Sechzehntes Kapitel
In der Kassette waren noch zwei weitere Dokumente. Eines war ein Brief von Imogen Christies Mutter. Sie schrieb:
»Lieber Mr Christie, (»Mr Christie!«, bemerkte Lee und ich sagte: »Sie waren damals eben sehr formell.«) Ich habe Ihren Brief vom 11. November erhalten. Sie befinden sich tatsächlich in einer schwierigen Lage. Wie Sie wissen, habe ich immer zu Ihnen gehalten und Ihren Bericht über den schrecklichen Tod meiner geliebten Tochter und meines geliebten Enkels immer als den einzig möglichen und wahren verteidigt und ich habe es immer geglaubt und inbrünstig gebetet, dass es so sein möge. Und wie Sie wissen, frohlockte ich, als die Geschworenen Sie für unschuldig erklärten, denn ich glaube Ihnen, dass Sie ungerechterweise angeklagt wurden, und wenn das Gesetz keinen Fall wie den Ihren kennt, dann möge sich das Gesetz schämen, sage ich, aber trotz allem, was der Richter sagte, taten die Geschworenen das einzig Mögliche. Und Sie wissen, dass ich immer den einzig möglichen Standpunkt vertreten habe. Ich glaube nicht, dass ich noch mehr hätte tun können. Kein Mann und auch keine Frau kann jetzt tratschen, und wenn sie so böse sind, wie Sie sagen, und Sie gezwungen sein werden den Distrikt zu verlassen, so ist es eine Schande, aber wenn Frauen einmal zu klatschen beginnen, kann sie nichts aufhalten und ich sage das, obwohl ich damit mein Geschlecht verrate. Aber so ist es, so geht es auf der Welt zu und so wird es immer bleiben. Und Sie wissen, dass Sie immer unter dem Dach von Imogen Emma Eakin willkommen sind.«
Der letzte Fund war ein Gedicht, ein einfaches Gedicht.
In diesem hohlen und eitlen Leben
Kann es nur zwei Hilfen geben.
Dem Nachbarn Trost in seinem Leid,
Im eigenen Kummer Tapferkeit.
Nachdem wir das gelesen hatten, verpackte Lee schweigend alles wieder und verstaute es in dem Behälter. Ich war nicht überrascht, als er den Behälter in den Hohlraum legte und das Fensterbrett darauffallen ließ. Ich wusste, dass wir das alles nicht unbedingt für immer hier zurückließen, damit es zu Bruchstücken und schließlich zu Staub zerfiel, aber im Augenblick mussten wir uns mit zu vielem beschäftigen, über zu vieles nachdenken. Schweigend verließen wir die Hütte und überließen sie ihrem Schweigen.
Auf halbem Weg drehte ich mich zu Lee um, der hinter mir durch den Bach platschte. Es war so ziemlich die einzige Stelle in dem kühlen, grünen Tunnel, an der wir stehen konnten. Ich legte ihm die Arme um den Nacken und küsste ihn hungrig. Nach einem Augenblick der Überraschung, in dem seine Lippen sich taub anfühlten, begann er meine Küsse zu erwidern und drückte seinen Mund hart auf meinen. Wir standen in dem kalten Bach und tauschten heiße Küsse. Ich erforschte nicht nur seine Lippen, sondern auch seinen Geruch, wie sich seine Haut anfühlte, die Form seiner Schulterblätter, die Wärme seines Nackens. Nach einer Weile unterbrach ich unsere Beschäftigung und lehnte meinen Kopf an seine Schulter, einen Arm noch immer um seinen Nacken geschlungen. Ich blickte zu dem kühlen, gleichmäßig dahinfließenden Wasser hinunter, das seinem vorbestimmten Weg folgte.
»Der Bericht des Untersuchungsrichters«, sagte ich zu Lee.
