KAPITEL 60
Er erwachte, rekelte sich, wälzte sich herum und schaute zum Fenster hinaus. Heute war das Wetter genau wie gestern: sonnig und schön, mit einer leichten Brise, die vom Meer hereinwehte und scheinbar keinen anderen Zweck hatte, als alle, die sie erreichte, in wohlige Stimmung zu versetzen.
Er stand auf, wickelte sich ein Laken um die Hüften und schlenderte zum Fenster. Die auf mehreren Morgen Land gelegene Villa, zu der auch ein Sandstrand am Meer gehörte, stand ihm für mindestens ein Jahr zur Verfügung – für diese Dauer hatte er sie gemietet –, aber er dachte längst daran, sie vorzeitig zu erwerben. Das einsame Anwesen hatte einen auf ewig von der See gespeisten Salzwasser-Swimmingpool, einen Weinkeller, einen Tennisplatz und eine Cabana mit einem Tagesbett, das sich für mehr eignete als bloß zum Trockenwerden nach dem Schwimmen, denn er ging selten mit Badehose oder allein ins Wasser. In der Doppelgarage standen für Spritztouren ein Maserati Coupe und ein Ducati bereit. Für insgesamt weniger Geld, als er in L.A. für eine Eigentumswohnung hätte blechen müssen, waren sogar eine Köchin, ein Hausmädchen und ein Gärtner inbegriffen. In dem Bewusstsein, dass er hier sein restliches Leben genießen durfte, atmete er tief ein.
Zwar hatte er Annabelles Mahnung, nicht mit Geld um sich zu werfen, nicht eben gewissenhaft beherzigt, aber das Anwesen war für jemanden mit dem erforderlichen Kies problemlos erhältlich gewesen. Er hatte das Immobilienangebot bereits im Internet gesehen, noch bevor sie »das ganz große Ding« gedreht hatten, Annabelle aber immerhin schon Millionenbeute in Aussicht gestellt hatte. Um eine so bedeutsame Erwerbung in die Wege zu leiten, war es nie zu früh. Und sobald das Haus gemietet war, hatte er natürlich auch das zu diesem Lebensstil passende Spielzeug haben müssen. Er sorgte sich nicht, dass Bagger ihn ausfindig machen könnte. Der Mann hatte ihn nie zu Gesicht bekommen. In diesem Teil der Welt trieben sich viele junge, reiche Zeitgenossen herum. Es war einfach cool. Er fühlte sich großartig.
Tony hörte Carmela die Steintreppe ersteigen, kehrte aufs Bett zurück und streifte das Laken vom Leib. Sie öffnete die Tür und kam mit einem Tablett herein, auf dem sich sein Frühstück befand. Eines war seltsam: Schon nach dem zweiten Abend seines Aufenthalts hatte sie mit ihm geschlafen, aber sie frühstückte nicht mit ihm. Wahrscheinlich hing es mit ihrem Rang als Hausmädchen zusammen.
»Dos huevos, jugo de naranja, tostada y café con leche«, sagte sie. Ihr spanischer Akzent hatte einen lyrischen Klang.
»Und du.« Tony lächelte und zog sie an sich, nachdem sie das Tablett auf dem Tischchen neben dem Bett abgestellt hatte. Sie küsste seine Lippen und ließ sich von ihm des trägerlosen Nachthemdchens entledigen. Er strich über die zarten Muskeln an ihrem langen braunen Hals, streichelte die großen Brüste; seine Hand glitt über ihren flachen Bauch abwärts und noch tiefer.
»Tu no tienes hambre?«, gurrte sie, rieb den nackten Schenkel an seinem Bein und koste mit dem Mund seinen Hals.
»Hambre nach dir«, sagte Tony und knabberte an ihrem Ohr. Er vollführte eine Drehung und ließ Carmela aufs Bett sinken. Dann nahm er ihre wohlgeformten Beine in die Hände und stellte sich zwischen ihre Schenkel. Mit der Zunge befeuchtete sie ihre Finger und reizte sich damit die Brustwarzen.
