und Dr. Ralf Nentwig an.
479 »Jetzt gehen Sie aber sehr weit«: Interview mit Horst Dieter Marheineke, 11. November 2009.
479 Stiftung bis 1972: Interview mit Jürgen Rossberg, 31. März 2010.
479 »Deshalb muss das Unternehmen den Hauptaktionär«: Interview mit Gerhard Cromme, 12. November 2009.
479 f. »Vorhin habe ich einen gesehen«: Interview mit Horst Dieter Marheineke, 11. November 2009.
480 »Die letzten Entscheidungen fällt immer er«: Interview mit Matthias Benn, 9. November 2009.
480 »Ist das wirklich das beste?«: Interview mit Horst Dieter Marheineke, 11. November 2009.
480 f. Akupunktur im Krupp-Krankenhaus: Interview mit Horst Dieter Marheineke, 11. November 2009.
481 »väterlicher Strenge und fürsorglicher Förderung«: Alfried-Krupp-Krankenhaus, Grund zu erinnern, S. 7.
481 »Etwas zugespitzt«: Interview mit Matthias Benn, 9. November 2009.
481 »Genesungsmaschine«: Neue Rhein/Neue Ruhrzeitung, 5. September 1980.
482 Johannes Rau und das Gesundheitswesen der DDR: Interview mit Horst Dieter Marheineke, 11. November 2009.
482 »wie wir es uns immer gewünscht haben«: Schreiben der Augenklinik Neubrandenburg an Berthold Beitz, 6. Juli 1990. In: Krupp-Stiftung, Greifswald, S. 37.
482 »Die Zimmer sind eng«: Krupp-Stiftung, Greifswald, S. 39 (Tagebuch von Enrique Lehmann-Willenbrock, 25. Februar bis 1. März 1990).
483 »Je älter man wird«: Brief Berthold Beitz an Rudolf Böhme, zit. nach: Heimatverein, Chronik, S. 118, zur Kirche vgl. S. 96 ff.
483 f. Investitionen im Osten: ebenda, S. 30 ff., zum Standort des Wissenschaftskollegs auch Ostsee-Zeitung, 26. Januar 1999.
485 »wagemutigen Kaufmann«: Laudatio von Eberhard Isenmannfür Berthold Beitz. In: Ruhr-Universität, Ehrenpromotion, S. 12.
486 »Zudem fand ich in der Liste«: Laudatio von Wolf Biermann für Angela Merkel, 6. November 2007. http://www.zentralratdjuden.de/de/article/1466.html.
487 »Nicht nur nennen Sie Berthold Beitz einen Ausbeuter«: Brief von Stephan J. Kramer an Berthold Beitz, 10. Dezember 2007. Privatarchiv Beitz.
487 »von einer der schwierigen Aufgaben der Zukunft«: Rheinische Post, 25. Februar 2010.
487 »Ohne deine Liebe«: NRZ Essen, 26. Februar 2010.
Der Patriarch
489 »Du hast da einen Sauladen«: Interviews mit Günter Vogelsang, 15. Oktober 2009, und mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009.
490 »Middelmann und ich« und folgende Schulz-Zitate: Interview mit Ekkehard Schulz, 12. November 2009.
490 »Herr Spethmann, Sie müssen sich mal«: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009.
491 »Beide würden das nie so sagen«: Interview mit Gerhard Cromme, 12. November 2009.
492 »Ich hätte es wissen müssen«: Interview mit Ekkehard Schulz, 12. November 2009.
493 »ein gut gepflügtes«: Wildemann, Unternehmensfusion, S. 7.
493 »Es gab ökonomisch«: Interview mit Gerhard Cromme, 12. November 2009.
493 »ein hervorragender Mann« und folgende Zitate: Gesprächsnotizen Marheineke, 10. Februar und 24. Februar 1997. STA 5 v 36.
494 »Es war gut durchgerechnet«: Interview mit Jürgen Rossberg, 30. März 2010.
494 Geheimtreffen: Mit dabei sind Beitz, Marheineke, Lennings, Mikat und Rossberg, für den Krupp-Vorstand unter anderem Cromme und Ulrich Middelmann. Protokoll der Sitzung vom 11. März 1997 (Horst Dieter Marheineke). STA 5 v 36.