»Ja?«
»Wir haben über Vernunft und Gefühl gesprochen.«
»Ja?«
»Hast du schon jemals erlebt, dass Gefühle so kalt behandelt wurden wie in diesem Bericht?«
»Nein, ich glaube nicht.«
Ich schmiegte mich noch enger an ihn und flüsterte: »Ich will nicht als Bericht eines Untersuchungsrichters enden.«
»Nein.« Er strich mir übers Haar, griff dann darunter und presste sanft meinen Nacken, wie bei einer Massage. Nach ein paar Minuten sagte er: »Sehen wir zu, dass wir aus diesem Bach herauskommen. Ich erfriere allmählich. Es ist bei meinen Knien angelangt und steigt weiter.«
Ich kicherte. »Dann sollten wir rasch weitergehen. Ich möchte nicht, dass es höher steigt.«
Zurück auf der Lichtung war nicht zu übersehen, dass sich zwischen Homer und Fi etwas ereignet hatte. Homer lehnte an einem Baum und Fi schmiegte sich an ihn. Homer blickte über die Lichtung zu der Stelle, an der sich in der Ferne eine der Satansstufen erhob. Sie sprachen nicht, und als wir eintrafen, standen sie auf und kamen zu uns herüber. Homer war ein wenig befangen, Fi ziemlich natürlich. Doch als ich sie im Lauf des Nachmittags ein wenig beobachtete – ich spionierte ihnen nicht nach, ich war nur neugierig, wie sie sich verhielten –, spürte ich, dass sie anders waren als wir. Sie schienen einander gegenüber nervös zu sein, ein wenig wie Zwölfjährige bei ihrem ersten Rendezvous.
Fi erklärte es mir, als wir es schafften, uns wegzuschleichen und rasch ein wenig zu tratschen.
»Er macht sich selber so herunter. Alles, was ich über ihn sage, wischt er weg oder macht sich selber schlecht.« Sie sah mich mit ihren großen, unschuldigen Augen an. »Er hat irgendeine sonderbare Vorstellung von meinen Eltern, weil sie Anwälte sind und wir in diesem dummen großen Haus wohnen. Er hat immer Witze darüber gemacht, vor allem als wir neulich nachts dorthin gingen, aber ich glaube nicht, dass es für ihn komisch ist.«
»O Fi! Wie lange hast du gebraucht, um das rauszukriegen?«
»Warum? Hat er dir etwas gesagt?« Sie machte sich sofort auf ihre typische Art Sorgen. Ich war ein wenig in der Klemme, weil ich Homer beschützen und keine Geheimnisse verraten wollte. Also versuchte ich ihr ein paar Hinweise zu geben.
»Dein Lebensstil ist ganz anders als seiner. Und du kennst die Sorte Jungs, mit denen er sich in der Schule herumgetrieben hat. Sie würden sich an der Milchbar wohler fühlen als beim Krocketspielen mit deinen Eltern.«
»Meine Eltern spielen nicht Krocket.«
»Nein, aber du weißt, was ich meine.«
»Ich weiß nicht, was ich tun soll. Er hat anscheinend Angst davor, irgendetwas zu sagen, damit ich ihn nicht auslache oder ihn verachte. Als würde ich das jemals tun. Es ist so seltsam, dass er mir gegenüber so ist, während er bei allen anderen so selbstsicher ist.«
Ich seufzte. »Wenn ich Homer verstehen könnte, würde ich alle Jungs verstehen.«
Es wurde dunkel und wir mussten wieder alles für eine lange Nacht organisieren, die mit einem Marsch über die Satansstufen begann. Ich war müde und hatte keine große Lust zu gehen, vor allem deshalb, weil Lee nicht mitkommen konnte.