»Verdammt, du machst mich loco, Carmela …!«
Sie schwang den Oberkörper aufwärts, packte Tony an den Schultern und zog ihn auf sich hinab.
Die Tür krachte gegen die Wand und verscheuchte dem Paar jede Lust auf Geschlechtsverkehr vor dem Frühstück.
Vier große Kerle traten ein, gefolgt von einem kleineren, aber breitschultrigen Mann in zweiteiligem Anzug und offenem Hemd, der eine teuflische Miene des Triumphs zeigte.
»Hallo, Tony«, rief Jerry Bagger, »schön hast du’s hier. Ehrlich, es gefällt mir. Ganz erstaunlich, was man sich mit fremdem Geld so alles leisten kann, was?« Er setzte sich auf die Bettkante, während die erschrockene Carmela sich mit dem Laken bedeckte. »Ach, Schätzchen, das ist überflüssig«, beteuerte Bagger. »Du bist richtig schnuckelig. Wie sagt man hier? Bonita. Ja, genau. Muy bonita, du Flittchen.« Er winkte einem seiner Gorillas zu. Der Mann hob Carmela vom Bett, trug sie zum Fenster und warf sie hinaus.
Man hörte einen lang gezogenen Schrei und dann einen Aufprall.
Bagger griff sich vom Tablett das Glas Orangensaft und trank es mit einem Zug leer. Anschließend tupfte er sich den Mund mit der Serviette ab. »Ich trinke täglich Orangensaft«, erklärte er. »Weißt du warum? Es ist massenhaft Kalzium drin. Ich bin Sechsundsechzig, aber sieht man’s mir an? Zum Teufel, nein. Fühl mal diese Muskeln, Tony. Nur zu, fühl mal.« Bagger spannte den rechten Bizeps. Doch Tony wirkte, als wäre er gelähmt. Bagger spielte den Überraschten. »Weshalb so verdattert? Ach, weil die kleine Schlampe aus dem Fenster geflogen ist? Zerbrich dir deswegen nicht den Kopf.« Er wandte sich an den Gorilla, der für Carmelas Fenstersturz gesorgt hatte. »He, Mike, du hast auf den Swimmingpool gezielt, so wie in dem James-Bond-Film, stimmt’s? Welcher war das nur gleich wieder?«
»Diamantenfieber, Mr. Bagger«, gab Mike ihm auf Anhieb Auskunft.
Bagger lächelte. »Genau, Diamantenfieber. Ich gucke mir diesen James-Bond-Scheiß gern an. Das ist der Streifen, in dem diese … wie hieß sie wieder …? so einen winzigen Bikini trägt, dessen Höschen ihr schier den Arsch spaltet. Stephanie Powers?«
»Jill St. John, Mr. Bagger«, wagte Mike ihn höflich zu berichtigen.
»Ja, genau, genau, diese beiden Bräute bring ich immer durcheinander. Nackte Weiber sehen eben alle gleich aus. Schau mal nach.«
»Leider hab ich den Swimmingpool knapp verfehlt, Mr. Bagger«, musste Mike eingestehen.
