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Keep on moving …
Ich bin Sängerin in einer Partyband, habe ich das bereits erwähnt?
An Silvester war meine Band für eine Hochzeit gebucht. Das war eine nette Abwechslung von den üblichen Silvesterfeten, auf denen wir zuvor schon gespielt hatten. Doch manche Dinge bleiben immer gleich: Die Leute trinken zu viel, und es gibt peinliche Tanzeinlagen und unzüchtiges Gegrapsche zu vorgerückter Stunde.
Ich beobachtete, wie sich die Leute um Mitternacht um den Hals fielen und küssten (was bei zweihundertfünfzig Gästen ein kolossaler Aufwand ist) – und obwohl der Anblick äußerst amüsant war, musste ich an den Mann denken, der mich vor fast zwei Wochen geküsst hatte.
Ich kann nicht glauben, dass schon fast zwei Wochen vergangen sind, seit ich ihm begegnet bin. Er ist ständig in meinen Gedanken. Ich weiß, das hört sich irgendwie verzweifelt an, aber so ist es nun mal.
Meine beste Freundin Wren sagte auf dieser Hochzeit etwas, das mich wirklich zum Nachdenken brachte. Wir standen vorne auf der Bühne und tanzten munter vor uns hin, als sie sich während einer Instrumentalpause plötzlich zu mir beugte und brüllte: »Überleg mal, dein mysteriöser Fremder könnte durchaus auf dieser Hochzeit sein!« Sofort ließ ich den Blick durch den Raum schweifen, um zu sehen, ob sie vielleicht Recht hatte, und natürlich war er nicht da. Doch Fakt ist: Er hätte da sein können. Und das macht die Sache so unglaublich spannend: Er könnte überall sein. Ich meine, vor fast zwei Wochen war er da und ist genau wie ich über den Weihnachtsmarkt gebummelt. Vielleicht wohnt er nur eine Straße von mir entfernt, geht ins selbe Café für seinen Morgen-Cappuccino oder fährt mit demselben Zug zur Arbeit wie ich. Er könnte buchstäblich überall sein, wo ich bin – und das macht mich noch entschlossener, ihn zu finden …
»Na, wie läuft die Suche nach dem Phantomküsser?«, erkundigte sich Jack grinsend, als wir für unseren nächsten Hochzeitsgig die Lautsprecher in das vornehme gregorianische Herrenhaus trugen, das sich inmitten einer wunderschönen Parklandschaft in einem Außenbezirk von Stratford-upon-Avon befand.
»Ich wünschte, die Leute würden aufhören, ihn so zu nennen«, erwiderte ich. »Du, Wren, meine Tante, mein Onkel … Das hört sich irgendwie gruselig an. Und das war er nicht.«
Jack lächelte so nett, dass ich ihm sofort verzieh. »Na ja, irgendwie müssen wir ihn ja nennen. ›Mysteriöser Typ‹ klingt zu langweilig.«
»Wie wäre es mit ›PK‹?«, schlug Wren vor, die gerade mit einem Arm voller Mikrofonständer hereinkam und diese auf dem Boden des Ballsaals ablegte.
Der Name gefiel mir. Irgendwie wurde mein hübscher Fremdling dadurch weniger fremd. Ich lächelte meinen Freunden zu. »Ausgezeichnet. PK klingt gut!«
Charlie schob seinen Kopf zwischen Jack und Wren. »Wer ist PK?«
»Och, nur ein neues Verstärkermodell, über das wir gerade geredet haben«, antwortete Jack blitzschnell.
Charlies mitternachtsblaue Augen verengten sich. »Warum kauft Rom einen Verstärker?«
»Tue ich ja nicht«, sagte ich und registrierte aus den Augenwinkeln, wie Wren eine Grimasse zog. »Ich habe davon gelesen und dachte, ich frage mal nach …« Es war eine grauenvolle Antwort und ganz offensichtlich eine Lüge, doch zum Glück hatte Charlie andere Dinge im Kopf und bemerkte es nicht.