Sein Bein war noch immer steif und schmerzte. Als es so weit war, schleppte ich mich hinter Homer und Fi hinauf und war zu schwach, um zu jammern – wenn ich es getan hätte, hätte ich ein schlechtes Gewissen gehabt. Aber allmählich belebte mich die milde Nachtluft wieder. Ich begann tiefer zu atmen und bewunderte die schweigenden Berge, die ernst dastanden. Der Ort war schön, ich war mit meinen Freunden zusammen und sie waren gute Menschen, wir kamen mit den schwierigen Umständen gut zurecht. Es gab eine Menge Dinge, über die wir unglücklich sein konnten, aber irgendwie hatten mir die Papiere in der Hütte des Einsiedlers und Lees lange, schöne Küsse eine bessere Perspektive vom Leben verschafft. Ich wusste, dass das nicht anhalten würde, aber ich versuchte es zu genießen, solange es ging.
Beim Landrover überlegten wir uns ein neues Versteck für die Fahrzeuge, damit sie besser vor jemandem geschützt waren, der den Weg benützte. Es war nicht leicht und schließlich mussten wir uns mit einer Stelle hinter Bäumen zufriedengeben, die beinahe einen Kilometer weiter unten am Hügel lag. Ihr großer Vorteil war, dass man über Felsen fahren musste, so dass keine Spuren zurückblieben – solange die Reifen trocken waren. Ihr großer Nachteil war, dass der Weg in die Hölle von dort aus länger war und der Marsch ohnehin schon lang genug war.
Fi und Homer wollten dort auf die vier warten, die im Morgengrauen aus Wirrawee zurückkommen sollten, aber ich wollte Lee nachts nicht allein im Lager lassen. Aus diesem mildtätigen Grund und keinem anderen füllte ich einen Rucksack bis obenhin an, nahm einen Sack mit Kleidung in die Hand und wanderte beladen wie ein Lastwagen allein in die Hölle zurück. Es war ungefähr Mitternacht, als ich Fi und Homer verließ. Sie sagten, dass sie sich hinten im Landrover ausstrecken und ein paar Stunden schlafen wollten, während sie warteten.
Sie sagten jedenfalls, dass sie das tun würden.
Als ich aufbrach, stand der Mond schon hoch am Himmel. Die Felsen hoben sich hell von dem schmalen Kamm des Taylors Stitch ab. Aus einem niedrigen Baum vor mir schrie plötzlich ein kleiner Vogel und flog mit flatternden Flügeln auf. Die Büsche nahmen die Gestalten von Kobolden und Dämonen an, die darauf warteten, sich auf mich zu stürzen. Der Pfad zog sich zwischen ihnen hin: Wenn ein Schneider ihn genäht hatte, musste er verrückt oder besessen oder beides gewesen sein. Weißes, trockenes Holz leuchtete vor mir wie Knochen und meine Füße knirschten auf den kleinen Steinen und dem Schotter. Vielleicht hätte ich Angst haben sollen, als ich allein durch die Dunkelheit wanderte. Aber ich hatte keine Angst, ich konnte mich nicht fürchten. Die kühle Nachtbrise küsste die ganze Zeit mein Gesicht und der Duft der Akazien verlieh der Luft eine zarte Süße. Das war mein Land; ich hatte das Gefühl, dass ich wie die Bäume um mich, wie die zarten Pflanzen mit den winzigen Blättern am Wegrand aus dem Boden gewachsen war. Ich wollte zu Lee zurückgehen, sein ernstes Gesicht und diese braunen Augen wieder sehen, die mich bezauberten, wenn sie lachten, und mein Herz ergriffen, wenn sie ernst waren. Aber ich wollte auch für immer hierbleiben. Wenn ich länger blieb, würde ich selbst Teil der Landschaft werden, ein dunkler, verkrümmter, duftender Baum.