494 »Es handelt sich um« und folgende Zitate: Protokoll der Sitzung vom 11. März 1997 (Horst Dieter Marheineke). STA 5 v 36.
494 f. »Sodann unterrichtete mich«: Die Rau-Zitate und die Darstellung des Treffens mit Beitz beruhen auf einer ausführlichen Schilderung des Geschehens, die Rau später dem Präsidenten des Bundesaufsichtsamtes für den Wertpapierhandel, Georg Wittig, schrieb: Brief vom 8. September 1997. STA 5 v 36.
495 5000 gefährdete Jobs: Beitrag Jürgen Rossberg, Protokoll der Sitzung vom 11. März 1997 (Horst Dieter Marheineke). STA 5 v 36.
495 »eine Mehrheit von rund 60 %«: Gesprächsprotokoll vom 16. März 1997 (Marheineke) STA 5 v 36.
496 »1. Die Stiftung«: Brief Vorstand Krupp (Cromme, Middelmann u. a.) an Berthold Beitz, 18. März 1997. STA 5 v 36.
497 »dass Krupp-Hoesch drei weitere Tage«: VWA-Studie Essen, zit. nach Wildemann, Unternehmensfusion, S. 39.
497 »mehreren Gesprächen mit Kabinettskollegen« und folgendes Zitat: Brief Johannes Rau an Berthold Beitz, 20. März 1997. STA 5 v 36. Hervorhebung im Original.
497 f. »gemeinsames Konzept für den Stahlbereich« und folgende Zitate: Interview mit Wolfgang Clement, 12. August 2009.
498 »Ich habe von der feindlichen Übernahme«: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009.
498 Gespräch am 16. März 1997, Protokoll (Horst Dieter Marheineke). STA 5 v 36.
499 Demonstration in Frankfurt: nach Stenglein, Krupp, S. 254 ff.; Der Spiegel, 31. März 1997.
500 Alle Zitate Schulz’, soweit nicht anders vermerkt, aus: Interview mit Ekkehard Schulz, 12. November 2009.
501 »Ich glaube, daß Deutschland«: Focus, 24. März 1997. Wie sehr die Logik für die Fusion spricht, zeigt eine hübsche Anekdote. Auf Schloss Landsberg zieht Schulzens alter Verbündeter, der Kruppianer Middelmann, gleich am ersten Verhandlungstag ein Konzept aus der Tasche, klopft darauf und sagt: »Das ist doch eigentlich recht einfach.« Auf dem Deckblatt steht: Betriebswirtschaft der Thyssen AG, 1996. Allgemeine Verblüffung, Schulz schmunzelt. Nach der Sitzung nimmt Clement ihn beiseite: Was sollte denn das bedeuten? Es ist ein gemeinsames Stahlkonzept, das Schulz und Middelmann längst im Rahmen ihrer Joint Ventures beider Firmen entworfen haben: »Da hatten wir alles drin, welche Standorte erhalten bleiben, was wir verschmelzen.« Interview mit Ekkehard Schulz, 12. November 2009.
501 »Nun haben Sie ja«: Interview mit Ekkehard Schulz, 12. November 2009.
501 »keine Krupp-, sondern eine Thyssen-Veranstaltung«: Focus, 24. November 1997.
502 »das Diktat von Krupp«: Die Welt, 21. März 1998.
503 »Mit zehn Jahren Vorstandserfahrung«: Interview mit Ekkehard Schulz, 12. November 2009.
504 »Wir sind das Volk«: Die Welt, 21. März 1998.
504 »Diese Fusion kam zustande«: Interview mit Günter Vogelsang, 21. August 2009.
504 »Das ist gut gelaufen«: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009.
505 »Krupp-Phobie«: Die Welt, 3. März 2001.