»Wie auch immer. Weiß jemand, was heute in Tom gefahren ist? Er ist beunruhigend still.«
Wie auf Kommando blickten wir alle zu Tom hinüber, der am anderen Ende des Raums zusammengesunken über seiner Gitarre hing und die Saiten stimmte.
Wren schüttelte den Kopf. »Keine Ahnung. Aber er ist definitiv nicht er selbst.«
Mit dem iPhone am Ohr kam D’Wayne in den Saal geschlendert. Wren winkte ihm zu, worauf er schnurstracks zu uns herüberkam. »Super Neuigkeiten, Leute. Dieser Gig für Mai in dem schottischen Schloss ist gerade bestätigt worden.«
»Hey, das ist ja mal eine gute Nachricht«, bemerkte Charlie sichtlich überrascht.
»Und die Kohle stimmt auch?«, fragte Jack.
D’Wayne grinste: »Oh ja, liebe Freunde. Vierhundert pro Nase, plus Spesen. Ich werde für uns eine Übernachtung in einem örtlichen Hotel organisieren, und die Benzinkosten werden auch übernommen.«
»Also, das ist echt klasse. Gut gemacht, D’Wayne«, sagte Wren. Ihre Augen funkelten spitzbübisch, als sie sah, welche Wirkung ihr Lob auf unseren Manager hatte, der plötzlich zu einem schüchternen Fünfzehnjährigen mutierte.
Ich überließ meine Freunde sich selbst und ging zu Tom hinüber.
»Hey.«
Er blickte nicht auf. »Hey.«
»Alles okay?«
»Ganz wunderbar, Rom.«
Ich verschränkte die Arme vor der Brust. »Versprich mir, dass du nie Schauspieler wirst. Das war grauenhaft.«
Mit einem freudlosen Lachen hob er den Kopf, und sofort fiel mir der traurige Ausdruck auf, der sein blasses Gesicht überschattete. »Danke für den Tipp.«
»Was ist los mit dir? Du bist heute total neben der Spur.«
Es dauerte eine Weile, bis er antwortete. Tom und ich hatten immer ein gutes Verhältnis gehabt. Als wir zusammen auf der Uni waren, haben wir samstags beide in der Kneipe seines Großvaters gejobbt, und während dieser Zeit hat sich eine enge Freundschaft entwickelt. Wir redeten über alles, über Musik, Beziehungen und was immer gerade anstand. Er sah sich selbst gern als rätselhaften Typen, dem es gelang, seine Gefühle vor anderen Menschen zu verbergen, doch in Wahrheit war er so undurchschaubar wie ein Glaskasten. Wenn er unseren Freunden erzählte, es mache ihm nichts aus, als IT-Experte in einem Job mit geringen Aussichten auf eine Beförderung zu arbeiten, dann wusste ich, dass er log. Oder wenn er felsenfest behauptete, es gehe ihm am Arsch vorbei, dass ihn einer seiner besten Freunde aus seiner Band geschmissen hatte, kurz bevor diese einen super Plattenauftrag an Land gezogen und Weltruhm erlangt hatte, so nahm ich ihm das nicht ab. Auch dieser neueste Versuch, die Wahrheit zu verbergen, war zum Scheitern verurteilt, und das wusste er.