»Aber du hast es versucht, Mike, du hast es versucht, darauf kommt’s an.« Bagger drehte sich wieder Tony zu. »Das ist das Ausschlaggebende, nicht wahr, Tony?« Offenbar hinderte blankes Entsetzen Tony daran, Bagger zu antworten. »Außerdem ist es besser so, mir fallen nämlich gerade die zwei alten Leutchen unten ein. Du wirst es nicht glauben, aber als wir ins Haus gingen und sie uns sahen, sind sie einfach tot umgefallen. Und es ist ja ausgeschlossen, dass das kleine, niedliche, bonita Flittchen in einem so großen Bau die ganze Arbeit hätte allein schaffen können. Also sieht es so aus, als hätten wir ihr einen Gefallen getan, was, Tony?« Mit äußerster Mühsal nickte Tony. »Und nun fühl meine Muskeln. Ich will, dass du die Kraft meines Körpers spürst.« Bagger wartete nicht mehr ab, sondern packte Tonys Hand und legte sie auf seinen angespannten Bizeps. »Fühlst du, wie hart mein Oberarm ist, Tony? Kannst du dir jetzt vorstellen, wie stark ich bin? Kannst du dir jetzt einen Begriff davon machen?«
»Bitte bringen Sie mich nicht um, Mr. Bagger«, jammerte Tony. »Bitte nicht. Es tut mir leid. Es tut mir echt leid.«
Brutal presste Bagger Tonys Finger zusammen, ließ jedoch gleich davon ab. »Hör auf! Tu so was nicht! Entschuldigungsgewinsel steht einem Mann schlecht. Außerdem war es eine prachtvolle, gelungene Gaunerei, ein wirklich erstklassiger Coup. Jeder in der Kasinoszene weiß inzwischen, dass ihr Schwindler mich über den Tisch gezogen und um 40 Millionen Möpse erleichtert habt.« Bagger lenkte den Blick zur Seite und holte tief Atem, um sich zu beruhigen. Er hatte offensichtlich große Mühe, die Beherrschung zu wahren und Tony nicht mit bloßen Händen in Stücke zu reißen, zumindest nicht sofort. »Aber vorher lass uns eine wichtige Sache klären. Ich will, dass du mich fragst, wie ich dich aufgespürt habe. Ich wünsche, dass du erkennst, wie klug ich bin und wie doof du bist. Also frag mich, Tony, wie ich dich gefunden hab, obwohl du doch nach der fetten Abzocke die ganze weite Scheißwelt zur Auswahl für ein Rückzugsgebiet hattest.« Bagger packte Tonys schlanken Hals und zerrte ihn zu sich herüber. »Frag mich, du kleiner Wichser.« In Baggers Schläfe pochte eine Ader.
»Wie haben Sie mich aufgespürt, Mr. Bagger?«, fragte Tony mit stockender Stimme.
Bagger stieß den Unterarm gegen Tonys schmalen Brustkorb und kippte ihn aufs Bett. Dann stand der Kasinokönig auf und stapfte hin und her.
»Es freut mich, dass du danach fragst. Weißt du, dieses raffinierte Luder, das eure Abzocke dirigiert hat, hat mich am ersten Abend von dir beobachten lassen, um mir weiszumachen, ich würde von irgendeiner Behörde überwacht. Und die einzige Möglichkeit, in mein Büro zu gaffen, gibt es in einem Zimmer im dreiundzwanzigsten Stock des Hotels auf der anderen Straßenseite. Also bin ich hinübergegangen, habe mich erkundigt, wer diese Zimmer an dem Tag bewohnt hat, und jede einzelne Person, die dann auf meiner Liste stand, gründlich überprüft.« Er blieb stehen und feixte Tony an. »Bis ich auf dich gestoßen bin. Du warst so schlau, dich nicht unter eigenem Namen in dem Hotel anzumelden, aber du hast dir einen Schnitzer erlaubt. Eure Chefin und ihr Kumpel haben keine Fehler gemacht und keine Spuren hinterlassen, deshalb konnte ich sie bisher nicht finden.