Ich ging sehr langsam, weil ich zwar zu Lee kommen wollte, aber nicht zu schnell. Mir war das Gewicht der Vorräte, die ich trug, kaum bewusst. Ich erinnerte mich daran, wie ich vor langer Zeit – es kam mir wie Jahre vor – an diesen Ort, die Hölle, gedacht hatte und dass nur Menschen ihr so einen Namen hatten geben können. Nur Menschen wussten von der Hölle; sie waren Fachleute auf diesem Gebiet. Ich erinnerte mich daran, dass ich mich gefragt hatte, ob die Menschen die Hölle waren. Der Einsiedler zum Beispiel; was auch immer an diesem schrecklichen Weihnachtsabend geschehen war, ob er aus großer Liebe oder aus großer Bösartigkeit so gehandelt hatte ... Das war eben das Problem, dass er als ein menschliches Wesen jedes von beidem oder beides hätte tun können. Andere Geschöpfe hatten keine solchen Probleme. Sie taten einfach, was sie taten. Ich wusste nicht, ob der Einsiedler ein Heiliger oder ein Teufel gewesen war, aber sobald er die beiden Schüsse abgefeuert hatte, hatten er selbst und die Leute ihn in die Hölle geschickt. Sie schickten ihn dorthin und er schickte sich selbst dorthin. Er musste nicht den ganzen Weg über diese Berge in das wilde Becken aus Hitze, Felsen und Busch wandern. Er trug die Hölle mit sich, wie wir alle es tun, wie eine kleine Last auf unserem Rücken, die wir die meiste Zeit kaum bemerken, oder wie einen riesigen Buckel von Leid, der uns mit seinem Gewicht zu Boden drückt.
Auch ich hatte wie der Einsiedler Blut an meinen Händen, und so wie ich nicht sagen konnte, ob seine Handlungen gut oder schlecht waren, konnte ich auch nicht sagen, wie meine Handlungen waren. Hatte ich aus Liebe zu meinen Freunden getötet, als Teil eines edlen Kreuzzugs, um Freunde und Familie zu retten und unser Land zu befreien? Oder hatte ich getötet, weil mir mein Leben wichtiger war als das der anderen? Wäre es für mich in Ordnung, zwölf Menschen zu töten, um selbst am Leben zu bleiben? Hundert? Tausend? An welchem Punkt verdammte ich mich selbst zur Hölle, wenn ich es nicht schon getan hatte? Die Bibel sagt einfach: »Du sollst nicht töten«, dann erzählt sie hundert Geschichten von Leuten, die einander töten, und Helden werden wie David mit Goliath. Das half mir auch nicht weiter.
Ich fühlte mich nicht wie eine Verbrecherin, aber ich fühlte mich auch nicht wie eine Heldin.
Ich saß auf einem Felsen auf dem Gipfel des Mount Martin und dachte über all das nach. Der Mond schien so hell, dass ich alles sehen konnte. Bäume, Felsblöcke und sogar die Gipfel anderer Berge warfen riesige schwarze Schatten über die Bergketten. Aber von den winzigen Menschen, die wie Käfer über die Landschaft krochen und ihre scheußlichen und schönen Taten vollbrachten, war nichts zu sehen. Ich konnte nur meinen eigenen Schatten sehen, den der Mond hinter mir an den Felsen warf. Menschen, Schatten, gut, böse, Himmel, Hölle: All das waren Namen, Bezeichnungen, das war alles. Die Menschen hatten diese Gegensätze geschaffen: Die Natur kannte keine Gegensätze. Nicht einmal Leben und Tod waren in der Natur Gegensätze: Das eine war nur die Erweiterung des anderen.
Alles, was ich konnte, war dem Instinkt zu vertrauen. Das war alles, was ich wirklich hatte. Menschliche Gesetze, moralische Gesetze, religiöse Gesetze, sie alle wirkten künstlich und primitiv, beinahe kindlich. Ich hatte ein Gespür in mir – oft war es nicht viel mehr als ein Wunsch –, das Richtige zu tun, und ich musste diesem Gespür vertrauen. Man kann es Instinkt, Gewissen, Vorstellungskraft nennen – aber es war, als würde ich immer wieder an meine Grenzen stoßen; ich prüfte mich die ganze Zeit. Vielleicht kennen Kriegsverbrecher und Massenmörder diese Grenzen auch und spüren, sobald sie sich dieser Grenzen bewusst sind, einen inneren Impuls, der sie den einmal eingeschlagenen Weg weitergehen lässt. Woher wollte ich wissen, dass ich anders war?