»Es ist wegen Anya und mir. Wir haben uns getrennt.«
Das war ein Schock. Tom und Anya waren seit dem College zusammen, und obwohl es schon seit einer Weile nicht mehr so gut zwischen ihnen lief, waren wir alle fest davon überzeugt gewesen, dass sie die Kurve kriegen würden. »Oh, Tom, nein! Was ist passiert?«
Er zuckte die Achseln. »Sie hat jemanden kennengelernt. Bei der Arbeit. Einen Anwalt, Herrgott nochmal! Ich habe ihn einmal getroffen – der Typ ist ein Vollidiot. Er hält James Blunt für einen genialen Musiker.«
Tröstend drückte ich seinen Arm. »Das ist schrecklich. Wann hast du es …?«
»Gestern Abend. Sie meinte, wir hätten unsere Zeit gehabt und brauchten etwas Neues. Ich hatte keinen Bock, mit ihr zu diskutieren, wenn sie sich sowieso schon entschieden hat. Ich meine, es ist Scheiße, aber irgendwann werde ich schon darüber hinwegkommen.«
»Bestimmt. Keine Frage.« Ich blickte in den vornehmen Ballsaal, in dem zahllose Leute herumwuselten, um die Tische unter dem riesigen Kristalllüster zu decken und Blumengebinde aufzustellen. »Wer weiß, was der heutige Abend für dich bereithält.«
Er rang sich ein gequältes Lächeln ab: »Zumindest werde ich abgelenkt sein.« Er legte die Hand auf meine Schulter. »Danke, Rom. Ähm … kannst du mit den anderen reden und sie bitten, mich einfach in Ruhe zu lassen? So wie mich Charlie und Jack gerade ansehen, gerate ich sonst noch mit ihnen aneinander.«
»Klar, mach ich. Der Hochzeitsplaner hat uns gerade die Reste vom Hochzeitsfrühstück gebracht. Soll ich dir was holen?«
»Kein Hunger. Aber trotzdem danke.«
Ich gesellte mich wieder zu den anderen, die sich in eine Ecke verzogen hatten, um sich über die spendierten Frühstücksleckereien herzumachen.
»Es geht ihm gut«, erklärte ich, da mich alle fragend anstarrten. »Aber er möchte heute einfach seine Ruhe haben, okay?«
»Kein Problem«, nuschelte Jack mit vollem Mund. »Und wenn er nichts essen will, umso besser für uns.«
Man wusste vorher nie, wie ein Gig auf einer Hochzeitsfeier verlaufen würde, und dieser Abend bildete da keine Ausnahme. Trotz der herrlichen Umgebung, des schönen Brautpaars und der eleganten Gäste war die Atmosphäre spürbar gedämpft, und die Tanzfläche blieb – für uns am schlimmsten – nach dem ersten Tanz enttäuschend leer. Wann immer mein Blick auf D’Wayne fiel, der am Bühnenrand stand, zuckte dieser nur wenig hilfreich die Achseln. Tom hielt sich sowieso schrecklich zurück, und Jack und Charlie trugen beide dieselbe Gewittermiene zur Schau. Dennoch gaben Wren und ich weiterhin unser Bestes, lächelten und tanzten ohne Unterlass.
»Warum hat niemand getanzt?«, fragte Jack an D’Wayne gewandt, als wir uns, während das Büfett gestürmt wurde, am Bühnenrand versammelten.
»Versteh ich auch nicht«, erwiderte er. »Als ich den Gig gebucht habe, waren Braut und Bräutigam überzeugt, dass ihre Gäste die ganze Nacht hindurch tanzen würden.«
»Tja, Fehlanzeige«, bemerkte Wren. Sie stieg aus ihren unmöglich hohen goldenen Paillettenschuhen und rieb sich die schmerzenden Füße. »Ich kam mir da oben völlig bescheuert vor, wie ein blöd vor sich hingrinsender Idiot.«
»Achtung.« Jack nickte in Richtung des Bräutigams, der geradewegs auf uns zusteuerte. »Das könnte interessant werden.«
»Hey, Leute, das tut mir echt leid. Keine Ahnung, was mit unseren Gästen los ist. Karen ist richtig niedergeschlagen.«
Aufmunternd lächelte ihn Charlie an. »Nur keine Panik, Josh. Das passiert manchmal.«
»Können wir irgendwas tun?«, fragte D’Wayne.