« Bagger drohte Tony mit dem Finger. »Aber du, du hast dir Massagen geleistet, ich weiß es, und da bist du auf die Kleine abgefahren, die’s dir besorgt hat, und wolltest mehr von ihr … Nur war dann dein Prügel nicht standfest genug für sie, und du hast dich zum Kotzen ins Bad verzogen. Und währenddessen hat das Luder sich aus deiner Brieftasche ein bisschen Bargeld genommen, um den lausigen Hunderter aufzustocken, mit dem du sie fürs verfrühte Abspritzen entschädigt hast. Und bei der Gelegenheit hat sie den Führerschein mit deinem richtigen Namen gesehen. Den Lappen in der Brieftasche zu lassen war ganz schön blöd, Tony. Du dachtest, der Blowjob kostet dich nur einen Hunderter, aber jetzt siehst du, dass er dich viel, viel teurer zu stehen kommt. Obendrein hat die alberne Gans mir für einen jämmerlichen Riesen alles erzählt, was ich wissen wollte. Vertraue niemals solchen Huren, Tony, die legen dich immer nur rein, du kannst es mir glauben.« Er setzte sich wieder zu Tony auf die Bettkante, der inzwischen halblaut schluchzte. »Du hast eine gewisse Reputation, Freundchen, als Techtrickser, der mit einem Computer praktisch alles kann. Zum Beispiel Spyware in mein Bankingprogramm hineinpfuschen und mir 40 Millionen abzwacken. Ich meine, das beweist doch großes Talent. Na egal, auf jeden Fall musste ich eine Menge Leute schmieren, deine Bekannten und deine Familie aushorchen, ein paar Telefonate zurückverfolgen, die du mit zuhause gehabt hast, und ein paar Figuren umnieten, die mir nicht helfen wollten, aber jetzt sitze ich endlich hier an der sonnigen Küste Spaniens oder Portugals oder wer weiß, wie diese Gegend heißt, mit dir zusammen.« Er tätschelte Tonys nacktes Bein. »Na gut, alles klar, nachdem ich mir das von der Seele geredet habe, können wir endlich zur Sache kommen.«
Er winkte einem der Gorillas, der sofort eine gedrungene Pistole aus dem Schulterhalfter zückte, dem Lauf einen Schalldämpfer aufschraubte, die Waffe durchlud und sie Bagger reichte.
»Nein, bitte nicht«, wimmerte Tony, ehe Bagger ihn zum Schweigen nötigte, indem er ihm die Pistole in den Mund rammte und dabei zwei Schneidezähne abbrach.
Bagger drückte einen Unterarm auf Tonys Luftröhre, hielt ihn auf dem Bett nieder und schob den Zeigefinger an den Abzug der Pistole.
»So, Tony, Freundchen, nun reden wir Tacheles. Ich gebe dir eine Chance. Eine einzige Chance. Und nur, weil ich mich heute großmütig fühle. Warum, weiß ich selbst nicht. Vielleicht krieg ich auf die alten Tage ein weiches Herz.« Bagger verstummte und leckte sich über die Lippen. »Es geht mir um diese Hexe«, fügte er hinzu. »Ich will ihren Namen und alles erfahren, was du außerdem über sie weißt. Wenn du mir das erzählst, bleibst du am Leben.« Sein Blick schweifte durch das überaus geräumige Schlafzimmer. »Nicht hier, nicht von meinem Schotter, aber du bleibst am Leben. Ach, du willst nicht singen, wie?« Unvermittelt riss Bagger ihm die Pistole aus dem Mund. Am Schalldämpfer klebten Blut und Zahnsplitter. »Hast du etwa gedacht, ich knalle dich einfach ab?« Bagger lachte. »Aber nein, so läuft das nicht. Das würde viel zu schnell gehen.« Er gab die Pistole dem Gorilla zurück und streckte die Hand aus. Mike drückte ihm ein Messer mit Sägeklinge in die Pranke.
»Wir praktizieren dieses Schneidehandwerk langsam, und wir haben viel Übung.« Nun streckte Bagger die andere Hand aus, und ein Gorilla streifte ihm einen Plastikhandschuh über die Finger. »Man bräuchte solche Scheißdinger nicht«, erläuterte Bagger, »außer vielleicht wegen der Fingerabdrücke. Aber heutzutage grassieren ja alle möglichen Arten ekliger, ansteckender Krankheiten und so, da darf man kein Risiko eingehen. Ich meine, denk mal an dein bonita Flittchen. Woher weißt du, dass sie nicht schon mit jedem muchacho im Kaff gerammelt hatte, bevor du dich an ihre Armatur geschmissen hast? Ich hoffe, du hast wenigstens ein Kondom benutzt.«
Bagger senkte die plastikumhüllte Hand an Tonys Unterleib und zog mit einem energischen Ruck sein Geschlechtsteil in die Länge.
