SECHZEHN

Der Mann mit den gelben Augen saß hundert Schritte südlich von ihnen am Strand. Die beiden bemerkten ihn nicht, für sie war er wie meilenweit entfernt. Er konnte sehen, dass sie tranken, und sich alles Weitere denken. Es interessierte ihn nicht. Es sei denn, er entschied sich, sie zu töten. Das würde alles ändern.

Das Mädchen stand auf, lief am Wasser entlang auf ihn zu. Er sah zu, wie sie ihr T-Shirt abstreifte. Der Junge saß wie ein Depp im Sand, bis er sich endlich aufraffte und gekrümmt in die Brandung hoppelte. In dem Moment begriff der Gelbäugige, was er im Wald gespürt hatte. Ergab ja auch Sinn. Er kroch voran, glitt wie ein Schatten in den See, holte Luft und verschwand in einer Welle. Unter Wasser kraulte er auf sie zu, tauchte in sicherer Entfernung auf, trat Wasser und lauschte.