Josh zuckte die Achseln. »Ihr seid großartig. An euch liegt es nun wirklich nicht.«
Tom beschloss, Klartext zu reden: »Vielleicht passt die Setlist nicht zu den Gästen. Gibt es irgendwelche Songs, die Sie und Ihre Freunde mögen?«
Josh dachte kurz nach. »Ich bin ein Fan von Bon Jovi«, gestand er. »Meine Kumpel ziehen mich ständig damit auf.«
Tom, Jack und Charlie tauschten einen Blick. »Wren, glaubst du, du kriegst ein bisschen Klassikrock hin?«
Wren kicherte. »Ihr ganzes Repertoire war das, was ich als Erste spielen gelernt habe. Mein Basslehrer war besessen von Bon Jovi.«
Mit spitzbübischem Lächeln wandte sich Charlie mir zu, was mich für einen Moment total verwirrte. »Schaffst du das, Rom?«
Bisher hatte es nie eine gute Gelegenheit gegeben, den anderen zu beichten, dass ich sämtliche Bon-Jovi-Songs (dank meiner Brüder, die als Jugendliche kaum etwas anderes gehört haben) in- und auswendig kannte, und jetzt schien der dafür geeignete Moment gekommen zu sein. »Kein Problem. Nenn mir einen Song, und ich singe ihn.«
Und so spielten wir Bon Jovi. Der Saal erwachte zum Leben, als wäre ein Schalter umgelegt worden. Begeistert erhoben sich die Gäste von ihren Stühlen, auf denen sie bisher wie festgeklebt gesessen hatten, stürmten die Tanzfläche und rockten los, was das Zeug hielt. Irgendwann während »Living On a Prayer« tanzte Tom, der die unerwartete Möglichkeit, ein radikales Achtzigerjahreset zu spielen, sichtlich genoss, auf mich zu und brüllte: »Das ist der beste Gig seit Ewigkeiten!«
Es war schön zu sehen, wie Tom aufblühte, und überhaupt ging nun ein Ruck durch die Band. Das Gefühl, mit dem Publikum verbunden zu sein, war wunderbar und absolut unvergleichlich. Der Funke sprang über, und Band und Publikum fühlten sich gleichermaßen beflügelt. Am Ende des Abends gab es überall im Saal nur lächelnde Gesichter – vor allem bei Karen und Josh, dem strahlenden Brautpaar.
»Das war klasse«, sagte Jack später, als er mit mir die Mikrofonkabel aufrollte. »Wer hätte gedacht, dass Bon Jovi das Potenzial hat, einen Hochzeitsgig zu retten?«
Ich lachte. »Ich kann’s gar nicht glauben, dass wir drei Zugaben geben mussten. Drei! Wann hatten wir das zuletzt?«
»Hm … nie!«, meinte Wren. »Ich glaube, wir sind geschäftlich auf dem falschen Dampfer. Wir sollten eine Bon-Jovi-Tribute-Band gründen.«
»Wer weiß«, meldete sich D’Wayne zu Wort. »Ich habe heute Abend etliche Visitenkarten verteilt. Ich fürchte, ihr seid für den Rest Eures Lebens auf Partys und Hochzeiten abonniert.«
»Vielleicht sollten wir es uns zur Regel machen, das Brautpaar vorher nach seinen Lieblingssongs zu fragen«, schlug ich vor. »So eine lahme Sache wie zu Beginn des Abends will ich nicht noch einmal erleben. Das war grauenhaft.«
»Amen.« Charlie hatte seine Schlagzeugkisten zum Rand der Bühne gebracht und sprang nun hinunter, um die Kisten zum Notausgang im hinteren Bereich des Saals zu schleppen.
»Lassen wir den Abend mal kurz beiseite. Mich würde interessieren, wie es mit deinem Blog läuft, Rom«, sagte Jack grinsend.
Ich stöhnte: »Hast du ihn etwa gelesen?«
»Gelesen? Ich fiebere mit!«
»Ich auch«, warf Tom ein. »Ich habe den Link an meine Twitterfreunde getweetet.«
»Du meinst, an all die verzweifelten Brautjungfern, die du auf unseren Gigs kennengelernt hast und die immer noch total verrückt sind nach dir?«, neckte ihn Wren.