Tony schrie vor Schmerz, doch inzwischen hatten die vier Gorillas zugepackt und hielten ihn fest. Bagger betrachtete Tonys Gemächt. »Ehrlich gesagt, ich weiß nicht, was bonita an dir gefunden hat«, sagte Bagger. Er hob das Sägemesser. »Also, raus mit dem Namen der Hexe, und sag mir, wo meine Kohle abgeblieben ist. Dann schenke ich dir das Leben. Sonst fang ich mit deinen Eiern an, und anschließend tut’s dann richtig weh. Was darf es sein, Tony? Du hast fünf Sekunden Bedenkzeit. Wenn ich erst mal am Sägen bin, hör ich nicht mehr auf.« Tony stieß einen Laut aus. »Wie bitte? Ich hab’s nicht richtig verstanden.«
»A-Ann …«
»Mach das Maul auf, du kleines Arschloch, ich bin ein bisschen schwerhörig.«
»Annabelle!«, schrie Tony.
»Annabelle?«, brüllte Bagger dermaßen vehement, dass ihm Speichelflöckchen von den Lippen sprühten. »Annabelle wer?«
»Annabelle … Conroy. Paddy Conroys Tochter.«
Langsam senkte Bagger das Messer und entfernte die Hand von Tonys Geschlechtsteilen. Er überließ das Messer einem Gorilla und zupfte sich den Plastikhandschuh von den Fingern. Anschließend stand er auf, ging ans Fenster und schaute hinaus. Keine Sekunde lang verweilte Jerry Baggers Blick auf der toten Carmela, die auf einen seitlich der Tür stehenden Steinlöwen gestürzt war; stattdessen starrte er aufs Meer.
Annabelle Conroy? Er hatte gar nicht gewusst, dass Paddy ein Kind hatte. Doch nun ergab alles einen Sinn. Paddy Conroys Tochter war in seinem Kasino gewesen, hatte ihn zum Narren gehalten und ihn dreister abgezockt, als ihr Alter es je geschafft hatte.
Na gut, Annabelle. Deine Mama hab ich schon abserviert. Jetzt bist du dran.
Er ließ die Knöchel in seinen Fäusten knacken, drehte sich um und sah Tony an, der mit blutigem Mund auf dem Bett lag, eine Hand über die Geschlechtsteile gebreitet, und weinte.
»Was noch?«, fragte Bagger. »Ich will alles wissen. Denk daran, dass du am Leben bleiben möchtest.«
Und Tony erzählte ihm alles, erwähnte zum Schluss sogar Annabelles Rat, sich bedeckt zu halten und nicht sein ganzes Geld an einem Ort zu verschleudern.
»Wahrhaftig, du hättest auf die verfluchte Hexe hören sollen«, sagte Bagger. Er schnippte mit den Fingern. »Also los, Jungs, an die Arbeit. Wir haben nicht den ganzen Tag lang Zeit.«
Ein Gorilla klappte einen schwarzen Kasten auf, den die Männer mitgebracht hatten. In dem Behältnis lagen vier Baseballschläger. Drei teilte der Mann an seine Kollegen aus, den vierten behielt er selbst.
»Aber Sie haben versprochen, wenn ich rede, bleib ich am Leben!«, kreischte Tony, als sie ihn umstellten und die Baseballschläger hoben. »Sie haben’s versprochen!«
Bagger zuckte mit den Schultern. »Stimmt. Und wenn die Jungs mit dir fertig sind, wirst du noch am Leben sein. Gerade so eben. Jerry Bagger steht zu seinem Wort.«
Als er das Schlafzimmer verließ, hörte er den ersten Schlag, der Tonys rechtes Knie zertrümmerte. Bagger pfiff vor sich hin, schloss die Tür, um Tonys Geheul zu dämpfen, und stieg hinunter ins Erdgeschoss, um sich ein Tässchen Kaffee zu gönnen. 6 I