Ich stand auf und ging langsam um den Gipfel des Mount Martin herum. Das alles verursachte mir tatsächlich Kopfschmerzen, aber ich musste dabeibleiben. Ich spürte, dass ich einer Antwort nahe war, dass ich, wenn ich nicht lockerließ, weiter daran festhielt, es vielleicht herauskriegen, es meinem widerwilligen Gehirn entreißen konnte. Doch in einem unterschied ich mich von ihnen: in der Selbstsicherheit. Die Menschen mit brutalen Gedanken und brutalem Verhalten – die Rassisten, Sexisten, selbstgerechten Fanatiker –, die ich kannte, schienen nie an sich zu zweifeln. Sie waren immer absolut sicher, dass sie Recht hatten. Mrs Olsen in der Schule, die mehr Kinder nachsitzen ließ als der ganze übrige Lehrkörper zusammen und die sich über Standards in der Schule und den Mangel an Disziplin unter diesen Kindern beklagte; Mr Rodd aus unserer Straße, der einen Arbeiter nie länger als sechs Wochen behalten konnte – er hatte innerhalb von zwei Jahren vierzehn verbraucht –, weil sie alle faul oder dumm oder unverschämt waren; Mr und Mrs Nelson, die ihren Sohn jedes Mal, wenn er etwas falsch machte, mit dem Auto fünf Kilometer wegbrachten, so dass er zu Fuß nach Hause zurückgehen musste, und ihn endgültig hinauswarfen, als er siebzehn war und sie die Spritzen in seinem Zimmer fanden – das waren die Leute, die ich für abscheulich hielt. Und sie schienen etwas gemeinsam zu haben – die vollkommene Überzeugung, dass sie Recht und die anderen Unrecht hatten. Ich beneidete sie beinahe um die Stärke dieser Überzeugung. Sie musste ihnen das Leben um so vieles leichter machen.
Vielleicht war mein Mangel an Selbstsicherheit, meine umständliche Gewohnheit, alles, was ich sagte oder tat, zu prüfen und anzuzweifeln, ein Geschenk, ein nützliches Geschenk, etwas, was das Leben auf kurze Sicht mühsam machte, aber auf lange Sicht vielleicht zu – wozu führte? Dem Sinn des Lebens?
Zumindest gab es mir die Möglichkeit herauszufinden, was ich tun sollte oder nicht.
Das viele Denken hatte mich müder gemacht als das Hinauf- und Hinunterwandern in den Bergen. Der Mond schien heller denn je, aber ich konnte nicht bleiben. Ich stand auf und ging durch die Felsen zu dem Eukalyptusbaum und dem Beginn des Pfades hinunter. Als ich ins Lager zurückkehrte, stellte ich empört fest, dass Lee tief schlief. Angesichts der späten Stunde konnte ich ihm kaum Vorwürfe machen, aber ich hatte mich den ganzen Abend darauf gefreut, ihn wiederzusehen und mit ihm zu reden. Schließlich war es seine Schuld gewesen, dass ich diesen geistigen Schwitzkasten mitgemacht hatte. Er hatte das alles mit seinem Gerede über meinen Kopf und mein Herz ausgelöst. Jetzt musste ich mich damit trösten, dass ich in sein Zelt kroch und neben ihm schlief. Der einzige Trost war, dass er am Morgen aufwachen und feststellen würde, dass er mit mir geschlafen hatte, ohne es überhaupt zu wissen. Ich glaube, ich lächelte noch immer darüber, als ich einschlief.