Tom winkte ab. »Hey, was soll ich dazu sagen? Die Frauen stehen nun mal auf Gitarristen.«
»Toll. Ich kann also davon ausgehen, dass die ganze Band Bescheid weiß, oder wie?«, sagte ich.
»Bescheid worüber?« Wir hatten gar nicht bemerkt, dass Charlie zurückgekommen war. Ein peinliches Schweigen trat ein. Ich hatte mich ganz bewusst nicht mit der Frage befasst, was geschehen würde, wenn Charlie von der Sache erführe. Und angesichts des mulmigen Gefühls, das mich jetzt beschlich, wusste ich auch, warum.
»Roms Suche nach dem Typen, der sie geküsst hat«, informierte ihn Wren.
Ich konnte nicht beurteilen, ob der Ausdruck in Charlies Miene Schock oder Überraschung verriet. »Oh. Wann denn?«
Jack warf mir einen Blick zu. »Am Samstag vor Weihnachten. Auf dem Weihnachtsmarkt.«
Charlie sah mich an, und in seinem Blick standen tausend Fragen. »Aha.« Mein Herz flog ihm zu, doch ich wusste nicht, was ich sagen sollte.
»Das ist echt süß«, fuhr Wren erbarmungslos fort. Sie war eindeutig auf einer Mission. »Ihr Onkel Dudley hat sich total verrückte Sachen ausgedacht, um ihn zu finden.«
»Hat dir der Typ keine Telefonnummer gegeben?«, fragte Charlie.
»Er war zu beschäftigt, was Rom?« bemerkte D’Wayne grinsend.
»Himmel, wie spät ist es überhaupt? Wir müssen bis zwölf von hier verschwunden sein«, sagte ich rasch, klemmte mir ein paar Mikrofonständer unter den Arm und sprang von der Bühne. Nachdem ich die Ständer bei den anderen Sachen neben dem Notausgang abgeladen hatte, stürmte ich über den eiskalten Parkplatz zu meinem Wagen, lehnte mich dagegen und versuchte, meinen rasenden Herzschlag zu beruhigen. Ich war wütend auf mich selbst, weil ich nicht darüber nachgedacht hatte, wie Charlie auf die Geschichte reagieren würde. Er hatte seine Gefühle mir gegenüber zwar sehr deutlich zum Ausdruck gebracht, aber welcher Mann hörte schon gern, dass die Frau, die ihm ihre Liebe gestanden hatte, keine zwanzig Minuten später einen anderen Mann geküsst hatte.
»Rom.«
Ich schreckte hoch und entdeckte Charlie, der auf mich zueilte. Na, toll! »Hey.«
»Bist du ernsthaft auf der Suche nach diesem Typen?«
Ich nickte. »Ich hätte es dir sagen sollen.«
»Ja.«
Bitte, du dunkler Parkplatzasphalt, tu dich auf und verschlinge mich! »Tut mir leid.«
Er zuckte die Achseln. »Das braucht es nicht. Du bist ein freier Mensch und kannst tun und lassen, was immer du willst. Sei einfach nur vorsichtig, okay? Der Typ könnte ein Idiot sein.«
»Stimmt. Genau. Danke«, stammelte ich. Die Spannung zwischen uns war schrecklich und ungewohnt, die Distanz so spürbar, als wären wir durch eine drei Meter hohe Mauer voneinander getrennt.
»Gut.« Einen Moment lang sah er mich nachdenklich an, ehe er sich völlig unerwartet vorbeugte und mich auf eine Art umarmte, die wohl als die linkischste Umarmung aller Zeiten in die Geschichte eingehen wird. »Lass uns wieder reingehen.«
Ich holte tief Luft, um meine schlotternden Knie in den Griff zu kriegen, und folgte ihm in das warme, hell erleuchtete Herrenhaus.