505 Beitz und Mittal: Interview mit Jürgen Claassen, 20. August 2009; Handelsblatt, 19. Januar 2007.
507 Iranische Anteile: Der Spiegel, 21. Januar 2005. Die USA hatten nach dem 11. September 2001 neue Anti-Terror-Gesetze erlassen.Da Iran als »Schurkenstaat« galt, hätte ein größerer Aktienanteil Teherans schwere wirtschaftliche Sanktionen gegen Thyssen-Krupp nach sich ziehen können. So drängte der Konzern die langjährigen Partner zum Verkauf großer Teile ihres Aktienpakets.
508 »Das hat für das Unternehmen«: Interview mit Ekkehard Schulz, 12. Dezember 2009.
508 »Die waren schon bei Herrn Schulz«: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009.
508 »Bei Herrn Mittal«: Interview mit Gerhard Cromme, 12. November 2009.
508 f. »Das ist, so meine ich«: Brief Thomas Schlenz an Berthold Beitz, 8. Januar 2007. Für die Überlassung des Briefs danke ich Thomas Schlenz.
509 Zweifel, ob ein Ehrenvorsitzender regelmäßig an Aufsichtsratssitzungen teilnehmen darf: So z. B. in der Welt am Sonntag, 14. September 2009.
509 f. »vom Selbstorganisationsrecht des Aufsichtsrats gedeckt«: ebenda.
510 »Er ergreift nicht das Wort«: Interview mit Ekkehard Schulz, 12. November 2009.
510 »dieses enorme Bauchgefühl«: Interview mit Jürgen Claassen, 20.August 2009.
510 »Ich war ja früher«: Interview mit Ekkehard Schulz, 12. November 2009.
511 ff. »Wir kamen recht schnell« und folgende Zitate: Interview mit Thomas Schlenz, 12. November 2009.
512 »So machen wir das«: Welt am Sonntag, 14. September 2009.
514 »Deshalb ist die Essener Erklärung«: Interview mit Berthold Beitz, 30. Mai 2009.
514 »Ob der Konflikt heilbar gewesen wäre?«: Interview mit Thomas Schlenz, 12. November 2009.
515 »eiskalter Kontrolleur«: manager-magazin, Februar 2010.
515 »Das ist die Kunst von Berthold Beitz«: Interview mit Gerhard Cromme, 12. November 2009.
516 »langsamen Rückzug des Patriarchen«: Handelsblatt, 27. November 2009.
516 »eine der letzten Persönlichkeiten«: Interview mit Wolfgang Clement, 12. August 2009.
516 f. »in Hamburg geblieben«: Interview mit Berthold Beitz, 9. August 2009.
517 »wie der Sonnenkönig persönlich«: Financial Times Deutschland, 5. Mai 2010.
517 »Im Aufsichtsrat musste einmal« und folgendes Zitat: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009.
519 »Er dreht an vielen Rädern«: Interview mit Berthold Beitz, 14. Dezember 2009.
520 »falsches Bild der wirtschaftlichen Verantwortungsträger«: Süddeutsche Zeitung, 23. Mai 2009.
520 »Der Brandbrief an die Bundeskanzlerin«: Süddeutsche Zeitung, 23. Mai 2009.
521 »Ich finde es sozial wie taktisch«: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
521 »Berthold Beitz schätzt starke Leute« und folgende Zitate: Interview mit Gerhard Cromme, 12. November 2009.
521 f. »Er weiß, wozu die menschliche Seele fähig ist«: Interview mit Gerhard Cromme, 12. November 2009.
523 »Der Hügel in Essen«: Wirtschaftswoche, 25. Mai 2009.
523 »Die Finanzkrise ist wie ein See«: Interview mit Berthold Beitz, 9. August 2010.
524 »Die Arbeitnehmer sind keine Sklaven« und folgendes Zitat: Interview mit Berthold Beitz, 30. Mai 2009.
525 »Am Ende kommt es darauf an«: Rede von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble auf dem 14. Deutschen Präventionstag, 8. Juni 2009.
526 »Sie hatten nur noch das Geld im Sinn«: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
526 f. »Natürlich darf man in einer stattlichen Villa wohnen«: Schmidt, »Lebensleistung« (2003).
527 »Wenn ich so etwas höre«: Interview mit Berthold Beitz, 13. Oktober 2009.
527 »Ebenso wenig wie Kriege«: Süddeutsche Zeitung, 24. September 2005.